DE486278C - Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in bestimmten Mengen, besonders zum Beschicken von Trockenanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen von Fluessigkeiten in bestimmten Mengen, besonders zum Beschicken von Trockenanlagen

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DE486278C
DE486278C DEF66130D DEF0066130D DE486278C DE 486278 C DE486278 C DE 486278C DE F66130 D DEF66130 D DE F66130D DE F0066130 D DEF0066130 D DE F0066130D DE 486278 C DE486278 C DE 486278C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in bestimmten lWengen, besonders zum Beschicken von Trockenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in vorausbestimmten Mengen, besonders zum Beschicken von Trockenanlagen.
  • In vielen technischen Betrieben kommt es häufig vor, daß Flüssigkeiten aus einem Vorratsbehälter in eine-größere Anzahl von Schalen oder anderen Aufnahmegefäßen in vorausbestimmten, genau abgemessenen Menge. abgefüllt werden -müssen. Dies geschah bisher meistens durch Einfüllen der Flüssigkeit in die Aufnahmegefäße mittels Schöpfkellen, eine Arbeit, die infolge des erforderlichen Zeitaufwandes sehr teuer wird und sich deshalb besonders für den Großbetrieb wenig eignet. Dieser Mißstand soll durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Die Abfüllvorrichtung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß unter jeder Abfüllöffnung Kippbehälter in senkrechter Reihe so angeordnet sind, daß die ausfließende Flüssigkeit die Behälter nacheinander selbsttätig füllt.
  • Dieser Vorgang kann z. B. dadurch bewirkt werden, daß jeder Kippbehälter, sobald er auf das bestimmte Maß gefüllt- ist, selbsttätig kippt und hierdurch den nächst unteren Kippbehälter für den Einlauf der Flüssigkeit freilegt.
  • Aus betriebstechnischen Gründen wird aber vorgezogen, den Füllvorgang in jeder senkrechten Reihe von Kippbehältern vollständig durchzuführen und erst dann die Kippbehälter gemeinsam zu kippen.
  • Demgemäß besteht ein Ausführungsbeispiel der Abfüllvorrichtung nach der Erfindung darin, daß die Kippbehälter mit Überläufen versehen sind, durch die die Flüssigkeit aus crem nächst öberen in den nächst unteren Behälter abfließt, sobald der Flüssigkeitsspiegel eine bestimmte Höhe erreicht hat.
  • Bei dieser Ausführungsform wird zweckmäßig eine Vorrichtung - zum gemeinsamen Kippen sämtlicher Kippbehälter einer oder mehrerer Reihen nach Beendigung des Füllvorgangs angeordnet.
  • Das Auskippen der Behälter kann unmittelbar in die Aufnahmegefäße, die z. B. schalenförmig ausgebildet sein können, erfolgen. Besonders zweckmäßig ist es aber, unter jedem Kippbehälter ein Gerinne so anzuordnen, daß die ausgekippte Flüssigkeit darauffließt. Die Gefäße zur Aufnahme der abgemessenen Flüssigkeitsmenge werden dann zweckmägg auf Gestellen in senkrechten Reihen so angeordnet, daß, durch Verschieben des Gestells unter jedes Gerinne ein Aufnahmegefäß geschoben werden kann. Selbstverständlich könnte auch umgekehrt das Gestell, in dem die Kippbehälter und die-Gerinne gelagert sind, gegenüber dem feststehenden Gestell für die Aüfnahmebehält.er verschoben werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Hierbei sind die feststehenden Gestelle für die Kippbehälter und die Gerinne einerseits und die fahrbaren Gestelle für die Auffangschalen anderseits nicht dargestellt, da sie irgendwelche Eigenart nicht aufweisen.
  • Unter einem Flüssigkeitsauslauf a ist eine senkrechte Reihe von Kippbehältern b unmittelbar untereinander angeordnet, wobei jedes Gefäß, um eine Drehachsed kippbar ist. Unterhalb jedes Kippbehälters ist ein Gerinne e angeordnet, das sich von dem Kippbehälter aus schräg nach unten erstreckt.
  • Auf entsprechenden Gestellen sind schalenförmige Aufnahmebehälter f in gleichen senkreCliten Reihen angeordnet wie die Kippbehälter. Die die Aufnahmegefäße tragenden Gestelle sind zweckmäßig fahrbar eingerichtet. In jedem Kippbehälter ist die Seitenwand bei c in bestimmter Höhe schlitzartig durchbrochen. An diesen Schlitz Schließt sich eine Ablaufrinne, die zwec'krnäßig bis unterhalb des Behälterbodens reicht und dort ein wenig nach vorn gebogen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Flüssigkeit läuft aus der Leitung a in den obersten Behälter b, bis der Flüssigkeitsspiegel an den Ablaufschlitz e herankommt. Der Flüssigkeitsspiegel steigt nun nicht mehr; vielmehr rinnt die Flüssigkeit durch die Üherlaufrinne in den nächst unteren Behälter. Hier und in den folgenden Kippbehältern wiederholt sich das Spiel, bis alle Behälter gefüllt sind. Hierauf wird der Flüssigkeitszulauf von Hand oder selbsttätig abgestellt. Nunmehr wird ein fahrbares Gestell mit den Auffangschalen f unter die Ablaufseite der Rinnen-- eingefahren. Es werden durch ein geeignetes Kippgetriebe die sämtlichen Kippbehälter gekippt, wie bei dem untersten Kippbehälter punktiert angedeutet. Die Flüssigkeit wird auf die Gerinne ausgegossen und gelangt in die Aufnahmeschalen f. Die Kippbehälter können nunmehr wieder aufgerichtet und das Schalengestell kann abgefahren werden. Der Füllvorgang beginnt damn von neuem.
  • Selbstverständlich ist es zweckmäßig, mehrere senkrechte Reihen von Kippbehältern in einem gemeinsamen Gestell anzuordnen. Demgemäß 4können auch mehrere solcher Reihen zum gemeinsamen Kippen gekuppelt werden.
  • Die Füllung erfolgt aus einem höher stehenden Vorratsbehälter oder mittels einer Förderpumpe.
  • Die überlaufvorrichtung kann natürlich in verschiedener Weise ausgeführt werden, z. B. können den Behälterboden Schächte oder Röhren durchsetzen, deren obere öffnung als Überlauf dient. Man hat hierbei den Vorteil, daß man die Höhe des Überlaufs durch Verstellen der Röhren nach Wunsch einstellen. kann. Zweckmäßig ist es in diesem Fall, die Ablaufröhren aufeinanderfolgender Behälter gegeneinander zu versetzen, damit die Flüssigkeit nicht etwa aus dem oberen Behälter durch die darunterliegenden Überläufe bis zum untersten Behälter läuft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen von Flüssigkeiten in bestimmten Mengen, besonders zum Beschicken von Trockenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abfüllöffnung Kippbehälter in senkrechter Reihe so angeordnet sind, daß die ausfließende Flüssigkeit die Behälter nacheinander selbsttätig füllt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbehälter mit Überläufen versehen sind, durch die die Flüssigkeit aus dem nächst oberen in den nächst unteren Behälter abfließt, sobald der Flüssigkeitsspiegel eine bestimmte Höhe erreicht hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum gemeinsamen Kippen sämtlicher - Kippbehälter einer oder mehrerer Reihen nach Beendigung des Füllvorganges. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter jedem Kippbehälter ein Gerinne zum Abfließen der Flüssigkeit angeordnet ist, und daß die Gefäße zur Aufnahme der abgemessenen Flüssigkeitsmengen auf Gestellen in senkrechten Reihen so angeordnet sind, da.ß durch Verschieben des Gestells unter jedes Gerinne ein Aufnahmegefäß geschoben werden kann.
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