DE48597C - Auslösevorrichtung für Grubenlampen - Google Patents

Auslösevorrichtung für Grubenlampen

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DE48597C
DE48597C DENDAT48597D DE48597DC DE48597C DE 48597 C DE48597 C DE 48597C DE NDAT48597 D DENDAT48597 D DE NDAT48597D DE 48597D C DE48597D C DE 48597DC DE 48597 C DE48597 C DE 48597C
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DENDAT48597D
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J. PEARSON in Lewenshulme (8 Broom Avenue, Broom Lane, Grafsch. Lancashire, England
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q25/00Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Control Of Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft eine Sicherheitsgrubenlampe, welche selbst verlöscht und gleichzeitig die Ventilationsöffnungen für den Lufteinlafs und Luftauslafs schliefst, und demgemäfs auch jede Gas- und Luftbewegung abschliefst, wenn die Temperatur im Innern der Lampe durch das Vorhandensein von brennbarem Gas so sich steigert, dafs eine Explosion schlagender Wetter in den die Lampe umgebenden Grubenstrecken zu befürchten ist.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zu der von Fig. 1 der Lampe mit brennender Flamme und bei geöffneten Löchern für die Luftcirculation. Fig. 3 zeigt einen Querschnitt, wenn das Licht ausgelöscht und die Ventilationsöffnungen geschlossen sind. Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt nach Schnittlinie A-B, Fig. 1, Fig. 5 einen solchen nach der Schnittlinie C-D, Fig. 2, weiter Fig. 6 einen Horizontalschnitt nach der Linie E-F nach Fig. 3. Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht und Fig. 8 eine Seitenansicht der in Verwendung kommenden Auslöschvorrichtung, und Fig. 9 veranschaulicht in Vorder- und Seitenansicht den leicht schmelzbaren Ring.
Der Lampenboden A trägt in bekannter Weise den Cylinder B, den Drahtcylinder C und den Hut h. In den Lampenboden A ist der Oelbehälter E zum Speisen des Lampendochtes eingesetzt. G ist eine Ringplatte (Fig. 4, 7 und 8), welche den Ständer G1 .. und die Stütze m trägt, zwischen denen die Auslöschvorrichtung angeordnet ist, eine gegossene oder aus Blech hergestellte Metallkapsel k, welche oberhalb des Brenners F liegt, sich dicht über denselben hinwegdrehen und so das Licht auslöschen kann. Auf einer der Achsen der Auslöschvorrichtung ist eine Spiralfeder H angeordnet, welche der Metallkappe k das Besteben giebt, sich über den Brenner zu legen und denselben abzuschliefsen. In dem Boden des Hutes h sind die gewöhnlichen Lufteinlafsöffnungen α angeordnet, und über diesen liegt eine ringförmige Metallplatte b mit Oeffnungen c, welche mit den Einlafsöffnungen a des Hutes zusammenpassen.
Liegen die Oeffnungen α und c auf einander, wie in Fig. 1 und 2 angegeben ist, so kann die Luft in das Innere der Lampe gelangen und daselbst die Verbrennung der Flamme einleiten. Damit im geeigneten Äugenblick der Ring b gegen den Kranz des Hutes sich verschiebt, derart, dafs die Oeffnungen α überdeckt werden, ist an der Platte b eine Spiralfeder d angeordnet, welche mit ihrem anderen Ende an einem an dem Hut h befestigten Zapfen verbunden ist und bei dem Einsetzen der Löschvorrichtung in die Lampe derart gespannt wird, dafs die Platte b das Bestreben erhält, sich in die Stellung Fig. 3 und 6 zu drehen. Der Luftzugdeckel f dient zum Abschliefsen des Abzuges der Verbrennungsgase, gleichzeitig mit dem Abschliefsen der Lufteintrittsöffnungen. Im geschlossenen Zustande ruht der Deckel f auf der Oeffhung g, welche in dem Innern des Hutes h und unterhalb der AuslafsÖffnung i, Fig. 3, angeordnet- ist.
Die Vorrichtung zum Festlegen und Einrücken der Auslöschvorrichtung ist folgende:
Das Kopfende der Stütze m und die Stange / sind kurbelartig bei q q, Fig. 7, unter rechtem Winkel abgekröpft. Die abgebogenen Stellen

Claims (1)

  1. werden durch einen Schmelzhaken oder Schmelzring L (Fig. i, 2, 7 und 9) zusammengehalten, welcher aus einem Metall besteht, dessen Schmelzpunkt etwas höher als die normale, im Innern der Lampe herrschende Temperatur liegt.
    Der Druck der Feder H auf die Stange J bewirkt, dafs der Ring L stets zwischen den beiden abgebogenen Enden q q der Stange / und dem Ständer m gehalten wird.
    Die Verstellung der Einlafs- und Auslafsöffnungen erfolgt, sowie das Auslöschen der Flamme, in der nachstehend beschriebenen Weise:
    Das eine Ende der schwingenden Kaprje k bildet einen Kurbelarm 7, mit dem das untere Ende der Stange J verbunden ist. Diese Stange J ist an der Stütze m mittelst des Auges j entlang geführt und endigt am oberen Theile des Lampeninnern in den Lampendeckel. Auf der Stange J, der ringförmigen Platte b gegenüber, ist eine doppelkurbelartige Ausbiegung η vorgesehen, in welche ein Arm des Klinknebels ο eingreift. Dessen anderer Arm ruht auf der Oberfläche der ringförmigen Platte b. An der Oberfläche der Platte b ist ein Zapfen ρ vorgesehen, welcher sich bei ausgerückter Löschvorrichtung gegen den Klinkhebel 0 legt und auf diese Weise der unter der Einwirkung der Feder d stehenden Platte b einen Widerstand entgegensetzt, so dafs sich dieselbe nicht drehen kann. So lange demgemäfs am Sperrhebel 0 der Zapfen ρ anliegt, so lange gestatten die Ventilationsöffnungen α c einen Eintritt von Luft in das Lampeninnere.
    Die Gesammtwirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
    Um die Lampe anzuzünden, wird die Verbindungsstange J so weit gehoben, bis ihr abgebogenes Ende q in einer Höhe mit der Stütze m liegt, wie in Fig. 7 zur Darstellung gebracht ist, so dafs ein Schmelzring L über die beiden abgekröpften Theile der Stütze m und der Stange / geschoben werden kann; infolge dessen hat die Löschvorrichtung sich um ihre Achse gedreht und giebt den Docht zum Entzünden der Flamme frei. Jetzt wird der vorher herausgenommene Oelbehälter und die Auslöschvorrichtung wieder in die Lampe eingeschraubt (Fig. 1, 2, 4 und 5) und der Docht angezündet, worauf die Löschvorrichtung zur Bethätigung bereit ist. Wenn die Temperatur im Innern der Lampe bis zum Schmelzpunkt des Ringes L steigt, was dann möglich ist, wenn brennbare oder explosible Gase (Grubengase) in das Innere der Lampe eindringen, so wird die Stange J freigegeben, die Kappe k dreht sich unter dem Einflufs der Spiralfeder um ihre Achse und die Flamme wird sofort und sicher ausgelöscht.
    Durch das mit dem Abschmelzen des Ringes L erfolgende Abwärtsgehen der Stange J in die in Fig. 3 und 6 dargestellte Lage wird der Schliefsdeckel / auf den Ring g herabgesenkt, ferner kommt die obere Abbiegung der Doppelkröpfung η in Berührung mit dem Sperrhebel 0, stöfst denselben derart nach abwärts, dafs sein anderes Ende den Zapfen ρ freigiebt und infolge dessen der Ring b durch die Wirkung der Feder d sich frei drehen kann und dadurch die Luftöffnungen ac verschliefst. Hierbei wird die Bewegung des Ringes g durch einen Zapfen s, der gegen einen Querzapfen ν anschlägt, begrenzt. Es wird auf solche Weise bei Vorhandensein gefährlicher Gase nicht nur die Flamme sofort ausgelöscht, sondern auch gleichzeitig der Lufteintritt und -Austritt verschlossen und hierdurch erreicht, dafs das Gas, welches sich im Innern der Lampe entzündet hat, sofort vollständig verlöscht, ohne nach aufsen zu schlagen und gefährlich zu werden.
    Die Verschlufsvorrichtung für die Eintrittsöffnungen α c kann in analoger Weise wie für den Luftaustritt eingerichtet sein, so dafs eine Platte vorgesehen wird, welche bei abschmelzendem Ring infolge Herabfallens der Stange J den unteren Theil des Hutes h abschliefst, dagegen bei' normal brennender Lampe durch den Schmelzring offen gehalten wird. In solchen Fällen, wo es nicht nöthig ist, ebensowohl für das Auslöschen der Lampenflamme, als auch für das Absperren der Luft Sorge zu tragen, kann einfach nur die eine oder andere derselben angeordnet werden, so dafs z. B. lediglich die Luftöffhungen abgeschlossen werden. An Stelle der Kappe k zum Auslöschen der Lampe kann auch ein Zahnrad in Anwendung gebracht werden, welches durch die abwärts gehende Stange J gedreht wird, dadurch den Docht niederschraubt und so ebenfalls das Verlöschen der Flamme bewirkt.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Auslöschvorrichtung für Grubenlampen, bei welcher durch Abschmelzen des Ringes L infolge Brennens von Grubengasen in der Lampe die Kappe k unter Vermittelung der gespannten Feder H über den Brenner F gezogen, mittels des Deckels/ an der durch Feder H herabgezogenen Stange J der Luftaustritt aus der Lampe und mittels des gelochten, von Feder d gespannten Ringes b und des durch Stange J bewegten Klinkhebels 0 der Lufteintritt in die Lampe abgeschlossen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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