DE520340C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Vorfuehrung lebender Bilder mittels Rasterplatten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Vorfuehrung lebender Bilder mittels Rasterplatten

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DE520340C
DE520340C DE1930520340D DE520340DD DE520340C DE 520340 C DE520340 C DE 520340C DE 1930520340 D DE1930520340 D DE 1930520340D DE 520340D D DE520340D D DE 520340DD DE 520340 C DE520340 C DE 520340C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F21/00Mobile visual advertising
    • G09F21/04Mobile visual advertising by land vehicles
    • G09F21/046Mobile visual advertising by land vehicles using the shaking brought about by the locomotion of the vehicle

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Vorführung lebender Bilder mittels Rasterplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Vorführung lebender Bilder mittels Rasterplatten, die durch Erschütterungen oder Bewegungen gegeneinander verschoben werden, wie sie z. B. bei einem in Bewegung befindlichen Fahrzeug auftreten. Als zusätzliche oder alleinige Antriebskraft können z. B. bei ortsfester Anordnung der Vorrichtung Uhrwerke oder andere Antriebsmittel verwendet werden. Die Vorrichtung ist insbesondere dazu bestimmt, durch lebende Bilder zum Kauf irgendwelcher Gegenstände o. dgl. anzureizen, wobei sich beispielsweise durch die bewegten Lippen, Augen, Hände o. dgl. einer im Bilde dargestellten Person eine sehr eindrucksvolle Reklamewirkung erreichen läßt.
  • Voraussetzung für diese Wirkung ist, daß die Erschütterungen derart auf die Rasterplatten übertragen werden, daß tatsächlich der Eindruck eines lebenden Bildes hervorgerufen wird. Die Lösung dieser Aufgabe bereitet erhebliche Schwierigkeiten, weil die Erschütterungen ihrer Art und Stärke nach völlig verschieden sind von den für das Hervorbringen des Eindruckes eines lebenden Bildes erforderlichen Bewegungen der Rasterplatten. Wenn man diese Erschütterungen direkt auf die Rasterplatten einwirken läßt, so wird dadurch nur ein Zucken und Flimmern hervorgerufen, das nicht die geringste Ähnlichkeit mit einem lebenden Bilde hat.
  • Die erwünschte Wirkung ist auch nicht dadurch zu erreichen, daß, wie bereits vorgeschlagen wurde, die verschiebbare Rasterplatte auf Federn gelagert oder federnd aufgehängt wird. Infolge der hierbei auftretenden, direkt auf diese Rasterplatte wirkenden Eigenschwingungen der Federn wird vielmehr das störende Zucken und Flimmern in verstärktem Maße auftreten.
  • Gemäß der Erfindung ist die Aufgabe dadurch gelöst worden, daß die Erschütterungen von einem nachgiebig aufgehängten Gewicht aufgenommen und dadurch in langsame, lange und sanfte Bewegungen verwandelt werden, worauf sie durch Hebel mit sehr kleiner Übersetzung auf die zu bewegende Rasterplatte übertragen werden. Auf diese Weise werden die Erschütterungen ihrer Art und Stärke nach so umgewandelt, daß die verschiebbare Rasterplatte solche Bewegungen macht, wie sie zum Hervorbringen der Wirkung eines lebenden Bildes erforderlich sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Vorderansicht bei abgenommenem Gehäusedeckel und Abb.2 einen Schnitt nach der Ebene r-z der Abb. r.
  • In einem Gehäuse z sind zwei Rahmen 3, .I gegeneinander verschiebbar angeordnet. Neben diesen Rahmen ist im Gehäuse zwischen zwei Federn 6, 6a ein Gewicht 5 aufgehängt, das an einem Hebel ;7 sitzt, der bei 8 am Gehäuse drehbar gelagert ist. An diesem Hebel greifen in der Nähe seines Drehpunktes zwei Seilzüge 9 an, die über Rollen zu den Rahmen 3, 4 geführt sind. In den beiden Rahmen ist je eine Rasterplatte io, ii auswechselbar gehalten. Die vordere Rasterplatte i i ist durchscheinend und trägt zwei oder mehrere übereinander- bzw. rastiert nebeneinanderliegende .Bilder derselben Person, etwa in verschiedenen Gesten und Gesichtsausdrücken, oder desselben Gegenstandes in verschiedenen Stellungen o. dgl. Die hintere Rasterplatte 1o ist mit einem dazu passenden Raster versehen. Durch Verschieben der beiden Platten gegeneinander werden dem Beschauer die verschiedenen, auf der Vorderplatte befindlichen Bilder nacheinander sichtbar gemacht, wodurch die Wirkung eines lebenden Bildes hervorgerufen wird.
  • Diese Wirkung wird durch die besondere Art der Übertragilng der zur Verschiebung der Rasterplatten gegeneinander benutzten Erschütterungen ermöglicht. Durch das elastisch aufgehängte Gewicht werden die kurzen, stoßartigen Erschütterungen in lange, langsame und sanfte Bewegungen verwandelt, die dann durch den Hebel und die Seilzüge mit sehr kleiner Übersetzung auf die Rasterplatten übertragen werden.
  • Die Aufnahme der Erschütterungen durch ein nachgiebig aufgehängtes Gewicht bietet noch den besonderen Vorteil, daß je nach der Stärke der Erschütterungen das Gewicht mehr oder weniger weit ausschwingt und infolgedessen die Verschiebung der Rasterplatten gegeneinander verschieden groß ist, wodurch eine fortwährend wechselnde, überraschende Bildwirkung erzeugt wird.
  • An Stelle der beiden Federn 6, 6a genügt unter Umständen eine Feder oder ein Gummifaden zum Aufhängen des Gewichts. Die Hebelübersetzung muß den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden und wird zweckmäßig veränderlich gemacht, wie in Abb. i angedeutet. An Stelle der in der Zeichnung dargestellten übersetzungsorgane können auch andere, z. B. Hebelgestänge, Zahnradgetriebe o. dgl., verwendet werden.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden beide Rahmen bzw. Rasterplatten bewegt. Im allgemeinen wird es aber genügen, wenn nur die eine Rasterplatte bewegt wird, während die andere feststeht.
  • Um die Reklame noch wirksamer zu machen und die Vorrichtung auch im Dunkeln verwenden zu können, wird die hintere Rasterplatte vorteilhaft ebenfalls durchscheinend ausgeführt, z. B. als Mattscheibe, hinter der eine künstliche Lichtquelle angeordnet wird. Ein besonders wirkungsvoller Eindruck kann dadurch hervorgerufen werden, daß die hintere Rasterplatte mit einer selbstleuchtenden Schicht versehen wird, auf der das Raster angebracht ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur selbsttätigen Vorführung lebender Bilder mittels Rasterplatten, die durch Erschütterungen gegeneinander verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Erschütterungen mittels eines nachgiebig aufgehängten Gewichtes in langsame, lange Bewegungen verwandelt und finit kleiner Übersetzung auf die Rasterplatten übertragen werden.
DE1930520340D 1930-05-01 1930-05-01 Vorrichtung zur selbsttaetigen Vorfuehrung lebender Bilder mittels Rasterplatten Expired DE520340C (de)

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