DE492855C

DE492855C - Mehlfaenger fuer Zerkleinerungsmaschinen

Info

Publication number: DE492855C
Application number: DEB132595D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-02-28

Description

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1927 ab Es befaßt sich die vo!rldi%emde Erfindung mit eineng Mehlfämger für Zerkleiinerungs: maschinen, der insbesondere mit den bekannten Vorrichtungen, welche zum Aufbessern von lange gelagertem Mehl bestimmt sind, in Verbindung gebracht wird.
Es ist allgemein bekannt, daß das zu lange gelagerte oder in. Säcken gelagerte Mehl eeinle Backfähigkeit mit der Zeit verliert und muffig und klumpig wird. Es wird dieses Mehl daher ungern. zum Backen verwendet, da das Brat nicht au%meht; man kann dann nur noch dieses unbrauchbar gewordene Mehl als Viehfutter benutzen.
Das nun in ;großen Mühlen, Bäckereien, Proviantämtern usw. in Säcken aufbeistapelte Mehl kann nach langer Lagerung wieder backfähig gemacht worden, indem biekannte Aufbesserungsvorrichtungen, welche hauptsächlich durch Bestrahlung von Quarzlampen einen Gesundungsprozeß hervorrufen, verwendet werden.
Es war aber bisher mit großen Schwierigkeiten verbunden, das in diesen Vorrichtungen audbereitete Mehl aufzufangen, denn nach dar Zerwirb elung durch Lüftung und Bestrahlung muß das Mehl in edne besondere Fängervorrichtwug eingebracht werden. Diese Auffangvorrichtung ist nun durch die vorliegende Erfindung geschaffen, und zwar in der Weise, daß in einem Melhlifänger @einzelne Fänger an den Seitenwandungen angeordnet sind, um. die durch den Druck der Aufbereiitwngsvoxrichtuug, insbesondere des Zerre#ßers, durchgespülten Mehltedlc zumTeil hier abzulagern. Von diesen Fängern werden .die aufgefangenen Meahlteile durch in geeigneter Weise senkrecht angebrachte Rohre in einen Trichter geleitet, von wo aus sie in einem unter diesem aufgestellten Auffangh behältar werden.
Aurf .dar Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel veranäehauilicht: Nachdedn das Mehl in deir Aufbereitungsvorrichtung durchwirbelt, durchlüftet und be-,sbrahlt womden ist, tritt es durch eine Leitung i in die Fängervörrichtung ein. In der Hauptkammer 2 der Fängervorrichtung sind -an beiden Wänden3 und 4 Mehlfänger 5 b,zw.6 angeoirdnet. Durch die in dein: Aufbereiter verursachte Wirbelung -gelangt das Mehl indem Fängeirn. 5, 6 zur Ruhe und wird aufgefanglen, Das in den Fängem abgesetzte Mehl @geht durch senkrechte Lekum@gen 7, 8 an der Wandung 3 bzw. durch die Leitungen 9, 10 an der Wandlung 4 nach unten und wird in einem Trichter i z und einem :entsprechend daran ,gehängten Behälter aufgefangen. Es liegen: an jeder Wand 3, 4 j e zwei Auffangrohre zu jeder Sembe der Fänger 5, 6.
Dass sich in den Räumen 2 xnicht absetzende Mehl. wird durch den Druck der Maschine weiterigeerieb:em und gelangt durch eine Leiteng 12 in einen aus. mehreren Schläuchen bestehenden Druckfilter 13 und von hier aus durch die Schläuche über die Trichter 14 in den Aufinahmebehälter. Die Luft txittleIcht ;durch die Schläuche ins Freäe. Es ist somit eine Fingervorrichtung geschaffen, die in tinfacher und @akwandfreier Weise das durch die Aufbereitungsanlage hindurchgegangene und aufbiareyteme M!eM auffängt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Mehlfänger für Zerkl:eianerwugsmaschinen, insonderheit in Verbindung mit Vorfichtungen zum Aueressern von lange gelagertem Mehl, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wänden (3, 4) desselben Fänger (5, 6) derart angeordnet sind, daß sich die durch: den Druck des Zerreißers durchgespülten Mehlteile zum Teil lieh ablagern und durch seiblich der Fäng er angeordnete .senkrechte Rohre (7, 8 bzw. 9, to) nach unsren gleiten, wo sie vom Trichter (i i) und entsprechenden Aufnahmebehälter aufgenommen werden.