DE9012287U1 - Behälter für Arbeitsmaterialien für Pinwände oder Flipcharts - Google Patents
Behälter für Arbeitsmaterialien für Pinwände oder FlipchartsInfo
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Landscapes
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Description
Für die Arbeit; mit Gruppen und Teams hat: sich in
Schulungen, Besprechungen, Konferenzen, Tagungen und "iork-0tsop3
die Moderationsmetbode bewährt. Diese Method wird zum
Teil sacli Fiawam«St^3hnik und "Metaplan-^ecä^ik''' '!fetapian
ist war^nzeichenrechtlich geschützt) ernannt.
10
©» &r£>eii:«ßivxel fieser teiln*»hf?w*relzti ierenden
sinw inehs-i'-s: laicht» wiä ß»o->ile Pinwände (die mit
großen Bogen Packpapier bespannt sind). Idees und Diskussionsbeirrage
der Teilnehmer kommen dabei nicht mündlich ins
Plenum, sondern werden auf etwas größere Karteikarten geschrieben,
und diese werden dann an die Pinwände angenadelt. Anschließend werden die Karten nach thematischen Gruppen
sortiert. Bei dieser Schreib-, Sanunlungs- und Sortierprozedur
sitzen oder stehen Teilnehmer und Moderator in der Regel im Halbkreis vor den aufgereihten Pinwänden (oft ohne Tische).
Diese enge Sitzordnung und der Verzicht auf Tische fördern die Kooperation und Aktivität der arbeitenden Gruppe. Allerdings
stellt sich dadurch das Problem, wo man das wichtigste Arbeitsmaterial schnell und für alle griffbereit
lagert. Zu diesem Arbeitsmaterial gehören unter anderem * zahlreiche Karten in verschiedenen Farben und Formen, viele
Filzstifte in verschiedenen Dicken und Farben, Klebepunkte 30 und gegebenenfalls Nadelkissen.
Die bisher üblichen Lösungen für das Bereithalten dieses
Arbeitsmaterials sind feststehende Tische, auf denen das
Msterlal ausgebreitet liegt (Materialtische), zum Teil auch
35 fahrbare Serviertische sowie spezielle, fahrbare Moderatoren-Koffermaterialwagen
(mit Facheinteilungen), die zusam-
yz menbou- und zerlegbar sind.
Die Lösung mit den feststehenden Materialtischen befriedigt
vielfach nicht, weil sie meist entweder die Sitzanordnung
stören oder aber außerhalb der schnellen Reichweite stehen. Z Vorteilhafter ^xnä die ssc-S-ilsn a:o:sr'Äsungen. Allerdings
sind die speziell für die Moderatxonsmethode angefertigten
¥' ■■'»ratoren-Koffermaterialwagen teuer. Gemeinsamer Nachteil
der Tisch- und Wagenlösungen ist aber vor allem, daß sie von der Pinwand als dem zentralen Arbeitsplatz entfernt stehen
und daß auch Materialwagen immer zur jeweils gerade aktuell
zu bearbeitenden Pinwand gefahren werden müssen. Außerdem behindern sie den freien Zugang zu den Pinwänden wenigstens
für gewisse Teilnehmer.
Ähnliche Probleme gibt es auch bei der Arbeit mit Flipcharts. Flipcharts sind Tafeln mit großen blockartig angeordneten
und um die Oberkante der Tafel umschlagbaren Papierbögen, auf die mit Schreibgeräten, insbesondere Filzstiften,
geschrieben wird. Für derartige Flipcharts sind in der unteren Rahmenseite (z.T. einschiebbare) Ablageschalen
in Verwendung. Diese sind jedoch so dimensioniert, daß sie höchstens die Ablage einiger weniger Filzstifte ermöglichen.
Auch bei der Arbeit mit Flipcharts ist es jedoch häufig erwünscht, eine größere Auswahl an verschiedenen Schreibgeraten
sowie weitere Gestaltungsmittel in Form von z.B.
selbstklebenden Symbolen u.a. zur Verfügung zu haben. Für
derartige Arbeitsmittel reicht das Aufnahmevermögen der üblichen Ablageschalen nicht aus.
Es 1st Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Behälter für die Aufnahme und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien,
die besonders bei der Moderationsmethode rur visuellen
Gestaltung von Pinwanden oder Flipcharts verwendet werden, so auszugestalten, daß er in der Lage ist, alle oder die
wichtigsten aller bei der Arbeit an beliebigen Pinwänden oder Flipcharts benötigten Arbeitematerialien aufzunehmen
ohne daß der freie Zugang zu den Pinwanden oder Flipcharts
behindert wird oder daß zur Erlangung der erforderlichen
Arbeitematerialien etörende Gänge im Konferenz- oder Unterrichteraum
erforderlich sind.
rj
rj
Diese Aufgabe wird durch pinen Behalter mit den im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine
R nematische Zeichnung noch naher erläutert, wobei auch auf
von der dargestellten AusfUhrungsform abweichende Gestallt
tungsmöglichkeiten eingegangen wird.
Figur 1 zeigt eine Ansicht eines Behälters für Arbeitsmaterialien für die Befestigung am unteren Querrahmen einer
Pinwand schräg von hinten.
Der Behälter 1 weist üblicherweise einen langgestreckten
rechteckigen Grundriß auf und ist oben offen. Die Tiefe des Behälters ist so, daß übliche Arbeitsmaterialien, wie Karten
verschiedenen Formats, Schreibgeräte, wie Filzschreiber, und Klebestifte oder Klebeband sicher und frei zugänglich in den
Behälter einsortiert werden können. Geeignete Abmessungen sind beispielsweise eine Länge von ca. 35cm, eine Breite von
ca. 12cm und eine Höhe von ca, 10cm, Der Behälter 1 kann aus
einem beliebigen Material von ausreichender Festigkeit bestehen. Ein geeignetes Material ist beispielsweise ein
Gitterwerk aus beschichtetem Metalldraht, so daß der Behälter das Aussehen eines Körbchens aufweist. Es ist jedoch
ohne weiteres auch möglich, den Behälter 1 aus gestanztem und gebogenem Metallblech oder aus einem einfachen oder verstärkten
Kunststoffmaterial durch z.B. Pressen oder Spritzgießen
herzustellen. Es ist auch möglich, den Behälter durch Gießen aus einem Edelkunststoff, beispielsweise einem Acryl-
|1 iiij r; ti ie it
glas, herzustellen. I
Der Innenraum dee Behälters 1 ist üblicherweise nicht unter- 1
teilt. Es ist jedoch uhne weiteres möglich, für die senk- %
rechte Aufbewahrung von Schreibgeräten ein Fach abzuteilen, |
in dem diese stehend angeordnet werden können.
Es ist für den erfinrtungsgemäßen Behälter wesentlich, daß er
eine Vorrichtung zu seiner lösbaren Befestigung direkt an der stehenden Pinwand oder dem Plipchart aufweist. Diese
Pinwände oder Flipcharts sind von verschiedenen Herstellern im Handel erhältlich und weisen üblicherweise keinerlei
Elemente oder Teile auf, die eine Befestigung von Behältern der beschriebenen Art ermöglichen oder erleichtern. Die
Befestigungsvorrichtung ist daher bei dem erfindungsgemäßen
Behälter so ausgeführt, daß der Behälter an den verschiedensten existierenden Typen von Pinwänden oder Flipcharts
lösbar befestigt werden kann, und zwar insbesondere durch Anklemmen oder ggf. Einstecken. Vorzugsweise erfolgt die
Befestigung als Anklemmen mit Hilfe von an der längeren Rückseite de3 Behälters 1 befestigten Klammern 5 mit wenigstens
einer beweglichen, federbeaufschlagten Backe 6. Zur Vermeidung von Beschädigungen sind die Backen 6 der Klemmvorrichtung
2 mit flachen Anlageflächen ausgeführt und vorzugsweise mit einem elastischen Schutzmaterial beschichtet
oder in anderer Weise gepolstert. Die Klenunvorrichtungen 2 sollten so dimensioniert sein, daß sie die Rahmenteile der
Pinwände oder Flipcharts umgreifen, so daß sie beim Hängen an diesen Rahmentellen durch die zur Pinwand- oder Fl ipchartfläche
weisenden Rahmenkanten gehalten werden.
Eine besonders geeignete Form zur Ausgestaltung der Klemm- >l
vorrichtung 2 ist die in Form einer klammerartigen Backe 6, \
wobei diese Klammer 5 nach oben über den oberen Rand 4 des \,
Behälters 1 hinausweist, so daß der Behälter 1 am unteren f
Rand des Flipcharts zu hängen kommt. Es ist jedoch auch 1
möglich, als Klemmvorrichtung 2 Klammern zu verwenden, wie '
I sie für Klemmstrahler verwendet werden, oder insbesondere
1 für kleinere Körbchen elastische Clips vorzusehen, die ein r elastisches Aufschieben der Körbchen auf den unteren oder
auch einen seitlichen Rand der Wände ermöglichen. Es sind 5 auch Klemmvorrichtungen vorteilhaft verwendbar, die im
geöffneten, vorgespannten Zustand arretierbar sind und durch einfaches Auslösen mit Hilfe eines mechanischen Elements,
wie eines Knopfes oder Hebels, zuschnappen und dann den Rahmen der jeweiligen Tafel umgreifen.
10
Wenn die Pinwände oder Flipcharts mit geeigneten Öffnungen versehen sind oder leicht mit diesen versehen werden können,
können als Elemente für die lösbare Befestigung ggf. ; auch Einsteckelemente, z.B. in Form von Stiften, vorgesehen
15 sein. Es ist dann vorteilhaft, wenn derartige Einsteckelemente so lang sind, daß sie aus der Rückseite der Pinwand
oder des Flipcharts herausragen und durch Aufschieben oder Einstecken eines Verriegelungselements, z.B. eines Stifts
oder Bügels, gegen ein Herausrutschen gesichert werden 20 können.
Durch die hängende oder seitliche Anordnung an der Pinwand w oder des Flipcharts finden sich alle benötigten Arbeitsj:
materialien direkt dort, wo sie gebraucht werden, und einer
I 25 freier Zugang zu jeder Pinwand ist von allen Seiten möglich.
I Gänge zu Tischen oder das Herumschieben von Wagen entfallen. I Die erfindungsgemäßen Behälter können vorteilhafterweise
&eacgr; auch so ausgestaltet werden, daß sie in Moderatorenkoffer I eingesetzt werden können und vom Moderator in gefülltem
I 30 Zustand in seinem Gepäck mitgebracht werden können. Durch
I eine geeignete Anordnung von Vertiefungen oder Aussparungen jf in den Wänden und eine geeignete flache und ggf. bewegliche
£ Ausgestaltung der Klemmvorrichtung können die Behälter auch £ so ausgestaltet werden, daß sie im Gepäck, beispielsweise
I 35 einer Tragtasche, des Moderators in gestapeltem Zustand
&rgr; transportiert werden können. Es kann zu diesem Zweck ferner
von Vorteil sein, wenn die Klemmvorrichtung lösbar mit dem
Behälter verbunden ist, z.B. über einen einrastenden Einsteckverschluß.
Der Moderator kann durch unterschiedliche Füllung der Behälter in Anpassung an den geplanten Gang der
Moderation bzw. des Moderatorentrainings oder des Seminar".
deren Ablauf noch besser vorbereiten.
Die erfindungsgerriäßnn Behälter lassen sich gewünschtenfalls
aus billigen Standard-Materialien kostengünstig herstellen.
Nach dem Gebrauch kann das ihnen entnommene Arbeitsmaterial ohne Hin- und Hergehen wieder abgelegt werden. Die erfindungsgemäßen
Behälter gewährleisten es, daß Piner der bisherigen Vorteile der Pinwände, nämlich deren leichte und
unbehinderte Zusammenlegbarkeit, erhalten bleibt. Im Falle von Flipcharts müßte entweder eine vorhandene Ablageschale
vor der Befestigung der erfindungsgemäßen Behälter von dem Flipchart gelöst werden, beispielsweise durch Herausziehen,
oder es wird eine Klemmvorrichtung verwendet, die an der Ablageschale angreift oder eine ausreichend Klammergröße
aufweist und diese umfaßt. Auch eine Befestigung an einem Bein des Flipchartständers kommt - je nach dessen Bauart in
Betracht.
Obwohl die Klemmvorrichtung vorzugsweise an der langen Hinterwand des Behälters befestigt ist, ist es, beispielsweise
aus Gründen einer Verbesserung der Stapelbarkeit, auch möglich, die Klemmvorrichtungen beispielsweise beweglich an
den beiden kurzen Stirnseiten des Behälters vorzusehen. Eine schwenkbare Ausführung der Klemmvorrichtung kann den Vorteil
haben, da3 der Behälter auch unter Mitverwendung der seitlichen Rahmenteile oder Füße befestigt werden kann.
Claims (12)
- · I illDipl.-Chem. Dr. Steffen ANDRAE
Dipl.-Phys. Dieter FLACH
Dipl.-Ing. Dietmar HAUG
Dipl.-Chem. Dr. Richard KNEISSL
Steinstraße 44
D-8000 München 80u.Z.: 979 AS/neAnm.: Dr. Hermann Will
Schornstraße 2
D-8000 München 80Behälter für Arbeltsmaterialien für Pinwände oder FlipchartsAnsprüche1. Behälter zur Aufnahme und Bereitstellung von Arbeitsmaterialien, die bei Besprechungen, Workshops und Seminaren z.B. mit der Moderationsmethode zur visuellen Gestaltung von Pinwänden oder Flipcharts verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit einer Klemm- oder Steckvorrichtung (2) zur lösbaren Befestigung an waagerechten oder senkrechten Rahmenteilen der Pinwände oder Flipcharts oder an der Ablageschale eines Flipcharts versehen ist. - 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Behälter (1) ohne Deckel ist und daß die Klemmvorrichtung (2) mit einer der Seitenwände (3) verbunden ist.«It« ·
- 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (2) über die Oberkante (4) der Seitenwand (3) des Behälters (1) hinausragt und ein Einklemmen der von oben in die Klemmvorrichtung (2) eingeführten Rahmentei-Ie ermöglicht.
- 4. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich net, daß der Behälter (1) ein Körbchen aus einem Metal1-drahtgitter ist.
- 5. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) au=, Metallblech besteht.
- 6. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) aus einem gegebenenfalls faser- oder drahtverstärkten Kunststoffmaterial besteht.
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (2) mindestens eine, vorzugsweise zwei Klammern (5) mit jeweils mindestens einer federbeaufschlagten beweglichen Backe (6) aufweist.
- 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klammer einen elastischen Belag (7) aufweist.
- 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (2) mindestens einen elastischen Metall- oder Kunststoff-Federclip auf- /
- 10. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (2) in ihrer geöffneten Stellung verriegelbar ist und die Verriegelung mittels eines Betätigungshebels oder -knopfes unter elastischem Zuschnappen der Kleinmvorrichtung gelöst werden kann.
- 11. Behälter nach einem der vorausgehenden Ansprüche,I · ···■ ■··3 dadurch gekennzeichnet, daß er stapelbar ist.
- 12. Behälter nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung lösbar mit 5 dem Behälter verbunden ist.
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