DE48852C - Brauseeinrichtung, bei welcher das Wasser durch entgegengesetzt strömenden Dampf erwärmt wird - Google Patents

Brauseeinrichtung, bei welcher das Wasser durch entgegengesetzt strömenden Dampf erwärmt wird

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DE48852C
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H. schaffstädt in Giefsen, Hessen, Bahnhofstr. 24
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths
    • E03C1/044Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths having a heating or cooling apparatus in the supply line

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
erwärmt wird.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brauseapparat, in welchem das Brausewasser durch Dampfgegenströmung auf beliebige Temperatur erhitzt wird.
Gegenüber den zu ähnlichen Zwecken dienenden Dampf- und Wassermischhä'hnen hat der Gegenstrom-Brauseapparat folgende nicht unwesentliche Vortheile:
1. wird durch ein etwaiges zu frühes Oeffnen der Dampfzuführung, wie es bei Mischhähnen oder Ventilen vorkommen kann, keine Verbrühung der badenden Person herbeigeführt, indem der Dampf durch Rohre ins Freie wegblasen kann;
2. wird das Badewasser durch das stets übelriechende Condens'ationswasser nicht verunreinigt;
3. kann der Wärmegrad des Badewassers nach Wunsch sofort regulirt werden.
Dieser Apparat kann überall dort, wo Dampf von irgend welcher Spannung und Wasser von mindestens 0,25 at vorhanden ist, mit Vortheil angewendet werden. Insbesondere empfiehlt sich die Anwendung desselben wegen seiner Billigkeit und Einfachheit bei Fabrikbädern.
In der Zeichnung ist derselbe durch Fig. 1 im Schnitt und Fig. 2 in Ansicht zur Darstellung gebracht.
Das Dampfzuleitungsrohr α steht durch den Schlitz des Hahnkegels c mit einem oder mehreren dünnen Röhren e, welche unten wieder in ein gemeinsames Rohr h einmünden, in Verbindung. Letzteres ist im Fufs des Apparates mittelst einer Stopfbüchse derart befestigt, dafs sich die Röhren e der infolge von Temperaturverschiedenheiten entstehenden Verlängerung bezw. Verkürzung entsprechend frei bewegen können.
Das Wasserzuleitungsrohr b mündet unten in ein weiteres Rohr f, welches in einem genügenden Abstande zum Durchlassen des Wassers die Rohre e umschliefst und das durch den Schlitz des Hahnkegels d mit dem Brauserohr 0 in Verbindung steht. Letzteres ist mit einem Controlthermometer T, an welchem die jeweilige Temperatur des Brausewassers abgelesen werden kann, und mit einem Hahn g versehen, welcher dazu dienen soll, das im Brauserohr 0 zurückbleibende Wasser ablaufen lassen zu können, gleichzeitig aber auch zum etwaigen Füllen der Badewannen mit kaltem oder warmem Wasser benutzt werden kann.
Bei geöffnetem Hahn d erhält man aus dem Hahn g kaltes Wasser, wenn Hahn c geschlossen, hingegen warmes Wasser, wenn derselbe geöffnet ist.
In letzterem Falle strömt der Dampf durch die Röhren e nach unten ins Freie und erhitzt dabei das die Rohre e umspülende, in entgegengesetzter Richtung nach oben fliefsende Wasser.
Zur Regelung des Dampf- bezw. Wasserzuflusses sind die beiden Hähne c und d mit Zeiger und Scala versehen.
Die Benutzung der Brause erfolgt in der Weise, dafs man zunächst den Hahn c öffnet,.
infolge dessen der Dampf durch die Röhren e strömt und dabei das ihm entgegenfliefsende Wasser erhitzt.
Danach öffnet man nach Belieben den Hahn d, während der Hahn g aber verschlossen bleibt, und das erwärmte Wasser flieist alsdann durch das Brauserohr ο aus der Brause heraus.
Bei constant bleibendem Druck des Dampfes und Wassers bleibt auch die Temperatur des Brausewassers dieselbe.
Soll das durch Condensation, des Dampfes sich bildende Wasser noch benutzt werden, so läfst man die Verlängerung des Rohres h statt ins Freie in einen Wasserstrahlapparat münden, mit welchem alsdann auch das Wasserzuleitungsrohr b in Verbindung gebracht werden mufs.
Es ist selbstverständlich, dafs statt der Hähne auch Ventile in Anwendung gebracht werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Brauseapparat, dadurch gekennzeichnet, dafs der zur Erwärmung des Wassers verwendete Dampf durch eine oder mehrere dünne Röhren strömt, während das Wasser, diese umspülend, in entgegengesetzter Richtung fliefst und dabei von dem Dampfe auf beliebige Temperatur erwärmt wird.
    Ein Brauseapparat der unter i. gekennzeichneten Art, bestehend aus dem Dampfzuleitungsrohr a, dem Hahn c, den Röhren e, welche in ein gemeinschaftliches, in einer Stopfbüchse i geführtes Rohr h münden, dem Wasserzuleitungsrohr b, welches in das die Röhren e umgebende Rohr f mündet, dem Hahn d und dem mit einem Wasserablafshahn g und einem Controlthermometer T versehenen Brauserohr o.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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