DE488406C - Drehbare Schuhwerkklebepresse - Google Patents

Drehbare Schuhwerkklebepresse

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DE488406C
DE488406C DEA47801D DEA0047801D DE488406C DE 488406 C DE488406 C DE 488406C DE A47801 D DEA47801 D DE A47801D DE A0047801 D DEA0047801 D DE A0047801D DE 488406 C DE488406 C DE 488406C
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DE
Germany
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press
pressure
foot lever
rotatable
press beam
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Expired
Application number
DEA47801D
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English (en)
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Atlas Werke Poehler & Co
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Atlas Werke Poehler & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms
    • A43D25/063Multiple pressing devices in a closed circuit, e.g. rotating multiple pressing devices

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Drehbare Schuhwerkklebepresse Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der im Patent 453_9z2 beschriebenen drehbaren Klebepresse und bezweckt eine Vereinfachung der Arbeitsweise und der Betätigung des Preßbalkens sowie der für dessen Verriegelung vorgesehenen Vorrichtungen. Während in dem Hauptpatent die Verriegelung durch ein mittels des gleichen Fußhebels ein- und ausrückbares Klemmgesperre erfolgt, sieht die vorliegende Erfindung ein besonderes Klinkengesperre für diesen Zweck vor, welches so ausgebildet ist, daß der Preßbalken durch die Wirkung des Fußhebels nicht nur gesenkt und in dieser Lage selbsttätig gesperrt, sondern nach beendeter Pressung durch denselben Fußhebel wieder angehoben wird, so daß zur Bedienung des Preßbalkens Handgriffe überhaupt nicht erforderlich sind.
  • Die neue Anordnung zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß die bei der bisherigen Anordnung auftretende Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt ist, so daß die Bedienung der Presse ohne besondere Kraftanstrengung mögliich ist. Sie eignet sich sowohl für drehbare Tischpressen als auch für Mehrfachpressen mit in .senkrechter Ebene drehbaren Pressenträgern, bei denen ein durch den Fuß des Arbeiters betätigtes Druckstück mit einer Anzahl von Preßstellen oder Preßelementen nacheinander in Eingriff gebracht wird. Sie besteht im wesentlichen in der Anordnung eines durch den gleichen Fußtritt heb- und senkbaren doppelarmigen Preßbalkens, der sich in der Arbeitslage an seinem vorderen Ende selbsttätig verriegelt, beim Anheben aber durch die Vermittlung des Fußtrittes vor dem Aufheben des Preßbalkens wieder entriegelt und in der Ruhelage wieder selbsttätig auslösbar gesperrt wird.
  • Handpressen mit schwingbarem und sich in der Arbeitslage selbsttätig sperrenden Preßbalken sind bekannt, doch besitzen diese den Mangel, daß der Arbeiter bei der Erzeugung des Preßdruckes nicht beide Hände zur Bedienung des Werkstückes zur Verfügung hat und somit das Ausrichten desselben nicht mit der erforderlichen Sorgfalt und Schnelligkeit auszuführen vermag.
  • In der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der neuen Anordnung in Anwendung an einer drehbaren Tischpresse darstellt, bezeichnet b den auf einem mittleeren Ständer a drehbaren Preßtisch, auf dem sich das auf einem Widerlager c ruhende Luftkissen d befindet, durch dessen Füllung der Preßdruck erzeugt werden soll. Der Preßbalken f schwingt um den Zapfen 9 des auf dem drehbaren Tisch befindlichen Lagers p, und zwar wird diese Bewegung durch die Einwirkung des Druckstückes g erzielt, welches in bekannter Weise durch einen Fußhebel r und Zugstange 2 niederbewegt wird, während für die Rückbewegung nach äufwärts vorzugsweise eine Druckfeder 3 vorgesehen ist.
  • Abb. i stellt die Arbeitslage, d. h. die Preßstellung des Preßbalkens, dar. In dieser Stellung ist das Preß.element durch einen am vorderen Ende des Preßbalkens angelenkten Riegel h, der in einer Rast am Widerlager c eingreift, verriegelt. An Stelle des gezeichneten einfachen Riegels h kann natürlich eine andere Vorrichtung verwendet werden, bei der eine Abstufung in der Senklage des Preßbalkens möglich ist. Nach erfolgter Pressung muß das Werkstück i aus der Presse herausgenommen und durch ein neufies ersetzt werden. Dies geschieht in folgender Weisse: Durch den Fußhebel wird das Druckstückg nach unten bewegt, bis es auf einen um den Zapfen g des Preßbalkens drehbaren Anschlag k trifft, welcher dadurch um einen geringen Betrag niedergedrückt wird (Abb.2). An dem Anschlag k ist eine nach den. vorderen Ende des Preßbalkens .geführte Zugstangen angelenkt, die an einem kurzen Arm h' des Riegels k angreift. Beim Hinunterdrücken des Anschlages k nimmt die sich mit dem Anschlag bewegende Zugstange s den Armh um -einen geringen Betrag mit und schwingt dadurch den Riegel k entgegen der Wirkung seiner Zugfeder h22 nach außen. Beim weiteren Niedergehen des Druckstückes g legt sich diese gegen den Arm m des Preßbalkens f, welcher hierbei. niedergedrückt wird, so däß der Preßhalken nach oben ausschwingt (Abb.3). Gleichzeitig mit dem Anschlag m bewegt sich auch der Anschlag b weiter nach unten und nimmt dabei die an ihm drehbare Sperrklinke ta mit, welche sich. in der voll ausgeschwungenen Lage des Preßbalkens durch Federkraft hinter, einen Zahn p' des Lagers p legt. Die Einfallbewegung der Klinke n geschieht in der Weise, daß die Klinke zunächst den Zahn p' um einen geringen Betragi überschreitet, -wie dies in Abb. 3 dargestellt ist. Hierauf wird durch Loslassen des Fußhebels das Druckstück g wieder nach oben bewegt, wodurch der Preßbalken f um den dem Zwischenraum zwischen dem Zahn p' und der IGinke n entsprechenden geringen Betrag wieder nach unten fällt. Hierbei bewegt sich naturgemäß der Anschlag m etwas nach oben und veranlaßt dabei die an ihm angelenkte Mitnehmerklinke o, in die Rast n' der Sperrklinken durch Federkraft einzufallen, was zunächst für die Stellung des Preßbalkens ohne Bedeutung ist.
  • In dieser aus Abb. q. ersichtlichen Stellung der einzelnen Teile befindet sich die Presse in ihrer Ruhelage, in welcher der Prießbalken durch Eingriff der Sperrklinke tz mit dem Zahn p' des Maschinengestelles gesichert ist. Der Arbeiter kann nunmehr das fertig gepreßte Werkstück i herausnehmen und ein neues dafür einsetzen. Nachdem dies geschehen ist, muß der Preßbalken von neuem gesenkt und in der Arbeitslaffe verriegelt werden. Dies geschieht wiederum durch das von dem Fußhebel betätigte Druckstück g, we1-@ches zwecks Entsperrung und Senkens des Preßbalkens in der gleichen Weise wie beim Öffnen der Presse nach unten bewegt wird. Der Vorgang vollzieht sich hierbei folgendermaßen: Wie aus Abb. q. ersichtlich .ist, befindet sich der Fortsatz m des Preßbalkens in einer etwas über den Anschlag k erhöhten Lage. Trifft nun das Druckstück g bei seinem Niedergehen auf die obere Kante dieses Fortsatzes, .so wird dieser heruntergedrückt und gelangt dabei vorübergehend nochmals in die Lage der Abb. 3, jedoch mit dem Unterschied, daß die an ihm drehbare Mitnehmerklinke o die Sperrklinken zurückzieht und dadurch außer Eingriff mit dem Zahn p' des Lagers p bringt. Dier Preßbalken ist nunmehr entriiegeltundkann beim Nachlassen des Fußhebels nach Maßgabe dieser Nachlaßbewegung herabgesenkt werden, wobei die INlitnehmerklinke o die Sperrldinke n so lange in. ihrer ausgeschwungenen Lage hält, bis diese sich über den Zahn p' hinwegbewegt hat.
  • Abb. 6 zeigt die unterste Stellung des Preßbalkens, in der das Druckstück g gerade im Begriff ist, sich von dem Fortsatz m des Preßbalkens zu .entfernen. Diese weitere Entfernung des Druckstückes bewirkt bei stehenbleibendem Preßbalken eine weitere Aufwärtsbewegung des Anschlagges k unter der Wirkung der den Riegel h in seine Rast am Maschinengestell hineinziehenden Feder h2, wodurch die Sperrklinke n von der Mitnehmerklinke o freikommt und sich vor dem Zahn p' gegen das Lager p legt. Hiermit ist die verriegelte Arbeitsstellung nach Abb. i wiederhergestellt, und der ganze Vorgang wiederholt sich nach beendeter Pres@.sung von neuem. Mit Rücksicht auf die Deutlichkeit der Darstellung sind die die Klinken. n und o bewegenden Federn aus der Zeichnung fortgelassen. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel veranschaulicht die neue Anordnung an :einer D.ruckluftpresse. Selbstverständlich kann die Anordnung auch bei einer anderen Presse Verwendung finden, bei der beispielsweise der Druck durch ein starres Element von unten erfolgt oder bei der eine besondere Anpressung des Preßbalkens, sei es durch Hand-, Fuß- oder Kraftbetrieb, stattfindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehbare Schuhwerkklebepressenach Patent ¢53 922 mit einem durch einen Fußhebel bewegten Preßballeen, welche sowohl in der Arbeitslage als auch in der Ruhelage selbsttätig gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Senken und Entsperren des Preßbalkens (f) durch den Fußhebel (L) auch dessen Anheben nach beendeter Pressung durch den gleichen Fußhebel unter Vermittlung eines den Druckbalken (f) bewegenden Druckstückes (g) und einer die Bewegung des Druckbalkens (f, m) beeinflussenden Klinkenanordnung (n, n', o) herbeigeführt wird. z. Schuhwerkklebepresse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Druckbalken (f, m) ein. loser Hebel (k) von dem Druckstück (g) bewegt wird und mittels einer Zugstange (s) den den Druckbalken (f) sperrenden Riegel (h) auslöst.
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