DE893886C - Einrichtung zur Belebung von Leuchtroehren - Google Patents

Einrichtung zur Belebung von Leuchtroehren

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DE893886C
DE893886C DEH8272A DEH0008272A DE893886C DE 893886 C DE893886 C DE 893886C DE H8272 A DEH8272 A DE H8272A DE H0008272 A DEH0008272 A DE H0008272A DE 893886 C DE893886 C DE 893886C
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DE
Germany
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fluorescent tube
housing
ring
diaphragm
diaphragms
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Expired
Application number
DEH8272A
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English (en)
Inventor
Karl Herold
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/26Signs formed by electric discharge tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Belebung von Leuchtröhren Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der bekannten, durch das Patent 649 074 geschützten Einrichtung mit einer kreisförmig gebogenen Leuchtröhre, die durch eine oder mehrere an Tragarmen befestigte umlaufende Blenden (Beschattungskörper) belebt wird. Es handelt sich dabei in erster Linie um die Beseitigung von Mängeln der baulichen Anordnung und in zweiter Linie um zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der Blickfangwirkung.
  • Erfindungsgemäß ist in der Nähe der Leuchtröhre, zweckmäßig hinter ihr, ein mit ihr gleichachsiger, als Blendenträger dienender Ring angeordnet. Diese Anordnung bietet, auch bei Verwendung einer einzigen Blende, die sehr leicht gehalten werden kann, den Vorteil eines vollkommenen Massenausgleichs und ermöglicht in bequemster Weise die Veränderung .der Anzahl und der gegenseitigen Lage der Blenden. An dem Ring werden die Blenden vorzugsweise so befestigt, daß sie von innen her um die Vorderseite der Leuchtröhre herumgreifen, während bei der bekannten Ausführung die an .den Tragarmen befestigten Blenden von außen herumgriffen. Die Anordnung der Blenden von innen bietet den Vorteil, daß auf der Innenseite, auf die sich die Augen des Beschauers meist richten, keine Lücken vorhanden sind, wie sie sich bei von außen übergreifenden Blenden an deren innenliegenden Endkanten zeigen. Dies ist wichtig für den Eindruck, daß die .in Wirklichkeit festste-hendie Leuchtröhre umläuft, wenn die Blenden sich in ihrer Längsrichtung von ihr entlang bewegen.
  • Durch Anwendung einer Mehrzahl von an dem umlaufenden Ring befestigten Blenden wird der Eindruck des Umlaufens der Röhre noch verstärkt. Durch eine besondere Formgebung der Blenden als Abschnitte eines schraubenförmig verlaufenden Wickelbandes wird ferner bei Anordnung der Blenden in entsprechenl&n Abständen der Eindruck hervorgerufen, als ob tatsächlich um die Röhre ein Band herumgeschlungen wäre. Auch hierfür ist die obenerwähnte Lückenlosigkeit von Bedeutung.
  • Ein erheblicher Mangel im Aufbau der bekannten Einrichtung besteht darin, daß die kreisförmig gebogene Leuchtröhre und der zugehörige ringförmige Anodenkasten durch ein Armsystem getragen werden, um das das Kugellager für den oder die Träger einer oder mehrerer in der Röhrenrichtung bewegter Blenden herumgelegt werden muß, so daß es ungewöhnliche, eine Spezialausführung voraussetzende Abmessungen annimmt, wodurch der Aufbau nicht nur viel Raum beansprucht, sondern auch umständlich und kostspielig ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Tragarmsystem durch eine zentral angeordnete feste Tragachse ersetzt. Dadurch wird die Verwendung eines normalen Kugellagers für die Lagerung der bewegten Teile möglich. Ferner wird die Stromzuleitung zur Leuchtröhre nicht mehr durch einen hinter ihr konzentrisch angeordneten ringförmigen Elektrodenkasten hergestellt, sondern durch einen mit dem Tragfuß des ganzen Apparates unmittelbar verbundenen oder selbst diesen Fuß bildenden Elektrodenkasten, der gleichzeitig den Antriebsmotor für die bewegten Teile, den Transformator und etwaige sonstige Teile der elektrischen Ausstattung enthalten kann. Durch diese Maßnahme, bei der die nach unten verlegten Enden der gebogenen Röhre mit in der Hauptsache radial auswärts gerichteten Elektrodenansätzen in den Elektrodenkasten eingeführt sind, wird die Anbringung des Blendentragringes unmittelbar hinter der Röhre ermöglicht.
  • Will man den Raum innerhalb der Röhre, des Blendentragringes und des Armsystems für eine zusätzliche Reklame ausnutzen, indem man beispielsweise auf seiner Ansichtsseite Leuchtröhrenreklame anbringt oder ihn nach vorn durch eine Mattscheibe abschließt, die mit Reklamebildern oder Inschriften versehen ist und von hinten beleuchtet wird, so kann .die feste Tragachse durchbohrt sein, um die Durchführung der Stromleitungen zu ermöglichen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Fig. z ist ein Schaubild, Fig. 2 eine Vorderansicht; Fig. 3 zeigt ein Wetterschutzgehäuse zur Unterbringung einer oder mehrerer Einrichtungen.
  • Auf -einem Kasten a,,der die gesamte elektrische Ausstattung, insbesondere einen Transformator, einen Antriebsmotor und die Elektrodenanschlüsse für die Leuchtröhre b enthält, ist eine Säule c angebracht, die die feststehende Achse d trägt. Auf der Achse sind mittels eines Kugellagers die Nabe e eines Armsystems f und eine damit verbundene Schnürscheibe m gelagert, die mittels Riemens n durch den im Fuß a untergebrachten Motor umgetrieben wird. An den freien Enden der Arme f ist ein zur Leuchtröhre konzentrischer Ring g befestigt, mit dem die Blendenkörper h so verbunden sind, daß sie von innen her vorn um die Leuchtröhre b etwa i8o° herumgreifen.
  • Die Enden der kreisförmig gebogenen Röhre liegen am unteren Ende dicht beieinander. Von ihnen gehen die Elektrodenansätze b' rückwärts und abwärts in den kastenförmigen Fuß a.
  • In dem freien Raum innerhalb des Armsystems f ist ein .schirmartiges Gehäuse i untergebracht, das auf der -feststehenden Achse d befestigt ist. Die nach vorn gerichtete Öffnung des Schirmes kann durch eine Mattglasscheibe od. dgl., .die eine Reklame in Bild- oder Schriftform aufnehmen kann, abgeschlossen werden. Gemäß der Zeichnung ist jedoch, ebenso wie bei der Einrichtung gemäß Patent 649 074, in diesem Raum ein Tisch h untergebracht, der zur Aufnahme von Schaugegenständen -bestimmt ist und mittels eines Winkelarmes Z ebenfalls von der feststehenden Achse b getragen wird. Im Fall der Verwendung einer Mattscheibe od. dgl. mit Reklame werden im Raum innerhalb des Schirmes i Glühlampen od. dgl. untergebracht, denen der Strom durch Leitungen zugeführt wird, die durch die hohle Achse d hindurchgehen.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Blenden derart gestaltet und angeordnet, daß, von vorn gesehen, der Eindruck eines um die Leuchtröhre geschlungenen Bandes erweckt wird. Bei umlaufenden Blenden hat man ferner völlig den Eindruck, daß die Leuchtröhre mit umläuft, zumal wenn die Elektrodenansätze abgedeckt werden. Jedenfalls ergibt sich eine,die Aufmerksamkeit erregende auffallende Blickfangwirkung.
  • Bei der Verwendung der Einrichtung für Außenreklame, z. B. auf frei stehenden Sockeln oder Säulen, an Hausfassaden oder auf Dächern muß mit den Einflüssen von Wind und Wetter gerechnet werden; besonders bei größeren Ausführungen, die bis zu mehreren Metern im Durchmesser gehen, ist die Einrichtung einem so starken Winddruck ausgesetzt, daß die neue Lagerung auf einer frei stehenden Achse nicht genügend widerstandsfähig ist. Es wird deshalb erfindungsgemäß die Unterbringung in einem festen Gehäuse mit verglaster Schauöffnung vorgesehen. Dieses Gehäuse kann z. B. prismatische, insbesondere Würfelform erhalten und gegebenenfalls in mehreren für das Publikum sichtbaren Seitenflächen Reklameeinrichtungen der beschriebenen Art darbieten. In Fig. 3 ist angenommen, daß sich je eine Schauöffnung p mit Scheibe g und dahinterliegender Leuchtröhre oder sonstiger Leuchtreklame auf drei Seiten des Würfels o befindet, wobei die Größenverhältnisse so gehalten sind, daß der die Blenden h tragende umlaufende Ring g durch den Rand der Schauöffnung verdeckt ist. Vorzugsweise wird ein besonderer Antriebsmotor für jede der Einrichtungen, aber eine einheitliche Stromverteilung mit einem einzigen Transformator vorgesehen.
  • Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können je nach den praktischen Gegebenheiten an den dargestellten Einrichtungen verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann man bei großen Abmessungen den Leuchtröhrenring in einzelne Bogenstücke mit getrennten Stromanschlüssen unterteilen. Die Leuchtröhre oder ihre Teilstücke kann man gegebenenfalls auf dem Gehäuse i befestigen und durch die hohle Achse d hin:durchspeisen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Belebung einer kreisförmig gebogenen Leuchtröhre durch eine oder mehrere in Längsrichtung der Röhre vor dieser umlaufende Blenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Blende oder Blenden (h) ein in der Nähe der Leuchtröhre angeordneter, zu ihr konzentrischer Ring (g) dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendentragring (g) hinter der Leuchtröhre (b) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende oder Blenden (la) am Ring (g) so befestigt sind, daß sie von innen her um die Vorderseite der Leuchtröhre .(b) herumgreifen. d..
  4. Einrichtung nach jedem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (g) eine Mehrzahl von Blenden (h) trägt, die vorzugsweise die Form von Schraubengangstücken haben und in solchen Abständen voneinanderliegen, daß der Eindruck eines schraubenförmigen Wickelbandes entsteht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendentragring (g) drehbar auf einer durch die Mitte des Krümmungskreises der Leuchtröhre (b) gehenden festen Achse (d) gelagert ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Tragachse (d) zur Durchführung von elektrischen Leitungen in der Längsrichtung durchbohrt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den untenEegenden Enden der Leuchtröhre (b) aus die Elektrodenverbindungen (b') zu im Fuß der Einrichtung angeordneten Fassungen führen. B. Einrichtung nach jedem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb eines den Blendenring (g) tragenden Armsystems (f) ein z. B. durch ein Gehäuse (i) begrenzter Raum befindet, der entweder einen Schaustellungstisch (k) oder ein Gehäuse mit auf der Ansichtsseite angebrachter Leuchtröhrenreklame aufnimmt oder auch vorn durch eine durchscheinende Reklamefläche (Mattscheibe od. dgl.) abgeschlossen ist, die durch in dem Raum untergebrachte, durch die hohle Achse (d) gespeiste Beleuchtungskörper angestrahlt wird. g. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtröhre in einem Stück oder in Teile zerlegt auf dem Gehäuse (i) befestigt ist. io. Wetterschutzgehäuse für .die Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schutzgehäuse (o) eine oder mehrere derartige Einrichtungen je hinter einer durch eine Glasscheibe (q) verschlossenen Schauöffnung (p) angeordnet sind, die nur den Blick auf die Leuchtröhre, auf die mit dem verdeckten Ring (g) umlaufenden Blenden (h) und auf den von der Leuchtröhre umgrenzten Raum freigibt. . i i. Vereinigung mehrerer Einrichtungen nach Ansprüchen i bis 9 in einem Gehäuse nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen je einen eigenen Elektromotor, aber einen gemeinsamen Transformator aufweisen.
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