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Ständer für Fläschchen und andere Gegenstände.
Bekanntlich kippen Fläschchen und Gläser, deren Fussfläche im Verhältnis zur Höhe zu klein ist. sehr leicht um. Man hat deshalb versucht, die Fussfächen solcher Gegenstände durch besondere Ständer zu vergrössern. Ein solcher Ständer bestand z. B. aus einer elastischen Platte von sehr breitem Bandstahl, in deren Mitte durch kreuz weise geführte Schnitte nach innen ragende, federnde Zungen zum Halten der Gegenstände gebildet waren. Stülpte man diesen Ständer jedoch auf ein mittelstarkes Fläschchen, so bog sich sein elastischer Aussenrand oder Rahmen hutkrempenartig aus und stand dann nicht mehr fest. Versteifte man diesen Rand durch einen starren Wulst, so riss er leicht ein und war wiederum nicht gebrauchsfähig.
Sehr dünne Fläschchen aber warfen seine Zungen sofort um, sobald sie nicht allseitig in gleicher Höhe fassten. Überdies war der Ständer schon wegen des breiten und teueren Bandstahls viel zu teuer.
Vorliegende Erfindung betrifft nun gleichfalls einen Ständer für allerlei Fläschchen für Tinte. Tusche, Lack, Medizin, Parfüm, für Reagensgläser u. dgl. welcher imstande ist, jeden dieser Gegenstände trotz sehr grosser DurchmesserdifTerenzen sofort automatisch zu umfassen. fest zu stützen und so vor dem Umkippen und Vergiessen des Inhalts zu bewahren.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Draufsicht des Ständers in der Nichtgcbrauchs) agc, Fig. 2 die Seitenansicht mit Fläschchen und abgelegtem Federhalter, Fig. 3 die Seitenanscht eines
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Der Ständer nach Fig. 1 besteht aus einem starren Rahmen p aus Holz, Pappmaché, Guss, Blech o. dgl. von beliebiger Form und Grösse, der an dem Rande durch einen Wulst 10 versteift sein kann und innen eine genügend grosse Öffnung o hat. Bei Ständern für Laboratorien können auch mehrere (Öffnungen angebracht sein. In die Öffnung o ragen mehrere, zweckmässig vier mit dem Rahmen m geeigneter Weise fest verbundene Zungen f hinein.
Dieselben könnenb mit dem Rahmen z. B. durch die Nieten n verbunden sein. DasMaterial dieser Zungen ist vorteilhaft schmaler, schr elastischer Bandstahl oder elastisches Messing, Fischbein, Zelluloid, Rohr u. dgl. Damit die inneren Enden der Zungen von kantigen oder sehr dünnen Fläschchen, Reasgensgläschen
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wodurch sie an den kantigen oder dünnen Gegenständen sehr sichere Führung haben. Beim Hinaufstülpen auf irgend einen der Gegenstände biegen sich die Zungen slebsttätig nach oben aus. umklammern ihn aber elastisch und fest und bilden dadurch samt der starren Platte li eine wesentlich vergrösserte Fussfläche für ihn.
Der Ständer kann laut Fig. 2 noch mit einem beliebigen halter d zum Ablegen von Feder-
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Fabrikat, verbilligt, wird.
Die Fig. 3 und 4 steilen ein zweiteiliges Schreibzeug dieser Art dar, in welches gleichfalls verschieden starke Fläschchen sofort hineinpassen. Damit jedoch beim Heben des Schreibzeuges schwere oder konische Fläschchenunten nicht hindurchfallen, kann dasselbe laut Fig. 4 mit einem geeigneten Schieber oder Bügel b als Sicherheitsvorrichtung verschen sein, worauf dann
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