DE487363C - Vorrichtung zum Lochen und Sichtbarmachen von Lochungen in Papier, Pappe u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen und Sichtbarmachen von Lochungen in Papier, Pappe u. dgl.

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Publication number
DE487363C
DE487363C DEU9856D DEU0009856D DE487363C DE 487363 C DE487363 C DE 487363C DE U9856 D DEU9856 D DE U9856D DE U0009856 D DEU0009856 D DE U0009856D DE 487363 C DE487363 C DE 487363C
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DE
Germany
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paint
punch
carriage
container
cardboard
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Expired
Application number
DEU9856D
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English (en)
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ULLSTEIN AKT GES
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ULLSTEIN AKT GES
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Publication date
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Publication of DE487363C publication Critical patent/DE487363C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/34Means for performing other operations combined with cutting for applying a coating, such as butter, to cut product

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lochen und Sichtbarmachen von Lochungen in Papier, Pappe u. dgl. Die Erfindung nach dem Hauptpatent 481 766 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sichtbarmachen von Lochungen in Papier, Pappe u. dgl., nach welchem die einzelnen oder eine Mehrzahl von Löchern gleichzeitig gestanzt und an der Innenkante gefärbt werden. Hierbei wird der Stempel der Lochstanze mit einer Einrichtung versehen, die ihm während des Stanzens in dem äußeren Umfang Farbe zuführt. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent bietet die. Zuführung der Farbe, namentlich beim schnellen Arbeiten und Aufundniedergehen der Stempel, gewisse Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung bezweckt deren Beseitigung durch eine eigenartige Anordnung des Farbbehälters und durch eine Regelvorrichtung für die Farbzuführung, die von der Maschine selbsttätig gesteuert wird. Das hat den Vorteil, daß die Farbzuführung mit dem Arbeitsgang der Maschine in Einklang gebracht werden kann. Insbesondere ist auch eine Einrichtung vorgesehen, welche die Farbzuführung während des Stillstandes der Maschine selbsttätig absperrt und während des Arbeitsganges für einen gewünschten Zeitabschnitt öffnet.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht teilweise im Schnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt die Vorrichtung in Stirnansicht.
  • Abb.3 zeigt eine geänderte Ausführungsform mehr oder weniger schematisch.
  • Abb. q. veranschaulicht einen Schnitt durch den Stempelkopf mit der Stempelbefestigung. In der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist in dem Maschinengestell a ein auf und ab gleitender Schlitten b in einer Schwalbenschwanzführung o. dgl. beweglich gelagert. An dem Schlitten b sitzt, wie besonders aus Abb. 2 ersichtlich, im unteren Teil der Stempelkopf c mit der Stempelfassung. Der Stempel d wird durch eine aufgeschraubte Kappe gehalten, während das Futtert so geteilt ist, daß es auch nach dem Aufschrauben der Kappe noch einen genügenden Zwischenraum f1 für den Farbdurchtritt aus dem Teil g nach dem Außenumfang des Stempels zuläßt, der wie in dem Hauptpatent mit Umfangsrillen versehen ist. Über dem Futter/ ist ein Anschlagstift e vorgesehen, der durch den Teil g geführt ist und, an den Seiten abgesperrt, die Farbe zum Futter durchgehen läßt.
  • Die Farbe befindet sich in der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 in einem Behälter h, der aber zur Vermeidung des Überspritzens nicht mit dem Schlitten auf und ab geht, sondern für sich auf einer Konsole i gelagert ist. Die Farbe befindet sich beispielsweise in einem Glasbehälter oder in einem Behälter mit Schaufenster, der auf der Konsole befestigt sein und durch einen Schlauch qder eine ähnliche absperrbare dehnbare Leitung mit dem auf und ab gehenden Schlitten verbunden sein kann. Der Erfindung gemäß ist mit dem sich hebenden und senkenden Schlitten b durch eine zweite Konsole k ein Hilfsbehälter L verbunden, welcher in der dargestellten Weise befestigt sein kann und durch eine dünne Metalleitung m die Farbe dem Farbstempel d zuführt, wobei ein angelöteter Draht o. dgl. für eine tropfenweise Abgabe der Farbe Sorge trägt. Der Zugang der Farbe aus diesem als Farbtöpfchen ausgebildeten Farbbehälter L zu der Abflußleitung m wird durch ein selbsttätig gesteuertes Nadelventil n o. dgl. versperrt, und zwar ist in der Ausführungsform nach Abb. i und 2 die Nadeln in dem Deckelteil o unter Einschaltung der Feder p verschiebbar gelagert, wobei der Deckel in das Farbtöpfchen eingeschraubt oder in anderer Weise befestigt sein kann. Die Nadel besitzt einen Bund o. dgl. n1, durch welchen die Feder ihre Spannung übertragen kann, während die Nadel, nach oben über den Deckel hinausragend, durch einen Anschlag g geführt ist und eine einstellbare Mutter r oder sonstigen einstellbaren Anschlagteil trägt.
  • Man erkennt also, daß beim Aufundabgleiten des Schiebers b die Konsole k das Farbtöpfchen L mitnimmt, so daß das Farbtöpfchen und mit ihm die Nadel eine relative Verschiebung zu dem am Maschinengestell oder an der Schlittenführung a befestigten Anschlag g ausführen. Sobald beim Senken des Schlittens die am Ende der Nadel befindliche Mutter r oder der Regulieranschlag auf den Anschlag g trifft, kann die Nadel die weitere Niedergangsbewegung nicht mehr mitmachen. Sie wird entgegen dem Federdruck von ihrem Sitz an der Ausflußmündung des Farbtöpfchens abgezogen und läßt während der weiteren Bewegung Farbe durch das Röhrchenin zum Lochstempeld fließen.
  • Kehrt der Schlitten in seine Ruhelage zurück, so gibt der Anschlag g die Nadel frei. Diese kann, unter Spannung der Feder p niedergehalten, die Ausflußöffnung im Farbtöpfchen wieder abschließen. Während dieser Aufundabbewegung des Farbtöpfchens kann dank der nachgiebigen Verbindung mit dem Vorratsbehälter k fortgesetzt der ausfließende Farbstoff aus dem Vorratsbehälter, der in Ruhe bleibt, ersetzt werden. Die Aufundabbewegung des Schlittens erfolgt durch den hin und her schwingenden Hebel x, der vom Hauptantrieb aus durch den Zwischen-Nebel y und die Zugstange z den Schlitten b, mit dem letztere gelenkig verbunden ist, heben und senken kann.
  • Die Wirkungsweise ergibt sich aus der Beschreibung. Beim Hinundherschwingen des Hebels x wird der Schlitten b mit dem Stempelkopf und dem Stempel d auf und ab bewegt und kann die Lochungen ausführen, wobei ganze Pakete dünner Blätter mit jedem Schlag auf einmal gelocht werden. Während des Aufundniederganges des Schlittens geht auch das Farbtöpfchen auf und nieder, und bei jedem Niedergang öffnet die Nadel für kurze Zeit die Ausflußöffnung und läßt etwas Farbe in die Abflußleitungm zum Stempel, der in seiner Fassung so befestigt ist, daß. der Farbstoff um den Stifte durch die Fassung herum zu den Außenrillen gelangen kann.
  • In der Ausführungsform nach Abb.3 ist der Vorratsbehälter unmittelbar auf der Konsole h befestigt, die mit dem Schlitten b auf und nieder geht. Es wird also unmittelbar aus dem Hauptbehälter Farbe zum Stempel d geführt, während die Steuerung in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, durch die Nadeln geschieht, die, ähnlich wie in Abb. i gelagert, mit ihrem Ende durch einen festen Anschlag q am Maschinengestell ragt und, in ihrer Bewegung begrenzt, während des Niederganges eine rückläufige Verschiebung zum Farbtopf erfährt, durch welche die Freigabe der Ausflußöffnung bewirkt wird. Die Freigabe der Ausflußmündung aus dem Farbtopf kann in beiden Fällen durch Einstellung des Anschlages Y am Ende der Nadel geregelt werden. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Anschlagmuttern einstellbar und die Einstellmutter durch eine zweite Gegenmutter feststellbar gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lochen und Sichtbarmachen von Lochungen in Papier, Pappe u. dgl. nach Patent 481 766, dadurch gekennzeichnet, daß, an dem den Lochstempel (d) tragenden, auf und nieder gehenden Schlitten ein Farbbehälter (L) befestigt ist, der durch eine Ablußleitung Farbe zum Lochstempel führt und dessen Abflußleitung (m) durch ein Ventil während des Niederganges des Stempels (d) geöffnet und selbsttätig wieder geschlossen wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das. Ventil (n) ein unter Federdruck stehenes Nadelventil ist, welches, mit seinem Kopfende am Maschinengestell oder einem unbeweglichen Teil geführt, die Niedergangsbewegung des Schlittens (b) und des Farbtöpfchens (l) nur so lange mitmacht,- bis ein an seinem Ende vorgesehener ein. stellbarer Anschlag, durch die Führung aufgehalten, eine relative Verschiebung des Nadelventils zum Farbbehälter (L) und damit die Freigabe der Ausflußöffnung zum Stempelkopf bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß, der Farbbehälter unbeweglich am Maschinengestell gelagert ist, während ein Zwischenbehälter, der durch eine nachgiebige Schlauchleitung o. dgl. mit dem Farbbehälter verbunden ist, an dem Schlitten befestigt ist und die Aafundabbewegung des letzteren mitmacht. q.. Vorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzstempel (d) durch eine abschraubbare Fassung mit dem Schlitten (b) verbunden ist und die Farbe tropfenweise um einen Anschlagstift (e) herum durch Rinnen (f) in der Fassung zum Lochstempel gelangen kann.
DEU9856D 1927-08-30 1927-08-30 Vorrichtung zum Lochen und Sichtbarmachen von Lochungen in Papier, Pappe u. dgl. Expired DE487363C (de)

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DE (1) DE487363C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723405A (en) * 1952-05-23 1955-11-15 Frank E Woodward Cleaning and lubricating of power-driven tool
DE1207202B (de) * 1960-02-02 1965-12-16 Schickedanz Ver Papierwerk Katalog, z. B. fuer Versandhaeuser, mit lose zwischengefuegten Beilagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723405A (en) * 1952-05-23 1955-11-15 Frank E Woodward Cleaning and lubricating of power-driven tool
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