DE48574C - Sichtemaschine mit Plansieben - Google Patents

Sichtemaschine mit Plansieben

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Publication number
DE48574C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
doors
movement
flat screens
classifying machine
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48574D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. seck in Dresden, Leubnitzerstrafse 15
Publication of DE48574C publication Critical patent/DE48574C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/38Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens oscillating in a circular arc in their own plane; Plansifters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
HEINRICH SECK in DRESDEN. Sichtemaschine mit Plansieben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1888 ab.
. Bei den bisherigen Siebvorrichtungen (Rüttelsieben, kreisenden Sieben) war der Lauf des Sichtegutes abhängig von der Lage des Siebes, die beispielsweise bei Rüttelsieben eine auf das Auslafsende zu geneigte sein mufs, oder — bei schwingenden oder rotirenden Sieben — entweder ebenfalls von der Schräglage oder, wenn besondere Hülfsmitfel behufs Fortschiebüng des Sichtegutes mit dem Sieb verbunden waren, von der Umdrehungs- bezw. Bewegungsrichtung.
Die vorliegende, in der neuartigen Verbindung eines Siebes mit einem System von Klappen oder Thüren bestehende Erfindung ermöglicht die Ausübung der Sichtung ohne Rücksicht auf die Lage des Siebes, die eine waagrechte oder eine nach dem Auslafsende hin steigende oder fallende sein kann, noch auf die Bewegungsrichtung, die das Sieb erhält, und die eine gerade hin- und hergehende oder eine von rechts nach links oder umgekehrt kreisende sein kann.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt nach y -y, Fig. 2, und letztere einen Schnitt nach x-x, Fig. 1, dar. Ueber der Siebfläche e sind an den Querleisten c Klappen oder Thüren d befestigt, die nach der einen Seite hin aus ihrer gewöhnlichen senkrechten Lage frei ausschwingen können.
Die Zeichnung stellt ein kreisendes Sieb dar, von dem hier mehrere (zwei) über einander angeordnet sind; jedes Sieb wird von Wänden b b1 eingeschlossen, und zwischen den Wänden schwingen die Thüren oder Klappen d. Jede Siebfläche kann aus einer Anzahl solcher Einzelsiebe (in der Zeichnung sind es sechs) bestehen, deren Siebfläche e eine zusammenhängende sein kann.
Das Gesammtsieb hängt mittelst der Lagerarme a% an den mit aufgeschraubten Muttern a} versehenen Stangen a, die in den Lagerarmen a2· und dem oberen Theil des Rahmens A Spielraum haben, um eine Verschiebungsbewegung in geschlossener Bahn des Siebkastens nach jeder Richtung hin zu gestatten.
Diese Bewegung wird hier mittelst der mit Antriebsscheibe A1 versehenen, an den am Siebkasten befestigten Lagerarm As angreifenden Kurbelwelle A2 hervorgerufen.
Bei der Bewegung des Siebes öffnen und schliefsen sich die Thüren, d. h. sie schliefsen sich, wenn das Sieb in der Richtung nach der Förderrichtung des Sichtegutes bewegt wird, und öffnen sich bei der umgekehrten Bewegung. Letztere Bewegung sei hier der Kürze halber mit Rückwärtsbewegung, die entgegengesetzte Bewegung mit Vorwärtsbewegung bezeichnet.
Bei der Rückwärtsbewegung fliegen also beispielsweise die Thüren oder Klappen d auf und schliefsen sich bei der Vorwärtsbewegung. Das hinter der Thür d liegende Siebgut schiefst beim Oeffnen derThür infolge seines Beharrungsvermögens durch dieselbe hindurch, kann aber bei der umgekehrten Bewegung nicht wieder durch die sich schliefsende Thür zurück, sondern legt sich nun von der vorderen Seite fest gegen dieselbe an, um bei der nun wieder erfolgenden Rückwärtsbewegung durch die nächste der sich öffnenden Thüren geschleudert zu werden u. s. w.
In der Zeichnung, wo mehrere Siebabtheilungen neben einander liegen, öffnen und schliefsen die Thüren d in je zwei an einander stofsenden Abtheilungen sich stets in umgekehrter Folge, wie aus Fig. 2 ersichtlich, wo bei der stattgefundenen Vorwärtsbewegung i, 3, 5 geöffnet und 2, 4, 6 geschlossen sind.
An den Enden sind die an einander stofsenden Abtheilungen 1,2,3 u· s· w- durch gleiche Thüren oder Klappen d mit einander verbunden, welche in dem Falle, dafs die Siebbewegung eine geradlinige ist, am besten schräg angeordnet werden, wie dies in der rechten Seite von Fig. 2 angedeutet ist.
Ordnet man die Thüren d zwischen den Wänden b1 derart an, dafs sie »umsteuerbar« sind, indem man sie nach beiden Seiten hin ausschwingbar macht, aber an der einen Seite einen ihre Bewegung hindernden Bolzen vorsteckt, so kann man nach Umstecken des Bolzens und dadurch erzieltes entgegengesetztes Ausschwingen der Thüren das Sichtegut den umgekehrten Weg über die Siebfläche, also in Fig. 2 z. B. von 6 nach 1, machen lassen, ohne dafs man die Bewegung des Siebes selbst ändert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sichtemaschine mit Plansieben, bei welcher eine genaue Sichtung des Sichtegutes dadurch erreicht wird, dafs der horizontal aufgehängte Siebrahmen eine Verschiebungsbewegung in geschlossener Bahn empfängt und zugleich dem Sichtegut mittelst eines auf den Siebflächen befestigten Gitterwerkes durch Kanäle, in denen viele nur nach einer Seite bewegliche Klappen (d d) aufgehängt sind, ein möglichst langer Weg angewiesen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48574D Sichtemaschine mit Plansieben Expired - Lifetime DE48574C (de)

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