DE489571C - Verfahren zur Herstellung von Perinaphthindonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PerinaphthindonenInfo
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- DE489571C DE489571C DEI27360D DEI0027360D DE489571C DE 489571 C DE489571 C DE 489571C DE I27360 D DEI27360 D DE I27360D DE I0027360 D DEI0027360 D DE I0027360D DE 489571 C DE489571 C DE 489571C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C49/00—Ketones; Ketenes; Dimeric ketenes; Ketonic chelates
- C07C49/04—Saturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms
- C07C49/17—Saturated compounds containing keto groups bound to acyclic carbon atoms containing hydroxy groups
Description
- Verfahren zur Herstellung-von--Perinaphthindonen Es wurde gefunden, daB Oxymethylenketoneder Zusammensetzung
OH CO - C - C/ (R = Wasserstoff, \ H Alkyl oder Aryl) \./v R @- CO - CH, - R (R - Wasserstoff, Alkyl oder Aryl) - Beispielsweise kann man das Perinaphthindon selbst erhalten, wenn man das aus r-Naphthylmethylketon erhältliche Oxymethylenketon (Cio H7 # CO # CH: CH OH) (Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft Bd. 59, S. 1z2) mit kondensierenden Mitteln behandelt. Der erhaltene Körper ist identisch mit dem nach dem Verfahren des Patents 283 o66 durch Einwirkung von Glycerin auf a- oder ß-Naphthol entstehenden Produkt. Derivate dieses Körpers kann man nach dem vorliegenden Verfahren erhalten, wenn man von Oxymethylenkefoneri aus Derivaten des z-Naphthylmethylketons . ausgeht, beispielsweise von solchen, die unter Verwendung von substituiertenNaphthalinen, z. B. Alkyl-, Oxy-, Alkctxy- oder Halogennaphthalinen, und von anderen Säurechloriden als Acetylchlorid, die neben der CO-Gruppe eine Methylengruppe enthalten, wie z. B. Phenylessigsäurechlorid, erhalten werden können.
- Die genannten Oxymethylenketone können natürlich nur dann in Perinaphthindone übergehen, wenn die Peristellung im Naphthalinrest nicht durch schwer abspaltbare Substituenten besetzt ist.
- Die Perinaphthindone sind wertvolle Ausgangsprodukte zur Herstellung von Farbstoffen. Beispiel i Man trägt 5 Teile des Natriumsalzes des Oxymethylenketons aus i-Naphthylmethylketon in ioo Teile Tetrachlorkohlenstoff ein und läßt So Teile einer etwa 82prozentigen Schwefelsäure unter heftigem Rühren zulaufen. Dabei steigt die Temperatur um etwa io°. Nach 1/Zstündigem Rühren wird das Gemisch in 5oo Teile Wasser gegeben; nach kräftigem Durchrühren läßt man absitzen, scheidet die Tetrachlorkohlenstofflösung ab, filtriert nötigenfalls und dampft zur Kristallisation ein. Das- erhaltene Perinaphthindon ist sofort rein; es schmilzt bei 154°. Beispie,l2 2o Teile des Oxymethylenketons aus i-(4-Methyl)naphthyläthylketon werden in 3oo. Teile einer etwa 82prozentigen Schwefelsäure eingetragen. Nach 5- bis 6stündigem Rühren wird die entstandene Lösung in Wasser gerührt. Nach einigem Stehen wird der Niederschlag abgesaugt und gewünschtenfalls durch Kristallisation aus einem organischen Lösungsmittel gereinigt. Das erhaltene Dimethylperinaphthindon hat die Zusammensetzung und schmilzt bei etwa 123°t Es löst sich in Schwefelsäure mit hellgelber Farbe und grüngelber Fluoreszenz. Beispiel-3 2o Teile des Natriumsalzes des Oxymethylenketons aus Acenaghtbylmethylketon (Liebigs Annalen der Chemie B3. 327, S.91) werden in Zoo Teile Schwefelsäure von 66° B6 eingetragen. Nach 2- bis 3stündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen. Der entstandene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das erhaltene Periacenaphthindon hat die Zusammensetzung und bildet im reinen Zustand gelbe Nädelchen, die bei etwa 153° schmelzen und sich in Schwefelsäure mit bellgelber Farbe und grüngelber Fluoreszenz lösen. Durch Oxydation, z. B. mit Chromsäure in Eisessig, erhält man daraus 1= 4 - 5 - 8-Naphthalintetracarbonsäure (vgl. engl. Patent 240 859).
- Beispiel 4 2o Teile des Oxymethylehketons aus 1-(2-Methoxy)naphthyläthylketon werden in 3oo Teile einer etwa 82prozentigen Schwefelsäure eingetragen. Die Weiterverarbeitung erfolgt wie in Beispiel 2 beschrieben. Das erhaltene Methoxymethylperinaphthindon hat die Zusammensetzung und schmilzt in reinem Zustand bei etwa io5°. Es löst sich in Schwefelsäure mit hellgelber Farbe und grüngelber Fluoreszenz. Beispiel s 5 Teile des Oxymethylenketons aus Acenaphthylbenzylketon werden mit So ,Teilen 89prozentiger Phosphorsäure unter ständigem Rühren auf etwa i4o° erhitzt. Nach li48tündigem Erhitzen wird die entstandene Schmelze in Wasser gegeben und das ausgeschiedene Produkt abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Gewünschtenfalls kann dasselbe noch durch Kristallisation, z. B. aus Tetrachlorkohlenstoff, gereinigt werden. Es hat vermutlich die Zusammensetzung und schmilzt bei etwa 1470. In Schwefelsäure löst es sich mit orangegelber Farbe und geringer gelber Fluoreszenz.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Perinaphthindonen, dadurch gekennzeichnet, daß man Oxymethylenketone der Zusammensetzung
OH CO - C = C (R = Wasserstoff, H Alkyl oder Aryl) R
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI27360D DE489571C (de) | 1926-02-05 | 1926-02-05 | Verfahren zur Herstellung von Perinaphthindonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI27360D DE489571C (de) | 1926-02-05 | 1926-02-05 | Verfahren zur Herstellung von Perinaphthindonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489571C true DE489571C (de) | 1930-02-15 |
Family
ID=7186756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI27360D Expired DE489571C (de) | 1926-02-05 | 1926-02-05 | Verfahren zur Herstellung von Perinaphthindonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489571C (de) |
-
1926
- 1926-02-05 DE DEI27360D patent/DE489571C/de not_active Expired
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