DE487359C - UEberfuehrungsvorrichtung, insbesondere fuer Zwischenkammern von Verbundmuehlen - Google Patents

Description

• Überführungsvorrichtung, insbesondere für Zwischenkammern von Verbundmühlen Die Weiterleitung des Mahlgutes bzw. die Entleerung bei Rohrmühlen erfolgt vielfach durch eine in der betreffenden Trommelquerwand angeordnete mittlere Austragöffnung. Es sind in dieser Trommelquerwand zumeist radial gestellte Bleche oder Schaufeln angeordnet, die das auf sie fallende Mahlgut in die nächste Kammer überleiten. Diese Bleche oder Schaufeln liegen bei den Mühlen bekannter Anordnung meistens radial oder gekrümmt und gleichzeitig in der Richtung der Mühlenachse. Es hat sich gezeigt, daß diese Schaufeln ihrer Aufgabe, das Mahlgut in die nächstfolgende Kammer restlos und schnell einzuführen, nicht immer gewachsen sind. Es kann sehr leicht vorkommen, daß das Gut teilweise in die Vorkammer zurückgeworfen wird und daß nur ein Teil der nächsten Kammer zur Weitervermahlung zufließt.
• Die Erfindung schafft hier Abhilfe, und zwar soll das durch die Rostplatten der Zwischen-oder Auslaufwand getretene Mahlgut auf von der Zwischenkammer und der vorhergehenden Mahlkammer her zugängliche Förderflächen fallen, von denen jede durch die ihr nachfolgende Fläche ohne gegenseitige Berührung überschnitten wird, so daß durch die Endbreite dieser Flächen ein innerer, nach der zweiten Kammer hin offener Gutförderkegel gebildet wird.
• Eine derartige Einrichtung hat den wesentlichen Vorteil, daß das auf die Förderflächen fallende Mahlgut restlos in die nächste Kammer ausgetragen wird, ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Teil des Mahlgutes in die Vorkammer zurückgelangt. Dadurch, daß an den Stellen, an denen die Förderflächen den Gutförderkegel berühren, Öffnungen in diesem Kegel angebracht sind, muß der auf den Förderflächen zurückbleibende Teil des Mahlgutes in den Kegel eintreten und wird zwangsweise in die nächstfolgende Kammer gefördert.
• Die Zeichnungen veranschaulichten eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in Abb. z eine schaubildliche Darstellung, in Abb. 3 einen Schnitt durch die Überführungsvorrichtung und in Abb. 2 einen Schnitt durch eine Zwischenkammer mit eingebauter Überführungsvorrichtung. Das Mahlgut wird durch in der Zwischenkammer angeordnete Schaufeln bekannter Bauart von der Vorkammer in die nächstfolgende Kammer übergeleitet und fällt dabei beispielsweise auf die Fläche =. Im vorliegenden Beispiel sind drei derartige Flächen angeordnet, die mit z, 2 und 3 bezeichnet sind. Diese Flächen oder Ebenen r, 2 und 3 liegen tangential zu dem Gutförderkegel, der, wie erwähnt, nach der Auslaufseite der Mühle offen ist und achsgleich in der Mühle liegt. Die Spitze des Gutförderkegels ist mit ¢ bezeichnet. Das z. B. von der Vorkammer kommende und auf die Fläche r fallende Mahlgut wird bei der Drehung der Mühle infolge der zum Kegel tangentialen Anordnung in die zweite Kammer abgleiten, und zwar zunächst durch die Öffnung z, Da sich die drei Ebenen x, 2 und 3 nicht schneiden und nur in der Spitze q. des Kegels berühren, wird zwischen zwei sich überschneidenden Ebenen ein Ausschnitt gebildet, der beispielsweise bei den Flächen z und 3 mit 5 bezeichnet ist. Durch diesen Ausschnitt 5 fließt bei der weiteren Drehung der Mühle das auf der Ebene z noch zurückgebliebene Gut in den Gutförderkegel und damit in die nächstfolgende Kammer. Da auch die anderen Flächen 2 und 3 bzw. 3 und x sich nicht berühren, werden zwischen diesen Flächen gleiche Öffnungen 5" und 5b gebildet, durch die ebenfalls das Mahlgut ungehindert in das Innere des Gutförderkegels und damit in die nächstfolgende Kammer überfließen kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Überführungsvorrichtung, insbesondere für Zwischenkammern von Verbundmühlen, gekennzeichnet durch von der Zwischenkammer und der vorhergehenden Mahlkammer her zugängliche Förderflächen, von denen jede durch die ihr nachfolgende Fläche ohne gegenseitige Berührung überschnitten wird, so daß durch die Endbreite dieser Flächen ein innerer, nach der zweiten Kammer hin offener Gutförderungskegel gebildet wird.