DE689472C - Liniervorrichtung - Google Patents

Liniervorrichtung

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Publication number
DE689472C
DE689472C DE1938G0097783 DEG0097783D DE689472C DE 689472 C DE689472 C DE 689472C DE 1938G0097783 DE1938G0097783 DE 1938G0097783 DE G0097783 D DEG0097783 D DE G0097783D DE 689472 C DE689472 C DE 689472C
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DE
Germany
Prior art keywords
housing
spindle
carrying
lead
ruling device
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Expired
Application number
DE1938G0097783
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Gries
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WALDEMAR GRIES
Original Assignee
WALDEMAR GRIES
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Publication date
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Publication of DE689472C publication Critical patent/DE689472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/24Devices for generating stepwise movements of drawing equipment, e.g. for hatching

Landscapes

  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Liniervorrichtung Die Erfindung betrifft -eine Liniervorrichtung mit in einem Geliäuse angeordneten, im gegenseitigen Abstand zueinander va.rstellbaren Minenhaltern'zum Ziehen von parallelen Linien, insbesondere Hilfslinien zum Beschriften von Zeichnungen.
  • Gemäß der Erfindung sind in dem Gehäuse zwei durch Zahnräder verschiedener oder gleicher Größe verbundene, von Hand verdrehbare Spindeln mit gegenläufigen Ge- winden gleicher oder verschieden großer Steigung gelagert, auf denen die die Minenhalter für den Mittelstrich und den Kopfstrich tragenden Muttern gegen Drehung gesichert sitzen und durch Drehen der einen einen Griffknopf tragenden Spindel gegenüber dem feststehenden Minenhalter für den Grundstrich in einem bestimmten übe:rsetzungsverhältnis zueinander verstellbar sind.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Liniervorrichtungein liegt darin, daß die Minenhalter so gegeneinander verstellt werden können, daß Grundstrich, Mittelstrich und Kopfstrich' immer im gleichen gegenseitigen Abstandsverhältnis bleiben. Es kann somit für das Beschriften von Zeichnungen jede Schriftgr#öße eingestellt werden, derart, daß sich die Schrifthöhe der zwischen dem Grundstrich und dem Mittelstrich zu schreibenden kleinen Buchstaben mit der Schrifthöhe der großen, zwischen dem Grundstrich und dem Kopfstrich zu schreibenden Buchstaben selbsttätig in gleichbleibendem Verhältnis verändert, z. B. in dem bei der Normschrift bestehenden Verhältnis -- :3.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig. i -eine Draufsicht auf die im Gebrauch befindliche Vorrichtung und Fig. 2 eine Rückansicht dazu.
  • Das haubenförmige Vorrichtungsgehäuse a ist gegen die Zeichenfläche zu offen und wird mit , der offenen, ebenflächig begrenzten Seite b auf die Zeichenfläche aufgesetzt. Mit seiner Kante c legt es sich dabei an eine nicht gezeichnete Reißschiene an, längs der es von links aiach rechts oder auch in umgekehrter Richtung geführt wird, um mittels dreier in ihm angeordneten Bleiminen d, c und j auf der Zeichenfläche drei Striche G (Grundstrich), M (Mittelstrich) und 0 (Oberstrich) zu ziehen.
  • Innerhalb des Vorrichtungsgehäuses a sind auf zwei parallel zueinander gelagerten, ge- genläufiges Gewinde gleicher Steigung aufweisenden und einenends durch zwei Zahnräder g -und h miteinander verbundenen Spindeln i und k zwei Muttern rn und ji gelagert, die die Haltero und p der Minene und j traggen. An dem den Zahnrädern gegenüberliegenden Ende ist die eine Spindeli mit einem Griffknopf q ausgestattet. Um die Mutternit und in sind Federnr geschlungen, die sich mit ihrem einen hakenförmig gebogenen Ende lose um eine feststehend im Vorrichtungsgehäus,e angeordnete Führungsstange 1 herumlegen und mit dem anderen Ende an den Minenhaltern,o und p derart angreifen, daß sie letztere in Richtung gegen die Zeichenfläche drücken. Dabei ist die Bewegung der Minenhalter aber begrenzt durch deren Anschlagen an eine fest im Vorrichtungsgehäuse angeordnete zweite Stange it. Der Halter v der dritten Mine d ist frei drehbar und unverschieblich am einen Ende der Spindel k gelagert und wird dürch eine Feder s ebenfalls nach außen gegen die Zeichenfläche bis zum Anschlag des Halters an die Stange a gedrückt. Alle drei Minen d,e und- j -stehen bei nicht auf die Zeichenfläche aufgesetzter Vorrichtung über die offene Seite b des Vorrichtungsgehäuses vor; werden aber durch das Aufsetzen auf die Zeichenfläche zurückgedrückt und liegen dann federnd auf dieser, so daß sie ihr-er Abnutzung entsprechend sich selbsttätignachstellen. Die den mittleren Minenhaltero und den Griffknopf q tragende Spindel 1 ist an ihrem das Zahnradg tragenden Ende an einem Winkelhebel w gelagert, dessen freier Schenkel durcheinea Schlitz imVorrichtungsgehäuse nach außen vorsteht. Gewöhnlich hält eine an dem Winkelhebel angreifende Federx,die beiden Zahnräderg und k miteinander in Eingriff; entgegen der Wirkung dieser Feder kann der Winkelhebel iv aber von Hand so verschwenkt werden, daß er die Zahnräder voneinander abhebt.
  • Die Zahnräderg und h stehen im Falle des Ausführungsbeispiels im übersetzungsverhältnis 2:1. Beim Drehen der Spindel! in bestimmter Drehrichtung mittels des Griffknopfes q verschieben sich die Muttern in und n mit den Haltern o und p und den Minen e und j, während sie durch die Anl ägereibung der Halter an der Stange it an der Drehung verhindert sind, vom Minenhalter v weg, wobei das die Stange t umfassende Ende der Federn r auf dieser Stange gleit#et. Wegen des übersetzungsverhältnisses 2: 1 der Zahnräder g und h erfolgt die Abstandsveränderung der Minen d, e und j dabei selbsttätig im gleichen Verhältnis, entsprechend den Schriftgrößen, die beider üblichen Blockschrift die kleinen Buchstaben gegenüber dün großen Buchstaben haben (2 :3). Es ergibt sich also beim Drehen am Griffknopf mit der Einstellung verschiedener Abstände der Minen e und j 'bzw. verschiedener Schriftgrößen ganz von selbst eine Unterteilung der Schrifthöhe in dem jeweils gewünschten, gleichbleibenden, durch die Wahl der übersetzung der Zahnräderg und li gegebenen Verhältnis, und zwar im Sinne der Vergrößerung der Abstände beim Drehen des Griffknopfes in der einen Richtung oder des Verkleinerns der Abstände beim Drehen in umgekehrter Richtung.
  • Trotz eines bestimmt gewählten übersetzungsverhältnisses der Zahnräder kann man ein anderes Teilverhältnis der Striche dadurch herbeiführen, daß man zunächst einmal den Abstand der Minen d und j auf ein bestimmtes gewünschtes Maß einstellt, dann mittels des Winkelhebels w die Zahnräder g und li voneinander abhebt und inun mittels des Griffknopfes den mittleren Minenhalter o für sich gegenüber den Halterxip und v verstellt. Teils durch die Einzelverstellung dies Halterso, teils durch seine gemeinsame Verstellung mit dein Halterp hat man es in der Hand, die beiden Minene und j in gleicher Höhe über der Vorrichtungsgehäusekantec einzustellen und, hiervon ausgehend, dann wieder eine Verstellung der Minene und j in dem der übersetzung der Zahnräder -entsprechenden Abstandsverhältnis herbeizuführen.
  • An seinem für den Gebrauch linksseitigen Randey trägt das Gehäuse eine in Höhen-Jage der Mined über der Anlagekantec be- findliche Kerbez, die die Höhenlage des GrundstrichesG über der Führungsschiene anzeigt; derselbe Randy verläuft schräg zur Grundkante c in der üblichen Schräglage der Schrift und kann dabei als Lineal zum Zieh-en entsprechend schräger Hilfslinien Verwendung finden.
  • Statt durch Zahnräder verschiedener Größe kann das übersetzungsverhältnis auch durch Spindelgewinde verschiedener Steigung #erreicht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Liniervorrichtung mit in einem Gehäuse angeordneten, im gegenseitigenAbstand zueinander verstellbaren Minenhaltern zum Ziehen von parallelen Linien, insbesondere Hilfslinieyl zum Beschriften von Zeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a) zwei durch Zahnräder (,o,-, k) verschiedener oder gleicher Größe verbundene, von Hand verdrehbare Spindeln (1, k) mit gtgenläufigen Gewinden gleicher oder verschieden großer Steigung gelagert sind, auf denen die die Minenhalter (o, ly) für den Mittelstrich (M) und den Kopfstrich _(0) tragenden Muttern (m', n#) gegen Drehtmg gesichert sitzen und durch Drehen der einen einen Griffknopf (q) tragenden Spindel (i) gegenüber &m feststehenden Minenhalter (v) für 'den Grundstrich (G) in einem bestimmten übersetzungsverhältnis zueinander verstellbar sind.
  2. 2. Liniervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekeimzeichnet, daß die den mittleren Minenhalter (o) tragende Spindel (i) von der anderen Spindel (k) entkuppelbar ist. 3. Liniervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Ziehkante für die Schriftzeichen dienende linke Außenkante (y) des Gehäuses (a) eine die Lage des Grundstriches (G) anzeigende Marke (z) aufweist und eine den Schriftzeichen entsprechende Neigung zu der unteren, als Anlage für die Reißscliiene dien-enden Gehäuseaußenkante (C) hat.
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