DE49022C - Warnungssignalwerk für Lokomotiven - Google Patents

Warnungssignalwerk für Lokomotiven

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Publication number
DE49022C
DE49022C DENDAT49022D DE49022DA DE49022C DE 49022 C DE49022 C DE 49022C DE NDAT49022 D DENDAT49022 D DE NDAT49022D DE 49022D A DE49022D A DE 49022DA DE 49022 C DE49022 C DE 49022C
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DE
Germany
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obstacle
locomotives
spring
warning signal
bell
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49022D
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English (en)
Original Assignee
A. SPONAR v. BLINSDORF und C. ADLER in Baden bei Wien
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Warnungssignalwerk für Lokomotiven.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1889 ab.
Vorliegender akustischer Signalapparat für Eisenbahnen soll den Lokomotivführer, wenn er das optische Haltesignal übersehen haben sollte, aufmerksam machen oder auch direct die Vacuumbremse, das Dampfeinströmungsventil etc. beeinflussen und so ein Halten des Zuges bewirken.
Zwischen den Bahnschienen wird ein verstellbares Hindernifs angebracht, welches, wenn der Zug diese Stelle passirt, auf eine an der Lokomotive angebrachte mechanische Vorrichtung derart einwirkt, dafs durch diese eine Alarmglocke, Dampfpfeife, die Vacuumbremse, das Dampfeinströmventil oder die Umsteuerungsvorrichtung bethätigt werden kann.
Das Hindernifs ist eine verticale Scheibe d, welche auf einem Rahmen oder einer geschlitzten Platte c gelagert ist, welche ihrerseits mit einem Schieber b scharnierartig verbunden ist und mit diesem zwischen den quer zum Bahngeleise angeordneten Schienen α durch eine Zugstange e von der Signalscheibe £ aus hin- und herbewegt werden kann.
An der Lokomotive ist ein Hebel- oder Federarm g angebracht, und zwar derart, dafs seine tiefste Stelle mehr oder weniger unter den höchsten Punkt der Scheibe zu liegen kommt. Die Feder kann sich mit beiden Enden, wie Fig. ι zeigt, frei in der Längsrichtung bewegen.
Wird die Signalscheibe S auf »Halt« gestellt, so erfolgt vermittelst der Zugstange e und des Schiebers b die Stellung der Scheibe d in die Ebene des Hebelarmes g, und es wird beim Passiren der Signalstelle dieser Hebel g von der Scheibe d, indem er über dieselbe fährt, gehoben. Durch dieses Heben des Hebels g wird vermittelst der beweglichen, auf Feder g frei aufruhender Stange h und vermittelst eines weiteren Zwischenmechanismus die Signalglocke, die Dampfpfeife, die Vacuumbremse, das Dampfabsperrventil oder "die Umsteuerung beeinfiufst.
Damit der Anprall des Hebels g gegen das Hindernifs d gemildert wird, -ist einerseits der Hebel g elastisch gemacht, andererseits die Scheibe d zum Rotiren eingerichtet und auf einer nachgiebigen, eventuell durch eine Feder c1 unterstützten oder durch Gewicht gehaltenen Unterlagsplatte c gelagert.
Durch den Hebel g könnte eventuell auch ein elektrischer Contact hergestellt und durch diesen auf irgend welche bekannte Weise eine Alarm-, Brems- oder Haltvorrichtung bethätigt werden.
Um zu wissen, dafs der Apparat in Ordnung ist und nicht durch Brechen der die Tragplatte c unterstützenden ■ Feder c1 oder durch irgend einen sonstigen Defect aufser Function gesetzt ist, befindet sich eine Contactschraube i an der Tragplatte, welche bei Stellung des Signals auf »Halt« und richtiger Lage des Hindernisses d mit dem Contact i1 in Verbindung steht. Die Tragplatte und der Contact sind in den' Stromkreis eines am Bahnhof be-

Claims (1)

  1. findlichen Läutewerkes eingeschaltet. Ist der Apparat in Ordnung, so functionirt das Läutewerk; fällt jedoch beim eventuellen Brechen der Stützfeder die Tragplatte mit dem Hindernisse herab oder wird bei irgend einem anderen Bruch das Hindernifs nicht in die gehörige Lage gebracht, so ist der Contact unterbrochen und es findet keine Signalgebung statt.
    Pa τ en τ-An sp ruch:
    In Verbindung mit der Wendescheibe S die in dem Geleise seitlich verschiebbar gelagerte drehbare Scheibe d in ihrer Zusammenwirkung mit der an der Lokomotive angebrachten Feder g und dem auf Pfeife oder Glocke oder auf Bremse oder Dampfzulafsventil wirkenden Stabe h.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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