DE486636C - Handhebelantrieb fuer Schleifvorrichtungen - Google Patents

Handhebelantrieb fuer Schleifvorrichtungen

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DE486636C
DE486636C DEST43744D DEST043744D DE486636C DE 486636 C DE486636 C DE 486636C DE ST43744 D DEST43744 D DE ST43744D DE ST043744 D DEST043744 D DE ST043744D DE 486636 C DE486636 C DE 486636C
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lever
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DEST43744D
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STOCKERT GEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B23/00Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor
    • B24B23/02Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor
    • B24B23/024Portable grinding machines, e.g. hand-guided; Accessories therefor with rotating grinding tools; Accessories therefor driven by hands or feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Handhebelantrieb für Schleifvorrichtungen Die Erfindung betrifft einen Handhebelantrieb für Schleifvorrichtungen, mittels dessen unabhängig von der Geschicklichkeit des bedienenden Arbeiters bei Verwendung nur einer kleinen Schwungmasse in Verbindung mit der anzutreibenden Schleifscheibe ein gleichförmiges Antriebsmoment erzielt wird. Die Besonderheit des Erfindungsgegenstandes liegt darin, daß zwischen dem Handhebel und einem aus: die Schwungmasse der Schleifscheibe wirkenden, Schaltwerk ein Energie aufspeicherndes Federwerk eingeschaltet ist, welches in gespanntem Zustand das Antriebsmoment für die Schwungmasse liefert und vom Handhebel kurz vor Beendigung seines Vorwärtshubes ausgelöst wird, worauf es, während der Handhebel am Ende seines Vorwärtshubes festgehalten wird;, selbsttätig abläuft, während der Handhebel nach dem Ablaufen des Federwerkes erneut zurück und wieder vorwärts bewegt wird. Die im Federwerk aufgespeicherte Energie ist unabhängig davon, ob der Arbeiter den Hebel rasch oder langsam, gleichförmig oder ruckweise vorwärts stößt. Demnentsprechend wird bei verhältnismäßig kleiner -Schwungmasse stets die nämliche Anlaufgeschwindigkeit der Schleifscheibe und ein ziemlich gleichförmiger Ablauf des Federwerks erzielt.
  • -Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Teilansicht bei: Eingriffsstellung des Schaltwerks, Abb. 3 einen Schnitt nach der -Linie A-A, in Pfeilrichtung gesehen.
  • An- der festen Wand i eines die Vorrichtung umgebenden Gehäuses ist eine waagerechte Achse 2 befestigt. An dem freien Ende dieser Achse sitzt drehbar eine Schleifscheibe 3, die mit seinem Schwungrad q. verbunden ist. Und zwar ist die Schleifscheibe 3 an der Stirnfläche der eine verhältnismäßig große Länge aufweisenden Nabe 3 befiestigt, so daß ein ungehindertes Arbeiten an der Schleifscheibe ermöglicht ist.
  • Zur Betätigung des Schwungrades q. dient ein Handhebe16, der in der Nähe des Befestigungsendes der Achsei radial zu dieser angeordnet ist. Der Hebe16 dient dazu, das Schwungrad q. in Umdrehung zu versetzen. Zu diesem Zweck befindet sich auf der Welle 2 zwischen dem Schwungrad ¢ und dem Hebe16 ein Schaltwerk, das in einem bestimmten Drehsinn auf das Schwungrad q. einwirkt. Das Schaltwerk besteht aus einem mit einer Sperrklinke 7 zusammenwirkenden Zahnrad 8 und einer zwischen diesem und dem Schwungrad q. verschiebbar auf der Achse 2 angeordneten Muffe i o. Die Muffe io ist an beiden Stirnenden mit Zähnen i i bzw. 12 versehen, die in entsprechende Aussparungen oder Rasten 13 bzw. i q. von am Schwung- und Zahnrad vorgesehenen Zahnkränzen eingreifen, so daß -die Muffe io in der einen. Endstellung mit dem Schwungrad q:, in der anderen Endstellung mit dem Zahizrad 8 gekuppelt ist.
  • Der Hebel 6 und das Zahnrad 8 sind durcb i eine auf den Naben 15, 16 sitzende Schraubenfeder 17 miteinander verbunden, deren Spannkraft zum Antrieb des Schwungrades q. benutzt wird. Die Spannung der Feder 17 wird durch eine entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn.erfolgende Hebelbewegung bewirkt, wobei das Zahnrad 8 durch die Sperrklinke 7 festgehalten wird. Die Sperrklinke 7 ist auf einer in der Gehäusewand i gelagerten Drehachse i9 befestigt, die unterhalb des Hebels 6 einen mit diesem- zusammenwirkenden Nocken 2o aufweist. Der Hebel 6 hat einen seitlichen Fortsatz 21, der am Ende -der in Pfeilrichtung x (Abb. 3) erfolgenden Spannbewegung auf den Nocken 20 auftrirfft und diesen niederdrückt. Dadurch wird die Drehachse i9 der Sperrklinke 7 außer Eingriff mit dem Zahnrad 8 gebracht, so daß dieses unter Entspannung der Feder 17 in Drehung versetzt wird. Die Drehung des Zahnrades 8 wird durch die Kupplungsmuffe io auf das Schwungrad q. übertragen. Und zwar sind die zusammenwirkenden Kuyp1ungszähne i i der Muffe i o und die Rasten i 3 trapeiförmig gestaltet, d. h. der Rastengrund bzw. der Zahnkopf verlaufen nicht senkrecht,, sondern geneigt zur Achse 2. Die Kupplungszähne i i der Muffe io besitzen eine geringere Breite als die Rasten in der Nabe 23 des Zahnrades 8, sä daß -die Zähne i i in der Drehrichtung der Muffe mit einem gewissen Spielraum in die Rasten reingreifen. Die schräge Grundkante der Rasten bedingt, daß ihre in Spannrichtung des Hebels vorn liegende Fläche größer ist als de rückwärtige. Für gewöhnlich liegen die Kupplungszähne i i auf dieser vorderen Fläche auf (Abb. i), während beim Entspannen der Feder 17, d. h. bei Drehung des Zahnrades 8, die rückwärtigen Flächen als Anschlag 2 für die Kupplungszähne i i dienen. (Abb. 2).
  • Die Kopfkanten der Zähne i i gleiten dabei: auf den schrägen Fuß- oder Grundkanten der Rasten 13 nach hinten. Dadurch wird die Muffe in axialer Richtung auf der Achsre 2 verschoben und . in den Zahnkranz 14 des Schwungrades ¢ eingedrückt und somit die auf das Zahnrad einwirkende Spannkraft der Feder 17 unter Vermittlung der Muffe i o auf das Schwungrad ¢ übertragen. Um dem Schwungrad ¢ und damit der Schleifscheibe 3 eine hohe Umlaufgeschwindigkeit mitzuteilen, genügt eine kurze mehrmalige Hinundherbewegung des Hiebfels 6. In der durch den Pfeil x bezeichneten Abwärtsbewegung des Hebels b wird dabei die Feder 7 gespannt, wobei, wie bereits erwähnt, am Ende der Hebelbewegung die Sperrung 7 des Zahnrades 8 ausgelöst und die drehend wirkende Federkraft an das Schwungrad q. abgegeben wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Hebels 6 wird das mit diesem durch die Feder 17 verbundene Zahnrad 8 leer unter .der Klinke zurücklaufend mitgenommen. Bei: dieser Bewegung dienen die vorderen. Rastenflächen als Anschlag für die Zähne 13, so daß die Muffe io ebenfalls mitgedreht wird. Der Ein-griff der Muffe io mit dem Zahnkranz 14 des Schwungrades q. ist inzwischen bereits durch eine als Schleifbremse dienende Feder 22 gelöst, die an einem Gestellteil25 befestigt ist und lose auf dem Mantel &r Muffe io aufliegt, so daß infolge der dadurch bewirkten Verzögerung gegenüber der Drehbewegung des Schwungrades q. die Zähne 13 außer Eingriff kommen.
  • Abweichend von der beschriebenen Einrichtung kann zwischen Handhebel und Schaltwerk eine Zahnradübiersetzung o. dgl. angebracht sein, wobei je nach der gewählten Übersetzungsart sinngemäße Abweichungen im Schaltwerk eintreten.
  • Die beschriebene Schleifvorrichtung ist hauptsächlich für Haushaltungen und kleine Gewerb#lebietriebe bestimmt, ist also vorwiegend in kleinen,- sogar allerkleinsten Ausführungen herzustellen. 'Die in Frage kommenden Verbraucher sind mithin des Schleifens meistens unkundig. Diem Fachmann ist bekannt, daß zur Erzielung seiner eigentlichen Schleifwirkung die Schleifscheiben eine recht hohe Umfangsgeschwindigkeit besitzen: Die Kleinheit der gesamten Vorrichtung bedingt kleinen Scheibendurchmesser; also sehr hohe Drehzahl. Die-gebräuchlichen, auf dem Markt befindlichen, von Hand betriebenen Schleifmaschinen lassen solche hohen Drehzahlen nicht einmal zu. Für den mit der Erfindung beabsichtigten Zweck genügt es aber nicht, hohe Drehzahlen zu ermöglichen, sondern es muß dafür gesorgt werden, daß auch lein unkundiger Benutzer sich nicht mit kleinen Drehzahlen begnügt, sondern bei, vorschriftsmäßiger Bedienung der Vorrichtung die erwünschten. hohen Drehzahlen -tatsächlich erreicht.-Ein anderer Mißstand der gebräuchlichen handbedienten Schleifvorrichtungen liegt darin, daß die eine Hand zum Drehen und die andere zum Handhaben des Werkstückes benötigt wird. - Beide Leistungen gleichzeitig zu vollbringen ist' nur ein im Fach ausgebildeter Schleifarbeiter imstande. Die Vorrichtung will aber, wie bereits hervorgehobexl; gerade unkundigen Personen. richtiges Schleifen ermöglichen.
  • Die hohe Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe wird im Sinn. der Erfindung dadurch erreicht, daß jedesmal beim Herunterdrücken des Hebels 6 die Feder 17 gespannt, also ein gewisses Arbeitsvermögen in der Feder aufgespeichert wird. Dabei macht es nichts aus, ob die Feder, wie gezeichnet, auf Verdrehung oder auf Zug oder auf Druck beansprucht wird. Ebenso ist es unerheblich, ob auf den Hebel gedrückt oder an ihm gezogen oder etwa eine Kurbel gedreht wird. Wesentlich ist einzig und allein, daß durch eine von Hand zu bewirkende Arbeitsleistung oder Arbeitsvermögen zunächst in der Form der Energie einer gespannten Feder aufgespeichert und dann plötzlich ausgelöst wird. Beispielsweise werde angenommen, daß die Feder während zweier Umdrehungen der Achse die Kupplung im Antriebssinn geschlossen erhält, und daß die Entspannungsdauer, d. h. die Zeit, während deren die Drehbeschleunigung der Achse andauert, o,ö2 Sek. beträgt. Die Erreichung dieser Ziffern ist lediglich von den Abmessungen der Maschinenteile, insbesondere auch der Feder selbst, abhängig. Es steht nichts im Wege und gilt sogar für die Benutzung als Regel, daß der Hebel 6 mehrmals hintereinander im Antriebssinn und zurückbewegt wird, wobei jedesmal nach dem Auftreffen des Fortsatzes 21 auf den Nocken 2o die Feder 17 abschnurrt, also die aufgespeicherte Energie in die Schwingmasse 4 übertragen wird. Dieses Abschnurren findet in der kurzen Ruhepause statt, die zwischen der Arbeitsbewegung und der Zurückbewegung des Hebels in jedem Fall verstreicht. Bei gegebenem Arbeitsvermögen der Feder wird die höchste Umlaufgeschwindigkeit um so schneller erreicht, je kleiner die Schwungmasse ist. Unter Berücksichtigung der Reibungsverluste wird j edoch eine gewisse höchste Umlaufgeschwindigkeit nicht überschritten. DiesehöchsteUmlaufgeschwindigkeirmöge 5000 Umdrehungen in der Minute betragen. Die Schwungmasse ist nun so bemessen, daß inacb mehrmaligem Spannen der Feder, also nach Erreichung der Höchstgeschwindigkeit, so viel Energie in der Schwungmasse aufgespeichert ist, daß nunmehr der Hebel in seiner Ruhelage belassen und das Werkstück (eine Schere, ein Messer o. dgl.) mit beiden Händen erfaßt werden kann. Der Benutzer ist also in der Lage, während des eigentlichen Schleifvorganges seine volle Aufrnerksamkeit dem Schleifen allein zuzuwenden. Jedenfalls hat der- Benutzer nur darauf zu achten, daß vor Beginn des Schleifens die Höchstgeschwindigkeit der Schleifscheibe erreicht wird. Ob er dabei das Spannwerk schnell oder langsam, gleichmäßig oder ungleichmäßig bedient, ist ohne Belang.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handhebelantrieb für Schleifvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handhebel (6) und einem auf die Schwungmasse (¢) der Schleifscheibe (3) wirkenden Schaltwerk ein Energie aufspeicherndes Federwerk (17) eingeschaltet ist, welches in gespanntem Zustand das Antriebsmoment für die Schwungmasse liefert und vom Handhebel kurz vor Beendigung seines Vorwärtshubes ausgelöst wird,-- worauf es, während der Handhebel am Ende seines Vorwärtshubes festgehalten wird, selbsttätig abläuft, während der Handhebel nach dem Ablaufen des Federwerkes erneut zurück und wieder vorwärts bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung ;nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom anderen Ende der Feder (17) erfaßte Nabe (16) mit einer Sperrverzahnung (8) versehen ist und währenddes Vorwärtshubes des Hebels (6) in Sperrstellung durch eine Klinke. (7) gehalten wird, die einen Ansatz (2o) aufweist, gegen den amEnde des Vorwärtshubes ein Ansatz (21) des Hebels (6) stößt, derart, daß die Scheibe (16) nunmehr durch die in der Feder (17) aufgespeicherte Energie umgetrieben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch ;gekennzeichnet, daß zwischen der von der Feder (17) .erfaßten Nabe (16) und der anzutreibenden Schwungmasse (4) ein an beiden Enden verzahntes Kupplungsstück (i o) eingeschaltet ist, welches infolge trapezförmiger Gestalt seiner der Nabe (16) gegenüberstehenden Zähne (i i) und der zugehörigen Lücken (13) der Nabe mit dieser unter der Einwirkung einer Feder (22) ständig in Eingriff bleibt, während der Eingriff der Verzahnung (12,14) zwischen dem Kupplungsstück (i o) und der Schwungmasse (4) nur beim Voreilen des Kupplungsstückes (i o) und der Nabe (16) gegenüber der Schwungmasse (4) besteht.
DEST43744D 1928-01-21 1928-01-21 Handhebelantrieb fuer Schleifvorrichtungen Expired DE486636C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4207935A (en) * 1978-07-13 1980-06-17 Mattel, Inc. Flywheel-operated toy woodworking apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4207935A (en) * 1978-07-13 1980-06-17 Mattel, Inc. Flywheel-operated toy woodworking apparatus

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