DE492860C - Schreibstiftanspitzer - Google Patents

Description

• Schrei4stiftanspitzer Um an Schreibstiftanspitzern einen dosenartigen Sammelraum für die Abfallspäne anzubringen, war bisher der Anspitzer derart gestaltet, daß man eine für die Abfallspäne genügend raumbildende Kappe auf die Schneideseite des Anspitzers aufschiebt, die aus durchsichtigem Material gebildet sein kann, um das Anspitzen beobachten zu können. Diese durchsichtigen Materialien haben infolge ihrer Dehnungsfähigkeit den Nachteil, daß die Kappen nach mehrmaligem Aufstecken und Abziehen sich derart weiten, daß sie auf dem Anspitzer nicht mehr festsitzen. Ein weiterer Nachteil besteht auch in der Handhabung solcher Anspitzer, und zwar wird durch diese Bauart nicht verhindert, daß die aufgesteckte Kappe gewöhnlich in der nach oben gerichteten Lage abgezogen wird, wobei die Späne herausfallen. Um hingegen das öffnen eines dosenartigen Späneraumes ohne das Abziehen der Spänekappe zu ermöglichen, ließe sich zwar in handwerksmäßiger Maßnahme auf die Spänekappe eine drehbare oder auch eine mittels Scharniere aufgelagerte Deckscheibe anbringen, wobei dann. die dosenartige Kappe besonders auf den Anspitzer noch befestigt sein müßte, so daß beides eine Verteuerung zur Folge hätte.
• Eine Verbilligung des Anspitzers wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf die Schneideseite desselben nur ein kurzes Rohrstück aufgeschoben ist, während der Anspitzer auf der gleichen Seite einen Stift trägt, der so lang ist, daß er bis über die Höhe des Rohrstückes hinausragt. Auf den Stift ist die bekannte durchsichtige Scheibe drehbar so gelagert, daß sie die obere öffnung des Rohrstückes abschließt. Scheibe und *Rohrstück bilden so einen geschlossenen Späneraum, wobei zugleich das Rohrstück auf dem Anspitzer befestigt-ist.
• Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Abbildungen beispielsweise veranschaulicht, und :es zeigt: Abb. I den Anspitzer in der oberen Ansicht und Abb. a denselben in der Seitenansicht, nach einem Aufriß.
• Der Anspitzer besteht aus einem Kernstück a, das mit dem Messer & und einer Riffelrinne c zum Nachspitzen versehen ist, wobei das Kernstück a auf der Schneideseite einten Stift d trägt. Der obere, das Messer tragende Teil des Kernstückes a ist gegen den unteren Teil abgesetzt. Auf den oberen Teil ist ein kurzes Rohrstück f aufgeschoben, das als Späneraum dient. Das auf den Stift d mit einem Schräubchen oder einer Vernietung aufgelagerte schwenkbare Fenster g schließt das Rohrstück nach oben ab und hält dasselbe auf dem Kernstück a fest. Eine durch einen Niete am Kernstück befestigte Scheibe h bildet die untere Abdeckung des Anspitzers.
• Der Anspitzer kann in allen seinen Flächen mit einem Reklameaufdruck versehen sein.

Claims (1)

1. PATENTAL SPRUCI3: Schreibstiftanspitzer mit einem durch eine durchsichtige, schwenkbare Scheibe abgedeckten Spänebehälter, der auf den Anspitzer aufgeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Abdeckscheibe (g) auf einem auf der Messerseite des Anspitzkörpers (a) hervorstehenden Stift (d) gelagert ist und ein als Späneb ehälter dienendes Rohrstück (f) auf dem Anspitzkörper festhält.