DE214770C - - Google Patents

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DE214770C
DE214770C DE1908214770D DE214770DA DE214770C DE 214770 C DE214770 C DE 214770C DE 1908214770 D DE1908214770 D DE 1908214770D DE 214770D A DE214770D A DE 214770DA DE 214770 C DE214770 C DE 214770C
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DE
Germany
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stand
tongues
vials
frame
frame opening
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Expired - Lifetime
Application number
DE1908214770D
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English (en)
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Publication of DE214770C publication Critical patent/DE214770C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L27/00Ink stands
    • B43L27/02Ink stands having means for securing objects thereon

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSEJOc. GRUPPE
HERCULAN TARTSCH in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1908 ab.
Bekanntlich kippen Fläschchen und Gläser, deren Fußfläche im Verhältnis zur Höhe zu klein ist, sehr leicht um. Man hat deshalb versucht, die Fußflächen solcher Gegenstände durch besondere Ständer zu vergrößern. Ein solcher Ständer bestand z.B. aus. einer elastischen Platte von sehr breitem Bandstahl, in deren Mitte durch kreuzweis geführte Schnitte
• nach innen ragende, federnde Zungen zum
ίο Halten der Gegenstände gebildet waren. Stülpte man diesen Ständer jedoch auf ein mittelstarkes Fläschchen herauf, so bog sich sein elastischer Außenrand oder Rahmen hutkrempenartig aus und stand dann nicht mehr fest. Versteifte man diesen Rand durch eine starre Wulst, so riß er leicht ein und war wiederum nicht gebrauchsfähig. Sehr dünne Fläschchen aber warfen seine Zungen sofort um, sobald sie nicht allseitig in gleicher Höhe
faßten. Überdies war der Ständer schon wegen des breiten und teuren Bandstahls viel zu teuer.
Vorliegende Erfindung betrifft nun gleichfalls einen Ständer zu allerlei Fläschchen für Tinte, Tusche, Medizin, Parfüm, zu Reagensgläsern u. dgl., welcher imstande ist, jeden dieser Gegenstände trotz sehr großer Durchmesserdifferenzen sofort automatisch zu umfassen, festzustützen und so vor dem Umkippen und Vergießen des Inhalts zu bewahren.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die Draufsicht des Ständers in der Nichtgebrauchslage,
Fig. 2 die Seitenansicht mit Fläschchen und abgelegtem Federhalter,
Fig. 3 die Seitenansicht eines zweiteiligen Schreibzeuges,
Fig. 4 den Querschnitt dazu.
Der Ständer nach. Fig. 1 besteht aus einem starren Rahmen ft aus Holz, Pappmache, Guß, Blech o. dgl. von beliebiger Form und Größe, der an dem Rande durch eine Wulst w versteift sein kann und welcher innen eine genügend große Öffnung 0 hat. Bei Ständern für Laboratorien können auch mehrere Öffnungen angebracht sein. In die Öffnung 0 ragen mehrere, zweckmäßig vier mit dem Rahmen in geeigneter Weise fest verbundene Zungen / hinein. Dieselben können mit dem Rahmen z. B. durch die Nieten η verbunden sein. Das Material dieser Zungen ist vorteilhaft schmaler, sehr elastischer Bandstahl oder elastisches Messing, Fischbein, Zelluloid, Rohr u. dgl. Damit die inneren Enden der Zungen von kantigen oder sehr dünnen Fläschchen, Reagensgläschen usw. nicht seitlich abrutschen, sind sie möglichst stiefelknechtartig (e Fig. 1) auszubuchten, wodurch sie an den kantigen oder dünnen Gegenständen sehr sichere Führung haben. Beim Hinauf stülpen auf irgendeinen der Gegenstände biegen sich die Zungen selbsttätig nach oben aus, umklammern ihn aber elastisch und fest und bilden dadurch samt der starren Platte ft eine wesentlich vergrößerte Fußfläche für ihn. Der Ständer kann laut Fig. 2 noch mit einem beliebigen Halter d zum Ablegen von Federhaltern, Pin-
sein usw. versehen werden. Die inneren Öffnungsausschnitte des Rahmens p lassen sich zu kleineren Ständern verarbeiten, wodurch Abfall bei der Herstellung vermieden und das Fabrikat verbilligt wird.
Die Fig. 3 und 4 stellen ein zweiteiliges Schreibzeug dieser Art dar, in welches gleichfalls verschieden starke Fläschchen sofort hineinpassen. Damit jedoch beim Heben des Schreibzeuges schwere oder konische Fläschchen unten nicht hindurchfallen, kann dasselbe laut Fig. 4 mit einem geeigneten Schieber oder Bügel b als Sicherheitsvorrichtung versehen sein, worauf dann der Boden des Fläschchens (insbesondere beim heftigen Federeintauchen) sicher ruht, das jedoch zwecks bequemerer Entnahme von Tintenresten auch schräggestellt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ständer für Fläschchen und andere Gegenstände, bestehend aus einer gelochten, an der Innenseite mit federnden Zungen besetzten Platte, gekennzeichnet durch einen äußeren starren Rahmen, an dem nach innen gerichtete federnde Zungen befestigt sind, die in der Nichtgebrauchslage in der Rahmenöffnung flach liegen.
2. Zu einem Schreibzeug ausgebildeter Ständer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Rahmenöffnung angebrachten Schieber oder abnehmbaren Bügel, durch den das Hindurchfallen von Fläschchen verhütet und im Bedarfsfalle das Schrägstellen derselben ermöglicht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1908214770D 1908-01-03 1908-01-03 Expired - Lifetime DE214770C (de)

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AT44208D AT44208B (de) 1908-01-03 1909-03-29 Ständer für Flaschchen und anderen Gegenstände.

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ID=476328

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DE1908214770D Expired - Lifetime DE214770C (de) 1908-01-03 1908-01-03

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