DE491112C - Doppeltarifzaehler - Google Patents
DoppeltarifzaehlerInfo
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- DE491112C DE491112C DEA48487D DEA0048487D DE491112C DE 491112 C DE491112 C DE 491112C DE A48487 D DEA48487 D DE A48487D DE A0048487 D DEA0048487 D DE A0048487D DE 491112 C DE491112 C DE 491112C
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
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Description
- Doppeltarifzähler Bei Zählern zur Messung.- des elektrischen Stroms nach dem Doppeltarif mit Hilfezweier Zählwerke bedient man sich häufig eines in das Verbrauchsnetz eingeschalteten elektromagnetischen Stromrelais, das die Tarifumschaltung auf das andere Zählwerk direkt oder indirekt bewirkt, wenn die dem Leitungsnetz entnommene Leistung einen bestimmten Betrag überschreitet.
- Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei denen das Zählwerk durch ein von der Netzbelastung beeinflußtes thermisches Relais umgeschaltet wird. Die Erfindung betrifft eine besonders einfache und betriebssichere Anordnung und besteht darin, daß der Ausdehnungskörper des Relais aus einer von der Heizspule beheizten Hülse aus einem Metall mit hohem Ausdehnungskoeffizienten (Aluminium) besteht und daß innerhalb der Metallhülse ein mit dieser durch ein Metallrohr o. dgl. verbundener Stab aus einem Metall mit niedrigemAusdehnungskoeffizienten (Eisen oder Stahl) angeordnet ist, der den Umschaltvorgang mittelbar oder unmittelbar steuert. Zweckmäßig wird das thermische Relais mit geeignet ausgebildeten Kontaktstiften versehen, die ein direktes Anschließen des thermischen Relais an die entsprechenden Klemmen des Zählers ermöglichen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt ein Schaltschema eines Doppeltarifzählers mit thermischem Relais und Abb. 2 den Anschluß des thermischen Relais an den Klemmkasten des Zählers.
- Der Doppeltarifzähler besitzt die zwei Zählwerke a und b, von denen das eine den Stromverbrauch bei niedriger und das andere den Stromverbrauch bei hoher Belastung registriert. c ist das Umschaltrelais, dessen Relaisspule an die Klemmen der Spannungsspule über den Schalthebele@und die Kontakte g, h des thermischen Relais angeschlossen ist. Die Heizwicklung! des Relais f liegt in Reihe mit der Stromwicklung j; sie wird also vom gesamten Verbrauchsstrom durchflossen. Der wesentlichste Teil des Relais f ist der Ausdehnungskörper; dieser besteht aus einer Metallhülse k mit hohem Ausdehnungskoeffizienten, beispielsweise aus Aluminium, Blei o. dgl., und einem mit dieser durch eine Messinghülse L verbundenen Metallstab m mit niedrigem Temperaturkoeffizienten, z. B. aus Eisen oder Stahl. Die Aluminiumhülse k ist an - --einem Kontaktblock n befestigt. In einem Schlitz des Kontaktblockes n und der Aluminiumhülse k ist ein unter dem Druck der Feder o ,stehender Kontakthebel p schwenkbar gelagert; er steht daher mit dem Kontaktblock n in stromleitender Verbindung. Damit eine sichere und gute Kontaktverbindung gewährleistet wird, kann man auch den Kontakthebel p mit dem Kontaktblock n noch durch eine besondere Leitung verbinden. Der Kontakthebel p besitzt eine Nase r, die sich !gegen das- freie Ende des Eisenstabes m legt. Der Kontakt h des Kontakthebels p wirkt mit dem Kontakt g, an den die zur Relaisspule des Umschaltrelais c führende Leitung angeschlossen ist, zusammen. Der Kontaktg ist als eine exzentrisch gelagerte, drehbare Scheibe ausgebildet. Durch Verdrehung der Kontaktscheibe g kann in geringen Grenzen der Ansprechwert des "thermischen Relais verändert werden. Um den Ausdehnungskörper des thermischen Relais ist die Heizwicklungi gewickelt. Das eine Ende derHeizwicklung i führt zum Kontaktblock n und das andere Ende zu einer für den Anschluß der Netzleitung dienenden Klemme s.
- Übersteigt der Verbrauchsstrom eine gewisse Grenze, dann wird die Stromwärme der Wicklung! den Ausdehnungskörper des Strom, relais f erwärmen, so daß sich die Aluminiumhülse h in der eingezeichneten Pfeilrichtung der Abb. a ausdehnt. Hierbei wird der Eisenstab m, welcher infolge seines niedrigen Ausdehnungskoeffizienten eine geringe Ausdehnung aufweist, von der Aluminiumhülse mitgenommen. Demzufolge verschiebt sich auch das freie Ende des Metallstabes tn mehr nach rechts, wobei aber die Naser des Kontakthebels p durch den Zug der Feder o immer auf dem Metallstab m zum Aufliegen kommt. Der Köntakthebelp wird aui diese Weise um seinen Drehpunkt gedreht, so daß schließlich der Kontakih des Kontakthebelsp mit dem Kontakt g zum Eingriff gelangt. Der Relaisstromkreis des Umschaltrelais c wird dann geschlossen, so daß dann auf das andere Zählwerk, welches zu einem höheren Tarif registriert, umgeschaltet wird. Sobald die übermäßige Strombelastung z. B. durch Ausschaltung von Licht- oder Kraftstromkreisenwieder nachläßt, wird sich die Aluminiumhülse h des Ausdehnungskörpers wieder zusammenziehen. Der Kontakthebelp wird dann nach kurzer Zeit eine Unterbrechung des Relaisstromkreises bewirken. Durch das Abfallen des Ankers des Umschaltrelais wird wieder eine Umschaltung der Zählwerke eintreten. Der Stromverbrauch wird :dann von dem Zählwerk für den niedrigen Tarif registriert.
- Damit der Anschluß des thermischen Stromrelais an die gebräuchlichen Doppeltarifzähler ohne besondere Änderungen ermöglicht werden kann, ist das Relais mit zwei Anschlußstiften t, t' versehen. Der mit dem Kontaktblock n in Verbindung stehende Steckerstift t wird in die linke Stromklemme at und der mit dem Kontakt g verbundene Stekkerstift i' in die untere Relaisklemme v eingeführt. Die ankommende Netzleitung wird dann an der Klemmbuchse s des thermischen Stromrelais angeschlossen. Auf diese Weise wird ein besonders einfacher und bequemer Anschlüß des thermischen Relais an die gewöhnlichen Doppeltarifzähler erreicht.
Claims (1)
- PATP'NTANSPRÜCHE: i. Doppeltarifzähler, dessen Zählwerk durch ein von der Netzbelastung gesteuertes thermisches Relais umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper des Relais aus einer von der Heizspule beheizten Hülse aus einem Metall mit hohem Ausdehnungskoeffizienten (Aluminium) besteht und daß innerhalb der Metallhülse ein mit dieser durch ein Metallrohr verbundener Stab aus einem Metall mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten (Eisen oder Stahl) angeordnet ist, der den Umschaltvorgang mittelbar oder unmittelbar steuert. a. Doppeltarifzähler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Relais mit geeignet ausgebildeten Kontaktstiften versehen ist, die ein direktes Anschließen des thermischen Relais an .die entsprechenden Klemmen des Zählers ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA48487D DE491112C (de) | 1926-08-11 | 1926-08-11 | Doppeltarifzaehler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA48487D DE491112C (de) | 1926-08-11 | 1926-08-11 | Doppeltarifzaehler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE491112C true DE491112C (de) | 1930-02-05 |
Family
ID=6936376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA48487D Expired DE491112C (de) | 1926-08-11 | 1926-08-11 | Doppeltarifzaehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE491112C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6758139B2 (en) | 2000-05-12 | 2004-07-06 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Cylinder |
-
1926
- 1926-08-11 DE DEA48487D patent/DE491112C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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