DE49328C - Gassengmaschine für Fäden - Google Patents
Gassengmaschine für FädenInfo
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- DE49328C DE49328C DENDAT49328D DE49328DA DE49328C DE 49328 C DE49328 C DE 49328C DE NDAT49328 D DENDAT49328 D DE NDAT49328D DE 49328D A DE49328D A DE 49328DA DE 49328 C DE49328 C DE 49328C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J3/00—Modifying the surface
- D02J3/12—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres
- D02J3/16—Modifying the surface by removing projecting ends of fibres by singeing
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1889 ab.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Gassengmaschine wird gekennzeichnet
durch die Anordnung eines Brenners, welcher bei dem kleinstmöglichen Gasverbrauch ein
Maximum in der Gröfse und Temperatur der Flamme giebt, sowie die Anordnung einer
Vorrichtung, durch welche beim Bruche des Fadens gleichzeitig die Spule und Triebscheibe
abgestellt und die Fadenführer vom Brenner zur Seite geschoben werden.
Durch die Anordnung dieses Brenners soll eine wesentlich höhere Production als bisher
bei Anwendung des bekannten Brenners erreicht und ferner durch die grofse Breite der
Flamme eine gröfsere Regelmäfsigkeit in der Verbrennung der Härchen und folglich eine
vollkommenere Sengung erzielt werden, womit ein schnelleres Durchziehen des Fadens durch
die Flamme als bisher ermöglicht wird.
Infolge dieser grofsen Geschwindigkeit, mit welcher der Faden durch die Flamme geführt
wird, werden die feinen Härchen vollständig versengt, ohne dafs die Flamme dabei die centralen
Fasern angreift und damit die Festigkeit des Fadens beeinträchtigt. Letzteres geschieht
gewöhnlich bei den Sengmaschinen, wo der Faden langsam durch eine oder mehrere Flammen
hindurchgeführt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt der Maschine, Fig. 2 eine Oberansicht derselben, Fig. 3 ein Querschnitt
durch den Brenner und die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Modificationen des Brenners.
Der Brenner, Fig. 1, besteht aus einem cylindrischen
Gefäfs A von ziemlich grofsem Durchmesser, welches als Reservoir für das Gemisch
von Gas und Luft dient. Der obere Theil dieses Gefäfses wird durch zwei geneigte
Flächen, welche in eine spaltförmige Oeffnung auslaufen, gebildet. Diese Oeffnung ist mit
einem metallischen Gewebe überzogen. Der untere Theil des Cylinders A ist durch ein
Bodenstück C verschlossen, durch welches zwei concentrisch in einander gesteckte Röhren B und D hindurchgehen. Von diesen
dient ersteres zur Zuführung des Gases, letzteres zur Zuführung der comprimirten Luft; beide
sind zur Regulirung des Gas- bezw. Luftzutritts mit einem Hahn versehen. Der- Cylinder
A sowohl, als auch die Röhren B und D sind zur Erleichterung der Montage als selbstständige
Theile construirt. Eine Modification dieses Brenners zeigt Fig. 4. Derselbe besteht
hiernach aus einem Reservoir A1, in welchem sich das nach bestimmtem Verhältnifs zusammengesetzte
Gemisch von Gas und comprimirter Luft befindet. An dem äufseren Ende
desselben sind das Gaszuführungsrohr B1 und das Luftzuführungsrohr D1 'angeschlossen. Die
Rohrstutzen A2 und A3, welche auf dem Reservoir
befestigt sind, führen entweder zu einem Brenner für eine Reihe kleiner besonderer
Flämtnchen oder aber zu einem Brenner für eine lange, zusammenhängende Flamme, dessen
spaltförmige Oeffnung von einem Metallgewebe überdeckt ist.
Eine andere Modification des Brenners ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt. Hierbei tritt
das Gas durch ein centrales Rohr B2, das in
eine dem Brenner entsprechend geformte Erweiterung· ausläuft, in die Brenneröffnung aus.
Die Luft hingegen wird mittelst des Rohres -D2
dem Gefä'fse K1 zugeführt und kommt alsdann an der ■ Brenneröffnung mit dem Gase
zur Verbrennung. Das Gefäfs K1 wird durch Bodenstück C1 geschlossen.
Der Faden χ, Fig. ι, welcher durch die
Flamme des Brenners hindurchgeführt wird, geht durch die Führungsösen α α α und -S S
und durch die Nadel /; er kommt von der Spule N und wickelt sich vermöge der Reibung
zwischen dem rotirenden Tambour P und der Rolle H auf letztere auf.
Die Führungsösen α α α sind unwandelbar
fest, dagegen sind die Oesen S S an beweglichen Supports R befestigt. Die Nadel / ist
in einer Büchse E eingeschlossen, in welcher sie sich in verticaler Richtung frei bewegen
kann. Bei der Bewegung der Rolle H wird der Faden χ angespannt und damit die Nadel /
nach oben gehalten. Wenn zufälligerweise der Faden zerreifst, sinkt die Nadel / abwärts
und stöfst gegen die dreikantige Spindel T, welche, indem sie sich dreht, gegen die Nadel
/ drückt, wodurch die Hülse E, welche in ο drehbar auf einem Support befestigt ist,
um ein Geringes gedreht wird. Infolge dieser Drehbewegung wird . der sich auf einen
Stift b der Hülse E stützende kleine Hebel G frei und fällt abwärts. Damit aber tritt der
. durch den Lenker K mit dem Hebel G verbundene Auslösehebel L, der mit einem Gegengewicht
versehen ist, in die Lage, wie punktirte Zeichnung angiebt. Eine Folge davon ist, dafs
die Rolle H, welche sich in einem in o1
pendelartig gelagerten Hebel V dreht, gehoben und von dem Tambour P entfernt und damit
zum Stillstand gebracht wird.
Gleichzeitig aber verliert der vom Auslösehebel L getragene Support R der Führungsöseii
S S auf der einen Seife seine Unterstützung; infolge dessen dreht er sich um seine
Achse M und zieht damit die Führungen seitwärts aus der Flamme fort. Der zerrissene
Faden kann nun leicht wieder angeknüpft werden, und genügt alsdann ein Druck auf das
Ende / des Auslösehebels L, um das ganze Hebelsystem in die frühere Lage (ausgezogene
Linien der Zeichnung) zu bringen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Gassengmaschinen für Spinnfäden die Anordnung einer Vorrichtung zu dem Zwecke, bei dem eventuellen Zerreifsen eines Spinnfadens letzteren zum Stillstande zu bringen und denselben gleichzeitig seitlich aus der Flamme zu bewegen, bestehend aus der in der Hülse E geführten Nadel /, der Dreikantspindel T1, dem an E befestigten Stift b, dem Hebel G, dem Lenker K, dem mit diesem verbundenen Auslösungshebel L und dem die Rolle H tragenden pendelnden Hebel V in Verbindung mit den die Führungsösen S1 S tragenden, auf einer gemeinschaftlichen Welle M drehbar befestigten Supporte R R in der Weise, dafs beim Durchreifsen eines Fadens die Rolle H selbstthätig ausgelöst wird, während gleichzeitig die Supporte R R seitlich von der Flamme fort verschoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49328C true DE49328C (de) |
Family
ID=324256
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49328D Expired - Lifetime DE49328C (de) | Gassengmaschine für Fäden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49328C (de) |
-
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