DE48855C - Oeltropfgefäfs mit Druckausgleichrohr und Schwimmerventil - Google Patents
Oeltropfgefäfs mit Druckausgleichrohr und SchwimmerventilInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/02—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with gravity feed or drip lubrication
Landscapes
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE -47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. März 1889 ab.
Bei dem dargestellten Schmiergefäfs wird durch ein über der Oberfläche des Schmiermittels
mündendes Rohr α ein Druckausgleich oberhalb und unterhalb des Schmiermittels geschaffen,
so dafs die Schmierung unabhängig von der jeweiligen Spannung in dem zu schmierenden
Maschinentheil erfolgt. Die Regelung der Menge des in Tropfenform abzugebenden Schmiermittels geschieht mittelst einer kegelförmig
auslaufenden Schraubenspindel b, deren Mutter in dem Gehäusedeckel liegt, indem
die Spitze der Spindel das Tropfrohr c mehr oder minder abschliefst und der Ausflufs durch
ein zwischen dem Hahn B und dem Schmiergefäfs A eingesetztes Glasrohr d und Ausschnitte
e in dem Verbindungsstutzen f beobachtet werden kann.
Da bei Verwendung dieser Schmiergefäfse, etwa für Dampfcylinder, besonders beim Anlassen
eine verhältnifsmäfsig starke Niederschlagung des Dampfes eintritt, so kann bei frisch gefüllten Gefäfsen der Oelspiegel durch
das Niederschlagwasser bis über die Mündung des Druckausgleichrohres α steigen und das
Schmiermittel überfliefsen. Um dies zu. verhüten, ist das Tropfrohr c bis zu einer gewissen Höhe
über dem Boden. des Behälters A verlängert und aufserdem in dem Boden selbst ein zweiter,
in das Tropfrohr mündender Kanal g angebracht, welcher durch ein kleines Ventil h mit
Schwimmer ζ verschlossen wird, so lange der Spiegel des flüssigen Schmiermittels eine gewisse
Höhe nicht überschreitet. Das Gewicht des Schwimmers i ist derart berechnet, dafs
bei richtigem Flüssigkeitsstand das Ventil h den Kanal g hoch gerade abschliefst. Wird
dann aber der Spiegel des Niederschlagwassers gehoben, so wird das Ventil geöffnet, ehe der
Rand des Rohres α erreicht ist, damit das Wasser durch die Bodenöffnung so lange abfliefse,
bis ein annähernd richtiger Stand wieder eingetreten ist.
Von dem Zeitpunkt an, wo der Spiegel des Schmiermittels durch den Verbrauch so weit
gesunken'ist, dafs das Ventil h dauernd geschlossen
bleibt, beginnt durch den fortgesetzten Dampfniederschlag das Wasser unterhalb des Schmiermittels bis zum Rande des
Rohrstutzens c1 zu steigen. Alsdann haben aber auch Oelgefäfs und Schmiermittel eine
derartige Temperatur erreicht, dafs die Niederschlagung nur noch eine sehr geringe ist, und
ferner hat der Grad der Zähigkeit des Schmiermittels infolge der höheren Temperatur derartig
abgenommen, dafs mit dem am Rande von c1 überlaufenden Niederschlagwasser noch
eine zur reichlichen Schmierung genügende OeI-menge abläuft.
Das Schmiermittel wird durch das auf dem hohlen Theil bl der Spindel b angebrachte,
als Trichter dienende Handrad k eingefüllt und gelangt durch die seitliche Bohrung i>2 der
Spindel in den Behälter, während zunächst die Luft und bei erreichter höchster Füllung das
Schmiermittel durch die Bohrung / der beim Füllen zurückzudrehenden Schraube m austritt.
Um das Niederschlagwasser etwa behufs neuer Füllung vollständig abzulassen, genügt
es, die Spindel b bl so weit zurückzudrehen, bis der auf dieser angebrachte Stellring?? gegen
die auf der Spindel selbst und bei r an dem
Gehäuse A geführte Brücke ρ stöfst und die in letzterer geführte Ventilstange mit Ventil
und Schwimmer anhebt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . An einem Schmiergefäfs für unter Dampf stehende Maschinentheile, bei welchem die Druckausgleichung in dem zu schmierenden Theil und dem Schmiergefäfs durch ein Rohr α stattfindet und der tropfenweise Abflufs des Schmiermittels mit Hülfe einer Ventilspindel b geregelt wird, die Anordnung eines Ventils h mit Schwimmer i, um das unterhalb des Schmiermittels sich sammelnde Niederschlagwasser selbsttätig abzulassen und ein Ueberfliefsen des Schmiermittels in das Rohr α zu verhüten.
Bei der in Anspruch ι. bezeichneten Einrichtung die Verbindung des Schwimmerventils h i mit der Spindel b durch einen Stellring, zum Zwecke, beim Zurückdrehen der Spindel an einer gewissen Stelle das Ventil h mitzunehmen und dadurch das Niederschlagwasser abzulassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48855C true DE48855C (de) |
Family
ID=323815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48855D Expired - Lifetime DE48855C (de) | Oeltropfgefäfs mit Druckausgleichrohr und Schwimmerventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48855C (de) |
-
0
- DE DENDAT48855D patent/DE48855C/de not_active Expired - Lifetime
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