DE2005313A1 - Vorrichtung zum Mischen, Plastifizieren und Auspressen von Kunststoffen, Kautschuk und anderen hochviskosen Materialien unter beliebig hohem Druck - Google Patents
Vorrichtung zum Mischen, Plastifizieren und Auspressen von Kunststoffen, Kautschuk und anderen hochviskosen Materialien unter beliebig hohem DruckInfo
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Description
Dipl.-lng.Üe
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8OQO'fAQnolmn 12
ria-Birf»baünvStre
Telefon öeoaea
'; . ■'.■■ 70/8101
Dipl.-Ing. Henrik Nieländer, Zürich, Schweiz
VORRICHTUNG ZUMMISCHEN» PLASTIFIZISHSN UND AUSPRESSEN'
VON KUNSTSTOFFEN, KAUTSCHUK UND ANDEREN KOCHVISKOSEN
MATERIALIEN UNTER BELIEBIG HOHEM DRUCK.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen, Plastifizieren
und Auspressen von Kunststoffen, Kautschuk und anderen
hochviskosen Materialiea unter beliebig hohem Druck. Die erfindungsgemässe
Vorrichtung kann als Hochleistungsraiseher für
Kunststoffe und Kautschuk eingesetzt werden, wobei die fertigen Mischungen beispielsweise auf dem Kalander weiterverarbeitet
werden, oder als Plastifiziervorrichtung-, wobei das plastifiziert β Material in eine Form gepresst oder gespritzt wird.
In beiden Fällen kann der Misch- und Plastifizierzylinderder
" . ' 22 756 a
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erfindungsgemässen Vorrichtung unter beliebig hohem Druck und
mit beliebiger Geschwindigkeit entleert werden. Die erfindungsgeoässe
Vorrichtung kann auch als Mischvorrichtung für pasfise,
Pulverform ige und flüssige Materialien eingesetzt werden.
P 19 In der Patentschrift Nr (Patentgesuch NiQ^Q :§... )
ist eine Vorrichtung zum Mischen und Plastifizieren von Kunststoffen,
Kautschuk und anderen hochviskosen Materialien unter Einwirkung von regelbaren, beliebig grossen Druck-, Friktions-
und Scherkräften beschrieben. Diese Vorrichtung ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass ein axial verschiebbarer Misch-
und Plast if izierrotor mit Durchtrittst fnungen beliebiger Querschnittform
durch das Misch- und Plastifiziergut gepresst wird, wobei das Misch- und Plastifiziergut nudelähnlich, d.h. strang-
oder bandähnlich durch die Durchtrittsöffnungen gepresst wird. Durch die gleichzeitige Drehung und axiale Verschiebung des
Misch- und Plastifizierrotors werden diese strangähnlichen Masseteile
kontinuierlich abgeschart und sowohl in Radial richtung wie in Axielrichtung zwangsweise miteinander vermengt, wobei beliebig
grosse Scherkräfte bzw. Schergradiente erreicht werden können. Da das Misch- und Plnstifiziergut ausserdem gegen die'
Rotorfläche zwischen den üurchtrittsöffnungen des Misch- und
Plastifizierrotors gepresst wird, werden beliebig grosse Friktionskräfte
erreicht, welche bekanntlich eine' ausserordentlich wichtige Rolle für den Misch- und Plastifiziervorgang bis in den
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BAD ORKSfNAt
.molekula.ren Bereich spielen. Der mit der beschriebenen Vorrichtung
erreichte Misch- und Plastifiziervorgang ist ausserordentlich
intensiv und die Vorrichtung eignet sich nicht nur zum
Mischen und Plastifizieren von hochviskosen Elastomeren sondern
auch zum Mischen und Plastifizieren von Kunststoffen in (iranulatform,
in Pulverform und der Form von soliden Stücken oder Stangen.
Die Vorteile dieser Vorrichtung bei der Verwendung als Hochleistungsmischer für kunststoffe, Kautschuk und anderen hochviskosen
Materialien sind in der erwähnten Patentschrift ausführlich beschrieben.
Bei der neuen erfindungsgemassen Vorrichtung kommt
noch der Vorteil hinzu, dass die fertiggemischte und/oder plastifizierte
Charge in einem Arbeitsgang und unter beliebig hohem
Druck aus dem Misch-und Plastifizierzylinder gepresst oder gestossen
werden kann und dass die Reinigung der Vorrichtung noch
zusätzlich vereinfacht ist.
Bei der Verwendung der erfindungsgemassen Vorrichtung als Piast
if !ziervorrichtung für Spritzgussrnaschinen, Pressen, Behälterblssmasehinen
usw. sollen unter anderem folgende Zwecke ur.d Vorteile
erreicht werden:
1. Die erfindungsgemässe Vorrichtung soll nicht nur granulat-
oder pulverförmiges Kunststoffmaterial plastifizieren kennen,
sondern auch solides, stück- oder stangenförmiges Kunststoffmate-
'
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rial. Dabei kann es sich sowohl um Thermoplaste wie Duroplastpressmassen
handeln. Die Duroplastpressmassen können dabei, falls erwünscht, in Tablettenform oder Stückform vorliegen.
2. Es sollen beliebige Mischvorgänge im Misch- und Plastifizierzylinder
durchgeführt werden können. So sollen z.B. beliebige Farbstoffe, Füllstoffe oder Verstärkungsmittel (Glasfasern usw.)
direkt im Misch- und Plastifizierzylinder homogen mit dem Kunststoff-
oder Elastomerenmaterial gemischt werden können. Bei der Verarbeitung von beispielsweise Kautschukmassen im Press- oder
Spritzgussverfahren sollen auf Wunsch die Füllstoffe und Vulkanisiermittel direkt im Misch- und Plastifizierzylinder mit dem
Kautschuk homogen vermischt werden können, wodurch ein separates Mischen und Granulieren der Kautschukmasse eliminiert werden kann.
3. Da das Misch- und Plastifizierorgan der erfindungsgemässen
Vorrichtung, d.h. der Misch- und Plastifizierrotor, auch mit
sehr grossem Durchmesser gefertigt werden kann und im Vergleich mit beispielsweise den bisher verwendeten Plastifizierschnecken
bedeutend niedrigere Fertigungskosten beansprucht, soll der Misch- und Plastifizierzylinder auch mit sehr grossem Zylinderdurchmesser
und Zylindervolumen hergestellt werden können.
Mit der erfindungsgemässen Vorrichtung sollte es möglich sein,
Materialmengen bis zu ca. 200 Liter oder darüber innert sehr kurzer Zeit zu mischen und/oder zu plastifizieren und in eine
Form zu pressen oder zu SDritzen.
4. Die Vorrichtung soll so beschaffen sein, dass der Misch- und
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Plastifizierzylinder und das Misch- und Plastifizierorgan sehr
schnell und einfach gereinigt und repariert oder ausgewechselt werden können.
5. Die erfindungsgemässe Vorrichtung soll auch zum Mischen von
flüssigen Kunsttstof fen, wie 2-Koroponent en-Kunstst offen, verwendet werden können. Hierbei kommen Ipeispielsweise Epoxide, Polyester, Polyurethane, Silikoneund Thiökole in Frage. Diese Kunststoffe sollen im Misch- und Piastifizierzylinder der erfindungsgemässen
Vorrichtung dosiert werden können und, falls erwünscht, |)
mit den erforderlichen Farbstöffeny Füllstoffen oder Verstärkungsmitteln,
wie Glasfasern, homogen vermischt werden können. Die fertige
Reaktionsmischungsoll danach in einem Schuss in eine Form
gepresst oder gespritzt werden können oder zwecks Verarbeitung im Auflege- oder StreichverfahrenPortionsweise aus dem Misch-
und plastifizierzylinder gepresst oder gespritzt werden können.
6. Die erfindungsgemässe Vorrichtung soll sich auch für das .
Spritzgiessen oder Pressen von Thermoplasten mit Treibmittelzusatz
eignen, wobei das Thermoplastmaterial im Misch- und Plasti- ™
fizierzylinder mit dem Treibmittel intensiv und homogen vermischt,
wird und danach in eine Form gespritzt oder gepresst wird, wobei
der Thermoplast durch Einwirkung des Treibmittels aufgeschäumt
wird und ein Formgegenstand mit Hartschaumstruktiür gebildet wird
(Structural Thermoplastlc Foam).
7» Die den herkömmlichen Sqhneckenplastifizieraggregaten anhaftenden
Mängel und Nachteile bezüglich Iieckströmung oder Rückströ-
mung zwischen den Schneckenstegen und die damit verbundenen
Druckverluste sollen bei der erfindungsgeroässen Vorrichtung möglichst
vermieden werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Mischen, Plastifizieren
und Auspressen von Kunststoffen, Kautschuk und anderen hochviskosen
Materialien unter beliebig hohem Druck ist gekennzeichnet durch einen Misch- und plastifizierzylinder, einen axial ver-™
schiebbaren Misch- und Plastifizierrotor mit Durchtrittsöffnungen oder Durchlässen beliebiger Ouerschnittform, dessen Welle ausserhalb
des Misch- und Plastifizierzylinders mit einem Drehantrieb
verbunden ist, und einen axial verschiebbaren, nicht drehbaren Presskolben, wobei der Misch- und Plastifizierrotor und der
Presskolben unabhängig von einander im' Misch- und Plastif izierzylinder
axial verschiebbar sind.
Dabei kann die Welle des Misch- und Plastifizierrotors durch den
Presskolben aus dem Misch- und Plastifizierzylinder geführt sein, wobei der Ausstoss des fertig gemischten oder tdastifizierten
Material es durch die dem Presskolben gegenüberliegende Endöffnung
des Misch- und Plastifizierzylinders erfolgt. Die Welle des
Misch- und Plastifizierrotors kann dabei in einer Dichtungsbuchse
im Presskolben geführt sein. Die Welle des Misch- und Plastifizierrotors
kann jedoch auch durch einen dem Presskolben gegenüberliegenden Endverschluss des Misch- und Plastifizierzylinders ge-
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führt sein, wobei der Ausstoss des fertig gemischten oder plastifizierten
Materiales durch eine seitliche öffnung des Misch-
und Plast if izierzylinders erfolgt. Im letzteren Falle kann der
Ausstoss des Materiales auch durch eine Bohrung im Presskolben
serber erfolgen.
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Ausführungsbeispielen
an Hand der beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindüngsgemässen Vorrichtung,
wobei die seitlichen Arbeitszylinder zur axialen Verschiebung des Presskolbens der Deutlichkeit wegen nicht dargestellt sind,
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Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1, wobei die seitlichen Arbeitszylinder ersichtlich sind,
Fig. 5 einen -'vertikal enLängsschnitt durch den Misph- und plastifizierzylinder
der Vorrichtung nach Fig. 1 mitsamt dem Miscto-
und plastifizierrotor und dem Presskolben, wobei der Misch- und
Plastifizierzylinder geöffnet/und nach beendetem AuspressVorgang
gezeigt ist,
Fig. 4 einen horizontalen Längsschnitt durch den Misch.zylira.-~r
der Vorrichtung nach Fig, 2 mit dem Presskolben und dem Mischurid
Plastifizierrotor in der Ausgangsüosition vor Beginn des
Misch- oder Plastifiziervorganges,
Fig. 5 den Längsschnitt nach Fig. 4, wobei der Presskolben in
unveränderter Position gehalten wird, während der Misch- und
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Plastifizierrotor im Misch- und Plastifizierzylinder axial verschoben
wird und dabei die erforderliche Anzahl Hübe ausführt, Fig. 6 den Längsschnitt nach Fig. 4 und 5, wobei der Presskolben
sowie der Misch- und Plastifizierrotor aus dem Misch- und Plastifizierzylinder
herausgezogen worden sind zwecks Reinigung oder Reparatur der Vorrichtung,
Fig. 7 den Längsschnitt nach Fig. 3, wobei jedoch das fertige
gemischte oder plastifizierte Material durch eine verschliessbare
Düse im Endverschluss des Misch- und Plastifizierzylinders
ausgepresst wird und die Materialzufuhr durch eine Einfüllschnecke
erfolgt,
Fig. 8 sohliesslich den Längsschnitt nach Fig. 7 rait dem Auspresskolben
und dem Misch- und Plastifizierrotor in Misch- und Plastifizierposition
und mit geschlossener Düse.
Die Figuren werden im folgenden einzeln erläutert:
In der Vorrichtung nach Fig. 1 bezeichnet 1 den Maschinenständer
auf welchem die beiden festen Platten 2 und 3 angeordnet sind. Beide diese Platten sind mit 1 fest verbunden. Die Platten
2 und 3 sind durch vier Holme 4 sowie durch die Holmmuttern. 7 fest miteinander verbunden, so dass der Pressenständer einer horizontalen
4-Holmenpresse gebildet wird. Zwischen den Platten 2 und 3 und auf den Holmen 4 sind drei axial verschiebbare Platten
5, 5' und 5*' angeordnet. Der Misch- und Plastifizierzylinder
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8 ist durch eine Bohrung der festen Platte 2 geführt und mit dieser fest verbunden. Am Ende der Holmen 4 ist eine schwenkbare Platte 6 angeordnet, welche als Endverschluss des Misch-
und Plastif izierzylinders 8 dient. Die schwenkbare Platte 6 ist
mittels den Schwenkbolzen 25 gelagert und mittels den herausnehmbaren
Verschlüssbolz.en 26 gegen den Misch- und plastif izierzylinder
8 gesichert. 6 kann sowohl seitlich wie vertikal ausgeschwenkt
werden. 9 ist die Welle des Misch- und Plastifizier--
rotors, welche aus dem Misch- und Plastifizierzylinder 8 durch W
eine Dichtungsbuchse im Presskolben 10 geführt ist. 11 ist der
Einfülltrichter des Misch- und plastifizierzylinders 8, und 12
bezeichnet den Schaft eines Einfüll Stempels oder einer Einfüllschnecke.
Die Welle 9 ist mittels der Kupplung 13 mit der Antriebswelle des Drehantrjiebes 15,16 verbunden, wobei 14 das Lagergehäuse
bezeichnet. Der Drehantrieb 15,16 ist zwischen den beiden axial verschiebbaren Platten 5' und 5'* befestigt, wobei
15 das Getriebe und 16 den Motor bezeichnet. An der festen Platte 5
ist ein dopDeltwirkender Arbeitszylinder, in diesem Falle ein
Hydraulikzylinder, befestigt. Die Kolbenstange 18 des Hydraulikzylinders
17 ist mit der Platte 5" fest verbunden. Durch Einwirkung der Kolbenstange 18 des Hydraulikzylinders 17 kann der
Drehantrieb 15,16 auf den Holmen axial verschoben werden und s.o-
mit die Welle 9 mit dem Misch- und plastifizierrotor unter Einwirkungeiner
beliebig grossen Druckkraft und eines beliebig hohen Drehmomentes im Misch- und Plastifizierzylinder 8 axial
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verschoben werden. 19 bezeichnet die Oelleitungen des Hydraulikzylinders
17 und 20 ein Hydraulikventil mit Druckregelventil.
21 ist der Schalthebel zur Betätigung des Hydraulikventils und
22 die Hydraulikpumpengruupe mit QelbehAlter. 23 ist der Motor
der Hydraulikpunipengruppe und 24 ein Manometer.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei die beiden in Fig. 1 nicht dargestellten seitlichen Hydrauliker
zylinder 17' und 17'' ersichtlich sind. Diese beiden doppeltwirkenden
Hydraulikzylinder dienen zur axialen Verschiebung und
Positionierung des Presskolbens 10, welcher an der axial verschiebbaren
Platte 5 befestigt ist. Die Hydraulikzylinder 17' und 17'* sind an der festen Platte 3 befestigt und die entsprechenden
Kolbenstangen 18' und 18'' sind mit der axial verschiebbaren Platte 5 fest verbunden. 17' und 17'* arbeiten im Gleichlauf
und sind ebenfalls mit der Hydraulikpumpengruppe 22 (Fig. 1)
verbunden. Sie werden jedoch in völliger Unabhängigkeit von 17 mittels eines separaten Hydraulikventils betätigt.
In Fig. 3 bezeichnet 27 den Misch- und Plastifizierrotor mit den
Durchtritts?5ffnungen oder Durchlassen 28. Die Durchtritts^ffnungen
kennen zylindrische oder konische Bohrungen sein oder ν schlitzförmige bzw. Dolygonale Querschnittform aufweisen. Der
Misch- und Plastifizierrotor ist mittels dem Gewinde 29 mit der
Welle 9 fest verschraubt, wobei die Drehrichtung so gewählt wird,
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dass das Gewinde sich bei der Drehung nicht löst. Der lölisch-
und Plastifizierrotor und die Welle 9 können selbstverständlich
auch in einem Stück gefertigt sein. Der Presskolben 10 ist mittels
den Schrauben 30 an der axial verschiebbaren platte 5 befestigt. 31 ist eine Dichtungsbuchse im Presskolben 10 für die Welle
9 des Misch- und Plastif izierrot or s. Die Dichtungsbuchse ist
gemäss Fig. 3 leicht auswechselbar und kann aus Bronze, Sinterbronze,
temperaturbeständigem Kunststoff oder anderen geeigneten Werkstoffen bestehen. Es können auch andere geeignete Stopfbüchs- ^
entypen zur Verwendung gelangen, 32 ist ein Doopelraantel zur
Kühlung oder Beheizung des Misch- und PlastifizierZylinders 8.
Dieser kann selbstverständlich auch elektrisch beheizt werden. Der Misch- und Plastifizierrotor kann ebenfalls hohl ausgeführt
sein und durch die Welle 9, welche in diesem Falle als Hohlwelle
ausgeführt ist, beheizt oder gekühlt werden. Auch der Presskolben
10 kann teilweise hohl ausgeführt sein und gekühlt oder beheizt
werden. 12' bezeichnet den mit dem Einfüllstemoelschaft 12 verbundenen
Einfüllstempel. Dieser kann beispielsweise pneumatisch
oder hydraulisch betätigt werden und wird während des Misch-, Plastifizier- und Auspressvorganges in der in Fig. 3 gezeigten
Position fest verriegelt gehalten. Die Kolbenstangen 18' bzw.
<18" nach Fig. 2 sind zwecks deutlicherer Darstellung in Fig. 3
nicht ersichtlich. Der Presskolben IQ kann auf übliche Art und
Weise mit Dichtungsringen, Dichtungsmanschetten usw. ausgestattet sein.
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Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung wird anhand Fig, 4
bis 6 erläutert. Diese zeigen einen horizontalen Längsschnitt
durch den Misch- und Plastifizierzylinder nach Fig. 2 mit verschiedenen
Positionen des Misch- und Plastifizierrotors und des Presskolbens.
Fig. 4 zeigt die Ausgangsposition des Misch- und Plastifizierrotors
27 und des Presskolbens 10, wobei der Misch- und Plastifizierzylinder
einerseits durch die schwenkbare Platte 6 und anderseits durch den presskolben 10 verschlossen ist. In dieser
Lage kann das zu mischende oder zu plastifizierende Material
mittels des Einfüllstempels 12,12' nach Fig. 3 in den Misch- und Plastifizierzylinder eingefüllt werden, wonach der EinfüllstemOel
in der in Fig. 3 dargestellten Position verriegelt wird. Gemäss Fig. 5 wird jetzt der Misch- und Plastifizierrotor 27 durch Einwirkung
des Hydraulikzylinders 17 unter gleichzeitiger Drehung
in dem Misch- und Plastifizierzylinder axial hin- und herverscho-
ben, bis die zur Durchführung des Misch- oder Plastifiziervorganges
erforderliche Anzahl Hübe ausgeführt worden ist. Der Presskolben wird während des Misch- oder Plastifiziervorganges
durch Verriegelung der Hydraulikzylinder 17* und 17'* in der
AusgangSOOsition gehalten. Der Presskolben kann jedoch auch während
des Uisch- oder Plastifiziervorganges zur Kompression oder
zur Druckerhöhung des ZyIinderinhaltes verwendet werden, wobei
also das Volumen des Misch- und Plastifizierzylinders während
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des Misch— oder Plastifiziervorganges in gewünschtem Masse verringert werden kann.
Nachdem die für den Misch- und Plastif iziervorgang erforderliche
Anzahl Hübe durchgeführt worden ist, wird der Misch- und Plastifizierrotor
wieder in die Ausgangsposition nach Fig. 4 gebracht.
Zwecks Auspressen der fertigen gemischten oder plastifizierten '.'
Charge wird der Endverschluss des Misch- und Plastifizierzylindersgeöffnet , d.h. die schwenkbare Platte 6 wird herausgeschwenkt, ^J
wonach alle drei Hydraulikzylinder 17, 17' und 17" im Gleichlauf
betätigt werden, so dass der Presskolben 10 zusammen mit dem
Misch- und Plastifizierrotor 27 einen vollständigen Hub im Miseh-
und PlastifizierzylInder durchführt und somit das Material aus
dem Misch- und Pia stifizierzylinder gepresst wird, siehe Fig. 3.
Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass der Misch- und Plastif izierrotor
21 während des Auspress Vorganges die -Uichtungsbuchse
31 ventilartig abdeckt, so dass auch bei sehr hohen Auspressdrücken'
kein Material durch die Dichtungsbuchse gedrückt werden ~
kann. Der Misch- und Plastifizierrotor kann während des Auspressvorganges
nichtrotierend oder rotierend sein.
Nach beendetem Auspressvorgang wird, der Presskolben zusammen
mit dem Misch- und Plastifizierrotor wieder in die Ausgangsposition nach Fig, 4 gebracht und der gleiche Misch- oder Plastifiziervorgang
kann wiederhohlt werden, nachdem die End^ffnung des
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!lisch- und Plastifizierzylinders wieder verschlossen worden ist
und neues Material in den Misch- und Plastifizierzylinder eingefüllt
worden ist.
Fig. 6 zeigt den Presskolben IQ und den Misch- und Plastifizierrotor
27 herausgezogen aus dem Misch- und Plastifizierzylinder.
Die schwenkbare Platte 6 ist entfernt worden. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass die mit dem Misch- oder Plastifiziergut in
Berührung kommenden Teile der erfindungsgemässen Vorrichtung
ausserordentlich leicht zugänglich sind zwecks Reinigung, Reparatur
oder Austeusch von Verschleissteilen. Dies ist ein bedeutender Vorteil bei dem praktischen Betrieb der Vorrichtung. Der
Misch- und Plastifizierrotor 27 kann leicht aus der Vorrichtung
entfernt werden, indem die Welle 9 von der Kupplung 13 (Fig. 1) getrennt wird. Der Misch- und Plastifizierzylinder 8 ist nach
Fig. 6 völlig frei zugänglich und beidseitig offen.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung,
welche sich besonders als Plastifiziervorrichtung für Spritzgussmaschinen, Pressen und Behälterblasinaschinen eignet.
Die Vorrichtung nach Fig. 7 unterscheidet sich von der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform durch die schwenkbare Platte 6',
welche eine Düse 34 aufweist, sowie einen Düsenverschluss 35, welcher schieberähnlich drehbar ausgeführt ist. Es kennen selbstverständlich
auch andere übliche Düsenverschlussanordnungen
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verwendet werden. Anstelle des Einfüllstempeis 12,12* nach Fig.
ist in diesem Falle eine drehbare Einfüllschnecke 35 vorgesehen,
welche das granulat- oder pulverförmige Kunststoffmaterial von
dem Einfülltrichter 11 in den Misch- und Plastifizierzylinder fordert.
Fig. 7 zeigt die Vorrichtung wie in Fig. 3 nach beendetem
Auspress- oder SpritζVorgang, mit offener Düse. Die Düse der
Vorrichtung kann dabei auf die bei Spritzgussmaschinen übliche Art und Weise gegen den Angusskanal der Spritzform gepresst
werden (in der Figur nicht dargestellt). .
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 7 mit dem Presskolben und
dem Misch- und Plastifizierrotor in Misch- oder Plastifizierlage
und mit geschlossener Düse. Aus der Figur ist ersichtlich, dass
der presskolben nach beendetem EinfüllVorgang soweit vorgeschoben
werden kann, dass die Einfüllöffnung mit der Einfüllschnecke
vollständig geschlossen ist. Kunststoffmaterial in Granulatoder
Pulverform kann dabei gleichzeitig nach Wunsch komprimiert werden und unter Druck gesetzt werden, wodurch der Misch- und
Plastifiziervorgang ausserordentlich intensiviert wird. Aus Fig.
8 ist ersichtlich, dass der Misch- und Plastifizierraum vollständig
geschlossen werden kann während des Misch- oder Plastifizierprozesses.
Eine Leckströmung oder Rückstr'imung ist somit
ausgeschlossen. Falls jedoch andererseits eine Entgasung oder
Entfeuchtung des Materiales während des Misch- oder plastifizierprozesses
erforderlich sein sollte, kann eine Entgasungsöffnung
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leicht erstellt werden durch entsprechenden Rückzug des Presskolbens.
Falls der Presskolben und der Misch- und Plastif izierrotor in Fig. 8 aus dem Misch- und Plastifizierzylinder herausgezogen
werden, so wie bereits in Fig. 6 dargestellt ist, kann der Misch- und Plastifizierzylinder mit Kunststoffmaterial in
Stück-, Stangen- oder Ballenform beschickt werden. Es kennen beispielsweise solide, zylinderformige Thermoplaststangen oder
Duroplastpressmassentabletten in den Misch- und Plastifizierzylinder
gegeben werden, wonach der Misch- und Plastifizierrotor und der Presskolben in die Ausgangsposition nach Fig. 4 vorgefahren
werden. Danach kann das Kunststoffmaterial durch die von dem Misch- und Plastifizierrotor geleistete Friktionsarbeit allein
plastifiziert werden, was besonders bei ueberhitzungsempfindlichen
Materialien wünschenswert sein kann. Der Plastifiziervorgang
wird selbstverständlich beschleunigt bei Beheizung des Misch- und Plastifizierzylinders und/oder des Misch- und Plastifizierrotors
auf übliche Art und Weise. Da der Misch- und Plastif izierrotor einen eusserordentlich effektiven Masse- und Wärmeaustausch
in dem Misch- und Plastifizierzylinder gewahrleistet, können auch
Ulk
grosse Materialmengen innerJC sehr kurzer Zeit homogen plastifiziert
werden. Die Plastifizierleistung übersteigt die der her-r
kömmlichen Schneckenolastifizieraggregate um ein vielfaches. Die
beschriebene Vorrichtung eignet sich unter anderem auch besonders für das Spritzgiessen oder Pressen von Duroplastpressmassen. Dabei
können diese in Pulverform oder Tablettenform von hinten in den
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Misch- und Plastif izierzylInder gegeben werden, wobei der Press-.
kolben Und der Misch- und Plastifizierrotor nach Fig. 6 aus dem
Misch- und Plastifizierzylinder herausgezogen sind. Auf Grund
der Üeberhitzungsempf indlichkeit der Durot>lastpressmassen kann
der Plastifiziervorgang, falls erwünscht, allein durch die Friktionsarbeit des Misch- und Plastifizierrotors bewirkt werden. *
Falls das Duroplastmaterial bei etwaigen Betriebsstörungen während
des Plastifiziervorgsnges ausharten sollte, kann die Vorrichtung
wie vorher beschrieben äusserst schnell und einfach gerei-
riigt werden. Das gesagte gilt selbstverständlich auch für Elastomersprit
zmassen, z.B. auf Kautschuk-, Silikon- oder Polyurethanbasis, welche vorzeitig ausvulkanisieren könnten.
Der Drehantrieb des Misch- und Plastifizierrotors 27 kann auch
axial nicht verschiebbar angeordnet sein, wobei die Welle 9 des
axial verschiebbaren Misch- und Plastifizierrotors mit dem Drehantrieb
im Eingriff steht und im Verhältnis zu diesem axial verschiebbar
ist. Die Welle kann als Keilwelle ausgebildet sein und
in einer Keilnabe des Drehantriebes durch Einwirkung des Arbeitszylinders 17 axial verschoben werden. Die Welle 9 des ; .'■ . .
Misch- und Plastifizierrotors kann auch auf die bei den herkömmlichen
Schubschneckenplastif izieraggregaten übliche Art und Weise mit der Kolbenstange 18 des Arbeitszylinders 17 fest verbunden
sein, so dass der Arbeitskolben des ArbeitsZylinders 17
zusammen mit der Welle 9 bei der axialen Verschiebung rotiert.
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Die Bewegungsabläufe des Misch- und Plastifizierrotors und des
Pr.esskolbens können selbstverständlich elektronisch gesteuert
werden, beispielsweise durch Lochkartensteuerung oder numerische Steuerung, wodurch ein vollautomatisches Arbeiten der erfindungsgemassen
Vorrichtung gewährleistet wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung kann selbstverständlich auch
in Vertikalbauart ausgeführt sein. Für die gegenseitige Bewegung A der axial verschiebbaren Teile der Vorrichtung kann statt der
genannten Holmenpresäe beispielsweise auch eine Bahmenpresse verr
wendet werden, wobei die axial verschiebbaren Teile der Vorrichtung zwischen den Rahmen auf tile it schienen, Gleitt>latten oder
anderen Führungselementen geführt sind.
009836/1865
Claims (20)
- PATENTANSPRÜCHE '-l./Vorrichtung zum Mischen, Plastifizieren und Auspressen von Kunststoffen, Kautschuk und anderen hochviskosen Materialien unter beliebig hohem Druck, gekennzeichnet durch einen Misch- und Plastifizierzylinder (8), einen axial verschiebbaren»Misch- und Plastifizierrotör (27) mit Durchtrittsoffnungen (.28), dessen Welle (9) ausserhalb des Misch- und Plastifizierzylinders mit einem Drehantrieb (15,16) verbunden ist, und einen axial verschiebbaren, nicht drehbaren Presskolben (10), wobei der Misch- und Plastifizierrotor und der Presskolben unabhängig von einander im Misch- und Plastifizierzylinder axial verschiebbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) des Misch- und Plastifizierrotors (27) durch den Presskolben (10) geführt ist und dass der Inhalt des Misch-, und' Plastifizierzylinders (8) durch die Endöffnung des Misch- und Plastifizierzylanders auspressbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) des Misch- und Plastifizierrotors (27) durch einen dem Presskolben (.10) gegenüberliegenden Endverschluss des Misch- und Plastifizierzylinders (8) geführt ist und dass der Inhalt des Misch- und Plastifizierzylinders durch eine seitliche Öffnung, des Misch- und Plastifizierzylinders auspressbar ist.009836/1865
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt des Misch- und PlastifizierZylinders (8) durch eine Bohrung des Presskolbens (10) auspressbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolben (10) auf mindestens zwei Holmen (4) geführt ist und durch mindestens einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder (17',17") auf den Holmen axial verschoben wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (15,16) des Misch- und Plastifizierrotors (27) auf mindestens zwei Holmen (4) geführt ist und durch einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder (17) auf den Holmen axial verschoben wird.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassder Drehantrieb des axial verschiebbaren Misch- und Plastifizierw rotors (27) axial nicht verschiebbar ist und dass die Welle (9) des axial verschiebbaren Misch- und Plastifizierrotors mit dem Drehantrieb im Eingriff steht und im Verhältnis zu diesem axial verschiebbar ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) des axial verschiebbaren Misch- und Plastifizierrotors als Keilwelle ausgebildet ist und in einer Keilnabe des Urehan-009836/1865triebes durch Einwirkung des Arbeitszylinders (17) axial verschiebbar ist.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (9) des axial verschiebbaren Misch- und Plastifizier-■ rotors (27) mit der Kolbenstange (18) des Arbeitszylinders (17). fest verbunden ist, so dass der Arbeitskolben des Arbeitszylinders (17) zusammen mit der Welle (9) bei der axialen Verschie-' ■"■■■■ "■■■·■ ■-. : ■ ·-■'■ : ."' . '■"bung rotiert. .
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei feste Platten (2 und 3)» welche durch mindestens zwei Holme (4) mit einander verbunden sind, drei auf den Holmen axial verschiebbare Platten (5, 5' und 5''), einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder (17), der an einer der festen Platten (3) befestigt ist, und zwei seitlich angeordnete doppeltwirkende Arbeitszylinder (17'» 17*'), welche zwischen der axial verschiebbaren Platte (5) und der festen Platte (3) befestigt sind, wobei der Presskolben (10) an der axial verschiebbaren Platte (5) befestigt ist, der Misch- und Plastifizierzylinder (8) an der festen Platte (2) befestigt ist und der drehantrieb (15*16) zwischen den axial verschiebbaren Platten (5! und 5") befestigt ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Endöffnung des Misch* und Plastifizierzjlinders (8) durch009836/1865eine schwenkbar angeordnete Platte (6) verschliessbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Endverschluss des Misch- und Plastifizierzylinders (8) eine verschliessbare Düse (34) vorgesehen ist, durch welche der Inhalt des Misch- und Plastifizierzylinders in eine Form gespritzt oder gepresst werden kann·
- A 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der liisch- und Plastif izierzylinder (8) einen Einfülltrichter (11) mit einem Einfüllstempel (12,12*) oder einer Einfüllschnecke (33) aufweist»
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Misch- und Plastifizierzylinder (8) einen Einfülltrichter mit einer Einfüllschnecke (33) aufweist.
- ™ 15. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 31 gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der Misch- und Plastifizierrotor (27) und der Presskolben (10) vollständig aus dem Misch- und Plastifizierzylinder (8) herausgezogen werden können, so dass · dieser von mindestens einer Endseite aus frei zugänglich ist.
- 16. Vorrichtung nach Ansnruch 2 und 12, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass der Misch- und Plastifizierrotor009836/1865- 23- 20053T3(27) und der Presskolben (10) zusammen aus dem Misch- und Plsstifiziei^zylinder (8) herausgezogen werden können, so dass der Misch- und Plastif izierzylinder durch die freigelegte Endöffnung ' mit Kunststoffmaterial in Stückform, Stangenform oder Tablettenform beschickt werden kann.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Misch- und Plastifizierrotor (27) und der Presskolben (10)hohl ausgeführt sind und gekühlt oder beheizt werden. ü
- 18. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolben (10) zusammen mit dem Misch- und Plastifizierrotor (27) axial verschoben wird, wobei die Dichtungsbüchse (31) der Welle (9) im Presskolben (16) von dem Misch- und plastifizierrotor ventilartig abgedichtet wird.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass■■'■"■ ' idie Durchtrittsöffnungen des Misch- und Plastifizierrotors ^ zylindrische oder konische Bohrungen sind.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen des Misch- und Plastifizierrotors schlitzförmige oder polygonale Querschnittform aufweisen.009836/1865
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