DE487267C - Vorrichtung zum Kochen, Braten, Backen, Waermen usw. - Google Patents

Vorrichtung zum Kochen, Braten, Backen, Waermen usw.

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DE487267C
DE487267C DER64967D DER0064967D DE487267C DE 487267 C DE487267 C DE 487267C DE R64967 D DER64967 D DE R64967D DE R0064967 D DER0064967 D DE R0064967D DE 487267 C DE487267 C DE 487267C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/32Arrangements of ducts for hot gases, e.g. in or around baking ovens
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/08Arrangement or mounting of burners
    • F24C3/085Arrangement or mounting of burners on ranges
    • F24C3/087Arrangement or mounting of burners on ranges in baking ovens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kochen, Braten, Backen, Wärmen usw. Bei den bisher gebrauchen Einrichtungen zum Kochen, Braten, Backen, Wärmen usw. bestrichen die Verbrennungsgase den Wärznraum meist von außen und gingen dann ungehindert mit großem Temperaturüberschuß verloren. In einigen Fällen, z. B. beim Grillen, brannten die Flammen im Innenraum, doch wirkte praktisch nur die strahlende Flammenwärme, während die heißen Gase zuerst, und zwar ebenfalls ungehindert, meist nach oben durch einen Abzug entwichen, der je nach Bedarf beim Brennen der -Flammen mehr oder weniger geöffnet und nach Verlöschen der Flammen geschlossen werden sollte. Lag der Abzug tief, dann war außer den Drosselklappen ein entsprechender Kaminzug notwendig, aber trotzdem arbeiteten die Vorrichtungen nicht einwandfrei, weil die Einrichtung fehlte, um die Kohlensäure der Abgase von der Flamme fernzuhalten. War der Abzug geschlossen, so erstickte die Flamme sehr schnell; ein ungenügend großes öffnen bewirkte unvollkommene Verbrennung mit den bekannten Folgeerscheinungen; eine zu große öffnung war infolge des beträchtlichen Kaltluftüberschusses unwirtschaftlich. Wurde nach dem Verlöschen der Flamme das Schließen des Abzuges übersehen, dann waren die Vorrichtung und ihr Inhalt infolge der kaminartigen Zugwirkung der Vorrichtung und des Fehlens richtigen Wärmeschutzes in kürzester Zeit vollständig erkaltet. Man hat zwar die Wärmeerhaltung durch doppelte, mit Wärmeschutzmitteln gefüllte Wandungen versucht, übersah- aber, die Innenausrüstung von dem Außenschutzmantel vollständig zu trennen. Beispielsweise bestanden mindestens an den Öffnungsseiten der Vorrichtungen sowie an den Türen, Klappen usw. metallische Verbindungen zwischen der Innenausrüstung, die die Wärme leiten, und dem Auß@enschutzmantel, der die Wärme nicht aufnehmen sollte, sie aber durch die unmittelbare Verbindung tatsächlich nach außen ableitete.
  • Um die Wärme lange Zeit zu erhalten und Brennstoffe zu .sparen, werden bei der neuen Einrichtung die bisher verlorengegangenen heißen Verbrennungsgase je nach Bauart oder Sonderzweck in dem oder um den Wärmeraum herum zurückgehalten. Nur die abgekühlten, also ausgenutzten Abgase finden ihren Ausgang, zu dem sie nicht wie früher durch Saugwirkung von außen, sondern durch die nachfolgenden heißen Verbrennungsgase hinausbefördert werden. Dabei ist eine Bedienung des Abgasauslasses sowie des Frischlufteinlasses und sogar diese Einrichtungen selbst sowie ein Kaminanschluß überflüssig, wenn der Abzug etwa in Flammenhöhe oder tiefer vorgesehen und die Kohlensäure von der Flamme ferngehalten wird. Führt man beispielsweise die Frischluft etwa nach Art der Zeichnung bis dicht an die Flamme heran, so wirkt die Flämme ;ähnlich wie ein Rückschlagventil auf die Köhlensäure. Sie saugt nur reine Luft an, und zwar so viel, als die jeweilige Flammengröße erfordert. Dadurch ist, richtige Brennerhauart und Anordnung vora'usgesetzt, .eine vollkommene Verbrennung gewährleistet, aber anderseits jeder abkühlende Luftüberschuß, vermieden. Die heißen Verbrennungsgase steigen nach .oben, geben ihre Wärme ab, werden infolge der eigenen Abkühlung sowie durch die neu nachfolgenden heißen Gase an den kühleren Stellen der Innenausrüstung nach unten abgedrängt und erreichen nach möglichst vollkommener Ausnutzung die Auslaßöffnung. Dort oder in der Nähe kann- ein Wärmeregler angebracht sein, der je nach Wärmeeinstellung selbsttätig die Gaszufuhr und demnach die Flamme abdrosselt oder schließt, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist. Nach dem Erlöschen der Flamme hört im Gegensatz zu den früheren Anordnungen die abkühlende Friscbluftbewegung sofort auf. Infolgedessen wird die Wärme zurückgehalten, ohne irgendwelche Frischluft- oder Abgasdrosselungseinrichtung zu benötigen. Demnach besitzt die Vorrichtung, namentlich wenn sie mit den nachstehend beschriebenen vollständigen WärmeschutZwandungen ausgestattet ist, die vereinigten Vorzüge von Wärmeerzeuger und Wärmehalter (Kochkiste).
  • Nur um den Grundgedanken zu kennzeichnen - die verschiedenartigen Verwendungsmöglichkeiten aufzuzählen, würde zu weit führen, dazu dienen die Zeichnungen. Abb. i zeigt den mittleren Längsschnitt und Abb. L einen dazu senkrechten Längsschnitt durch eine Ausführungsform, während Abb. 3 und q, Längsschnitte durch andere Ausführungsformen darstellen; für die tatsädhlichen Ausführungen sind sie nicht maßgebend. In allen Darstellungen bedeutet a die Innenauskleidung, m den Außenschutzmantel,. 1 Aden aus schlechten Wärmeleitern bestehenden Verbindungsstoff zwischen Außen- und Innenmantel, der praktisch die gesamte, der Hitze ausgesetzte Innenausrüstung einschließlich der Heizplatten, Brenner usw. in ihrer Lage festhält und der eine unmittelbare Verbindung und Wärmeüberleitung zur Tragvorrichtung und zum Außenschutzmantel vollständig verhindert. Die Vorrichtungen können, je nach den Erfordernissen mit beliebigen Verschlußeinrichtungen versehen sein. Um Türen oder Klappen zu vermeiden, die zwecks Wärmeerhaltung dicht schließen müssen, oder um bei Öffnung nach oben Gegengewichte, Hebel, Feststelleinrichtungen usw. zu ersparen, dürfte sich die Einrichtung nach Abb. i und z empfehlen. Der Verschluß, wird dort durch eine muldenförmige Haube bewirkt, die in der Gewichtsverteilung ausgeglichen ist und sich auch leichter emaillieren läßt als gerade Platten. Die Haube läßt sich mittels des Handgriffes g fast mühelos um die Zapfen c schwenken, die sich in einem Traggestell befinden, und sie bleibt in jeder Lage stehen. Bei Benutzung dieser Drehvorrichtung ist vor allen Dingen der starke Luftzug ausgeschlossen, der beispielsweise beim schnellen öffnen :oder Schließen von Türen, Klappen usw. die Flamme ganz oder teilweise ausbläst und somit Explosionen oder Gasvergiftungen ermöglicht. An Stelle der Muldenform lassen sich auch beliebige andere Formen verwenden, die während des Betriebes oder dauernd mit der Öffnung nach unten gerichtet sind.
  • Wie viele hundert Versuche mit den empfindlichsten Nahrungsmitteln bewiesen, ist es vorteilhafter und bei richtiger Ausführung der Vorrichtung einwandfrei gesundheitsunschädlich, Speisen unmittelbar in dem mit heißen Verbrennungsgasen angefüllten Raum zuzubereiten (Abb. i und z). Infolge der tatsächlich erreichten vollständigen Verbrennung enthalten die angestauten Abgase Wasserdampf und Kohlensäure, die bekanntlich den Nahrungsmitteln nicht nur nicht schädlich sind, sondern., beispielsweise wie Kohlensäure, dem Gebäck oder den Getränken zugesetzt werden. Auß,erdcm hat wohl noch niemand auf dem Rost oder am Spieß gebratene Stücke gesundheitsschädlich gefunden, trotzdem dort die Verbrennung in den meisten Fällen nicht so einwandfrei erfolgte; als es bei der hier beschriebenen Vorrichtung der Fall ist. Für noch nicht überzeugte, überängstliche Personen oder beliebige Sonderzwecke könnte die Ausführung etwa nach Abb.3 in Frage kommen, wo die heißen Gase um den eigentlichen Wärmeraum d herum zurückgehalten werden, also mit den Speisen in keinerlei Berührung kommen. ' -Die Wärmeplatte f dient zur Aufstellung von Behältern usw. Die Ausführungen nach Abb. q. dürften sich zur Erwärmung von Flüssigkeiten eignen, die sich im Raurri z befinden oder ihn durchfließen können. Die Flammen der Brenner b erhalten die Luft durch die Zuführung e bis dicht heran zugefühst. Die Zuführungsart ist je nach dem Ver- i wendungszweck verschieden, beispielsweise kann auch die Zusatzluft bei entsprechender Bauart des Brenners unmittelbar durch diesen eingeleitet werden. -Die kohlensäurehaltigen Verbrennungsgase können infolge der geschilderten ventilartigen Flammenwirkung weder in den Luftzuführungsraum e gelangen, noch die Flammen beeinträchtigen, sondern sie bewegen sich :etwa- in der Pfeilrichtung und werden bei dem Abzug h aus der Vorrichtung hinausgedrängt. Kurz vorher kann ihnen Gelegenheit gegeben werden, auf einen oder mehrere Gasregler k einzuwirken, um die Höhe der Temperatur selbsttätig einzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'RÜC111:: i. Vorrichtung zum Kochen, Braten, Backen, Wärmen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Verbrennungsgase durch geeignete, beispielsweise tiefliegende Anordnung des Abgasauslasses (h) in der Vorrichtung angestaut werden, so daß nur weitmöglichst ausgenutzte Abgase die Vorrichtung verlassen können und abkühlende Luftbewegungen im Innern der Einrichtung verhindert werden, ohne besondere Absperreinrichtungen zu benötigen, während ein Ersticken der Flamme (b) in den angestauten Verbrennungsgasen durchentsprechende Bauart oder Anordnung des Brenners nebst Luftzuführung (e) unmöglich gemacht wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hitze ausgesetzten inneren Teile der Vorrichtung (a, f usw.) mit der Tragvorrichtung (c) und dem Außenschutzmantel (m) nur durch Baustoffe (1) von geringer Wärmeleitfähigkeit verbunden sind, um Ableitung der Wärme zu verhindern. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß, der Wärmeschutzmantel (a,, 1, m) um eine etwa durch seinen Schwerpunkt gehende waagerechte Achse (c) drehbar ist.
DER64967D 1925-07-29 1925-07-29 Vorrichtung zum Kochen, Braten, Backen, Waermen usw. Expired DE487267C (de)

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