DE488904C - Schmelztiegel fuer die aluminothermische Schweissung - Google Patents

Schmelztiegel fuer die aluminothermische Schweissung

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DE488904C
DE488904C DEB136507D DEB0136507D DE488904C DE 488904 C DE488904 C DE 488904C DE B136507 D DEB136507 D DE B136507D DE B0136507 D DEB0136507 D DE B0136507D DE 488904 C DE488904 C DE 488904C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K23/00Alumino-thermic welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelztiegel für die aluminothermische Schweißung Es ist bekannt, bei der alumvnothermischen Schweißung den Schmelztegel durch ein Abstichloch in der Bodenöffnung zu entleeren. Es fließt dann zuerst das Eisen und in unmittelbarem Anschluß daran die Schlacke in die Gußform. Dieses Verfahren wird beispielsweise bei der Stumpfschweißung unter Zusammendrü'c'ken der Schweißstücke angewendet.
  • Es ist ferner bekannt, den Schmelztiegel derart zu entleeren, daß das Schmelzgut über den Tiegelrand in die Schweißform gegossen wird. Es fließt hierbei zuerst die Sehlacke und hinterher das Eisen in die Form. Dieses Verfahren wird beispielsweise bei der aluminothermischen Stumpfschweßung angewendet. Es wurde auch bisher angewendet, um im Bedarfsfall Schlacke und Metall getrennt voneinander aus dem Tiegel auszugießen, indem zunächst die Schlacke über den Rand des Tiegels gegossen wurde, bis der Eisenspiegel sichtbar wird, und dann der getrennte Ausguß des Eisens erfolgte. Dieses Verfahren hat aber für den getrennten Einguß den Nachteil, daß nach dem Ausgießen der Schlacke, wenn man nicht umwirtschaftlich viel Eisen mit ausgießen will, auf dem Eisen immer noch Streifen von Schlacke schwimmen, was aber unbedingt vermieden werden muß, um das Eisen für den Zwischenguß verwenden zu können.
  • Zur Erzielung eines räumlich völlig getrennten Eingusses von Eisen und Schlacke .besteht die Erfindung darin, daß ein Tiegel benutzt wird, welcher außer der üblichen oberen Tiegelrandöffnung noch mit einer zweiten Entleerungsöffnung in der Tiegelwand derart versehen ist, da.ß nach entsprechender Verschiebung und Drehung des Tiegels, beispielsweise um eine mittlere Achse, das Eisen durch die zweite Entleerungsöffnung nach einer anderen Seite hin ausgekippt wird. Diese andere Seite des Tiegels ist dabei so gestaltet, daß -der Tiegelinhalt nicht über den Tiegelrand fließen kann.
  • Abb. i und z der Zeichnung zeigen in zwei verschiedenen Stellungen ein Ausführungshe@-spiel des Schmelztegels gemäß, der Erfindung und dessen Handhabung.
  • Der Tiegel a besitzt im vorliegenden Fall außer der Hauptöffnung b ein seitliches Abstichloch oder einen Ausfl.ußkanal c. Bei dem veranschaulichten Schmelztiegel erfolgt der getrennte Einguß, um die hohe Temperatur der Schlacke zur Vorwärmung =von Werkstüe und Schweißform zu benutzen. Um dies in einfacher Weise zu bewirken und hierbei die durch das Umgußverfahren erzielte vollständige räumliche Trennung von Schlacke und Eisen zu wahren, ist innerhalb der eigentlichen Schweißform c?" um die aneinanderzuschweißenden Schienenenden eine besondere Hülle e vorgesehen, so daß zwei getrennte Räume f und g gebildet werden, von denen der äußere zur Aufnahme der Schlacke und der innere zur Aufnahme des Eisens dient.
  • Der Tiegel wird in folgender Weise gehandhabt: Nach erfolgter aluminothermischer Reaktion wird der Tiegel a zunächst gemäß Ab'b. i gekippt, und zwar so weit, daß die Schlacke aus der Öffnung b in den Vorwärmeraum f fließt, bis der Eisenspiegel sichtbar wird. Alsdann wird der Tiegel in die Stellung gemäß Abh. z bewegt, in welcher das flüssige Eisen nunmehr aus der öffnung e in der tiefsten Stelle der Tiegeilwand in den Schmelzraum g der Gußform fließt, ohne daß die noch oben. auf dem Eisen schwimmenden Reste von Schlacke den Schmelzguß verunreinigen können.
  • Der Einsatz e kann aus feuerfestem Stoff oder aus einem solchen Stoff, beispielsweise Eisenblech, bestehen, der der Schlacke genügend Widerstand bietet und sich mit dem Eisen verbindet.
  • Zweckmäßig wird der inneren Formwand eine Kugelform gegeben, um den Tiegelinhalt beim Drehen des Tiegels möglichst wenig zu bewegen und so der Möglichkeit eines überschwappens des Eisens über den Rand vorzubeugen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmelztiegel für die aluminothermische Schweißung zum getrennten Entleeren von Schlacke und Eisen, dadurch ge'kennzeic'hnet, daß: der Schmelztiegel außer der Üblichen oberen Tiegelrandöffnung noch mit einer zweiten Entleerungsöffnung (e) in der Tiegelwand derart ausgestattet ist, daß die Sehlacke üher den Tiegelrand (b), das Metall hingegen durch die zweite Öffnung (0) ausgiegossen werden 'ann. z. Tiegel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen kugelartigen Tmegelhohlraum.
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