DE486558C - Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Umspinnmaschinen - Google Patents
Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer UmspinnmaschinenInfo
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- DE486558C DE486558C DES86483D DES0086483D DE486558C DE 486558 C DE486558 C DE 486558C DE S86483 D DES86483 D DE S86483D DE S0086483 D DES0086483 D DE S0086483D DE 486558 C DE486558 C DE 486558C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G3/00—Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
- D02G3/22—Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
- D02G3/36—Cored or coated yarns or threads
- D02G3/362—Cored or coated yarns or threads using hollow spindles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Umspinnmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Fliehkraftfadenwächter für Umspinnmaschinen, der beim Reißen des Spinngutes oder bei Leerlauf der Spule die Spindel selbsttätig stillsetzt.
- Bei den bekannten Einrichtungen wird ein umlaufender, der Fliehkraft unterworfener Nocken oder Hebel durch das Reißen des Fadens freigegeben und stößt an eine feststehende Klinke, die ihrerseits in bekannter Weise die Ausrückvorrichtung auslöst. Bei den hohen Drehzahlen ist der Stoß des aufschlagenden Nockens sehr hart und selbst beste Materialien halten, wie die Praxis zeigt, auf die Dauer nicht stand und deformieren sich. Hinzukommende Verschmutzung durch die unmittelbare Nähe des Spinngutes beeinträchtigt die sichere Wirkung solcher Vorrichtungen.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der nach Reißen des Spinngutes der Fliehkraft folgende Hebel einen außerhalb des sich drehenden Spinner:: gelagerten, während des Spinnvorganges sich gegen den Spannhebel abstützender. Taster einer Auslösevorrichtung freigibt, die, sich aus ihrer Lage herausbewegend, in an sich bekannter Weise die Stillsetzvorrichtung auslöst. Die Lagerung des impulsübertragenden Hebels am Maschinengestell vermindert außerdem eine Verschmutzung.
- In der Abbildung ist schematisch die Ausführung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung an einem Bandspinner gezeigt und nachstehend in seiner Wirkungsweise erläutert. Das von der Papierscheibe i ablaufende Band 2 wird über zwei Stifte 3 und q. geführt und um eine senkrecht nach oben laufende Ader 5 gewickelt. Die Papierscheibe i ist auf einem Teller 6 befestigt, der zentrisch um die Ader 5 in der bekannten Weise gedreht wird. Der Hebel 7 wird in einer Gabel 8 geführt, ist an einem Ende in einem Bolzen 9 drehbar gelagert und trägt am anderen Ende den (nötigenfalls geschlitzten) Ring i o. Dieser liegt auf dem oberen Teil des als Gleitschuh i i ausgebildeten und am Spinnerrohr z2 schwenkbar gelagerten Hebels 13. Der untere Teil des Hebels 13 trägt einen Stift 1q., der am Band 1.2 anliegt und Hebel und Ring in bestimmter Lage hält. Reißt das Band 2, so wird der untere Teil des Hebels mit dem Stift 1q. durch die Fliehkraft nach außen geworfen, der obere Teil 1i gibt den Ring 1o frei, der mit dem Hebel 7 verbundene Ring 1o verliert seinen Halt, wird um den Bolzen 9 nach unten in die punktiert gezeichnete Lage geschwenkt und schlägt dabei auf einen Kontakt oder eine Klinke 15, die die Ausrückvorrichtung auslöst und die Maschine zum Stillstand bringt. Der Ring 1o wirkt ferner in Verbindung mit dem Gleitschuh 1i des Hebels 13 als Gegengewicht gegen die Fliehkraft, damit die Fadenspannung durch den Stift 1q. soweit als möglich herabgesetzt wird.
- Die vorstehend beschriebene Einrichtung läßt sich außer auf Bandspinner auch auf andere Umspinnmaschinen, beispielsweise Fadenspinner, anwenden.
- Ferner können auch waagerecht arbeitende Spinnmaschinen damit ausgerüstet werden, wobei dann der Ring 1o durch eine Feder oder ein Gewicht 16 gegen den Hebel 13 gedrückt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Umspinnmaschinen mit der Fliehkraft unterworfenem, durch die Fadenspannung gehaltenen Hebel, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hebel ein außerhalb des umlaufenden Spinners gelagerter Taster einer Auslösevorrichtung aufliegt, der, bei Fadenbruch oder Spulenleerlauf seine Lage ändernd, die Ausrückvorrichtung auslöst.
- 2. Selbsttätige Ausrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Taster ein in einem Ring endigender Hebel dient.
- 3. Selbsttätige Ausrückvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Taster die auf den Hebel wirkende Fliehkraft teilweise aufhebt. q.. Selbsttätige Ausrückvorrichtung nach Anspruch. i bis 3, dadurch gekennzz-ichnet, daß bei Umspinnmaschinen mit nicht senkrechter Achse des @p'nnkopfes der Taster unter Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES86483D DE486558C (de) | Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Umspinnmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES86483D DE486558C (de) | Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Umspinnmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE486558C true DE486558C (de) | 1929-11-22 |
Family
ID=7513058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES86483D Expired DE486558C (de) | Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer Umspinnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE486558C (de) |
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0
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