DE735612C - Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers - Google Patents

Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers

Info

Publication number
DE735612C
DE735612C DEB187202D DEB0187202D DE735612C DE 735612 C DE735612 C DE 735612C DE B187202 D DEB187202 D DE B187202D DE B0187202 D DEB0187202 D DE B0187202D DE 735612 C DE735612 C DE 735612C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
consumption
flow
line
heater
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB187202D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Buehring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB187202D priority Critical patent/DE735612C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE735612C publication Critical patent/DE735612C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/06Other direct-contact heat-exchange apparatus the heat-exchange media being a liquid and a gas or vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Domestic Hot-Water Supply Systems And Details Of Heating Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erwärmung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers Bei Heißwasseranlagen, bei denen an den Verbrauchsstellen mehr oder weniger viel warmes Wasser entnommen wird, ist immer die Gefahr vorhanden"daß bei einer geringen Wasserentnahme, besonders wenn sie plötzlich erfolgt, ein Verbrühen durch zu hocherhitztes Wasser eintritt.
  • Die-Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erwärmung von Wasser mit Hilfe eines dem Wasserdurchfluß einen durch Füllkörper, Wirbelbildung o. dgl. erzeugten zusätzlichen Widerstand entgegensetzenden D.ampfwassermischers, bei welchem das erhitzte Wasser mit wechselnder Durchflußmenge, die durch den jeweiligen Verbrauch an den verschiedenen absperrbaren Verwendungsstellen bestimmt ist, der Verbrauchsleitung zugeführt wind.
  • Gemäß der Erfindung wird nur ein Teil des der Verbrauchsleitung zuzuführenden Wassers durch den Erhitzer geleitet und der andere Teil des Verbrauchswassers als Kaltwasser dem den Erhitzer verlassenden Heißwasserstrom zugesetzt, so daß bei einer Drosselung oder Verminderung der Verbrauchsstellen der in der Verbrauchsleitung dadurch eintretende Widerstand zum größeren Teil auf den Heißwasserstrom und zum geringeren Teil auf den Kaltwasserstrom sich auswirkt, wodurch die Erhöhung,derTemperatur des schwächeren Heißwasserstromes durch stärkeren Kaltwasserzusatz ausgeglichen wird.
  • Die Erfindung bringt vor allem den Vorteil mit sich, .daß ohne besondere Regelungsmaßnahmen eine praktisch gleichbleibende Temperatur des Verbrauchswassers auch bei Veränderungen der entnommenen Wassermenge erzielt wird. Diese eigenartige Wirkung beruht auf dem Grundsatz, daß das zur Verbrauchsstelle fließende Wasser auf .,dem Wege, auf,dem es den geringsten Widerstand findet, am stärksten fließt. Das durch den Erhitzer strömende Wasser findet an den Mischdüsen, Füllkörpern oder sonstigen Einsätzen und Einlagen des Erhitzers großen Widerstand. Hingegen weist die Kaltwasserzuführung, die nicht durch den Erhitzer geht, einen erheblich geringeren Widerstand für das Durchfließen des Wassers auf. Das hat zur Folge, daß bei einer Verminderung der Verbrauchsstellen oder des Wasserverbrauches sich die 'Mischungsanteile des Kalt-Wassers und des Heißwassers zuungunsten der 'Menge des Heißwassers verschieben. Es wird hierbei der schwächere, durch den Erhitzer fließende Wasserstrom durch die deichbleibende Dampfzufuhr zwar stärker erhitzt, aber dafür auch durch die größere Menge des Kaltwasserstromes wieder abgekühlt, so daß die Temperatur des an den Verbrauchsstellen austretenden Wassers praktisch gleichbleibt. Diese Wirkung wird noch dadurch begünstigt, daß wegen des Zusatzes des Kaltwassers bei dem Verfahren nach der Erfindung der Erhitzer in einem höheren Temperaturbereich arbeiten muß. Je höher der Temperaturbereich liegt, desto geringer wird auch die Temperaturdifferenz zwischen dein Heißdampf und dein durch ihn zu erhitzenden Wasser und damit auch die in das Wasser übergeführte Wärmemenge. Die Erhitzung des Verbrauchswassers über eine bestimmte Temperatur hinaus ist gänzlich unmöglich, weil eine Wärmeübertragung auf das Wasser innerhalb des Erhitzers nicht mehr eintreten kann, wenn dieses Wasser die Siedetemperatur erreicht hat. Es kann z. B. bei halber Verbrauchsmenge nicht etwa die gleiche Warmeinenge an das Wasser im Erhitzer übertragen werden wie bisher, sondern nur «eng mehr als die halbe Wärmemenge. Andererseits wird diesem hocherli-itzten Wasser eine verhältnismäßig größere 'Menge kalten Wasser: hinter dem Erhitzer wieder zugeführt. Ebenso kann es nicht zu dem Durchschlagen des Dampfes durch den Erhitzer kommen, das bei den bekannten Mischapparaten "besonders gefürchtet war. Beim Erfindungsgegenstand wirkt der Füllkörperraum des Erhitzers als Labyrinthkondenstopf und läßt entsprechend dem Volumen nur wenig Dampfgewicht durch. Dieser Dampf wird aber hinter dein Erhitzer durch das zuströmende Kaltwasser sofort und sicher kondensiert und kann nicht bis zu den Verbrauchsstellen gelangen. Der Erfindungsgegenstand ergibt somit eine vollkommene Sicherheit gegen eine Überhitzung des Wassers in praktisch ausreichenden Grenzen und vor allein eine unbedingte Gewähr für die Vermeidung von Verbrühungen an .den Verbrauchsstellen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der Dampfwassermischer erheblich kleiner gewählt werden kann, da er in seiner Größe durch die stündliche Durchflußmenge bestimmt wird und im vorliegenden Falle nur einen Teil der Verbrauchsmenge zu erhitzen hat, also nur etwa die halbe Leistung aufzuweisen braucht. Das hat gleichzeitig noch die Folge, d.aß der in üblicher Weise an derartigen D.ampfwassermischern zur Konstanthaltung der Temperatur vorgesehene Temperaturfühler eines Reglers schneller anspricht. da die Temperaturänderungen im Erhitzer bei Änderung der Verbrauchsmenge schneller eintreten und auch größer sind.
  • Das dein Heißwasser zuzusetzende Kaltwasser kann der gleichen Leitung entnommen werden, aus welcher das zu erhitzende Wasser in den Mischapparat gelangt, oder von einer beliebigen anderen Leitung aus zuströmen. Vorteilhaft ist es, die Kaltwasserleitung vor dem Erhitzer abzuzweigen und im Umlauf um den Erhitzer in die Verbrauchsleitung münden zu lassen. Dabei kann die Umlaufleitung z. D. als Zentralrohr durch den Füllkörperrauni selbst hindurchgeführt werden, dessen Füllkörperraum dann also die Kaltwasseruinleitung umgibt. Der Kaltwasserweg wird dann besonders kurz und hat besonders wenig Widerstand. Die Umlaufleitung kann einen Querschnitt aufweisen, der für die Höchstmenge an Kaltwasserzusatz etwa den gleichen Durchflußwiderstand ergibt wie der Dampfwassermischraum. In die Umlaufleitung für das kalte Wasser kann ein Einstellorgan eingebaut sein.
  • Die Anpassung der Kaltwassermenge an die Heißwassermenge kann durch entsprechende Wahl der Leitungsquerschnitte erfolgen. Statt dessen könnte aber auch eine der Leitungen, und zwar vorteilhaft die Uniführun:gsleitung, mit einem von Hand aus einstellbaren Regelventil ausgestattet werden. Dieses Regelventil wird zweckmäßig so eingestellt, daß bei dem höchstmöglichen Wasseraustritt an den Entnahmestellen die gewünschte Wassertemperatur durch 'Mischung des Kaltwassers und Heißwassers in der Verbrauchsleitung erreicht wird. Für jede andere Verbrauchsmenge, d. h. also auch bei Abschaltung mehr oder weniger vieler Entnahmestellen oder Drosselung der Austrittsstellen ändert sieh in der eben beschriebenen Weise selbsttätig das 'Mischungsverhältnis zwischen dein Heißwasser und der durch die Umleitung oder von anderer Stelle aus zuströmenden Kaltwassermenge, so daß die Temperatur in ausreichenden Grenzen konstant bleibt.
  • Natürlich kann man auch das in die Umführungsleitung eingebaute Abschlußorgan noch automatisch steuern, um die Wassertemperatur noch genauer einzuhalten. Das kann z. B. mit Hilfe einer Membran erfolgen, die durch den bei Abschaltung einzelner Verbrauchsstellen steigenden Wasserdruck gesteuert wird und dadurch das Ventil dem Druck entsprechend öffnet und schließt. Ebenso könnte auch ein Temperaturfühler zur Beeinflussung des Abschlußorgans Verwendung finden. Das an und für sich langsame Ansprechen von Temperaturfühlern ist in diesem Falle ohne wesentliche Bedeutung, da beim Erfindungsgegenstand die bei den sonstigen Mischapparaten eintretende plötzliche Erhitzung des Wassers nicht erfolgt, sondern durch den Zusatz von kaltem Wasser sofort wieder ausgeglichen wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch einen D.ampfwassermischer, Fig. 2 eine Ansicht einer anderen Ausführung sform.
  • Nach der Zeichnung sollen zur Erwärmung des Wassers an sich bekannte Durchflußerhitzer 5. Verwendung finden, bei welchen das zu erwärmende Wasser in einem mit Kugeln gefüllten Raum mit Dampf gemischt i wird.
  • Nach Fig. i ist durch den Füllkörperraum ein Rohr 4 hindurchgeführt. Der Dampf tritt durch den Stutzen z ein und dringt durch die Öffnungen i i in .den Füllkörperraum. Das Kaltwasser gelangt aus dem Stutzen i zum Teil in das Rohr 4 und zum Teil.durch düsenförmige Öffnungen in den Füllkörperraum. Es mischt sich im Bereich 6 des Dampfeintritts und in dem eigentlichen Mischraum 7 > mit dem Dampf und tritt dann in den oberen Teil 8 des Erhitzers ein. In diesen Raum tritt auch das durch die Leitung 4 fließende, an der Mündung 1a austretende Kaltwasser. Die aus Kaltwasser und erwärmtem Wasser im Raum 8 sich bildende Mischung wird durch den Stutzen 9 der Verbrauchsleitung zugeführt. Die im oberen Ende der Leitung 1a vorgesehenen Öffnungen io dienen dazu, dem Kaltwasser auch Zutritt zu dem Kugelraum zu geben.
  • Zum Gebrauch des Erhitzers wird das Rohr für den Teilstrom 4 so bemessen oder das Regelventil 3 so eingestellt, daß bei größter Öffnung der in der nichtgezeichneten Entnahmeleitung vorgesehenen Ventile das im Kugelraum erhitzte Wasser durch die durch das Rohr 4 strömende Wassermenge auf eine bestimmte Temperatur, z. B. 4o°, abgekühlt wird. Die Bedienung des Ventils 3 erfolgt nur zu diesem Zweck. Sie wird nur verändert, wenn die Höchsttemperatur des Wassers bei größter Öffnung des Entnahmeventils geändert werden soll.
  • Das dem Erhitzer 5 aus dem Stutzen i zuströmende Wasser findet auf dem Wege durch den Erhitzer in der Leitung 4 einen anderen Widerstand als in dem Füllkörperraum. Solange eine bestimmte Höchstwassermenge nicht überschritten wird, bietet das Rohr 4 dem Wasserstrom praktisch keinen Widerstand. Dagegen verursacht der Füllkörperraum durch die vor ihm liegenden Düsen, die Füllkörper und die infolgedessen entstehenden Wirbelungen einen verhältnismäßig großen Widerstand, der bei normalen Durchflußmengen erfahrungsgemäß etwa 0,3 bis i atü beträgt. Der Druckverlust, der hierdurch verursacht wird, ist bei Durchflußerhitzern ohne Bedeutung, weil diese Erhitzer für solche Anlagen Verwendung finden, bei denen das Wasser frei ausfließt, wie es bei Anlagen für Wasch-, Bade- oder Spülzwecke der Fall ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Rohr 4. für den Teilstrom so bemessen oder das Ventil 3 so eingestellt worden, daß bei größter Entnahme aus der Verbrauchsleitung eine ganz bestimmte Wassertemperatur gegeben -ist. Vermindert man die Menge des entnommenen Wassers durch entsprechende Einstellung oder Abstellung der in der nicht gezeichneten Verbrauchsleitung vorgesehenen Ventile, so wird auch der Widerstand in der Leitung .4 und im Kugelraum eine entsprechende Herabsetzung erfahren. Diese Herabsetzung erfolgt aber in der Umführungsleitung sehr viel schneller und stärker als im Kugelraum, in welchem der Widerstand auch bei äußerst geringen Durchflußmengen nicht unter einen gewissen Wert sinken kann. Da sich aber das Wasser stets den Wegdes geringsten Widerstandes sucht, wird es demnach zum größeren Teil durch die Leitung 4 und zum geringeren Teil durch den Kugelraum strömen. Infolgedessen ergibt sich zwar eine stärkere Erwärmung des durch den Kugelraum hindurchgehenden Anteils. Dafür ist aber die Menge des durch die Leitung 4 strömenden Wassers anteilig größer geworden. Die höhere Erwärmung des Wassers im Kugelraum wird deshalb selbsttätig durch stärkeren Zusatz von Kaltwasser wieder ausgeglichen, so daß praktisch die vorhergewählte und eingestellte Höchsttemperatur des Wassers beim Austritt aus der Verbrauchsleitung nicht überschritten werden kann.
  • Die gleiche Wirkungsweise stellt sich auch bei der Vorrichtung nach Fig. z ein, bei welcher die Kaltwasserumleitung 4 nicht durch den Kugelraum hindurchgeführt ist, sondern außerhalb des Erhitzers 5 liegt. Diese Figur zeigt auch den im letzten Absatz der eingereichten Beschreibung erwähnten Ternperaturfühler 1,4, welcher das Dampfventil 13 steuert.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Es sei beispielsweise angenommen, daß mit Hilfe der Vorrichtung der Erfindung zu Waschzwecken Kaltwasser von etwa 2o° auf eine Temperatur von d.o° erwärmt und hinter dem Erhitzer 5 aus der Verbrauchsleitung an mehreren Entnahmestellen (Zapfhähnen. Brausen o. dgl.) oder durch ein einstellbares Entnahmeventil austreten soll. Die Leistung des Dampfwassermischers 5 wird hierfür so eingestellt, daß das Wasser beim Austritt aus dem Dampfwassermischraum eine Temperatur von 6o° aufweist. Diese Temperatur des erwärmten Wassers wird durch die Kaltwassermenge, welche durch die Umgehungsleitung -. hindurchströmt, so weit herabgesetzt, daß sie in der Verbrauchsleitung die gewünschte Höhe von .Io° aufweist. Das erfolgt durch entsprechende Betätigung des Regelventils 3 der Umlaufleitung an Hand von Thermometern, von denen eins vor und -eins hinter der Einmündung der Umgehungsleitung in die Verbrauchsleitung angebracht wird.
  • Der Dampfwassermischer setzt dem Durchfluß des Wassers z. B. durch die in ihm angeordneten Füllkörper, die Wassereintritts-und Austrittsöffnungen, durch Wirbelungen und durch Verlängerung des M'asserweges einen bestimmten zusätzlichen Widerstand entgegen. Die Widerstandskennlinie des Erhitzers verläuft zunächst steil ansteigend und n iihert sich dann nur allmählich einem Höchstwert für die maximale Durchflußinenge. Im Gegensatz hierzu verläuft die Widerstandskennlinie für die durch das Ventil 3 gedrosselte Umgehungsleitung :4 zunächst sehr flach und gleicht sich -dann steil ansteigend dem Höchst-,vert des Widerstandes des Dampfwassermischers an. Wenn also bei dem gewählten Ausführungsbeispiel, nach welchem das Wasser irn Erhitzer auf 6o° erwärmt und durch den Zusatz des Kaltwassers aus der Umlaufleitung 4 auf 40° abgekühlt wird. die stündliche Durchflußmenge io cbin beträgt. so werden bei der hierfür vorgenommenen Einstellung des Regelventils 3- während der Entnahme der Höchstmenge von 1o cbm 5 cbin unter Erhitzung auf 6o° durch den Mischraum des Erhitzers und 5 cbm kalt durch die Umgehungsleitung 4 hindurchfließen. Eine Verminderung der Verbrauchsmenge z. B. durch Absperrung einer Anzahl der Zapfhähne oder Brausen oder durch Drosselung des O_uerschnittes der Verbrauchsstelle hat dann die Folge, daß entsprechend der nunmehr verminderten Durchflußmenge der Widerstandswert des Dampfwassermischers nur eine geringe Verminderung erfährt, da ja die Kennlinie dieses Widerstandes , im Bereich des Höchstwertes der Durchflußmenge verhältnismäßig flach verläuft. Umgekehrt fällt aber der entsprechende Teil der Kennlinie für die Umgehungsleitung sehr steil ab, so dar., einer nur geringen Verminderung des Durcliflußwiderstandes des Erhitzers eine erheblich stärkere Verminderung des Widerstandes der Umgehungsleitung 4 gegenübersteht. Infolgedessen fließt das Wasser bei einer Herabsetzung der entnommenen Menge nunmehr zum größeren Teil durch die Umgehungsleitung 4 mit dem jetzt geringeren Widerstand nur zum kleineren Teil durch den Dampfwassermischraum hindurch, dessen Widerstand erheblich weniger vermindert ist. Der Erhitzer erwärmt also bei gleichbleibender, z. B. durch einen Temperaturregler ge steuerter Dampfzufuhr eine geringere Wassermenge als bisher auf mehr als 6o°. Dafür wird dieser höher erhitzten Wassermenge durch die Leitung 4 aber sofort eine größere Menge kalten Wassers zugeführt werden, so daß sich die Temperatur in der Entnahmeleitung praktisch auf der gleichen Höhe, nämlich auf 40° hält. Durch die Erfindung wird somit erreicht, daß ohne besondere Regelungsmaßnahmen auch bei Veränderungen der entnommenen Wassermenge eine praktisch gleichbleibende Temperatur des Verbrauchswassers gegeben ist. Es wird besonders darauf hingewiesen, daß das Ventil 3 nach einmaliger Einstellung nicht mehr betätigt zu werden braucht, sofern man nicht die Temperatur des Wassers verändern will. Ist das Ventil 3 einmal so eingestellt, daß bei der Höchstmenge des Wasserdurchflusses durch den Erhitzer das an der Entnahmestelle austretende Wasser die gewünschte Temperatur aufweist. so bleibt bei der einmalig vorgenommenen Einstellung des Ventils 3 diese Wassertemperatur ohne Rücksicht auf die Menge des entnommenen Wassers unverändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erwärmung von Wasser mit Hilfe eines dem Wasserdurchfluß einen durch Füllkörper, Wirbelbildung o. dgl. erzeugten zusätzlichen Widerstand entgegensetzenden Dampfwasse rmischers, bei welchem das erhitzte Wasser mit wechselnder Durchflußinenge, die durch den jeweiligen Verbrauch an den verschiedenen absperrbaren Verwendung>-stellen bestimmt ist, der Verbrauchsleitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des der Verbrauchsleitung zuzuführenden Wassers durch den Erhitzer geleitet und der andere Teil des Verbrauchswassers als Kaltwasser dem den Erhitzer verlassenden Ileißwasserstrom zugesetzt wird, so daß bei einer Drosselung oder Verminderung der Verbrauchsstellen der in der Verbrauchsleitung dadurch eintretende Widerstand zum größeren Teil auf den Heiß- Wasserstrom und zum geringeren Teil auf den Kaltwasserstrom sich auswirkt, wodurch die Erhöhung der Temperatur des schwächeren Heißwasserstromes durch stärkeren Kaltwasserzus.atz ausgeglichen wird. z. Vorrichtung nach Anspruch f, gekennzeichnet durch eine Umlaufleitung, die einen Querschnitt aufweist, der für die Höchstmenge an Kaltwasserzusatz etwa den gleichen Durchfiußwiderstand ergibt wie der Dampfwassermischraum. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und :z, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umlaufleitung für das kalte Wasser ein Einstellorgan eingebaut ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufleitung durch den Füllkörperraum hindurchgeführt ist.
DEB187202D 1939-04-27 1939-04-27 Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers Expired DE735612C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB187202D DE735612C (de) 1939-04-27 1939-04-27 Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB187202D DE735612C (de) 1939-04-27 1939-04-27 Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE735612C true DE735612C (de) 1943-05-21

Family

ID=7010427

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB187202D Expired DE735612C (de) 1939-04-27 1939-04-27 Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE735612C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2225770A1 (de) Elektronische Steuer und Regelvor richtung mit Proportionalbetatigung fur Gerate zur sofortigen Erzeugung von Warm wasser mit variabler Leistung
DE735612C (de) Vorrichtung zur Erwaermung von Wasser mit Hilfe eines Dampfwassermischers
DE2544799A1 (de) Gasbeheizter dampferzeuger
DE717398C (de) Kochendwassererhitzer
DE1753239C3 (de) Warmwasser-Umlaufheizungsanlage mit gasbeheiztem Durchlauferhitzer
DE641580C (de) Temperaturregeler
DE2813614C2 (de) Indirekt beheizter Dampferzeuger
DE2937873A1 (de) Anlageschaltung
DE267213C (de)
DE409275C (de) Kesselanlage mit Einrichtung zur Regelung der Heissdampftemperatur
DE545728C (de) Vorrichtung zum Regeln der Auslaufmenge einer unter konstantem Druck stehenden Fluessigkeit in Abhaengigkeit von einer Druckaenderungen bewirkenden Variablen
DE878264C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Heisswasserspeichers
DE525745C (de) Vorrichtung zum Regeln der Dampferzeugung entsprechend dem Dampfverbrauch
AT259814B (de) Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer für mit einer Umwälzpumpe arbeitende Zentralheizungsanlagen
DE748066C (de) Fluessigkeitserhitzer mit zwei oder mehreren Zapfstellen mit verschiedenen Auslauftemperaturen
DE310254C (de)
DE612047C (de) Vorrichtung zum Regeln der Speisewasserzufuhr von aus einem einzigen Rohrstrang bestehenden Dampferzeugern
DD290587A5 (de) Destillationsapparatur mit reduziertem kuehlwasserdurchlauf
AT148508B (de) Flüssigkeitserhitzer mit einem den Flüssigkeitszutritt zum Heizkörper regelnden Ventil.
DE702188C (de) Einlassregler fuer Umlaufdampfheizungen von Eisenbahnfahrzeugen
DE179900C (de)
DE734247C (de) Heizkoerper fuer Dampf oder Dampfluftgemisch
AT8380B (de) Wasserrohrkessel mit angegliedertem Überhitzer.
DE1941301C (de) Wasser Durchlauferhitzer
DE443673C (de) Regel- und Absperrorgan, das in Dampferzeugern mit Umlauf der zu verdampfenden Fluessigkeit in Rohren, Kesseltrommeln, Wasserkammern o. dgl. hinter dem vom Druck und Verdampfungsstoessen zu entlastenden Teil des Kreislaufs angeordnet ist