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Schreibutensilientischgerät Die Erfindung betrifft ein Schreibutensil;üenti-schgerät
,mit einem oder mehreren Behältern für Büromaterial und Einst eckhaltern für Schreibmittel.
Die bekannten Schreibzeuge besitzen meist nicht genügend Absegestellen für Schreib-
und Büromaterial, keinen Halter für Schreibmittel oder vereinzelt nur einen Einstedchalter
für Füllfederhalter oder Kugelschreber. In Vorschlag gebrachte Einzelhalter für
Füllhalter hatten gmbhnlch ungenügende Standfestigkeit und konnten. nur für einzelne
Füllhalter benutzt werden. Sammelaufbewahrungsgeräte für Bleistifte von zahlreichen
Personen sind wieder wegen ihrer großen. Platzbeanspruchung als Schreibtischgeräte
ungeeignet. Trotzdem besteht aber in der Praxis ein Bedaxf nach einem universell
benutzbaren Schreibutensällentisehgerät, das die leicht zugängliche Unterbringung
von Büromaterial und mehrerer Schreibmittel in griffbereiter Stellung und übersichtlicher
Anordnung gestattet.
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Erfindungsgemäß werden die Mängel der bekannten Geräte beseitigt,
und es wird: den Bedürfnissen der Praxis durch Schaffung eines universell benutzbaren
Schroeibwtensilientischgerätes in der Weise Rechnung getragen; daß an einem Gerät
der vorgezeichneten Art in einem Aufsetzsodkel ein oder mehrere Aufnahmebehälter
für Büromaterial und von: einer Seite aufsteigend ein. oder mehrere Einsteckhalter
für Schreibmittel. angeordnet sind. Die Einsteckhalter für Schreibmittel sind an.
der Rückseite des Aufsetzsockels und nach dessen. Vorderseite über den Sockel schräg
ansteigend angeordnet. Die Aufnahmebehälter für das Büromaterial sind
schalenartig
mit nach unten gewölbter Bodenfläche ausgebildet, so daß ihre Benutzung und Säuberung
erleichtert ist. Weitere Einzelheiten .der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
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Inder Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dies Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ausführungsform des
Schreibutensiliengerätes in perspektivischer Darstellung, Fig.2 das gleiche Gerät
im Vertikalschnitt mit einer Ein:steckstelle für Schreibmittel und einer Aufnahmeschale
für Büromaterial im Mittelschnitt, Fig.3 eine andere Ausführungsform des Gerätes
als Hohlkörper in gleicher Schnittdarstellung, Fig. q. eine weitere Ausführungsform
des Gerätes mit Tragplatten für den Einsteckhalter in gleicher Schnittdarstellung,
Fig. 5 bis 8 vier Ausführungsfarmen von Einsteckhülsen für den Ensteckhalter in
Ansicht. Das Ausführungsbeispiel mach Fig. i besteht aus einem Aufsetzsockel i und
von dessen Rückseite nach der Vorderseite schräg aufsteigendem Einsteckhalter 2
für Schreibmittel in Form von Füllfederhaltern, Kugelschreibern, Kopierstiften,
Tintenstiften, Bleistiften, farbigen Signierstiften, Brieföffnern usw. Bei der gezeichneten
Ausführungsform sind beispielsweise sechs Einsbecks,tellein für den Einsteekhalter
2 vorgesehen, von denen die mit 3 bezeichnete Einstedkstelle für Beinen Füllfederhalter,
die mit q. bezeichnete für einen Kugelschreiber, c 'be mit 5 bezeichnete für einten
Kopüerstift, die mit 6 bezeichnete für einen. Bleistift, die mit 7 bezeichnete für
einen farbigen Signierstift und die mit 8 'bezeichnete für einen Brieföffner bestimmt
ist. Für die Einsteekskellen ¢ bis 8 sind Hülsen oder Buchsen g vorgesehen, deren
Aufnahmekanal für das Schreibmittel dem jeweiligen Durchmesser desselben angepaßt
ist. Die Bohrungen oder Kanäle io im Einsteckhadter 2 sind dem difcksten Schreibmittel,
wie z. B. einem Füllfederhalter, angepaßt. Bei Verwendung der Einsteckste1len des
Einsteckha lters 3 fürdünnere Schreibmittel werden, Hülsen oder Buchsen 9 in die
Bohrungen oder Kanäle io .eingesetzt.
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In dem Aufsetzsockel i des Gerätes sind zwei oder mehr Aufnahmebehälter
11, 12 für Büromaterial, wie z. B. Heftklammern, Radiergummi u. a., vergesehen;
die vorzugsweise schalenförmig ausgebildet sind, damit sie jederzeit gereinigt werden
können. Der Sockel i kann auch mit Löchern versehen werden, in welche die scchalenförmigell.
Behälter i i, 12 mit Randflansch eingesetzt werden. Die Behälter i i, 12 können
kreisrunde, ovale oder andere Formen mit abgerundeten Ecken und nach unten gewölbtem
Boden erhalten.
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Bei. der Ausführung nach Fig. i und 2 ist das Gerät einstückig aus
vollem Material, wie z. B. Holz, Kunststoff (Bakelit, Kunstharz), Hartgummi od.
dgl., ausgeführt. Es kann auch aus Blech, Metall in voller oder hohler Ausführung
hergestellt werden. An sichtbaren Stellen, wie z. B. an der Vorderseite des Sockels
i, können Firmenbezeichnungen, Reklamemitteilungen in Form von Prägungen, Schildern,
Aufdrucken od. dgl. angebracht werden, um das Gerät als Reklameartikel für Firmen
zu verwenden, welche die Geräte an ihre Kunden verteilen, wie dies mit Aschenbechern,
Kalendern usw. bekannt ist. Die Reklamemitteilungen können auch an anderen. Flächen
und Stellen des Gerätes angebracht werden. Das Gerät kann in Schwarz (Eiche), Braun
(Mahagoni) matt oder poliert bzw. im: farbiger Ausführung hergestellt werden. Bei
der Ausführung nach Fig. 3 und q. ist das Gerät als Hohlkörp:e@r mit Einsteckhülsen
oder Buchsen 9 bzw. Tragplatten 13, l q. mit verschieden großen Einstecklöchern,
15, 16 hergestellt. Das untere Einstedkloch 16 wird vorzugsweise konisch ausgeführt.
Bei hohler Ausführung kann das Gerät aus Kunststoff oder Blech gepreßt oder geformt
werden. Dxe Tragplatten 13, 14 können auch im Ensteckhalter 2 fest angeordnet werden.
Die Hülsen, Buchsen 9, Tragplatten 13, 1 4. können aus Holz, Kunststoff, Metall,
Hartgummi, Weichgummi od. dgl. bestehen.
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In Fig. 5 bis 8 sind verschiedene Ausführungsformen der Hülsen oder
Buchsen, 9 wiedergegeben. Nach Fig. 5 .ist die Hülse .oder die Buchse 9 hohlzylindrisch
mit Aufsetzflansch 17, Boden 18 und rohrförmigem Ansatz i9, nach Fig. 6 als Hohlkegel
2o mit Aufsetzlansch 17 ausgeführt.
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In Fig. 7 ist die Hülse oder Buchse 9 als stufenförmig abgesetzter
Hohlkörper 21, in Fig. 8 als Hühlzylinder 22 mit Boden 18 und Durchstedkloch 23
ausgeführt. Die Einsteckhülsen oder Buchsen 9 werden mit Einsteckkanälen für die
jeweiligen Schreibmittel versiehenund in ihrem inneren Durchmesser den Durchmessern
der jeweiligen, Schreibmittel angepaßt. Es @empfiehlt sich, ,die Einsteckhülsen
9 leicht auswechselbar zu machen, damit die Benutzer des Gerätes dieses durch entsprechende
Auswahl und Einführung der einzelnen Hülsen oder Buchsen 9 den vorn, ihnen benutzten
Schreibmitteln anpassen können. Für Brieföffner erhält die Hülse oder Buchse 9 einen
schlitzartigen Einsteckkanal, der dem Querschnitt des Brieföffners angepaßt ist.
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Das Gerät kann auch so, ausgeführt werden., d.aß es mit einer bestimmten
Mindestzahl von für Schreibmittel, beispielsweise für sechs Schreibmittel, ausgebildet
ist und weitere Einsteckhalter 2 neben. dien festen Einskeckste Elen lösbar oder
nachträglich ansetzbar am Sockel i oder an dem vorhandenen Einsteckhalter z angebracht
werden können. Dabei können neben den auch entsprechende Halter für Stempel fest
oder lösbar am Gerät angebracht werden. Die Aufnahmeschalen i i, 12 für Büromaterial.
können auch zum Teil als herausnehmbare Aschenschalen ausgebildet oder benutzt werden.
Wesentlich ist, daß wahlweise verschiedene Schreibmittel in leicht greifbarer und
übersichtlicher Anordnung am Gerät unt,erg ebracht werden können, so daß längeres
Sucheroder ,erschwerte Unterbringung der einzelnen verschiedenen Schreibmittel vermieden.
wird. Die gleichzeitige Anbringung von Aufnahmeschalen für Schreibutensilien, Büromaterial,
Heftklammern, Radiergummi u.,a. im Aufsetzso.ckel i des Gerätes
| verbessert die Stmidfestigkeit des Gerätes durch den |
| Sockel und die gleichzeitige Ausnutzung des Sockels |
| für die Unterbringung dies BüroTrnättels mit wesent- |
| licher Einsparung von: Platz auf dem Schreibtisch. |
| Die neue Art der Unterbringung der Schreibmittel |
| in dem Einstedlchalter verhindert gleichzeitig deren |
| Beschädigung :durch Abbrechen der Spitzen, Ver- |
| biegen. der Federn usw. |