DE489966C - Entleerungsvorrichtung fuer an einer Bahn verfahrbar aufgehaengte Formkaesten - Google Patents

Entleerungsvorrichtung fuer an einer Bahn verfahrbar aufgehaengte Formkaesten

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DE489966C
DE489966C DEG71834D DEG0071834D DE489966C DE 489966 C DE489966 C DE 489966C DE G71834 D DEG71834 D DE G71834D DE G0071834 D DEG0071834 D DE G0071834D DE 489966 C DE489966 C DE 489966C
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Germany
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DEG71834D
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GRABLER Manufacturing Co
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GRABLER Manufacturing Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/02Vibratory apparatus specially designed for shaking out flasks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Entleerungsvorrichtung für an einer Bahn verfahrbar aufgehängte Formkästen Die Erfindung bezieht sich auf eine Entleerungsvorrichtung, mittels der ein von einem Gießformträger getragener Stapel Gießformen von diesem abgehoben und heftig geschüttelt wird, so daß der Sand und der Guß aus den Formen entleert werden. Es ist bereits bekannt, zu diesem Zweck die Gießform an einem von einem Kran getragenen Träger aufzuhängen, in den eine Schüttelvorrichtung eingebaut ist, so daß durch diese die aufgehängte Gießform erschüttert wird. Es sind ferner in Gießereianlagen Vorrichtungen bekannt, durch die Gießformen abgehoben, wieder aufgebracht und entleert werden können. Die Erfindung besteht nun in einer Vereinigung der beiden bekannten Vorrichtungen für Stapel von Gießformen tragende Formträger, wodurch sich eine Vereinfachung der ganzen Anlage ergibt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Ausschüttvorrichtung und Abb.2 eine Seitenansicht derselben in der Stellung, um einen Stapel von Gußformen von dem Träger abzuheben.
  • Abb. 3 ist eine Einzelheit.
  • Abb. q. ist eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht, die die einen Gießformenstapel tragende Ausschüttvorrichtung in der Stellung zeigt, in der der Sand und der Guß voneinander getrennt werden. Abb. 5 bis 8 stellen Einzelheiten der Ausschüttvorrichtungen im größeren Maßstab dar.
  • Die Ausschüttvorrichtung hat ein Gerüst aus Pfosten ioo, die miteinander an ihren oberen Enden durch Querträger io2 verbunden sind, die ihrerseits durch einen Längsträger 103 miteinander in Verbindung stehen.
  • Zwischen den Pfosten ioo ist im Abstand unter den Querträgern io2 eine Welle io6 in Lagern 107 gelagert, die an den Pfosten ioo sitzen. Ungefähr in der Mitte der Welle ist die Büchse io8 eines Konsols io9 (s. auch Abb. 7 und 8) gelagert, an dem eine I-förmige Schiene iio angeschraubt ist. Auf dieser kann ein Wagen 112 fahren, dessen Weg nach außen durch einen Anschlag 113 und nach innen durch einen Anschlag 114 begrenzt wird. Die Schiene iio kann auf einer bestimmten Wegstrecke um ihre Welle io6 mittels eines Druckflüssigkeitsmotors 115 geschwungen werden. Dieser Motor besteht zweckmäßig aus Zylinder und Kolben, wobei der Zylinder gelenkig bei 118 mit einem an dem Träger ib3 sitzenden Lager zig verbunden ist, während die Stange i2o des nicht gezeichneten Kolbens an ihrem unteren Ende durch ein Gelenk i22 mit dem inneren Ende eines schwingenden Rahmens 123 verbunden ist, der bei i2¢ in einem an der oberen Seite der Schiene iio befestigten Lager 125 gelagert ist. Wie am besten aus Abb. 7 und 8 zu ersehen, besteht der schwingende Rahmen 123 aus Seitenplatten z26, die miteinander an ihren hinteren Enden durch einen Bolzen i27 verbunden sind und im Abstand voneinander durch einen rohrförmigen, von dem Bolzen 127 getragenen Abstandhalter 1z9 gehalten werden. An den vorderen Enden sind diese Platten miteinander verbunden und durch einen U-förmig gestalteten Teil 130 im Abstand gehalten, wie dies am besten aus Abb. 5 zu ersehen ist. Eine Druckfeder 132 ist zwischen dem Teil 130 und der Oberfläche der Schiene iio eingeschaltet und wird durch Stifte 133 gehalten, die von der Schiene und von dem Teil =3o getragen werden. Die Feder 132 sucht das vordere Ende des schwingenden Rahmens 123 anzuheben, was durch das Gewicht der Teile,, die mit dem hinteren Ende des Rahmens verbunden sind, unterstützt wird. Die nach unten gebogenen Enden 135 der Seitenplatten des Rahmens hängen zu beiden Seiten des Steges des I -Trägers iio herab, dessen Flansche an dieser Stelle weggeschnitten sind, und ragen zwischen Rollen 136 des Wagens 112 hinein und sichern so den Wagen gegen Bewegung in der Längsrichtung der Schiene. Die Schiene iio wird in ihrer untersten Stellung durch eine Stange 138 gehalten, die von dem Träger 103 herunterhängt.
  • Mittels eines Zugeisens 140 wird von dem Wagen ==g, ein Querträger 141 getragen, welcher Nuten 149, in der oberen Seite in der Nähe seiner Enden hat (s. Abb. 6). In diesen Nuten liegen messerartig Schneiden 143, die zur Rüttelvorrichtung 144 gehören. Diese hat durch Preßdruck hin und her bewegte Rüttelmittel bekannter Bauart; die Zuführung des Druckmittels zu denselben und zum Motor 115 wird durch Ventile 145 und 1466, gesteuert, die von einem Träger 147 getragen werden, der von der oberen Rahmenkonstruktion herabhängt (die zugehörigen Leitungen sind der Einfachheit halber weggelassen). Stangen 150 (Abb. x und 2) hängen von der Rüttelvorrichtung 144 herunter, sie sind an ihren unteren Enden gegabelt und die Arme der Gabel enden in Haken 151. Mittels seitlich vorragender Handgriffe 1522,153 können die Stangen 150 voneinander weg entgegen der Wirkung von Federn 154 geschwungen werden, die die unteren Enden der Stangen nach innen zu schwingen suchen. Diese Federn werden von Stangen 155 getragen, die von dem Träger 141 herunterragen und an ihren unteren Enden für die Aufnahme von Muttern 156 mit Schraubengewinde versehen sind. Die oberen Enden der Federn drücken gegen Winkel 157, die an der Innenseite der Rüttelvorrichtungen 144 befestigt sind.
  • Die Gießformen werden in beliebiger Weise der Ausschüttvorrichtung durch. Gießformträger 75 zugeführt, von denen nur einer in der Zeichnung dargestellt ist. Es ist wichtig, daß diese Träger sich unmittelbar den Schienen xxo gegenüber befinden, wenn die Gießformen von den Trägern nach der Rüttelvorrichtung und umgekehrt gebracht werden. Um einen Gießformträger zu dem Rüttelwerk einzustellen, ist eine Einstellgabel 163 vorgesehen, die in Abb. z bis 4 dargestellt ist. Sie wird von einem Winkeleisen 16o getragen, das zwischen den entsprechenden Pfosten xoo befestigt ist, in einzelnen Fällen kann sie aber auch an der Welle =o6 sitzen. Zwischen Winkelträgern 161, die an dem Winkel 16o sitzen, ist -auf einem Zapfen 162 drehbar gelagert das innere Ende der Gabel 163, die die Säule 71 eines Gießformträgers umfaßt. Die Gabel 163 besteht aus Seitenplatten, die miteinander durch Abstandhalter 164 verbunden sind. -Sie kann mittels eines Handgriffes 167 aus ihrer Arbeitsstellung, in. der sie durch einen Anschlag 165 (s. Abb. 2) gehalten wird, in die unwirksame Stellung geschwungen werden, in der sie durch einen zweiten Anschlag 166 (Abb. 4) gehalten wird.
  • Die Arbeitsweise ist folgende Der Träger 75, der die Kästen trägt, aus denen der Sand und der Guß entleert werden sollen, wird gegenüber der Schiene iio eingestellt und die den Träger feststellende Gabel 163 wird niedergeschwungen, so daß sie seine Säule 71 umfaßt. Wenn der Träger in diese Stellung gebracht ist, so befindet sich gleichzeitig der Wagen 112 in seiner hintersten Stellung und liegt gegen den Anschlag 114 an (Abb. 5). Ein Arbeiter, der vor dem Träger steht, ergreift die Handgriffe 152 der Stangen 15o, bewegt diese entgegengesetzt der Wirkung der Federn 154 voneinander und stößt die ganze hängende Einrichtung vor, bis die Bewegung des Wagens durch den Anschlag 113 angehalten wird. Dann läßt er die Handgriffe x52 los, wodurch die Federn 154 die Stangen gegeneinander schwingen und ihre Haken 151 unter Ansätze des Kastenbodens greifen. Nach innen abgeschrägte Führungswände an dem Kastenträger 75 und Anschläge dienen dazu, die Haken 151 zu den Ansätzen des Kastenbodens genau einzustellen. Der Arbeiter öffnet dann das passende Ventil x45 oder 146 und läßt Druckflüssigkeit in den Zylinder des Motors 115, schwingt dadurch den Rahmen x23 und bringt die vorderen Enden 135 zum Eingriff zwischen die Räder des Wagens 112, wodurch dieser in seiner äußersten Stellung festgestellt wird. Gleichzeitig bewirkt der Motor unterVermittlung des Rahmens 123 einAnheben des äußeren Endes der Schiene xio. Dieses hat zur Folge, daß die Formen von dem Träger abgehoben werden, so daß dieser, nachdem die Feststellgabel 163 nach oben aus dem Weg geschwungen ist, auf eine Seite geschoben werden kann, um den Formträger unter den aufgehängten Formen wegzubewegen. Der Arbeiter öffnet dann das zweite der Ventile 145 oder 146, das die Druckflüssigkeit in das Rüttelwerk 144 läßt, an dem die Stangen 150 aufgehängt sind, wodurch die Formen heftig geschüttelt werden, so daß Sand und Guß derart aus ihrer Lage kommen, daß der Sand und der Guß durch eine Öffnung 105 hindurchfallen, um dann voneinander getrennt zu werden.
  • Es ist nur eine einzige Rüttelvorrichtung beschrieben worden, selbstverständlich können auch mehrere verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entleerungsvorrichtung für an einer Bahn verfahrbar aufgehängte Formkästen, aus denen durch eine Schüttelvorrichtung der Sand und der Guß voneinander getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelvorrichtung (1q.4) in eine von einem Gerüst (ioo, io6, io2, 103) getragene Vorrichtung (1io, 115, 151) zum Abheben und Aufbringender die Formkästen tragenden Formträger (75) eingebaut ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Aufhängevorrichtung für die Formkästen an einem beweglichen Träger aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Träger einen an einer Schiene (iio) fahrbaren Wagen (112) hat, der die Aufhängevorrichtung (15o, 151) in die Arbeitsstellung zu den vom Formträger getragenen Formkästen bringt und daß die Schiene (izo) anhebbar von dem Gerüst (ioo, io6, io2, io3) getragen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (iio) an einem Ende von dem Gerüst (ioo, io6, io2, io3) schwingbar getragen und mit Anschlägen (113, 114) zur Begrenzung der Bewegung des Wagens (i12) sowie mit Sperrmitteln (126, 135) für den Wagen (112) versehen ist, die ihn in der die Formkästen hängend tragenden Stellung feststellen, und die von einem Motor (115) bewegt werden, der gleichzeitig das Schwingen der Schiene (iio) bewirkt, um die Formkästen anzuheben und in der angehobenen Stellung zu halten.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrschiene (iio) des Wagens (i12) annähernd rechtwinklig zu dem Formkastenträger angeordnet und dieser zu der Fahrschiene einstellbar ist.
DEG71834D 1925-09-19 1926-09-17 Entleerungsvorrichtung fuer an einer Bahn verfahrbar aufgehaengte Formkaesten Expired DE489966C (de)

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DE (1) DE489966C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057294B (de) * 1953-03-28 1959-05-14 Badische Maschinenfabrik A G S Vorrichtung zum UEbersetzen und Ausschlagen abgegossener Formkaesten in Giessereien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057294B (de) * 1953-03-28 1959-05-14 Badische Maschinenfabrik A G S Vorrichtung zum UEbersetzen und Ausschlagen abgegossener Formkaesten in Giessereien

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