DE491197C - - Google Patents

Description

• Falzmaschine, bei der das Falzgut während seiner Förderung in die Falzlage vop den Fördermitteln gleichzeitig ausgerichtet wird

  T@a sind Falzmaschinen bekannt, bei denen

  das I,;tlzgtlt -während seiner Förderung in die

  I@;Ilzl;lgc Seitlich ausgerichtet -wird. 11111 durch

  I111 Ili(-l=cll1rcll erzielten Zeitgen-inll die l.ci-

  ,tlllli; dur Maschine zu erhöhen. Bei diesen

  l@:ll@lll:l@cllilrcn ist die seitliche Ausrichtung

  du, I,*alz"tltt*: \\-iillrctld der Förderung in die

  Illzlagc <I:tflurch erreicht, daß die gesamte

  I@@irlllrl,:illlllr11;t1111. Ilic den Bogen his zum

  Anschlag ;ttl (lic Vordcrmar-l:en fördert, in

  @citlicllcr Richtung hin und her verschiebbar

  ;Illyrcc,rrltlct und mit einem Getriebe zur 1Tin-

  »lulller)ewegung versehen ist. Durch die

  NCitlirhe \-crschiebung der Bänderbahn mTr-

  Ilcu die vorwärts geförderten Bogen an die

  `@Iitctllnarl;c:n herangebracht. Da diese Falz-

  Illast'Illilt'11 n111# Schwertfalzung arbeiten, so

  l11111.1 Iliu Aufgabe der Bogen auf die Bänder-

  I,;dlll 1111l1 die tiohenbewegung der Bänder-

  l1:11111 in :11,b:illgighcit von der Bewegung des

  PaScherrtes gcstcuert werden. Die Bogen

  "11l.>111 zllll;icllst ;t11 Anlegetnarken angelegt

  111l I m Ani Iliusen in ryLlmäßigen Zeitabstän-

  'l,tl IItllcll die iihmlurl,ahn abgenonunen wen

  4c11 Ilil- I,;indurbahn 1;;1111t ihre seitliche

  Itl,l l.:\:11 t@llt\\cgtltlg (-i-st bu:ginnrn, nachdem

  e°111 1>I11'1'11 z.%\ i#111111 Ilil l@;tlz\\alzcn eingeführt

  1e,1, mld drr i):il@llsti, I:1,;;111 kann erst auf die

  ltslll.t.ll,;lllll :Illi;;llililri \\urdur. wenn diese

  #e, @tlr \1111 Ar @#Iilllilll;lrkl ;111l nAiicstcn ent-

  ire !,t, U nd- t;-IIInIE; @1'I;1,»lllllll ist: die. :'@tts-

  t/gttlle"l-l#tlll;' @Iv! I.:I11.1(-1'I);IIIII \\'Iellc1't1lll

  kann erst beginnen, trenn die Bogen frei auf

  der Bänderbahn liegen. Die Arbeitsweise

  dieser Maschine ist daher sehr ungünstig,

  -weil bei ihr verhältnismäßig viel Zeitverluste

  auftreten, wodurch die Arbeits'leistung veg-

  rin,gert,wird.

  Ferner ist es auch bei @chn-ertfa@zmaschi-

  nen bekannt, die ztt falzenden Bogen mittels

  Schrägwalzetl auszurichten. Bei bekannten

  Maschinen eleser Art AM der Bognl jedoch

  zunächst durch besondere Fördermittel

  zwangsweise in slic a»gc»ühcrte Falzlage ge-

  bracht und erst, ll;lclldclll cl- die Fördervor-

  richtung verlassen hat, durch die MAI,

  \valzen ausgcriciltet. Dies hat den Nachteil,

  daß für das Ausrichten nur eine kurze "Zeit

  zur Verfügung stellt, wodurch die Genauig-

  keit des Ausrichtcns beeinträchtigt wird, oder

  es wird, wenn die Ausrichtzeit vergrößert

  wird, .die Arbeitsgeschwindigkeit der Ma-

  schine verringert.

  Die @Nachteile der bekannten Einrichtungen

  werden gemäß der Erfindung dadurch be-

  seiügt, daß die Fördermittel ,der ersten Falz-

  vorrichtung attsscllließlicll aus an sich be-

  kanntencllrügn-alzen bestehen,.zwischen die

  clie 1# alzvorriclltung in all sich bekannter

  Weise eingebaut ist.

  handelt e; sich darum, in dein Falzgut

  nach der ersten F alzung oder nach mehreren

  T'arallclfalzungen einen Kreuzfalz, ,d. h. einen

  zurrt vorhergellendeti Falz rechtwinklig lall-

  Lenden Falz, herzustellen, SO sind gemäß der

  Erfindung 1-orriclittiiigcn vorgcselicii, die (las

  Falzgut in den ersten Falzur so cillführcll,

  daß es Ohne nochmalige Ausrichtung, ullntlt-

  telbar in diejenige Lage i11 bezug auf den

  Krcutfalzer gd)racht wird, die für .die rich-

  tige Herstellung des Kreuzfalzes erforderlich

  ist. -11i7 Rücksicht auf die \-crscllie:?leileil

  Bogenformate sind zu diesem Zweck (las

  h#iclitlineal des Walzenfördcrtisches und .der

  hreutfaltcr in bezug aufeinander querver-

  stelll)ar aligcordnet. indem ciitweder der

  zweite Falter in bezug auf den Fördertisch

  mit t 'i3i -(lerlisch dein Lineal einschließlich oder der des gesamte Lineals in bezug

  auf (1(:11 Kreuzfalter oder endlich das Richt-

  lineal allein in bezug auf ' den lereuzfalzer

  cllierverstelibar angeordnet ist. In letzterem

  Illle besitzt das Richtlineal zweckmäßig

  \@`inl;clduerschnitt, so daß .die Bogen mit der

  Pichtkante auf dein waagerechten Schenkel

  des Richtlineals aufgelegt werden können.

  Auf der Zeichnung ist der Erfindungs-

  g:'genstand 711 einigen Ausführungsbeispielen

  schematisch unter 1#orthasun.@ alle

  r tun i @@er-

  ständnis )licht erforderlichen Einzelheiten

  veranschaulicht, uml zwar stellen dar:

  1b1. 1 bis 3 eine Ansicht, einen Grundriß

  und eine Seitenansicht einer Zweibruchfalz-

  inaschine, bei der die Kreuzfalzvorriclitung,

  d. i. der zweite Falter, verstellbar ist,

  :A1) 11. _1 1)1s t) eine Allsicht, einen Grundrlß

  und cillu Seitenansicht einer Z\\'cil)riiclif<Ilz-

  niaschine mit querverschict)barem Walzen-

  fördcrtisch und

  A1)11. 7 bis 1o zwei A'usführungsforinen

  einer Zweibruclifalzinaschine mit verstell-

  harern Richtlineal, und zwar Abt;, und 8

  Grundrisse bei verschiedener :Stellung des

  Lineals, Abt 9 schematisch die Seitenansicht

  des Walzeliförclertisdws und Alb. io in einer

  Stirnabsicht clie Anordnung des Richtlineal:.

  In den Rah1nen T und 2 sind schräg; oder

  diagonal angeordnete, parallellaufende Mr-

  clcr\\'altcn d. drehbar gelagert. Die Wen

  \\*<117mlrahmen i 1111:1 2 sind 111 einem Ma-

  3 ang#corclnet und können unter-

  Wandur zu einem gemeinsamen Rahmen vel--

  hundeli sciii. Die 1)eidcii Walzeurahinen bil-

  den zusanniieii einen Walzenfördertisch. Der

  .Antrieb der Förderwalzen 4. wird in bekaiiii-

  ter Weise mittels eines nicht gezeiclliic'tc'ii

  c1ldlosen @eibgnrtrs bewerkstelligt.

  Zwischen den beiden Wzenrahlnun I.

  ist (-in Falter angeordnet, 1)cstc'lund au:

  ciliciii Falzwalzenpaar 5, 6 u1111 uhien IM

  s@ll\1'C'1't j. All der hinteren %1t7(' ? ,1C'# \W11

  zenförS'1'tisches ist e111 versU1llmrer .\in

  schlag S \ c)1geschen, der die Fördurung du,

  I'olt@t,lc; 1)(;@1-coltt.

  L'ntcrllali> Ilcr 1;i» tcrcli H<ilfic 2 <les \\@:il-

  ,.eaf@ir;iertischcs ist sc1ll;rcclli tu (1,'11 Ualz-

  walzen 5, Ü c1)1 zweites 1 aiz\\'alz@l@paat' c), 10

  mit halznicsscr und eine Förderbahn, Wal-

  zclltiscll, B2iticlcrl)alin o. dgl. zur Förderung

  des zwischen den Falzwalzen 5, (3 hcrv()rire-

  tciidcn, einmal gefalzten Bogens il: de »c »e

  Falzlage in bezug auf die Falzwalzeil e), 1 c )

  angebracht.

  Bei delle durch die Abb. 1 11!S 3 er lalltei'@C'il

  Ausführungsbeispiel ist an jeder Hälfte i

  und 2 tles Walzenfördertisches seitlich eil;

  Richtlineal it angebracht. Die l@a@z\:;tl-

  zcn 9, io und die zugehörige Fördcrhaliii sind

  bei diesem Ausführungsbeispiel in einem in

  11('1n !\laschinungestell verschlcbbar geführten

  Rahmen 12 angebracht. Dieser ist mit 7aliii-

  stangen 13 versehen, in die die la?utr;ider l@

  eingreifen. Diese sitzen auf "inrr finit cinciii

  Handrad 15 versehenen Stdhvelle 16, die in

  dem blaschincnraluneng MM gelagert ist.

  A11 delle 1-Zahillen 12 ist der 1'alzlpesserll('l)el

  17 (los zweiten Falters angdenl;t- Seine -I@@IIc

  26 (Abbej läuft bei der h'crschicbung des

  Rahmens 12 auf einer durch zwei Hebelarme

  parallel geführten Schwinge 28, die. Mittels

  eines Rollenarms 18 von einer Hubscheibe ic)

  bewegt \vird.

  Die voii Hand oder mechanisch auf den

  vorderen Teil i des V,Talzeiiförclcrtisclics auf-

  gebrachten Bogen v,-erden durch die Rollelf I.

  scitw@irts gegen das 1@-ichtlinu@ll 1 i und glcicll-

  zeltlg an diesem _ entlang \"O1'1\'art@ 1)1s -/.;111l

  Bc"rcllztlilgsallsclllag 8 gefördert. Das Ricllt-

  lineal i i kann für den Fall (lcs ungenauen 1;u-

  schnittcs der Bogen de; Bogcnsteiiipcls atl<'ll

  etwas schräg eingestellt werden. In di,-1

  Lage des Bogens ficht das haltscll"I'@.

  nieder und führt den Bc)gvn WO- h-

  Falzwalzen 5, t). Die untere' 1@@ 11 1-1 "I; i icll-

  tung Dringt (1c#11 cininal g,'til; i, 1l I ;w-11 in

  die für deli zweiten Frlxei -I. 1 , 1Ilr.l,1rliche

  Lage. Das i`iclttlili,:l! l i I1 I 1' 1- zweite

  Falter c), To :i1111 .I, . . I.111 Irr eingestellt,

  daß der 130,11 zugleich

  die für dic , rforderliche lagt'

  erhält.

  ILnlltlll! 1 ... .. I : IA)gillioiina z111 ll-

  aou'Itlllle. @. .. ., I IIIII IC'l@ des @alldl-alle@ T @,

  der Si, ll v , ;## - i-, dur Z ahrriidcr i4 und der

  &lHi,tAH;@ 11 1,; dur Rahmen 12, in dein die

  l':Ili,t:ll;ll @i. I,) 1111t dein I'alzille#serl)ilgcl 17

  Ilil,l .I.1 I'@@rlcr\'orriciltung gelagert sind. in

  1.I ;,1::111i 1:1s Richtlineal 11 entsprechend

  "n m All.

  171 dur Ausführun;gsforin gentlß den

  \1111..I bis r ist der Zweite Faltei-(, 10, (ler

  SH Iircuzfa?z herstellt, im 1(aschiilcnrah-

  111c'11 3 fest allgi'(lrdllct. dagegen der gesamte

  \1':ilzcilfördcrtiscil 1. 2, <;11 .delle drts kicllt-

  hmal 11 hiGestigt ist, i11 ;lein lla@cllllleil-

  gestcll 3 @llicr\'crscliiel)bar gefühlt. Beide

  För.derwalzenrahinen 1, 2 lallen je zwei Zahnstangen 2o, in welche die auf Steilwellen 21 sitzende Zaliiii-:ider 22 eingreifen.
• Die 1@ alzwalzen 5, 6 können in :dein Rahmen 1, 2 des Walzenfördertisches oder in,dein festen 1-lascliin.enrahnien 3 gelagert sein. Ebenso kann das Falzschwert 7 an dem verstellllaren Walzenför-dertisch 1, 2 oder an dein festen Maschinengestell 3 angeordnet sein. Das Richtlineal 1 i ist an der Falzstelle entweder unterbrochen oder über die Falzstelle leinweggeführt.
• Die Einstellung der Maschine auf ein kleineres Bogenformat geschieht bei dieser Anordnung der Vorrichtung in der Weise, .daß mittels der Stellw-elle112i der Walzenfördertiseh 1, 2 mit dem Richtlineal i i in bezug auf den zweiten Falzer 9, io querverstellt wird.
• Bei dein dritten Ausführungsbeispiel, das in den Alb. 7 bis io wiedergegeben ist, sind der Föi"(lerwalzen.tiseli 1, 2 und der zweite, den Kreuzfalz -herstellende Falzer 9, 1o unvorstellbar, und nur das Richtlineal i i ist so-. wohl in bezug auf den N@Talzenfördertisch 1, 2 als auch in bezug auf den zweiten Falzet 9, io verstellbar. Die beiden Teile des in der Mitte unterbrochenen Richtlineals ii- sind in .ittels je zweier Steilspindeln 23 geführt, die in .dem Maschinengestell 3 gelagert und paarweise durch. Kettenräder zum gemeinsamen Antrieb verbunden sind. Gemäß Abb. -7 sind die leiden inneren Spindeln außerdem noch durch ein Zahnrädergetriebe miteinander verbunden, so .daß beide Hälften des Richtlineals 1i durch Han.dliabung«eines einzigen Handrades 24 gemeinsam und .gleichmäßig verstellt werden. Gemäß Abb. 8 ist für jede R iclitlin.ealhälfte i i ein besonderes Handrad 24 vorgesehen: leide Hiilften `werden hier also unabhängig voneinander verstellt. Die Richtlinealhälften i i sind mittels Verbindun.gsnieder 25 je aii einer auf Alen Spindeln geführten Stange 29 befestigt. Die 1%erbindurngsglieder 25 sind mit Stelleinriclitungen versehen, die. eine genaue Einsteilung des Lineals nach (lein Schnittwinkel des Falzgutes ermöglichen. Abb.7 zeigt eine Einstellung des Lineals für großes Format und Abb. 8 für kleines Format.
• Der Teil des Richtlineals, der, in der Ein-

  laufriditung (ler 13@@gcii hctrachtet, hinter den

  Falzwalzen 5, 6 lic-t, i#t an (ici" :1i1- tind Auf-

  laufkante abgerundet ulkt kamt finit einem

  Auflaufblech versehen sein. Damit die Bogen

  nicht in den Spalt zwischen dein Lineal i1

  und den Förderwalzen :1 sich einschieben

  können, ist dein Lineal 11 @,@lllkelqtlel"@chllltt

  gegeben. Der waagerechte Schenkel des Li-

  neals springt nach innen vor und ermöglicht

  ein Auflegen der Bogen, derart, daß diese mit

  der Richtkante oder wenigstens der vorderen

  Ecke der Richtkante von vornherein auf dein

  waagerechten Schenkel des Lineals liegen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE:, r. Schwertfalzmaschine, bei der das Falzgut während seines Förd.erns in die Falzlage von den Fördermitteln gleichzeitig ausgerichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel der ersten Falzvorrichtung ausschließlich aus an sich bekannten Schrägwalzen bestehen, zwischen -die die Falzvorrichtung in an sich bekannter Weise eingebaut ist.
2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Falzvorrichtung (9, io) in bezug auf ein starres oder regelbaresAusrichtlineal (i i) der ersten Falzvorrichtung (5, 6) querverstellbar angeordnet ist, um verschiedene Bogenformate , falzen zu können (Abb. I 1)1s 3).
3. 3. Falzmaschine nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, .daß der Walzenfördertisch (1, 2) einschließlich des Ausrichtlineals (i i) in bezug auf die zweite-Falzvorrichtung (9, io) querverstellbar angeordnet ist. ; 4. Falzinaschlne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (las Richtlineal (i i) allein in bezug auf die folgenden Falzvorrichtungen (9, io) querverstellbar ist. . 5. Falzmaschine nach Allspruch ,4, daw-(furch gekennzeichnet, daß das an - dein Walzenfördertisch verstellbar angeordnete Richtlineal (ii) winklige Querschnittsform besitzt, so (laß die Bogen finit der Richtkante auf den waagerechten Schenkel des Lineals aufgelegt werden können.