DE856800C - Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
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- E04F15/041—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members with a top layer of wood in combination with a lower layer of other material
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Description
- Fußbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Belag für Fußböden und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Bei bekannten Belägen ist die ganze Bodenfläche mit Holz belegt. Hier seien beispielsweise Lang- riemen-, Fischgräten- und Schachtelparkettböden erwähnt. Die in Frage kommenden Holzarten, wie Eiche, Buche, Forche, Esche, Birnbaum u. a., wer- den nach Wirte und Oualität je nach dem Verwen- dutigszN\eck ausge«-;iltlt. Diese sogenanntenParkett- böden %\-erden jedoch infolge langwieriger Ver- legungsarbeit verltültnismä ßig teuer und führen bei nicht sorgfältig und gut gelagertem Holz und nicht einwandfreier fachmännischer Verlegung leicht zu Fugenbildungen und Verwerfungen. Man ist aus diesen Gründen auch schon dazu übergegangen, Kunststoff, Teerasbest- oder Kork- platten als Bodenbelag zu verwenden. Für diese Be- Lige ist es jedoch erforderlich, zunächst eine glatte, 1>eishiels«-eise eine Zementunterlage zu schaffen und hierauf die einzelnen Platten mittels teerartiger Bindemittel ztt hefestigen. Abgesehen von den teue- - Auch hat man schon sogenannten Holzzetnent auf der zu belegenden Bodenfläche ausgewalzt und glattgeschliffen, doch dieser eine fugenlose Oberfläche bildende Belag neigt infolge der zunächst günstigen Eigenschaft der Fugenlosigkeit sehr leicht zur Rißbildung.
- Alle diese Nachteile «-erden nun bei dem Fußbodenbelag der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Holzgerippe mit darin verankerten, vorzugsweise nachträglich eingebrachten Kunststoff- od. dgl. Belägen Verwendung findet.
- Das Holzgerippe kann dabei aus rahmenartig zusammengefügten Bodenleisten, insbesondere aus durchgehenden Längs- und stufenartig versetzt gestoßenen nuerleisten gebildet sein, wobei die Längs-und Ouerleisten zweckmäßigerweise mit ineinandergreifendett Aussparungen versehen und die Längsleisten z. B. im Ober- und die Querleisten im Unterfries verlegt sind.
- Die Verankerung zwischen Holz und Kunststoff od. dgl. kann durch an den Holzleisten angebrachte Nuten und/oder an den Kreuzungsstellen von Längs- und Querleisten eingesetzte Keilfedern erreicht werden.
- In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Bodenbelag beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Ausschnitt eines Bodenbelages gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht bei der Fertigstellung und Fig. 2 einen Ausschnitt eines fertigen Bodenbelages nach Fig. i in Draufsicht.
- Die im Oberfries verlegten Längsleisten 2 greifen mit unteren Aussparungen 3 in obere Aussparungen 4 der im Unterfries verlegten Querleisten 5. Sowohl die Längsleisten 2 als auch die Querleisten 5 weisen an ihren Seitenflächen Nuten 6 bzw. 7 auf, in welche an den Kreuzungsstellen beider Leisten 2 und 5 je vier Keilfedern 8 eingesetzt sind. Die Längsleisten 2 sind durchlaufend, und die nicht durchlaufenden Querleisten 5 sind stufenweise versetzt eingefügt, wie das insbesondere aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist. Die freien Felder 9 werden nach dem Verlegen des aus den Leisten 2 und 5 gebildeten Holzgerippes durch Einbringen einer Kunststoff- od. dgl. Masse io ausgefüllt, wie es insbesondere in F ig. i ersichtlich ist. Hierbei füllt die Kunststoffmasse io auch die der Verankerung dienenden Nuten 6 aus und umgibt die ebenfalls zum Zwecke der Verankerung eingesetzten Federkeile B. Nach dem Trocknen der Kunststoffmasse io werden Holz und Kunststoff gemeinsam abgeschliffen, so daß praktisch ein fugenloser, fest ineinander verankerter Belag entsteht.
- Statt die freien Felder 9 ganz mit Kunststoffmasse io auszufüllen, können dieselben auch teilweise mit einer billigen Füllmasse, z. B. Mörtel-oder Holzfasermasse, gefüllt werden, wobei diese Füllmasse nicht über die Höhe der der Verankerung dienenden Nuten 6 bzw. Keilfedern 8 gehen soll. Danach erfolgt das Auffüllen des oberen, noch freien Teils des Feldes 9 mit Kunststoffmasse io, so daß diese nur die Lauffläche bildet.
- Dieses Verfahren des teilweisen Ausfüllens der freien Felder mit Mörtel- oder Holzfasermasse zeigt sich insbesondere bei unebener Unterlage als sehr geeignet. Es ist demnach nicht erforderlich, wie bei den bekannten Kunststoffbodenbelägen, zunächst für eine einwandfreie ebene Unterlage zu sorgen, vielmehr kann der erfindungsgemäße Bodenbelag auch einfach auf alten, uneben gewordenen Böden oder auf Betonunterlage verlegt werden. Selbst bei nachträglichen Verwerfungen der Unterlage kann bei Sandausfüllung die Sandschicht etwas nachgeben, so daß die Bodenfläche trotzdem eben bleibt.
- Zur Verlegung des neuen Bodenbelages sind keine besonderen Fachkräfte, wie beispielsweise zum Verlegen von Parkettböden, erforderlich. Auch ist die Verlegungsgeschwindigkeit etwa die Dreifache wie beim Verlegen von Parkettböden.
- Je nach dein Verwendungszweck lassen sich für das Holzgerippe 2, $ und die Kunststoffüllung io Qualitäten gewünschter Härte und Farbe verwenden. So ist es z.13. möglich, Holz und Kunststoff gleichfarbig auszuführen, um ein ruhiges Aussehen des Bodens zu bekommen, oder es lassen sich verschiedene Farbzusammenstellungen von Holz und Kunststoff wählen, wodurch ein schachbrettartiges Aussehen erzielt werden kann.
Claims (7)
- PATEN TANSI'R( CIIE: i. Fußbodenbelag, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Holzgerippes mit darin verankerten, vorzugsweise nachträglich eingebrachten Belägen aus gieß- und preßfähigen Massen, z. B. Kunststoff.
- 2. Fußbodenbelag nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzgerippe aus rahmenartig zusammeligefügten Bodenleisten besteht.
- 3. Fußbodenbelag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Holzgerippe aus durchgehenden Längsleisten mit stufenartig versetzt gestoßenen Querleisten gebildet ist.
- 4. Fußbodenbelag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und Querleisten mit ineinandergreifenden Aussparungen versehen sind und die Längsleisten vorzugsweise im Ober- und die Querleisten im Unterfries verlegt sind.
- 5. Fußbodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gieß- oder preßfähige Masse zwecks Verankerung in Nuten der Holzleisten eingreift.
- 6. Fußbodenbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreuzungsstellen von Längs- und Querleisten Keilfedern zur Verankerung der gieß- oder preßfähigen Masse mit dem Holz vorzugsweise in die Nuten der Holzleisten eingesetzt sind.
- 7. Verfahren zur Herstellung des Fußbodenbelages nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst das Holzgerippe verlegt wird, danach das Einbringen der gieß- oder preßfähigen Masse in die freien Felder erfolgt, wobei diese auch die dafür vorgesehenen Verankerungen ausfüllt bzw. umgibt, und zweckmäßigerweise das Holz und die gieß- oder preßfähige -Masse nachträglich gemeinsam abgeschliffen werden. B. Verfahren zur Herstellung des Fußbodenbelages nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der gieß- oder preßfähigen :Masse in die freien Felder diese teilweise mit Füllmasse, vorzugsweise mit -Mörtel- oder Holzfasermasse, gefüllt werden, so dal3 die gieß- oder preßfähige Masse nur die Lauffläche bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10900A DE856800C (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10900A DE856800C (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856800C true DE856800C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7213091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK10900A Expired DE856800C (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Fussbodenbelag und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856800C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2570415A1 (fr) * | 1984-09-18 | 1986-03-21 | Geraud Pierre | Plancher demontable |
EP0178275A2 (de) * | 1984-10-02 | 1986-04-16 | Klas Holmgren | Fussbodenkonstruktion geeignet für Schalter-, Computer- und andere ähnliche Apparaträume und Verfahren für das Ausführen einer solchen Fussbodenkonstruktion |
DE102009060556A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Triflex Beschichtungssysteme GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, 32423 | Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags |
-
1951
- 1951-08-07 DE DEK10900A patent/DE856800C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2570415A1 (fr) * | 1984-09-18 | 1986-03-21 | Geraud Pierre | Plancher demontable |
EP0178241A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-04-16 | Pierre Jean Raymond Célestin Marie Geraud | Auseinandernehmbarer Fussboden |
EP0178275A2 (de) * | 1984-10-02 | 1986-04-16 | Klas Holmgren | Fussbodenkonstruktion geeignet für Schalter-, Computer- und andere ähnliche Apparaträume und Verfahren für das Ausführen einer solchen Fussbodenkonstruktion |
EP0178275A3 (de) * | 1984-10-02 | 1987-02-04 | Klas Holmgren | Fussbodenkonstruktion geeignet für Schalter-, Computer- und andere ähnliche Apparaträume und Verfahren für das Ausführen einer solchen Fussbodenkonstruktion |
DE102009060556A1 (de) * | 2009-12-23 | 2011-06-30 | Triflex Beschichtungssysteme GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, 32423 | Verfahren zur Herstellung eines Bodenbelags |
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