DE3925529A1 - Spinnmaschine mit schneidscheiben - Google Patents

Spinnmaschine mit schneidscheiben

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DE19893925529
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Heinz Kamp
Karl-Josef Dr Ing Brockmanns
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/02Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • D01H9/16Yarn-severing arrangements, e.g. for cutting transfer tails; Separating of roving in flyer

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine mit mindestens einer drehbaren Spindel zum Spinnen eines Kopses und mit zwei im Bereich des Spindelfußes koaxial auf der Spindel angeordneten, zusammenwirkenden Schneidscheiben, die je mindestens eine Umfangsausnehmung zum Erfassen des Fadens aufweisen, wobei eine der Schneidscheiben relativ zur Spindel drehbar ist.
Bei einer bekannten Spinnmaschine dieser Art (DE-PS 36 03 761) ist die andere Schneidscheibe stationär am Maschinenrahmen festgelegt. Der Faden wird geschnitten, nachdem der fertige Kops von der Spindel abgenommen worden ist. Sodann wird eine neue Leerhülse auf die Spindel aufgesetzt, und es wird mit dem Spinnen des nächsten Kopses begonnen. Nachteilig dabei ist, daß im Anschluß an das Schneiden des Fadens ein gesonderter Arbeitsschritt erforderlich wird, um die ersten Windungen des Fadens auf die neue Leerhülse aufzulegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und das Spinnen des neuen Kopses automatisch an die Fertigstellung des vorhergehenden Kopses anzuschließen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Spinnmaschine nach der Er­ findung dadurch gekennzeichnet, daß die andere Schneidscheibe drehfest mit der Spindel verbunden ist.
Bei dieser Anordnung wird der Schneidvorgang durch eine Dre­ hung der Spindel zu Beginn des neuen Kopses bewirkt. Die mit der Spindel drehfest verbundene Schneidscheibe hält den Faden­ abschnitt fest, so daß eine Fortsetzung der Spindeldrehung automatisch das Anspinnen des nächsten Kopses einleitet. Der Schneidvorgang wird erst durchgeführt, wenn eine neue Leerhül­ se auf die Spindel aufgesetzt worden ist. Anfänglich führt die drehfest mit der Spindel verbundene Schneidscheibe eine Rela­ tivbewegung zur anderen Schneidscheibe durch, wobei es zum Durchtrennen des Fadens kommt. Während des Spinnvorganges wird sodann die drehbare Schneidscheibe mitgenommen, so daß beide Schneidscheiben gemeinsam umlaufen.
Vorzugsweise ist die relativ zur Spindel drehbare Schneid­ scheibe auf der Spindel gelagert. Daraus ergibt sich eine einfache, funktionssichere und wirtschaftliche Konstruktion.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die relativ zur Spindel drehbare Schneidscheibe bremsbar. Die Bremsung erfolgt lediglich zu Beginn des Spindelumlaufs, um den Schneidvorgang zu unterstützen. Ist letzterer durchgeführt, wird die Brems­ wirkung aufgehoben.
Ferner ist es vorteilhaft, daß die Schneidscheiben im Durch­ messer kleiner sind als ein der Spindel zugeordneter Ring für einen Läufer. Die Spindel kann also bis zu ihrem Fuße hin besponnen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Schneidscheiben mit dem hin- und hergehenden Ring kollidie­ ren.
Grundsätzlich kann die drehfest mit der Spindel verbundene Schneidscheibe den Fadenabschnitt in beliebiger Weise festhal­ ten und mitnehmen. In wesentlicher Weiterbildung der Erfindung hingegen ist die Spinnmaschine ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsausnehmungen der Schneidscheiben zusammenwir­ kende Klemmkanten aufweisen. Diese Klemmkanten sind vorzugs­ weise gerundet und gewährleisten ein sicheres Festhalten des Fadens, bis die Anfangswindungen gelegt sind und das Fadenende arretiert haben.
Alternativ besteht die erfindungsgemäße Möglichkeit, daß be­ nachbart zu der drehfest mit der Spindel verbundenen Schneid­ scheibe eine mit letzterer zusammenwirkende Klemmscheibe ange­ ordnet ist, die mindestens eine Umfangsausnehmung aufweist und relativ zur Spindel drehbar ist. Schneidvorgang und Klemmvor­ gang sind getrennt. Die Umfangsausnehmungen der drehfest mit der Spindel verbundenen Schneidscheibe bilden zur anderen Schneidscheibe hin scharfe Schneidkanten und zur Klemmscheibe hin gerundete Klemmkanten.
Dabei ist die Klemmscheibe vorteilhafterweise auf der Spindel gelagert und vorzugsweise bremsbar, um den anfänglichen Klemm­ vorgang zu fördern. Die Anordnung kann der der drehbaren Klemmscheibe entsprechen. Auch kann letztere mit der Klemm­ scheibe so verbunden sein, daß ein gemeinsamer Umlauf um die Spindel und ggf. ein gemeinsames Abbremsen ermöglicht wird.
Vorzugsweise ist die Klemmscheibe im Durchmesser kleiner als der der Spindel zugeordnete Ring für den Läufer. Auch die Klemmscheibe kann also das Bespinnen des Fußbereichs der Spin­ del nicht behindern oder gar gefährden.
Eine besonders vorteilhafte Konstruktion nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen auf der Spindel gelagerten, bremsbaren Träger mit einem umlaufenden, an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung aufweisenden Balkon, in den die Schneidscheiben und die Klemmscheibe eingelegt sind, wobei letztere eine neben der Unterbrechung radial vorspringende Nase zum Einfangen des Fadens trägt. Die relativ zur Spindel drehbare Schneidscheibe ist dabei, ebenso wie die Klemmschei­ be, drehfest mit dem Träger verbunden, während in die andere Schneidscheibe Mitnehmer eingreifen, die an der Spindel befe­ stigt sind. Die Nase der Klemmscheibe sorgt dafür, daß ein Faden auch dann ergriffen werden kann, wenn die Unterbrechung des Balkons und die Umfangsausnehmungen der zugehörigen Schneidscheibe und der Klemmscheibe gerade durch die mit der Spindel umlaufende Schneidscheibe versperrt sind. Bei dieser Konstruktion ist es ebenfalls vorteilhaft, daß der Balkon im Durchmesser kleiner ist als der der Spindel zugeordnete Ring für den Läufer.
Wenn, wie es erfindungsgemäß vorgeschlagen wird, eine dar Spindel vorgeschaltete Führungsöse ("Sauschwänzchen") eine lösbare Fadenklamme aufweist, so kann ein vorgeschaltetes Streckwerk entlastet werden, während ein fertiger Kops derart von der Spindel abgenommen wird, das der Faden von den Ober­ wicklungen des Kopes abläuft und in den Bereich der Schneid­ scheiben gelangt. Dieser Effekt ergibt sich auch dann, wenn eine Wendespindel gedreht wird, wobei die den fertigen Kops tragende Spindel aus der Spinnstellung herausschwenkt und letztere einer anderen Spindel mit neuer Leerhülse überläst. Die Fadenklemme wird gelöst, sobald der Schneidvorgang das Spinnen des nächsten Kopes einleitet.
Erfindungsgemäß kann ein der Spindel zugeordneter Doffer eine lösbare Fadenklemme aufweisen. Letztere unterstützt den Schneidvorgang dadurch, daß sie den Faden gespannt hält, nach­ dem der Doffer den fertigen Kops von der Spindel abgenommen und unter letztere verbracht hat.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine schematische Teilansicht einer erfindungsge­ mäßen Spinnmaschine;
Fig. 2 die Teilansicht gemäß Fig. 1 bei einem nachfol­ genden Arbeitsschritt;
Fig. 3 die Teilansicht gemäß Fig. 2 bei einem nachfol­ genden Arbeitsschritt;
Fig. 4 eine schematische Teilansicht einer abgewandelten Spinnmaschine nach der Erfindung;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schneideinrichtung;
Fig. 6 einen Grundriß einer Schneidscheibe;
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsge­ mäßen Schneideinrichtung mit Klemmscheibe;
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Schneid- und Klemmvorganges an einer Einrichtung nach Fig. 7; und
Fig. 9 eine Einzelheit aus Fig. 7 in einer anderen Dreh­ stellung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Seitenansicht einer einzigen Spinnstation. Die Spinnmaschine verfügt über eine Vielzahl derartiger in Reihe angeordneter Stationen.
Jede Station weist eine Flyerspule 1 auf, aus der Vorgarn 2 zu einem Streckwerk 3 gelangt. Der aus dem Streckwerk austretende Faden 4 läuft durch eine Öse 5, sodann durch einen Läufer 6 und schließlich durch einen den Läufer tragenden Ring 7. Durch hin- und hergehende Bewegung des Ringes 7 samt Läufer 6 ent­ lang einer angetriebenen Spindel 8 (siehe Fig. 2) erfolgt das Spinnen eines Kopses 9, und zwar auf eine nicht dargestellten Leerhülse, die auf die Spindel 8 aufgesteckt wird.
Gemäß Fig. 1 ist der Kops 9 gerade fertiggesponnen, und zwar unter Bildung sogenannter Oberwindungen an seinem oberen Ende.
Die Führungsöse 5 ist nach oben geklappt und wirkt mit einer Fadenklemme 10 zusammen, um den Faden an dieser Stelle festzu­ halten und Zugbelastungen des Streckwerkes 3 zu vermeiden.
Als nächstes erfolgt das Hochfahren des Ringes 7 samt Läufer 6 in die Position nach Fig. 2 und sodann das Eingreifen eines Doffers 11, der nach Fig. 1 gerade seine abgesenkte Ruheposi­ tion verläßt.
Nach Fig. 2 hingegen hat der Doffer 11 den Kops 9 ergriffen und bereits nach oben von der Spindel 8 abgezogen.
Der Kops 9 wird nun in die Position nach Fig. 3 verbracht. Die erforderliche Fadenlänge des von der Fadenklemme 10 fest­ gehaltenen Fadens liefern die Oberwindungen. Sodann wird die Führungsöse 5 in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Posi­ tion heruntergeklappt, und es wird der Ring 7 samt Läufer 6 heruntergefahren. Der zum Kops 9 führende Faden legt sich über eine Schneideinrichtung 12, deren Position am deutlichsten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Eine am Doffer 11 angeordnete Faden­ klemme 11′ hält das untere Ende des Fadens fest. Die Spinnma­ schine ist nun bereit, mit dem Spinnen des nächsten Kopses zu beginnen, wobei der Beginn der Drehbewegung der Spindel 8 automatisch die Schneideinrichtung 12 in Betrieb setzt und den Faden durchtrennt. Das zum Läufer 6 führende Fadenende wird von der Schneideinrichtung solange festgehalten, bis die er­ sten Windungen des Kopses auf die neue Leerhülse aufgelegt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird mit sogenannten Wendespindeln gearbeitet. Es handelt sich jeweils um zwei vorzugsweise um 180° gegeneinander versetzte Spindeln, die gemeinsam um 180° gedreht werden können. In der oberen Posi­ tion wird gesponnen, und in der unteren Position wird vom fertigen Kops abgespult. Fig. 4 zeigt eine Position, die der nach Fig. 3 entspricht, d.h. der fertige Kops 9 ist gerade nach unten gewandert und die Spindel 8 ist für einen erneuten Spinnvorgang bereit. Der Ring 7 mit seinem Läufer 6 ist abge­ senkt, und der Faden 4 verläuft vom Läufer 6 über die Schneid­ einrichtung 12 zum Kops 9. Bei Drehungsbeginn der Spindel 8 erfolgt der Schneidvorgang und das Auflegen der ersten Windun­ gen des neuen Kopses.
Fig. 4 zeigt deutlich, daß eine gegenseitige Behinderung der Schneideinrichtung 12 und des Ringes 7 nicht auftreten kann, weil der Ring im Durchmesser größer ist als die Schneidein­ richtung. Gleiche Verhältnisse gelten für die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schneideinrichtung 12. Letztere weist eine erste Schneidschei­ be 13 auf, die drehfest mit der Spindel 8 verbunden ist. Sie wirkt zusammen mit einer zweiten Schneidscheibe 14, die dreh­ bar auf der Spindel 8 gelagert ist, und zwar unter Zwischen­ schaltung eines Nadellagers 15. Eine Druckfeder 16 sorgt für einen leichten Anpreßdruck der Schneidscheibe 14 gegen die Schneidscheibe 13.
Beide Schneidscheiben 13 und 14 besitzen im Grundriß die in Fig. 6 dargestellte Form und sind spiegelbildlich übereinan­ der angeordnet. Sie weisen also Umfangsausnehmungen 17 auf, die Schneidkanten 18 bilden.
Wie anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert, legt sich der zu schneidende Faden an die Schneideinrichtung 12 an. Er tritt dabei in zwei sich überlagernde Umfangsausnehmungen 17 der Schneidscheiben 13 und 14 ein. Beginnt nur die Drehung der Spindel 8, so verschiebt sich die Schneidscheibe 13 relativ zur Schneidscheibe 14, wobei der Faden abgetrennt wird. Die untere Schneidscheibe 14 wird sodann zu praktisch synchronem Umlauf mitgerissen.
Nicht gezeigte Klemmkanten an den Schneidscheiben 13 und 14 sorgen dafür, daß der obere Abschnitt des Fadens solange an der Schneideinrichtung 12 gehalten wird, bis die ersten Win­ dungen des Kopses gelegt sind.
Als Alternative zu den Klemmkanten sieht die Erfindung den Einsatz einer gesonderten Klemmscheibe 19 vor, wie sie in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist.
Diese Konstruktion weist einen Träger 21 auf, der auf der Spindel 8 gelagert ist und von einer Bremse 22 beim Abschnei­ den und Einklemmen des Fadens abgebremst werden kann. Der Träger 21 ist mit einem Balkon 23 versehen, in den die Schneidscheiben 13 und 14 sowie die Klemmscheibe 19 eingelegt sind. Letztere ist über einen Mitnehmer 24 drehfest mit dem Träger 21 verbunden. Gleiches gilt für die Schneidscheibe 14, wobei hierfür Mitnehmer 25 sorgen. An der Spindel 8 ist ein Mitnehmer 26 befestigt, der in die Schneidscheibe 13 ein­ greift.
Aus Fig. 9 ergibt sich, daß der Balkon 23 des Trägers 21 eine Unterbrechung 27 aufweist. Sie fällt mit der Umfangsausnehmung 17 der Schneidscheibe 14 sowie mit einer Umfangsausnehmung 28 der Klemmscheibe 19 zusammen. In der gezeigten Drehstellung befindest sich am selben Ort auch die Umfangsausnehmung 17 der Schneidscheibe 13. Letzteres muß jedoch nicht immer dann ein­ treten, wenn gerade ein Faden erfaßt werden soll. Um in jedem Falle dafür zu sorgen, daß das Erfassen des Fadens sicher erfolgen kann trägt die Klemmscheibe 19 eine radial vorsprin­ gende Nase 29.
Fig. 8 zeigt schematisch das Zusammenwirken der beiden Schneidkanten 18 der Schneidscheiben 13 und 14 sowie das Zu­ sammenwirken von Klemmkanten 20, welche von der Schneidscheibe 13 und der Klemmscheibe 19 gebildet werden.
Wie erwähnt, können die untere Schneidscheibe 13 und/oder die Klemmscheibe 19 zu Beginn der Spindeldrehung gebremst werden, um den Schneid- und/oder den Klemmvorgang zu unterstützen.
Im Rahmen der Erfindung sind durchaus Modifikationen möglich. So kann die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 mit einem stationären Ring 7 und einer verschieblichen Spindel 8 arbei­ ten. Auch besteht bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Möglichkeit, den fertigen Kops nicht sofort abzuspulen, son­ dern von der zugehörigen Spindel abzuziehen. Der Winkel von 180° zwischen den beiden Spindeln kann ohne weiteres geändert werden. Der Wendeweg ändert sich dann ebenfalls entsprechend. Für letzteren kommen Drehungen in ein und demselben Drehsinn oder auch Pendelbewegungen in Frage.
Als erfindungswesentlich offenbart gelten auch solche Kombina­ tionen der beanspruchten Merkmale, die von der beiliegenden Anspruchsfassung abweichen.

Claims (13)

1. Spinnmaschine mit mindestens einer drehbaren Spindel (8) zum Spinnen eines Kopses (9) und mit zwei im Bereich des Spin­ delfußes koaxial auf der Spindel angeordneten, zusammenwirken­ den Schneidscheiben (13, 14), die je mindestens eine Umfangs­ ausnehmung (17) zum Erfassen des Fadens (4) aufweisen, wobei eine (14) der Schneidscheiben relativ zur Spindel drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Schneidscheibe (13) drehfest mit der Spindel verbunden ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die relativ zur Spindel (8) drehbare Schneidscheibe (14) auf der Spindel gelagert ist.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die relativ zur Spindel (8) drehbare Schneid­ scheibe (14) bremsbar ist.
4. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidscheiben (13, 14) im Durchmes­ ser kleiner sind als ein der Spindel (8) zugeordneter Ring (7) für einen Läufer (6).
5. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsausnehmungen (17) der Schneid­ scheiben (13, 14) zusammenwirkende Klemmkanten aufweisen.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu der drehfest mit der Spindel (8) verbundenen Schneidscheibe (13) eine mit letzterer zusam­ menwirkende Klemmscheibe (19) angeordnet ist, die mindestens eine Umfangsausnehmung (28) aufweist und relativ zur Spindel drehbar ist.
7. Spinnmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (19) auf der Spindel (8) gelagert ist.
8. Spinnmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmscheibe (19) bremsbar ist.
9. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheibe (19) im Durchmesser klei­ ner ist als der der Spindel (8) zugeordnete Ring (7) für den Läufer (6).
10. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekenn­ zeichnet durch einen auf der Spindel (9) gelagerten, bremsba­ ren Träger (21) mit einem umlaufenden, an mindestens einer Stelle eine Unterbrechung (27) aufweisenden Balkon (23), in den die Schneidscheiben (13, 14) und die Klemmscheibe (19) eingelegt sind, wobei letztere eine neben der Unterbrechung radial vorspringende Nase (29) zum Einfangen des Fadens (4) trägt.
11. Spinnmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Balkon (23) im Durchmesser kleiner ist als der der Spindel (8) zugeordnete Ring (7) für den Läufer (6).
12. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Spindel (8) vorgeschaltete Füh­ rungsöse (5) eine lösbare Fadenklemme (10) aufweist.
13. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß ein der Spindel (8) zugeordneter Doffer (11) eine lösbare Fadenklemme (11) aufweist.
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