DE466986C - Tube fuer Pasten mit einem quer zur Tubenlaengsachse angeordneten Verschlussschieber - Google Patents

Description

• Tube für Pasten mit einem quer zur Tubenlängsachse angeordneten- Verschlußschieber Es ist bereits vorgeschlagen worden, Tuben für Pasten o.dgl. durch einen Schieber zu verschließen. Soweit man dabei den Schieber quer zur Längsrichtung der Tube angeordnet hat, wird der Scbieber in seinen beiden Endstellungen durch Anschläge gesichert. Diese Ausbildung ist insofern unvorteilhaft, als es an sich schon schwierig ist, einen genügend dichten Gang des Schiebers in seinen Führungen zu erreichen, nach längerem Gebrauch aber sitzt der Schieber bald locker in der Führung, so daß er sich in geneigter Lage der Tube selbsttätig öffnen und bei unbeabsichtigtem Druck auf die Tube der Tubeninhalt ausfließen kann.
• Bei einer anderen bekannten Tube ist der Schieber in der Längsrichtung der Tube angeordnet und durch eine Feder gehalten, die an der Tube befestigt ist und deren freies Ende durch einen Schlitz im Schieber hindurchtritt. Durch diese Anordnung soll erreicht werden, daß sich der Schieber beim Zusammendrücken der Tube selbsttätig öffnet, indem er vom Tubeninhalt in seiner Längsrichtung verschoben wird und hierbei die Austrittsöffnung der Tube freigibt. Um ein unerwünschtes Öffnen des Schiebers zu verhüten, ist bei dieser bekannten Tube die Feder selbst als Sperrvorrichtung ausgebildet, so daß sie in eine Stellung gebracht werden kann, in welcher sie den Verschlußschieber vollständig verriegelt. Dadurch wirdaber die bauliche Gestaltung des Verschlusses kompliziert. Die Erfindung betrifft nun eine Tube mit einem quer zur Tubenachse angeordneten Verschlußschieber. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Schieber mit einem Querschlitz versehen ist, durch den die Schließfeder so hindurchtritt, daß sie als Handhabe zur Bewegung des Schiebers benutzt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Ansicht des oberen Endes der Tube gemäß der Erfindung; Abb. z zeigt in einem Teilschnitt den Kopf der Tube mit dem Verschlußschieber und der Schließfeder; Abb.3 ist eine Draufsicht auf den Tubenkopf in Schließstellung; Abb. q. ist ein Schnitt nach- der Linie q.-q. der Abb. 3 ; Abb.5 ist eine schaubildliche Ansicht des Verschlußschiebers, und Abb.6 ist eine schaubildliche Ansicht der Schließfeder.
• Gemäß der Erfindung wird eine zusammendrückbare Tube i benutzt, welche vom unteren Tubenende her in bekannter Weise aufgerollt wird. Die Tube i besitzt einen konisch gestalteten Tubenhals 2 und einen Tubenkopf 3. In dem letzteren befindet sich eine Aussparung ¢, welche einen Flansch 5 an der oberen Kante des Tubenkopfes 3 bildet. In dem Tubenkopf 3 befindet sich eine Austrittsöffnung 6. Die Austrittsöffnung 6 wird durch einen unter Federdruck stehenden Verschlußschieber 7 geschlossen, welcher an seiner Vorderkante mit einer Schneide 8 ausgestaltet ist. Der Schieber kann m einer quer zur Tubenlängsachse verlaufenden Nut io im Tubenkopf 3 gleiten. Der Verscblußschieber besitzt einen quer verlaufenden Schlitz g, welcher am besten in Abb. 5 zu sehen ist. Die Nut io in dem Kopf der Tube ist an einer Seite der Tube, welche mit i i bezeichnet ist, offen., um den Verschlußschieber in deal Traubenkopf einsetzen zu können. Gemäß Abb. 4 besitzt der Kopf Halte- und Führungsflanschen 12 für den Verschlußschieber.
• Der Verschlußschieber wird normalerweise in geschlossener Stellung über der Austrittsöffnumg 6 ,durch eine Feder 13 gehalten, derzn eines Ende 14 in dein Kopf 3 der Tube i befestigt ist. Daran ist oberhalb der Befestigungsstelle ein Federteil 15 vorgesehen, welcher eia Ausschwingen des freien Federendes in einer V-förmigen. Tasche 16 des Tubenkopfes 3 gestattet. Gemäß Abb.2 hält die Feder 13 den Verschlußschieber in seiner geschlossenen Stellung. Um den Schieber 7 in Offenstellung zu bringen, wird das freie, durch den Schlitz 9 des Schiebers 7 hervorragende Ende der Feder 13 zurückgezogen, so daß der Schieber aus der durch volle Linien gekennzeichneten Stellung in Abb. z in seine punktiert gekennzeichnete Stellung gleitet und die Austrittsöffnung 6 freigibt. Der Tubeninhalt kann jetzt ausgepreßt werden. Ist dies geschehen, so wird die Feder 13 wieder freigegeben, worauf die Federkraft den Verschlußscheb,er 7 in seine Verschlußstellung zurückbringt. Bei ihrer Rückbewegung: schneidet die -schräge Schneidkante 8 des Schiebers 7 dien Pastenstrang ab.

Claims (1)

1. PATENIANSYI2UCH: Tube für Pasten mit einem quer zur Tubenlängsachse angeordneten Verschlußschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (7) mit einem Schlitz (g) versehen ist, duzch den die Schließfeder (i3) so hindurchtritt, daß sie als Handhabe zur Bewegung des Schiebers (7) benutzt werden kann.