DE487563C - Umsteuerbare Zahnradpumpe, insbesondere fuer die Schmierung von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Umsteuerbare Zahnradpumpe, insbesondere für die. Schmierung von Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine umsteuerbare Zahnradpumpe, deren Saugraum und Druckraum je sowohl mit der Zuflußleitung als auch mit der Abflußleitung über Rückschlagkugelventile in Verbindung stehen, die sich nach der Richtung der Abflußleitung hin öffnen.
• Pumpen dieser Art fördern unabhängig von ihrer Drehrichtung stets in derselben Richtung, nämlich von der Zuflußleitung zur Abflußleitung, und eignen sich daher insbesondere als Zahnradschmierpumpen umsteuerbarer Brennkraftmaschinen. Sie bieten hierbei den Vorteil, daß bei Umsteuerung der Maschine das Schmieröl in unveränderter Richtung durch das Umlaufsystem gefördert wird, wie es für einen störungsfreien Betrieb erforderlich ist.
• Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine solche Ausbildung einer derartigen umsteuerbaren Zahnradpumpe, daß sich der Pumpenkörper von oben her in den Kurbelkasten einer Brennkraftmaschine trotz des geringen zur Verfügung stehenden Raumes einsetzen läßt und nach Ausbau leichten Zugang zu seinen Ventilen gewährt, so daß diese ohne Schwierigkeit gereinigt werden können. Dieses Erfindungsziel wird dadurch erreicht, daß Druckraum und Saugraum von Längskanälen im Pumpenkörper gebildet werden, die vom Boden des napfförmigen Befestigungsflansches des von oben her in den Kurbelkasten einer Brennkraftmaschine einzusetzenden Pumpenkörpers nach unten verlaufen und dort in einer Paßfläche münden, auf die ein die Kugelventile aufnehmendes Gehäuse aufgesetzt ist.
• An sich bietet es nichts Neues, Schmierölpumpen von oben her in das Kurbelgehäuse von Brennkraftmaschinen einzusetzen, so daß hierin die Erfindung nicht zu sehen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt Abb. i einen Aufriß, teilweise im Schnitt nach der Linie i-i der Abb. 2, und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie a-2 der Abb. i unter Fortlassung des Antriebszahnrades. io stellt das Pumpengestell dar, das in an sich bekannter Weise von oben her derart in den Kurbelkasten der Brennkraftmaschine eingesetzt wird, daß das Antriebszahnrad ii mit einem auf der Kurbelwelle oder der Nockenwelle vorgesehenen Zahnrad in Eingriff tritt. Das Rad ii dient zum Antrieb der Pumpe, die aus den Zahnrädern 12 und 13 besteht. Der Druckraum sowohl als auch der Saugraum der Pumpe steht sowohl mit dem sich an den Befestigungsflansch 16 anschließenden, nicht näher dargestellten Abflußkanal als auch mit dem Zuflußkanal 17 in Verbindung. In diese Verbindungen sind als Kugelventile ausgebildete Rückschlagventile 18 bis 21 eingebaut, die sich in der Richtung des Abflußkanals öffnen, sich in der anderen Richtung hingegen schließen.
• Erfindungsgemäß werden Druckraum und Saugraum von den beiden Längskanälen 1q. und 15 gebildet, die vom Boden des napfförmigen Befestigungsflansches 16 aus nach unten verlaufen und dort in einer Paßfläche 22 münden. Auf diese ist ein die Kugelventile 2o und 2i aufnehmendes Gehäuse 23 aufgesetzt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil besonders geringer Abmessungen in seitlicher Richtung sowie leichter Zugänglichkeit der Ventile.
• Die Wirkungsweise ist folgende: Erfolgt der Antrieb der Zahnradpumpe in solchem Drehsinne, daß das 01 vom Kanal 14 angesaugt und nach dem Kanal 15 gedrückt wird, so schließen sich die Ventile ig und 2o, während sich die Ventile 21 und 18 öffnen. Das t51 wird also aus der Zuflußleitung 17 über das Ventil -2i angesaugt und durch das Ventil 18 in den Raum 16 gedrückt.
• Aus der symmetrischen Anordnung .ergibt sich, daß ein entsprechender Vorgang bei Umkehrung des Drehsinnes stattfindet. Es schließen sich dann die Ventile 18 und 21, während sich die Ventile ig und 2o öffnen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI3: Umsteuerbare Zahnradpumpe, insbesondere für die Schmierung von Brennkraftmä.schinen, deren Saugraum und deren Druckraum je sowohl mit der Zuflußleitung als auch mit der Abflußleitung über Rückschlag-Kugelventile in Verbindung stehen, die sich nach der Richtung der Abflußleitung hin öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß Druckraum und Saugraum von Längskanälen (i4, 15) im Pumpenkörper (io) gebildet werden, die vom Boden des napfförmigen Befestigungsflansches des von oben her in den Kurbelkasten einer Brennkraftmaschine einzusetzenden Pumpenkörpers nach unten verlaufen und dort in einer Paßfläche (22) münden, auf die ein die Kugelventile (2o, 21) aufnehmendes Gehäuse (23) aufgesetzt ist.