DE491388C - Herstellung hochvoluminoeser Kieselsaeure - Google Patents
Herstellung hochvoluminoeser KieselsaeureInfo
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- DE491388C DE491388C DEC37624D DEC0037624D DE491388C DE 491388 C DE491388 C DE 491388C DE C37624 D DEC37624 D DE C37624D DE C0037624 D DEC0037624 D DE C0037624D DE 491388 C DE491388 C DE 491388C
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B33/00—Silicon; Compounds thereof
- C01B33/113—Silicon oxides; Hydrates thereof
- C01B33/12—Silica; Hydrates thereof, e.g. lepidoic silicic acid
- C01B33/18—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof
- C01B33/187—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates
- C01B33/193—Preparation of finely divided silica neither in sol nor in gel form; After-treatment thereof by acidic treatment of silicates of aqueous solutions of silicates
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Description
- Herstellung hochvoluminöser Kieselsäure Bekanntlich fällt bei der Zersetzung von Siliciumtetrafluorid durch Wasser sowie von Silicofluoriden durch wäßrige Alkalien Kieselsäure an, welche sich vor dem auf bekanntem Wege durch die Zersetzung von Alkalisilikaten durch Säure gewonnenen Produkt durch eine hochvoluminöse, äußerst feinteilige Beschaffen-' heit auszeichnet. Die durch Zersetzung der genannten Fluorderivate gewonnene Kieselsäure stellt in feuchtem Zustande eine undurchsichtige, stark wasserhaltige Masse dar. Diese trocknet infolge ihrer mehr schlammartigen Beschaffenheit schnell und ohne jede Schwierigkeit zu einem porösen Gut aus, welches sich leicht zu äußerst weichen, feinkörnigen Pulvern vermahlen läßt. Im Gegensatz hierzu fällt bei der Zersetzung der Alkalisilikatlösungen durch Säuren in normaler Weise die Kieselsäure als Gallerte von durchsichtiger, glasiger Beschaffenheit aus. Das Trocknen dieser Kieselsäuregallerten ist mit Schwierigkeiten verknüpft. Auch gibt das Trockengut beim Vermahlen Pulver, die nicht die weiche und feinkörnige Struktur sowie die hochvoluminöse Beschaffenheit der aus den Fluorverbindungen herstellbaren Kieselsäure aufweisen.
- Es wurde nun gefunden, daß bei der Zersetzung von Alkalisilikatlösungen durch Säuren in Gegenwart eines aus den genannten Fluorderivaten stammenden Kieselsäureschlammes als Substrat und der genügenden Menge Wasser eine Kieselsäure entsteht, welche nicht die bekannte glasige Struktur- der aus Wassergläsern gewonnenen Kieselsäuren aufweist, sondern die undurchsichtige, schlammartige Beschaffenheit der Substratkieselsäure angenommen hat. Offenbar werden die aus dem Wasserglas gebildeten Kieselsäureteilchen sofort von benachbarten Substratteilchen adsorbiert und so an der Gallertbildung gehindert. Die so erhaltenen Kieselsäureschlämmelassen sich gut auswaschen und verhalten sich auch beim Trocknen und Pulvern ganz wie die aus Fluorderivaten gewonnenen Schlämme. Die Trocknung verläuft schnell und ohne Schwierigkeiten; beim Mahlen entstehen hochvoluminöse, weiche und feinkörnige Pulver.
- Ein weiterer wertvoller Effekt wird noch dadurch erreicht, daß die in den Kieselsäureschlämmen enthaltenen, aus den Fluorverbindungen stammenden und ziemlich fest adsorbierten Säuren durch die Umsetzung mit den Alkalisilikaten neutralisiert werden und in leicht auswaschbare Salze übergehen. Das Verfahren ist auch äußerst rentabel, da z. B. Kieselsäureschlämme im Sinne der vorliegenden Erfindung als wertloses Abfallmaterial bei der Zersetzung des beim Superphosphataufschluß entstehenden Siliciumtetrafluorides in großen Mengen entstehen.
- Es gelingt auf diese Weise leicht, Produkte herzustellen, welche 3o bis 5o °M Wasserglaskieselsäure in hochvoluminöser Form enthalten. Als Fällungsmittel dienen die bekannten anorganischen-,oder organischen Säuren.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung hochvoluminöser Kieselsäure, dadurch gekennzeichnet, daB Alkalisilikate in Gegenwart eines aus geeigneten Fltiöiveiibindungen gewonnenen Kieselsäureschlammes als Substrat durch anorganische oder organische Säure zersetzt werden und der entstandene Schlamm in bekannter Weise gewaschen, getrocknet und gemahlen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37624D DE491388C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Herstellung hochvoluminoeser Kieselsaeure |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37624D DE491388C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Herstellung hochvoluminoeser Kieselsaeure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491388C true DE491388C (de) | 1930-02-12 |
Family
ID=7022907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37624D Expired DE491388C (de) | 1925-12-22 | 1925-12-22 | Herstellung hochvoluminoeser Kieselsaeure |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491388C (de) |
-
1925
- 1925-12-22 DE DEC37624D patent/DE491388C/de not_active Expired
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