DE4914C - Neuerungen an Fufsböden - Google Patents

Neuerungen an Fufsböden

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DE4914C
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F. W. SCHRAMM in Berlin
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  • Road Paving Structures (AREA)
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Description

1878.
Klasse 37.
F. W. SCHRAMM in BERLIN. Neuerungen an Fußböden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1878 ab.
Vorliegender Fufsboden soll für Kellerlocalitäten, Kirchen, öffentliche Anstalten dienen und gegen den Hausschwamm, sowie gegen jede aufsteigende Erdfeuchtigkeit Schutz bieten.
Der Fufsboden besteht aus Holztafeln, welche durch eine Asphaltschicht von dem Mauersteinpflaster getrennt sind.
Nach grofsen Schwierigkeiten gelang es mir, eine Asphaltmischung herstellen zu lassen, welche bei ihrer Anwendung durch das Anziehen der Fetttheile seitens des Holzes schnell erkaltet und darauf steinhart wird. Infolge dessen verändert sich die Lage der Holzstäbe niemals und somit bleibt dieser Fufsboden dauernd glatt.
Diese Mischung besteht aus geschmolzenem Limmerasphalt, VaI de Travers, Felsasphalt in Pulverform und Goudron, gesiebtem Chamottemehl und gestofsener Eisenschlacke.
Fig. ι zeigt den gelegten Fufsboden; Fig. 2, 3 und 4 sind Querschnitte nach A-B, C-D und E-JF. Fig. 5 ist ein vergröfserter Querschnitt.
Das Legen des Fufsbodens, welcher aus bestem und für diesen Zweck eigens hergestelltem Material fabricirt wird, geschieht auf einem Unterboden A, welcher entweder aus festgestampftem Steinschutt oder aus einer flachen Mauersteinlage mit ausgegossenen Fugen besteht. Auf diesen Unterboden wird die heifse Asphaltmischung B gebracht und in dieselbe werden nach und nach von kundigen und gewandten Arbeitern die einzelnen Eichen- oder Kiefernstäbe α so eingedrückt, dafs die an den Stäben befindliche Nuth b sich möglichst ganz ausfüllt, die Platten genau in der Waage gehalten werden und eine vollständig dicht geschlossene, ebene Fläche ergeben.
Auf diese Weise wird eine weitere Verbinbindung der einzelnen Holztafeln unter sich durch Federn oder eine Befestigung durch Aufnageln überflüssig. Die beim Kaltwerden der Asphaltmischung B sich bildenden Rippen d, Fig. 5, halten die Holztafeln hinreichend fest.

Claims (2)

Patent -Ansprüche:
1. Die Anwendung der eigenthümlich geformten Holztafeln α mit Nuth b, welche, wie beschrieben, ohne jede Verbindung unter sich in der Asphaltmischung gebettet werden.
2. Die Anwendung der vorbeschriebenen Asphaltmischung bei Fufsboden, zum Zwecke, wie beschrieben.
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