DE48913C - Weckuhr mit Klopfwerk - Google Patents

Weckuhr mit Klopfwerk

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DE48913C
DE48913C DENDAT48913D DE48913DA DE48913C DE 48913 C DE48913 C DE 48913C DE NDAT48913 D DENDAT48913 D DE NDAT48913D DE 48913D A DE48913D A DE 48913DA DE 48913 C DE48913 C DE 48913C
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Germany
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alarm clock
spring
striking mechanism
alarm
clock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48913D
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English (en)
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W pruss in Hannover, Verlängerte Friesenstr. 11
Publication of DE48913C publication Critical patent/DE48913C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/026Hammer driving; hammers; devices with several hammers or sounding bodies; vibrators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs man sich an das einem langgezogenen Tone glei- ■ chende Geräusch des Weckers einer Weckuhr leicht gewöhnt, und die Weckuhr daher bald ihren Zweck verfehlt. Das in der Zeichnung dargestellte, als Freiträger dienende Gehäusemit selbstthätigem Weckapparat dient dazu, die Weckuhr aufzunehmen; der in dem Gehäuse untergebrachte Weckapparat soll, sobald die Weckuhr weckt, selbstthätig ein nachdrückliches Klopfen, ungefähr 30 bis 40 Doppelschläge, ähnlich dem Klopfen an eine Thür, erzeugen.
Die praktische Ausführung des Gehäuses ist die bekannte. Es würde also hier nur die Einrichtung des Weckapparates zu erläutern sein.
Sobald das Weckerwerk einer Uhr in Thätigkeit tritt, die Uhr also weckt, beginnt letztere nicht unwesentlich zu zittern. In diesem Augenblicke genügt ein sehr leichter seitlicher Druck, die Öhr von ihrem Platze zu verschieben. Diese Thatsache ist benutzt, den Weckapparat selbstthätig in Bewegung zu setzen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Weckuhr mit X, das Gehäuse mit α bezeichnet. Fig. 1 zeigt die Vorderansicht ohne Thür a1. Fig. 2 ist "die Seitenansicht, die abgenommene Seitenwand des Gehäuses läfst die innere Ansicht offen. Fig. 3 zeigt die obere Ansicht der Plattform, Fig. 4 das Gehäuse. Fig. 5 ist die Rolle G mit den Stiften S1S. Die Weckuhr X wird auf die Plattform des Gehäuses α gegen den Winkeldoppelhebel b bl so angeschoben, dafs b1 die Feder c nach unten drückt und zugleich mit seinem gekrümmten Ende durch eine kleine Oeffnung der Plattform in das Innere des Gehäuses α greift und daselbst, gegen ein in dem Rande der Scheibe h1 befestigtes Blechstückchen k anliegend, den Apparat sperrt. Die Feder c wird so ausgeführt, dafs sie aufser der Weckzeit zu schwach ist, mittelst des Doppelhebels b1 b die Weckuhr zu verschieben; b1 mufs demnach in seiner Stellung verbleiben. Sobald die Weckuhr weckt, beginnt dieselbe zu. zittern; unter diesen Umständen ist die Feder c stark genug, den Arm bl bis zum Anschlag t zu heben und die Uhr von ihrem Platze zu verschieben; die Sperrung ist dadurch aufgehoben und der Weckapparat kann jetzt in Thätigkeit treten.
Die Aufhebung der Sperrung kann unter Benutzung des Zitterns der Uhr während des Weckens auch durch andere Federconstructionen, seitlichen Druck, geneigte Plattform oder in ähnlicher Weise bewirkt werden.
Der Apparat besteht aus der Achse η mit Rolle G und Gesperre 0, der lose auf der Achse η sitzenden Trommelscheibe d mit Schnur χ zum Heben des Gewichtes x\ den festen Achsen m und m1 mit Stufenrollen gg1hh\ der Rolle i mit verstärktem Rande zur Aufnahme der Windflügel i1, dem Hammer /, der Klammer p. .
Der Zweck der gewählten, durch Band oder dünnes, weiches Leder verbundenen Uebersetzungen ist der, für die Achse η eine Geschwindigkeit von 30 bis 40 Umdrehungen pro Minute zu erzielen. Sobald bei aufgezogenem Gewicht während des Weckens der Uhr . die
Sperrung, wie oben beschrieben, aufgehoben ist, arbeitet der selbstthätige Weckapparat in der Weise, dafs die in der Rolle G befindlichen Stifte S1S gegen den Haken u des Hammers Z schlagen; letzterer wird in Schwingungen versetzt und dadurch ein deutliches Klopfen desselben gegen die Thür a1 bewirkt. Die Stifte S1S haben vom Mittelpunkte der Rolle G aus ungleiche Entfernungen, wodurch eine Unregelmäfsigkeit in der Stärke der Schläge erzeugt wird, so dafs dieselben dem Klopfen eines Menschen gegen eine Thür gleichen.
Das Gewicht wird durch Ziehen an der· Schnur χ gehoben; die Achse η bleibt währenddem stehen. Sobald das Gewicht oben ist, wird die Trommel d durch das Gesperre O1O in ihrer Lage so lange festgehalten, bis der Apparat von neuem ausgelöst wird.
Der Weckapparat kann während seiner Thätigkeit durch Einklemmen der Schnur χ in die Klammer ρ aufser Betrieb gesetzt werden, wie solches in der Zeichnung durch die punktirte Schnur χ dargestellt ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einem Weckuhr, welche mit einem in einem besonderen Gehäuse untergebrachten, als Klopfvorrichtung dienenden Schlagwerk dergestalt zu vereinigter Wirkung verbunden ist, dafs ein unter Einwirkung einer Feder c stehender Auslösungshebel b1 b, welcher bei angespannter Feder das Schlagwerk hemmt, durch die dagegen geschobene, sonst lose auf dem Schlagwerksgehäuse stehende Weckuhr in der Hemmungsstellung erhalten wird, dagegen beim Ertönen des Weckers infolge der dabei auftretenden Erschütterungen und der dadurch erleichterten Verschiebbarkeit der Weckuhr der Einwirkung der Feder c folgt und so das Schlagwerk freigiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48913D Weckuhr mit Klopfwerk Expired - Lifetime DE48913C (de)

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