DE48890C - Feuerungsanlage mit Glühkörpern für Dampfkessel - Google Patents

Feuerungsanlage mit Glühkörpern für Dampfkessel

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DE48890C
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DE
Germany
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incandescent bodies
combustion chamber
fire
firing system
steam boilers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48890D
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English (en)
Original Assignee
B. MÜLLER in Chemnitz, Mattheesstr
Publication of DE48890C publication Critical patent/DE48890C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieselbe kann aus einer Feuerung wie in No. ι auf beiliegender Zeichnung bestehen, oder aus mehreren neben einander'liegenden, auch oval oder kreisförmig zusammen arbeitenden eingerichtet werden. Eine jede Feuerung von ι bis 6 ist gefüllt mit Glühkörpern aus porösem Chamotte, die wie Ziegelsteine in Zwischenräumen neben und · über einander aufgestellt sind, wie in No. 1 gezeichnet.
Jede Feuerung bekommt eine Feuerthür ax bis aa mit Luftlöchern, die durch Schieber regulirbar sind, und einen Rauchkanal bl bis bü mit Ventil C1 bis ce zum Auf- und Zumachen, welche durch einen gemeinschaftlichen Kanal/ mit einem Schornstein verbunden sind.
Das Brennmaterial wird von oben durch die Löcher d eingeführt, von wo es zwischen die Glühkörper zertheilt. in den Feuerraum gelangt.
Mit dem Schieber b kann man je nach Bedürfnifs jede einzelne Feuerung abstellen oder in Betrieb setzen.
Diese Feuerung kann nicht allein für Dampfkessel, sondern auch für andere Zwecke Verwendung finden.
Wenn Feuer angebrannt werden soll und der Schieber b wie in der Zeichnung zwischen den Feuerräumen No. 1 und 6 steht, so werden die Feuerthür Ci1 und das Ventil C1 geöffnet, so dafs die Luft durch alle Feuerräume streichen mufs.
Das Anbrennen geschieht mit Holzspänen und Kohlen oder dergleichen ■ durch die geöffnete Feuerthür a*. Nach Schliefsung derselben wird dann die Luft durch die Oeffnungen der Feuerthür ax je nach Bedarf eingelassen. ■ . '
Sobald das Feuer die Glühkörper in den Feuerräumen No. 1 u. s. w. erhitzt hat, findet die Zuführung von Heizmaterial von oben durch die sonst luftdicht schliefsenden Löcher d nach Bedürfnifs zwischen die Glühkörper, am zweckmäfsigsten mit nicht über 30 mm grofsem Heizmaterial in kleinen Mengen und kurzen Zwischenpausen statt. Die Glühkörper werden nach und nach in den Feuerräumen No. 1 u. s. w. glühend, und dementsprechend findet die Zuführung von Heizmaterial in die verschiedenen Räume nach einander statt.
Man kann ganz nach Bedürfnifs ein grofses oder kleines Feuer mit allem Vortheil halten, was bei einer Feuerung mit Rost, der nicht kleiner und gröfser gemacht werden kann, nicht möglich ist.
Das Heizmaterial, Kohlen jeder Art, verbrennt zwischen den glühenden Glühkörpern vollständig ohne jeden Rauch. Die Flugasche wird durch die starke Luftströmung in den gemeinschaftlichen Kanal f geführt und aus diesem leicht entfernt.
Nach Zuführung des Heizmaterials in die Feuerräume Nö.-ij' und 4 stellt man nach Bedürfnifs das Zuführen von Heizmaterial in den ersten Feuerraum No. 1 ein. Die Luft, welche nun durch die der Feuerthür O1 nächstliegenden. Glühkörper geht, speist, fortwährend erhitzt, das Feuer.
Sind die Glühkörper in dem Feuerraum No. 1 erkaltet, so läfst man die Luft durch die Oeffnungen der Feuerthür a2. Dadurch setzt man den Feuerraum No. 1 aufser Thätigkeit, und kann derselbe mit dem Rauchkänal zugleich
ΤΓ
ohne jede Betriebsstörung und ohne Zeitbeschränkung von Flugasche gereinigt werden.
Will man den aufser Betrieb gesetzten Feuerraum No. ι wieder mit in Thätigkeit bringen, so nimmt man den Schieber b aus seiner Stellung zwischen den Feuerräumen No. ι und No. 6 heraus und bringt denselben um einen Feuerraum weiter zwischen No, ι und No. 2, schliefst das Ventil C1 und die Feuerthür ^1, öffnet gleichzeitig das Ventil C3, und sämmtliche Feuerräume sind wieder in Thätigkeit.
In entsprechender Weise kann man auch die übrigen Feuerräume No. 2, 3, 4 u. s. w. je nach Bedürfnifs aufser Betrieb und danach wieder in Betrieb setzen.
Je nach der Gröfse der Anlage wird ein solcher Wechsel der einzelnen Feuerräume alle 10 bis 15 Stunden gut sein.
Soll der Betrieb ganz unterbrochen werden, so schliefst man die offenstehende Feuerthür, durch welche die Luft dem Feuer zugeführt wird, und das Ventil des offenstehenden Rauchkanals, welcher mit den in Betrieb befindlichen Feuerräumen und dem Schornstein in Verbindung steht, und das Feuer brennt nicht weiter, während sich die Glut Tage lang erhält.
Soll der Betrieb wieder eröffnet werden, so öffnet man die geschlossene Feuerthür und das geschlossene Ventil im Rauchkanal, und das Feuer brennt wieder fort.
Die Gröfse und Zahl der Feuerräume richten sich nach der Einrichtung und Gröfse der Anlage.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein mit Glühkörpern gefüllter Feuerraum mit Zuführung des Brennmaterials von oben durch mehrere kleine Löcher.
2. An dem unter 1. genannten Feuerraum die Anordnung einer Anzahl Lufteinlafsthüren = Feuerthüren a, Ablafsventile c und Absperrschieber b in der Weise hinter einander, dafs ein kleinerer oder gröfserer Theil des Feuerraumes benutzt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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