DE486420C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE486420C
DE486420C DEA36879D DEA0036879D DE486420C DE 486420 C DE486420 C DE 486420C DE A36879 D DEA36879 D DE A36879D DE A0036879 D DEA0036879 D DE A0036879D DE 486420 C DE486420 C DE 486420C
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relay
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Fuld & Co H
TELEPHON und TELEGRAPHENWERKE
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Fuld & Co H
TELEPHON und TELEGRAPHENWERKE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen Es sind bereits Anordnungen für Selbstanschluß-Fernsprechanlagen bekannt, in denen die Teilnehmeranschlußleitungen mit einem einzigen Stufenrelais ausgestattet sind, das alle erforderlichen Schaltmaßnahmen zur Einstellung des Such- oder Verteilerwählers der Vorwahlstufe einleitet.
  • Im folgenden wird eine Schaltung für ein an sich bekanntes Stufenrelais mit einer Anrufwicklung für die Erregung in erster Stufe und einer zweiten Wicklung für die volle Erregung angegeben. Eine wesentliche Vereinfachung gegenüber den bekannten Ausführungen wird durch die Art und Weise erreicht, in der die zweite Wicklung beim Freiprüfen oder Auffinden der rufenden Leitung für die Vollerregung des Relais nutzbar gemacht wird.
  • Die neue Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung der ersten der beiden auf dem Magnetkern angeordneten Wicklungen und der dadurch verursachten Erregung des Relais in erster Stufe Schaltvorgänge eingeleitet werden, durch welche die zweite Wicklung des Relais mit dem Prüfarm verbunden oder an den Prüfkontakt angeschaltet wird, so daß bei der Einstellung des Wählers auf eine freie oder die anrufende Leitung das Relais über die zweite Wicklung durch den Prüfstrom voll erregt wird, die Fortschaltung des Wählers beendet und. die Verbindung zum folgenden Wähler durchschaltet.
  • Die Erfindung äst in der Zeichnung dargestellt, worin. die Abb. i, a, 3 und -1 das ,angewendete Stufenrelais, Abb. 5 eine Schaltung für Vorwähler und Abb.6 eine Schaltung für Anrufsucher :darstellt.
  • In der Zeichnung ist Abb. i eine perspektivische Ansicht der Mehrfachankeranordnung; Abb. a ist eine Vorderansicht der Ankeranordnung, Abb.3 ein senkrechter Schnitt durch einen Teil des auf der Schneide gelagerten mittleren Ankers der Abb. a und Abb. q. eine perspektivische Ansicht des auf dem mittleren Anker befestigten Blechstückes. In der Abb. i ist i die Spule des Relais, a ein parallel mit dem Magnetkern der Spule verlaufender Eisenschenkel des magnetischen Kreises des Relais und q. eine Schneide, auf welcher die winkelförmig gebogenen Anker 3 und 5 gelagert sind. Der Anker 3 ist geeignet, mit mehreren Kontaktfedersätzen belastet zu werden, während der leichter bewegliche Anker 5 nur für die Belastung durch einen Federsatz eingerichtet ist und-in dem wirkungsvollsten Teile des Kraftlinienfeldes liegt. Der schwerer bewegliche Anker 3 hat zwei ,durchbrochene Schenkel, in deren Mitten die Schenkel des leichter beweglichen Ankers 5 sich befinden. Der schwerer bewegliche Anker 3 ist so gestaltet, daß :er nur der Wirkung eines Feldes von geringerer Dichte ausgesetzt ist. Um zu verhia%dern" daß der leichte Anker 5 an dem schwerer b@eweglichen Anker 3 bei Magnetisierung beider Anker klebt, werden die Anker durch Abstandstücke 6 immer durch geeignete Luftspalte seitlich voneinander getrennt gehalten. Die Abhebung .des schwerer beweglichen Ankers 3 von der Schneide wird durch die Enden 7 eines oberhalb der oberen Flächen oder Kanten des schwerer beweglichen Ankers i befindlichen Stückes verhindert. Das Haltestück 7, 7 sowie die Abstandstücke 6, 6 werden durch ein einziges Blechstück (Abb.4) gebildet. Dieses hat ein längliches Loch, durch welches eine Schraube 8 hindurchgeht. Diese Schraube ist mit Gewinde versehen und in den leichteren Anker 5 hineingeschraubt. Die Spitze 9 der Schraube ragt in eine Vertiefung unterhalb der Schneide 4 (Abb.3) hinein. Die in der Vertiefung liegende Spitze 9 der Schraube verhindert seitliche Verschiebungen der beiden Anker 3 und 5.
  • In der Abb. 5 ist T' eine an einen Vorwähler V angeschlossene Sprechstelle und N ein Leitungswähler oder Nummernstromstoßempfänger. Der Teilnehmerleitung ist ein. Stufenrelais mit einer hochohmigen Wicklung 32 und einer niedrigohmigen Wicklung 33 zugeordnet. Das Relais besitzt eine Reihe von beweglichen Kontakten. i', 2', 3', 4', 5', von denen die Kontakte 2' und 5' leicht beweglich und durch die Wicklung 32 umgestegertwerden, während die Kontakte i', 3' und 4' schwerer beweglich und durch die Wicklung 33 bewegt werden. Die leichter beweglichen. Kontakte 2', 5' werden also durch den im Hauptfeld des Relais angeordneten, leichter beweglichen Anker 5 (Abb. i) beherrscht, während die schwerer beweglichen Kontakte durch den in einem schwächeren Teil des Relaismagnetfeldes lieg enden Anker 3 (Abb. i ) umgelegt werden.
  • Wenn der Teilnehmer T seinen Hörer vom Haken nimmt, fließt ein Strom vom Minuspol über die hochohmige Wicklung 32, Kontakt 40, 4', 41, T, 42, 43 zur Erde. Die Wicklung 32 veranlaßt die Schließung der Kontakte 2', 5'. Durch 2' wird der Bewegungsmagnet 6' engeschältet (Erde, i', 2', 6', Unterbrecher 7', Minuspol), und durch den Kontakt 5' wird der vom Minuspol über 33, 5' zur Prüfbürste io verlaufende Prüfstromkreis vorbereitet. Sobald die Bürste i o den Kontakt 44 einer freien Verbindungsleitung 45, 46 trifft, Hießt ein Strom vom Minuspol über die niedrigohmige Wicklung 33, Kontakt 5', 1o, 44, niedrIgolunige Wicklung eines Relais 14, Kontakt 47 dieses Relais, Wellenkontakt 27 des Nummernstromstoßempfängers N zur Erde. Durch die Wicklung 33 wird nun das Magnetfeld des Stufenrelais so verstärkt, daß auch die bewegliehen Kontakte i',, 3', 4' des Stufenrelais umgelegt werden. Durch den Kontakt i' wird der Drehmagnet 6' ausgeschaltet, und durch die Kontakte 3', 4' wird die Teilnehmerleitung 42 über die Kontaktarme 8', 9' mit dem Stromstoßrelais i i des Nummernstromstoßempfängers N verbunden. Das Re lass 14 wird gleichzeitig mit dem Stufenrelais erregt und schaltet durch öffnuug eines Kon taktes 47 einen Widerstand 12 in den Prüf stromkreis ein und schafft hierdurch eine er höhte Sicherheit dafür, da.ß der Kontakt 42 anderen Vorwählern gegenüber als besetzt er scheint.
  • Das Stromstoßrelais i i ist nun über dif Teilnehmerleitung erregt (Pluspol 11, 46, 9' 3', 42, T, 44 4', 8', 45, 11, Minuspol) und schließt die Kontakte 15, 17. Hierbei wird das Auslöserelais 19 erregt (Minuspol 15, i 9, Widerstand 2o, Erde), und gleich daraus schließt das Auslöserelais i 9 durch seinen eigenen Kontakt 2 5 einen eigenen Haltestromkreis (Minuspol 25, i9, 20, Erde), während es durch seinen Kontakt 24 -den über das Relais 14 und die Wicklung 33 des Stufenrelais verlaufenden Prüfstromkreis von. dem Wellenkontakt 27 unabhängig macht. Wenn der anrufende Teilnehmer nur seine Nummernstromstöße einsendet, werden Stromstöße durch den Bewegungsmagneten 26 geschickt (Minuspol 25, 18, 26, Pluspol), und gleichzeitig wird das Umsteuerrelais 21 erregt (Minuspol 25, 2i, Widerstand 22, Erde). Nachdem die Kontaktarme des Wählers N eingestellt sind, das Stromstoßrelais i i also zur Ruhe gelangt ist, das UMSteUerreWS 21 1i durch seinen Kontakt'17 dauernd kurzgeschlossen hält und: dieses Relais veranlaßt, seinen Anker abfallen zu lassen und den Kontakt 23 zu schließen, fließt ein Prüfstrom vom Pluspol über 23, Prüfrelais 28, Kontaktarm 34 Prüfleitung (entsprechend 5o) der gewünschten Leitung, niedrigohmige Wicklung (entsprechend 33) des Stufenrelais der gewünschten Leitung zum Minuspol. Das Stufenrelais der gewünschten Leitung wird hierdurch erregt, so daß der angerufene Teilnehmer beim Abheben seines Hörers keine Einschaltung des Drehmagneten seines Vorwählers veranlaßt.
  • Wenn der anrufende Teilnehmer seinen Hörer anhängt, läßt das Stromstoßrelais i i seinen Anker abfallen und schließt durch seinen Kontakt 16 das Auslöserelais i 9 kurz. Dieses wird nun aberregt und öffnet den Kontakt 24. Hierdurch wird das Relais 14 und das Stufenrelais der anrufenden Leitung stromlos.
  • Bei der in der Abb. 6 gezeigten Schaltung für Anrufsucher ist TI ein Teünehmerappärat, der durch eine Leitung a, b an die Kontakte eines Anrufersuchers AS angeschlossen ist. Der Teilnehmerleitung ist ein Stufenrelais T2 mit zwei Wicklungen I, Il und drei Kontakten il, t2, t3 zugeordnet. Die hochohmigen Wicklungen I sämtlicher Stufenrelais einer Teilnehmergruppe sind mit einem Anlaßrelais J verbunden. Der Anrufsucher AS hat einen Drehmagneten D, ein Prüfrelais P, welches die Kontakte p5, ps, p7, PS beherrscht.
  • Wenn der Anrufende bei T1 seinen Hörer vom Haken abnimmt, fließt ein Erregerstrom vom Minuspol über J, T2, a, ioo, ioi, 10z, b, 12 zur Erde. Durch diesen Strom wird i. durch den Kontakt J4 der Drehmagnet D des Anrufsuchers AS leingeschaltet und z. durch den leichter beweglichen Anker der Kontakt t3 geschlossen, der einen Prüfstromkreis für den Anrufsucher AS vorbereitet. Sobald! der Anrufsucher AS auf den durch 13 vorbereiteten Prüfstromkreis trifft, fließt dein Prüfstrom vom Minuspol über P, Prüfkontaktarm i o3, Prüfleitung 104, t3, niedrigohmige Wicklung II des Stufenrelais T2 zur Erde. Durch die Wicklung II wird jetzt das Stufenrelais so stark erregt, daß die Kontakte 1i, 12 geöffnet und die Wicklung I sowie das Anlaßrelais J abgeschaltet werden. Gleichzeitig schaltet das Prüfrelais P durch die Kontakte p7, p$ die anrufende Sprechstelle T' durch.
  • Wird die Sprechstelle T1 angerufen, so fließt vom Leitungswähler aus ein Prüfstrom über die Prüfleitung io5 und die niedrigohmige Wicklung II des Stufenrelais des gewünschten Teilnehmers, wodurch dieses Relais erregt wird und seine Wicklung I sowie die Erde vermittels seiner Kontakte t1, t= von der Leitung abgetrennt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern oder Vorwählern mit Einzelbetrieb, in denen für die Vorbereitung von Prüfstromkreisen zu den Verbindungsleitungen, die die Teilnehmerleitungen erreichen können, und: für die Ausführung der eine größere Anzahl von Kontaktbewegungen erfordernden Schaltvorgänge eineinziges Relais mit nur einem auf leinen oder mehrere Magnetanker einwirkenden Magnetkern für jede Teilnehmerleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Einschaltung der ersten der beiden auf dem Magnetkern angeordneten Wicklungen (der Anrufwicklung 32 oder T° I) und der dadurch verursachten Erregung des Relais in erster Stufe, Schaltvorgänge eingeleitet werden, mittels derer die zweite Wicklung des Relais bei der Einstellung des Wählers auf eine freie oder die rufende Leitung durch den Prüfstrom voll erregt wird, die Fortschaltung des Wählers beendet und die Anrufwicklung abtrennt bzw. die Leitung durchschaltet. a.. Schaltuugsanordnungnach Anspruch i für Anrufsucher, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wicklung (T2 1, Abb.6) einen höheren Widerstand als die zweite Wicklung (T2 II, Abb.6) hat und gegebenenfalls mit einem Anrufsuche:ran@asserrelais (J) hintereinandergeschaltet ist.
DEA36879D 1921-12-30 1921-12-30 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen Expired DE486420C (de)

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