CH156053A - Bodendecke mit einem aus Gusseisen bestehenden gitterartigen Belag, insbesondere für Fahrstrassen. - Google Patents

Bodendecke mit einem aus Gusseisen bestehenden gitterartigen Belag, insbesondere für Fahrstrassen.

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CH156053A
CH156053A CH156053DA CH156053A CH 156053 A CH156053 A CH 156053A CH 156053D A CH156053D A CH 156053DA CH 156053 A CH156053 A CH 156053A
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  Bodendecke mit einem ans Gusseisen bestehenden gitterartigen Belag,  insbesondere     für.        Fahrstrassen.       Die Erfindung betrifft eine,     insbesondere          lür    Fahrstrassen bestimmte Bodendecke, die  einen aus Gusseisen bestehenden,     gitterartigen     Belag aufweist, dessen freie Räume zwischen  den Gitterstäben mit     Baustoffen    ausgefüllt  sind, wie sie im allgemeinen bei der Her  stellung der     obersten    Decke, zum Beispiel  von Strassen,     Verwendung    finden.  



  Gemäss der Erfindung besteht der Belag  aus grösseren     Belagstücken,    die aus     bienen-          wabenartig    zueinander angeordneten Stab  sechsecken gebildet sind, welche durch Gie  ssen miteinander     vereinigt    sind.  



  Gegenüber Gittern aus     einzelnen    über  kreuzt angeordneten, lose oder durch Ver  schrauben oder Vernieten vereinigten Stäben  besitzt der Erfindungsgegenstand ähnlich  grosse Vorteile wie gegenüber gegossenen  Gitterrosten, die aus     Stabvierecken    gebildet  sind.

   Das     Aneinanderstossen    von zwei Stäben  unter einem rechten Winkel ist für die  Festigkeit und die Elastizität des Gitters    und dementsprechend auch für den ganzen  Zusammenhalt der einzelnen Gitterteile nicht  so     giinstig    als das Zusammenstossen von Stä  ben, die in einer gebrochenen Linie angeord  net sind, wie dies der Fall ist, wenn die  Bodendecke aus     Stabsechsecken    gebildet  wird, die     bienenwabenartig    zusammengefügt  sind und hierbei sowohl gegen Stoss und  Druck sich als sehr widerstandsfähig er  weisen, als auch dem eingefüllten Baustoff  einen guten Halt geben.  



  Besonders wirkungsvoll ist die Boden  decke dann, wenn die Höhe der eingebetteten  Stäbe der Sechsecke so niedrig gehalten ist,  dass im wesentlichen nur eine Härtung und  grössere Griffigkeit der Bodenfläche durch  die Stirnfläche der     Gusseisenstäbe    eintritt.  



  Als vorteilhaft hat es sich bei für  Strassen bestimmten Bodendecken erwiesen,  die Stäbe des in die Bodendecke eingelassenen  Gitters nicht von gleicher Dicke, sondern in      Richtung von der Bodendecke nach dem  Strasseninnern     stabprofilartig    verbreitert aus  zubilden.  



  Die     Verlegung    der     Belagsgitter    in der  Bodendecke erfolgt hierbei     vorteilhafterweise     mit der     zickzackförmigen    Begrenzungsfläche  senkrecht zum Strassenzug und mit der nur  einwärts springende     Ausnehmungen    besitzen  den Begrenzungsfläche in der     .Richtung    des  Strassenzuges. Hierdurch entsteht eine Ver  ankerung .der     Fussbodengitter    nach der Seite  der Strasse, während in Richtung des  Strassenzuges die Gitterteile nur durch den  Strassenbaustoff und damit durch Reibung  zusammengehalten sind.  



  Es empfiehlt sich hierbei ferner, die.  Bodendecke in der Weise auszubilden, dass  nicht nur eine Verankerung in der parallel  zum Strassenzug liegenden Stossfuge vermie  den wird, sondern die     Belagstücke    mit  stumpf zusammengestossenen Randflächen  verlegt werden, damit keine Verankerungen  senkrecht zur Strassenfläche vorhanden sind,  die nicht nur wertlos sind, sondern erfah  rungsgemäss auch. den Belag selbst in Gefahr  bringen.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des, und zwar zeigt:       Fig.    1 im Schema ein zur Bildung der  Bodendecke dienendes, gitterförmiges Rost  stück, während       Fig.    2 und 3 Querschnitte durch zwei ver  schiedene Ausführungsformen des Gitters  zeigen, nämlich einerseits einen konischen  und anderseits einen     T-förmigen    Steg am       Sechseckstab;          Fig.    d zeigt im Querschnitt die Boden  decke mit dem eingelegten     gitterförmigen     Rost;       Fig.5    zeigt den Blick auf die Boden  decke, und       Fig.    6 die Bodendecke im Schaubild.

         Fig.l    zeigt ein zum Einlegen in die  Bodendecke bestimmtes, grösseres     Belagstück,     (las aus Sechsecken zusammengesetzt ist, von  denen jedes aus den Stäben 1-6 gebildet ist.  Diese Sechsecke sind aus Gusseisen her-    gestellt und durch Giessen miteinander so ver  einigt, dass ein     bienenwabenartiges    Gitter ent  steht, wobei die zusammenstossenden     Stäbe     immer in einer gebrochenen Linie angeordnet  sind. Die Grösse der     Stabsechsecke    kann  natürlich verschieden sein und hält sich bei  Strassendecken ungefähr in Handgrösse. In  dessen ist die Grösse des von den Stäben 1-6  umrahmten Gefässraumes im wesentlichen  Masse abhängig von der Art des 'zu ver  stärkenden Bodens. Hausböden wird man mit.

    einem andern Gitter verstärken als Werks  böden und .diese wiederum anders als stark  befahrene Strassen. Daneben spielt es auch  eine Rolle, welcher Art der in den Hohlraum       eingefüllte    Strassenbaustoff ist. Besitzt der  selbe eine hohe Härte und Festigkeit     unrl     bindet sich derselbe in vorteilhafter Weise  mit den     Stabsechsecken    ab, dann wird da  durch das Gitter im wesentlichen Masse ent  lastet. Wird dagegen nur Sand in die sechs  eckigen Hohlräume eingefüllt, was sich zum  Beispiel bei Giessereien als vorteilhaft er  wiesen hat, dann hat das     Stabsechseck    in der  Hauptsache die Belastung der Decke zu  tragen.

      Von wesentlichem Einfluss für die Festig-         keit    der Bodendecke gemäss der Erfindung  ist auch die     Ausbildung    des einzelnen Steg  querschnittes, der in     Fig.    2 konisch, in     Fig.     als     T-Profil    ausgebildet gedacht ist. Es  haben naturgemäss auch für diese Stäbe die  Festigkeitserwägungen Platz zu greifen, die  für die verschiedenen Profile für den Fach  mann selbstverständlich sind.  



  Diese Erwägungen sind von ganz beson  derer Bedeutung dann, wenn die     Stabhöhe     auf ein Mindestmass beschränkt ist, weil ge  mäss     Fig..I    die Bodendecke nur in ihrem  obersten Teil durch das Gitter gehärtet und  gegen Abnutzung widerstandsfähiger ge  macht werden soll. Hierbei muss das. Gitter  so in den Boden eingelegt werden, dass es  in der Hauptsache den Strassenbaustoff trägt,  das Gitter aber nicht als Fremdkörper wirkt,  und im Baustoff genügend abgestützt liegt,  um mit seiner grossen Zähigkeit die oberste      Strassenhaut vor Abnutzung zu schützen.

    Diese in der     .Fläche    der Strassenhaut liegen  den Metallteile machen die Strasse auch  wesentlich griffiger, was besonders bei  Asphaltstrassen für die Strassenbenutzer  wichtig ist.     Fig.    6 lässt dabei im Schaubild  erkennen, wie sich das     klärten    der Strassen  decke durch ganz niedrige, gitterförmige     Be-          lagstücke    bewerkstelligen lässt.  



       Fig.    5 lässt im Blick auf die Bodendecke  die gegenseitige Verankerung der Belag  stücke     erkennen.    Gegenüber den bekannten       Belagstücken    ist dabei völlig auf jedes     Ver-          ankerungsmittel    senkrecht zur Strassenfläche  verzichtet.

   Diese Verankerungen senkrecht       zur    Strassenfläche gefährden die     Belagstücke     in erheblichem     3lasse,    weil je nach der Art  des Strassenbaustoffes diese Verankerungen  bei dem Druck auf die Fuge     zwischen    zwei       Belagstücken    äusserst stark beansprucht wer  den und die     Anbringung    solcher Veranke  rungen daher grosse Kosten und viel Hand  arbeit erfordert.

   Der Verzicht auf diese Ver  ankerungen lotrecht zur Strassenfläche ver  billigt den Bodenbau erheblich, ohne dass ein  Nachteil eintritt, denn die     Belagstücke     fangen sich durch Reibung im Strassenbau  stoff erfahrungsgemäss genügend ab, um eine  Verlagerung auch unter hohen Drücken, wie  zum Beispiel Bremsdrücken bei Fahrzeugen,  zu vermeiden, besitzen aber bei freier Be  weglichkeit den Vorteil, starken Stössen  durch elastische Deformation entgegenzu  wirken. Auch die Verankerung in der  Strassenfläche selbst ist bei dem Ausführungs  beispiel in     eigentümlicher    Weise vorgenom  men.

   Wenn der Pfeil 12 in     Fig.    5 die Längs  richtung     bezw.    die Zugrichtung der Strasse  andeutet, so ist es erkennbar, dass die in       Fig.    1 mit 5 und 6 bezeichneten Stäbe eine  Zickzacklinie bilden, die in ihrer Zugrich  tung, senkrecht zur Pfeilrichtung 12 verläuft.  Diese verhindert, dass die     Belagstücke    7, 8,       1.0,    11 unter dem Lastdruck von Fahr  zeu"en nach der Seite hin abrutschen können.

    Durch die     Stabteile    1, 2 und 6 in     Fig.    1 ent  steht aber parallel zur Pfeilrichtung 12 eine  nur mit nach innen liegenden     Ausnehmungen       versehene gradlinige Stossfläche, so dass hier  die     Belagsteile    nur durch den Strassenbau  stoff miteinander verankert werden. Infolge  der grossen Reibung, die die in der grossen       Längsrichtung    des Pfeils 12 liegenden Stab  sechsecke besitzen müssen, ergibt sich in  folgedessen auch für grosse Bremsdrücke von  Fahrzeugen eine genügende, widerstands  fähige Lagerung der Rostgitter im Baustoff  der Strassendecke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bodendecke mit einem aus Gusseisen be stehenden, gitterartigen Belag. dessen freie Räume zwischen den Gitterstäben mit für die Herstellung der obersten Decke geeigneten Baustoffen ausgefüllt sind, insbesondere für Fahrstrassen, dadurch gekennzeichnet, dass der Belag aus grösseren Belagstücken besteht, die aus bienenwabenartig zueinander an geordneten Stabsechsecken gebildet sind. die durch Giessen miteinander vereinigt: sind. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Bodendecke nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der in die Bodendecke eingebetteten Stäbe der Sechs ecke sb niedrig gehalten ist, dass im wesentlichen nur eine Härtung und grö ssere Griffigkeit der Bodendecke durch die Stirnflächen der Gusseisenstäbe ent steht. ?. Bodendecke nach Patentanspruch und Un teranspruch 1 für Fahrstrassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe der Stab sechsecke in Richtung von der Bodendecke nach dem Strasseninnern zu profilstabartig verbreitert ausgebildet sind. 3 Bodendecke nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2 für Fahrstrassen.
    dadurch gekennzeichnet, dass die bienen- wabenartig in den Boden nebeneinander gelegten Stabsechsecke mit der zickzack- förmigen Begrenzung senkrecht zum Strassenzug und elementsprechend mit der dazu senkrecht stehenden Begrenzungs linie, die nur in die Fläche des Boden- gitters greifende Ausnehmungen besitzt, in die Richtung des Strassenzuges verlegt sind. 4.
    Bodendecke nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, für Fahrstrassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Belag stücke mit stumpf nebeneinanderstossenden Randflächen ausgebildet und nebeneinan der angeordnet sind, so,dass keinerlei Ver ankerungen senkrecht zur Strassenfläche entstehen können.
CH156053D 1930-07-02 1931-06-26 Bodendecke mit einem aus Gusseisen bestehenden gitterartigen Belag, insbesondere für Fahrstrassen. CH156053A (de)

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CH156053D CH156053A (de) 1930-07-02 1931-06-26 Bodendecke mit einem aus Gusseisen bestehenden gitterartigen Belag, insbesondere für Fahrstrassen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941570C (de) * 1953-08-27 1956-04-12 Edgar Berge Fussbodenplatte mit schall- und waermedaemmenden Eigenschaften aus einem hochkantstehenden Wabengeruest, z.B. aus Metall

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941570C (de) * 1953-08-27 1956-04-12 Edgar Berge Fussbodenplatte mit schall- und waermedaemmenden Eigenschaften aus einem hochkantstehenden Wabengeruest, z.B. aus Metall

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