DE490052C - Vorrichtung zur Erzeugung einer frei schwebenden Projektionsflaeche fuer Reklamezwecke - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung einer frei schwebenden Projektionsflaeche fuer Reklamezwecke

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DE490052C
DE490052C DEL71012D DEL0071012D DE490052C DE 490052 C DE490052 C DE 490052C DE L71012 D DEL71012 D DE L71012D DE L0071012 D DEL0071012 D DE L0071012D DE 490052 C DE490052 C DE 490052C
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projection surface
projection
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JOSEPH Z DALINDA
WALDEMAR VON LADINSKY DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/562Screens moving during projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung einer frei schwebenden Projektionsfläche für Reklamezwecke In der Technik sind Bestrebungen bekannt, Projektionsschriften und Bilder für Reklame oder sonstige Zwecke in der Luft zu erhalten, ohne daß die Projektionsfläche sichtbar sein soll. So wurden z. B. Versuche, die Wolken als Projektionsfläche zu benutzen, gemacht.
  • Bei Projektionsflächen, die über Gebäude, zwischen Gebäuden oder sonst auf erhöhten Punkten angebracht sind, ist die Störung bei Nichtgebrauch insbesondere tagsüber sehr groß, und die Anbringung solcher Projektionsflächen ist deshalb nur in seltenen Fällen und an wenigen Orten möglich und öfter auch polizeilich nicht erlaubt. Vorliegende Erfindung gibt aber eine technische Lösung der obenerwähnten Aufgabe und schafft eine sonst in der Luft unsichtbare Projektionsfläche, die für das Publikum rätselhaft erscheint.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Projektionsflächen, durch welche im unbenutzten Zustande keinerlei Störung eintritt und zum Anbringen die einfachsten Hilfsmittel und äußerst geringe Gewichte genügen, so daß die Befestigung keiner besonderen Bauwerke bedarf. Gleichzeitig wird eine Projektionsfläche erhalten, die mit Erfolg denselben Dienst leistet wie jede sonst übliche Leinwand, jeder Projektionsschirm u. dgl.
  • Die Vorrichtung besteht darin, daß flexible schnur- oder kettenartige Gegenstände beliebiger Länge und aus beliebigem Material an Trägern befestigt in Umdrehung versetzt werden, wodurch für das Auge geschlossene Flächen entstehen, auf die mit geeigneten Lichtprojektionsapparaten, Scheinwerfern u. dgl. Bilder, Buchstaben u. dgl. geworfen werden können. Diese flexiblen Stücke sind entweder in Gelenken gelagert oder einfach an Scheiben u. dgl. durch Knoten, Klemmen oder Löten u. dgl. befestigt. Im unbenutzten Zustande hängen sie lose nach unten und stören infolge ihrer Feinheit den Ausblick nicht. Sie können auch leicht zusammengelegt und an irgendeinen mehr abgelegenen Ort bewegt werden, so daß sie dann im unbenutzten Zustande in keiner Weise das Gesichtsfeld verdecken. Um die Einrichtung geheimzuhalten, kann man sie in ein rohrartiges Gehäuse hineinziehen. In rasche Drehung versetzt breiten sich diese schnurartigen Stücke radial aus und bilden zusammen eine für das Auge geschlossen wirkende Fläche, die zur Aufnahme von. Projektionsbildern dient, genau wie sich Leinwand, Projektionsschirm oder sonstige Projektionsflächen für Kino oder sonstige Aufnahmen verwenden lassen.
  • Die Belastung der Welle ist erheblich verringert und die Anwendbarkeit im allgemeinen unabhängig von der Witterung. Diese beweglichen Gebilde machen eine Ausführung beispielsweise als Schnüre sehr geringen Querschnittes möglich, ohne daß die Länge hierdurch wesentlich beeinflußt würde. Durch diesen &eringen Querschnitt ist auch die Möglichkeit gegeben, die projizierten Lichtbilder auf der Rückseite der Projektionsfläche sichtbar zu machen.
  • Je nach der Zahl der in Rotation versetzten Körper und deren Anstrich lassen sich außer der üblichen Projektion noch Bewegungserscheinungen hervorrufen, die in Gemeinschaft mit der üblichen Bildwirkung besondere Reflexe und Bewegungsbilder zeigen, wodurch die Proj ektioilsfläche eine reliefartige, lebhafte Wirkung erlangen kann.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z eine perspektivische Ansicht der Aufhängung eines solchen Projektionsapparates im unbenutzten Zustande, Abb.2 die Einrichtung größerer Flächen durch Aneinanderreihung solcher Projektionsflächen im benutzten Zustande von vorn gesehen und Abb. 3 dieselbe Einrichtung von oben gesehen. Ein Seil a ist an zwei passenden hohen Punkten aufgehängt und trägt zweckmäßig auf Rollen verschiebbar ein aus Seilen, starren Leisten o. dgl. bestehendes Rahmengestell b, an welchem eine durch Motor c drehbare Welle d -gelagert ist. Die Welle d kann auch durch eine biegsame Welle o. dgl. aus größerer Entfernung angetrieben werden.
  • Die Zuleitung der stromführenden Drähte zum Motor c kann an bzw. durch das Drahtseil a und das Gestell bin bekannter Weise erfolgen. An die Welle d ist -eine Scheibe e gekuppelt, welche an ihrem Umfang eine Anzahl flexibler schnur- und kettenartiger, dünner Streifen f trägt, die in dem in der Zeichnung gezeigten unbenutzten Zustande lose herabhängen. Wird die Scheibe e gedreht, so breiten sich die Streifen f radial aus, und je größer die Geschwindigkeit ist, mit welcher die Welle d gedreht wird, um so mehr erscheint für das Projektionslicht die von dem Streifen f durchlaufene Fläche als dichte Wand.
  • Inwiefern durch Belastung der Enden dieser Streifen Streckungen nötig sind, hängt von den jeweils verwandten Stoffen ab, ebenso ist man in der Wahl der Stoffe selbst unbeschränkt und kann auch durch geeignete Formgebung der Streifen, Drähte, Seile, Schnüre aus Gewebe oder aus Gummi, gummiartigem Material usw, für passende Durchbildungen der zu erzeugenden Fläche. sorgen.
  • Um die Reflexionswirkung zu erhöhen, werden die Streifen zweckmäßig mit einer lichtreflektierenden Farbe, wie Aluminium, Bronze oder Silberfarbe, gefärbt oder mit einer gummiartigen oder anderen Masse bezogen bzw. bestehen sie aus solcher Masse, die mit Silber, Aluminium oder beliebiger Farbe, Bronzepulver getränkt ist. Um die Reflexionsfläche zu vergrößern, können an den rotierenden Streifen Flächen aus Gewebe, Gummistoff oder anderem passenden Stoff in Form eines Sektors oder Dreiecks angebracht werden, so daß sie fahnenähnlich aussehen.
  • Wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen, läßt sich eine größere Anzahl von Vorrichtungen gemäß der Erfindung nebeneinander verwenden, um eine größere Projektionsfläche zu erzeugen. Hierbei sind die einzelnen Apparate z, 2, 3 und q. abwechselnd hintereinandergeschaltet, so daß die kreisrunden Projektionsflächen einander überschneiden, um auf diese Weise eine geschlossene Projektionsfläche des mittleren Streifenteiles zu erhalten.
  • Eine auffällige Farbenwirkung kann dadurch erzielt werden, daß die rotierenden Streifen jeder einzelne besonders öder in seinen Teilen, in verschiedenen Farben eingefärbt werden.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, da.ß die einzelnen Streifenoder Streifenbündel verschiedene Drehungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten erhalten.
  • Außer den schon obengenannten Vorteilen hat die rotierende Projektionsfläche noch die besondere Eigenschaft, auch im benutzten Zustande durchsichtig zu sein.
  • Außer für Reklamezwecke und Kinovorführungen kann die Erfindung auch für verschiedene andere Zwecke Verwendung finden, z. B. auf der Theaterbühne zur Erzeugung von Gespensterbildern oder für Signal- bzw. Kommandogebung, insbesondere auf Schiffen, wo die-Vorrichtung hoch am Mast angeordnet sein kann.
  • Im Ruhezustande können die Schnüre, Kettchen o. dgl. in ein Rohr bzw. ein Gehäuse eingezogen werden, so daß sie in keiner Weise stören.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung einer frei schwebenden Projektionsfläche für Reklamezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche aus mehreren flexiblen, schnur- oder kettchenartigen, um einen Drehkörper radial angeordneten und in Umdrehung versetzten länglichen Stücken (f ) besteht.
DEL71012D 1928-02-15 1928-02-15 Vorrichtung zur Erzeugung einer frei schwebenden Projektionsflaeche fuer Reklamezwecke Expired DE490052C (de)

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DE490052C true DE490052C (de) 1930-10-13

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