DE488318C - Elektrisch betriebene Spindelpresse fuer Schmiede- oder Praegezwecke - Google Patents

Elektrisch betriebene Spindelpresse fuer Schmiede- oder Praegezwecke

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DE488318C
DE488318C DEG72710D DEG0072710D DE488318C DE 488318 C DE488318 C DE 488318C DE G72710 D DEG72710 D DE G72710D DE G0072710 D DEG0072710 D DE G0072710D DE 488318 C DE488318 C DE 488318C
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rotor
screw press
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electrically operated
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DEG72710D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/181Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means the screw being directly driven by an electric motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrisch betriebene Spindelpresse für Schmiede- oder Prägezwecke Spindelpressen, welche zum Schmieden und Prägen gebraucht werden, werden heute noch allgemein durch Reibscheibengetriebe betätigt. Derartige Reibtriebe haben jedoch einen sehr schlechten Wirkungsgrad, da immer die Gefahr besteht, daß Gleiten zwischen Scheiben eintritt und Energie vernichtet wird. Der Anpressungsdruck zwischen den Scheiben ruft zusätzliche Reibungsverluste hervor und beansprucht die Spindel sehr ungünstig. Bei der üblichen Bauart mit auf- und abwärts -bewegter Spindel können die schweren Massen der Schwungscheibe, der Spindel und des Bären, an dem außerdem noch die Obergesenke befestigt sind, nur mit großen Reibungsverlusten an der Spindel bewegt werden. Die Unwirtschaftlicbkeit der Reibscheibenspindelpressen wird noch erhöht, vor allem bei den großen Maschinen dadurch, daß die Leerlaufzeiten das Mehrfache der Arbeitszeit ausmachen, während das Vorgelege der Maschinen dauernd durchläuft und Energie verbraucht. Zudem ist die Steuerung der Reibscheibenspindelpressen mühsam.
  • Alle diese Übelstände sollen durch die Erfindung behoben werden. Der Reibscheibentrieb wird verlassen und die Treibscheibe der Presse als Rotor ausgebildet, welcher durch ein elektrisches Feld betätigt wird, das Strom nur während der Arbeit der Maschine erhält. Grundsätzlich kann man zwei Ausführungsarten der Erfindung unterscheiden. Man kann die Treibscheibe als Schwungscheibe ausführen, derart, daß sie durch den elektrischen Strom während der Abwärtsbewegung des Schlittens beschleunigt wird und Energie in Form von Wucht aufnimmt, welche im unteren Totpunkt des Schlittens zum Pressen verwandt wird. Oder aber man kann das elektrische Feld so ausbilden, daß das Drehmoment beim Arbeiten direkt durch den elektrischen Strom erzeugt wird. Bei letzterer Ausführung verwendet man zweckmäßig den sogenannten Arbeitsreglerantrieb, bei dem der Feldstrom des Motors - denn als solchen kann man die Verbindung von Rotor und Stator bezeichnen - durch Stromwächter derart geregelt wird, daß sich das Drehmoment dem jeweils vorhandenen Widerstand anpaßt, wobei sich die Drehzahl ändert. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß Überbeanspruchungen des Pressenständers nicht auftreten können, da man das maximale Drehmoment in der Hand hat. Der Arbeitsreglermotor wirddabei zweckmäßig. durch Zahnrädervorgelege mit der Spindel verbunden.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung der Erfindung, wobei die Schwungscheibe als Rdtor ausgebildet ist. Die Presse ist dabei derart gebaut, daß die Mutter i nur drehbar angeordnet und die nur verschiebbare Spindel 2 mit dem Schlitten 3 fest verbunden ist, so daß bei Links- und Rechtsdrehung der Mutter die Spindel und der Schlitten sich äuf- und abwärts bewegen. Mit der Mutter i fest verbunden ist der Rotor q., welcher eine Wicklung trägt. Der Stator 5 ist in der üblichen Weise ausgebildet, und zwar so, daß das Feld geregelt werden kann. Bei der Beschleunigung des Rotorswirddas Feld immer mehr geschwächt, so daß. die Drehzahl des Rotors immer mehr steigen-muß, bis zur Höchstgeschwindigkeit vor dem Schlage. Während des Schlages wird am besten das Feld stromlos gemacht, um den dynamoelektrischen Widerstand zu vermindern. Die Ausführung der Maschine mit drehbarer, aber unverschiebbarer Mutter hat den Vorteil,.daß die Auf- und Abwärtsbewegung schwerer Massen und die damit zusammenhängenden Reibungsverluste vermieden werden.
  • Abb. 2 stellt eine Ausführung der Erfindung reit Arbeitsreglermotor dar. Die wiederum nur drehbare Mutter i trägt ein Zahnrad 6, das mit einem Ritzel 7 kämmt, dessen Welle 8 durch ein weiteres Zahnräderpaar 9, ro mit dem Arbeitsreglermotor ii verbunden ist. Das Vorgelege empfiehlt sich, um das Drehmoment zu vermindern. Der Arbeitsreglermotor wird durch Stromwächter so gesteuert, daß bei gleichbleibender Leistung das Drehmoment um so mehr steigt und die Drehzahl um so mehr sinkt, je größer der auftretende Widerstand wird.
  • Das magnetische Feld bei beiden Ausführungen kann so geregelt werden, daß sich der Rotor links- und rechtsherum bewegen kann, wobei die Rücklaufbewegung zweckmäßig bei geringer Geschwindigkeit vor sich geht. Die Steuerung der Stromzuführung geschieht am besten selbsttätig in Abhängigkeit von dem Schlittenbube, wobei auch die Schlagkraft geregelt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebene Spindelpresse für Schmiede- `oder Prägezwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe als elektriseher Rotor ausgebildet ist und unmittelbar elektrisch angetrieben wird.
  2. 2. Spindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß der Rotor als Schwungscheibe wirkt, welche in bekannter Weise auf einem Teil des Weges Energie aufnimmt und beim Pressen wieder abgibt.
  3. 3. Spindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor möglichst masselos ist und durch ein Feld getrieben wird, das auf gleichbleibende Leistung geregelt wird und das Antriebsdrehmoment dem jeweils entstehenden Widerstand anpaßt. q..
  4. Presse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor durch Regelung des Statorfeldes sowohl rechts- als auch linksherum bewegt werden kann.
  5. 5. Presse nach Anspruch i, dadurch ge--kennzeichnet, daß die Bewegung des Rotors vom Schlittenhub aus geregelt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300829B (de) * 1963-05-18 1969-08-07 Stokolow Wil Efimowitsch Spindelpresse
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