DE486755C

DE486755C - Verfahren zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. Gegenstaenden in Klappdeckelschachteln

Info

Publication number: DE486755C
Application number: DEP54294D
Authority: DE
Original assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK ROESS
Current assignee: PROGRESS MASCHINENFABRIK ROESS
Publication date: 1929-11-25

Description

Verfahren zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. Gegenständen in Klappdeckelschachteln Man kennt Maschinen, welche dazu dienen, Zigaretten oder Gegenstände ähnlicher Form in Klappdeckelschachteln zu packen, wobei f die Ware zusammen mit einer sogenannten Einlage in die Schachteln eingeführt wird. Die Erfindung besteht darin, daß ein Rahmen, in welchen die vorbestimmte Zahl der Zigaretten eingelegt ist und der über der den Ziehschacht abdeckenden, durch einen Halter festgehaltenen Einlage steht, zusammen mit einem Stempel, oder vor diesem niedergehend, Zigaretten und Einlage gemeinsam in die Klappschachtel einführt und auf diesem Wege die Einlage ohne Beschädigung der Zigaretten scharfkantig faltet.
In der Zeichnung ist die zur Ausführung des Verfahrens dienende Maschine in zwei Beispielen dargestellt. - Abb. r zeigt in Seitenansicht und Abb.2 in Längsansicht die Anfangsstellung. Abb. 3 und q. zeigen im Schnitt je eine andere Stellung. Abb. q.a bis q.c sind eine Einzelerläuterung. Abb. 5 zeigt die zweite Ausführungsform.
Im Tisch a ist. ein viereckiger Ziehschacht l ausgeschnitten. ber diesem steht ein aus vier Blechwänden gebildeter Rahmen b und in denn Rahmen ein Stempel c. An der Unterfläche des Tisches a ist mittels Flansches d ein schwach konischer Führungskanal e befestigt. Unterhalb dieses Kanals steht die Klappdeckelschachtel f.
Auf dem Tisch a und unter dem Rahmen b liegt die Einlage g, welche den Ziehschacht l abdeckt. Der Rahmen b, für welchen die Einlage den Boden bildet, nimmt die vorbestimmte Zahl der Zigaretten i auf, die durch eine Fördervorrichtung h zugeführt werden (Abb. 4a). Während dieses Vorganges wird die Einlage durch einen Halter, z. B. den Druckstift k (Abb. 2), festgehalten.
Stempel c und Rahmen b bewegen sich gemeinsam abwärts, und letzterer nimmt die Einlage g mit. Der Rahmen b könnte auch zuerst wandern und der Stempel c nachfolgen. Die unteren Rahmenkanten bewirken in Zusammenarbeit mit den Ausschnittkanten des Ziehschachtes l ein scharfes Brechen der Einlage und Hochbiegen ihrer Seitenlappen. Der Kanal e dient zur Führung der Einlage. Am Ende des Arbeitsweges sind der Rahinen b, die Einlage g und die Zigaretten i in die Schachtel f eingetreten (Abb. q.c). Der Stempel c drückt sich den Zigaretten leicht auf. Nun zieht sich der Rahmen b wieder nach oben zurück, während der Stempel c die Zigaretten noch niederhält (Abb. 4c). Dann geht auch der Stempel zurück. Die Einlage wird noch zugefaltet und kann mit der Schachtel weggeführt werden.
Ohne die Einrichtung des Rahmens b müßten die Zigaretten den' Zug der Einlage g aufnehmen und würden zerdrückt, auch bekäme die Einlage nicht die erforderliche scharfkantige Brechung. Durch den Rahmen b wird die Einlage auf dem Abwärtswege scharf gespannt, die Zigaretten liegen fertig geordnet, und die Kanten der Einlage g werden scharf umgebrochen.
Die Ausführung nach Abb.5 zeigt einen Tisch a mit veränderlichem Ausschnitt. Hier kann man die den Tischausschnitt bildenden inneren Tischkanten in-den unter demRahmen b befindlichen Raum hineinragen lassen, um auch schmälere Einlagen zu stützen. Die Kanten weichen beim Arbeitsgang entsprechend zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Verpacken von Zigaretten o. dgl. Gegenstände in Klappdeckelschachteln, bei dem die Inneneinlagen gemeinsam mit der Ware in die Schachtel eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, d aß ein Rahmen (b), in welchen die vorbestimmte Zahl Zigaretten eingelegt ist und der über der den Ziehschacht (l) abdeckenden, durch einen Halter (k) festgehaltenen Einlage (g) steht, zusammen mit einem Stempel (c), oder vor diesem niedergehend, die Zigaretten (i) und die Einlage (g) gemeinsam in die Klappdeckelschachtel (f) einführt und auf diesem Wege die Einlage ohne Beschädigung der Zigaretten scharfkantig faltet.
2. Ausführung desTisches nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ziehschacht bildende Tischausschnitt durch Zusammenschieben zweier Tischplatten veränderlich ist, um den Ziehschacht (l) auch für das Abstützen schmaler Einlagen einstellen zu können.