DE287830C - - Google Patents

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DE287830C
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Germany
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sieve
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rods
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
- JVr 287830 -KLASSE 1 a. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. GRUSONWERK ; in MAGDEBURG-BUCKAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juli 1914 ab.
Zweck der Erfindung ist es, ein widerstandsfähiges, bequem durch Guß herstellbares Klassierungssieb zu schaffen, welches bezüglich der Weite der Sieböffnungen veränderbar ist, wobei das Absieben zweckmäßig an der Oberfläche des Siebes bzw. bei aufrecht stehenden Siebwänden an einer Seitenfläche des Siebkörpers stattfindet. ■
Es sind wohl schon Klassierungssiebe bekannt, bei denen die Veränderung der Siebweite durch gegenseitiges Verschieben zweier aufeinandergelegter Siebe erreicht wird. Ferner sind Siebe aus gekreuzten Stäben bestehend bekannt, bei denen die Stäbe der einen Richtung so auf die der anderen Richtung aufgekämmt sind, daß dadurch ein auf beiden Seiten glattes Sieb entsteht. Die Erfindung vereinigt beide Bauarten und erreicht dadurch folgenden Vorteil: Bei der Übereinanderlagerung zweier gewöhnlicher Siebe wird die Größe der Sieböffnung durch die unteren Sieblochkanten des einen und die oberen des anderen Siebes bestimmt. Das Gut passiert daher hauptsächlich diese Kanten, an denen daher eine starke Abnutzung stattfindet.
Gemäß der Erfindung besteht das Sieb aus zwei aufeinandergelegten, ineinander eingreifenden, rostförmigen Teilen, wobei die in die Öffnung des einen Teiles eingreifenden Stege
o. dgl. des anderen Teiles in ihrer Längen- und Breitenabmessung etwas geringer sind als ihre entsprechenden Öffnungen, so daß zwischen den Kanten der Öffnungen und den in diese eingreifenden Stegen o. dgl. Siebschlitze entstehen. Durch Auswechselung eines der beiden rostartigen Teile läßt sich die Weite der Siebschlitze verändern.
Dieses Sieb, dessen beide Seitenflächen ebenfalls glatt sind, vereinigt die Vorteile der beiden oben als bekannt angeführten Siebe, nämlich die leichte Veränderbarkeit der Sieböffnungen mit einer geringen Abnutzung.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι den einen Teil des Siebes in Aufsicht,
Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B,
Fig. 3 den anderen Teil in Aufsicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 5 die beiden Teile zusammengesetzt,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 5;
Fig. 7 bis 9 veranschaulichen schematisch "55 andere Ausführungsformen in Aufsicht.
Das Sieb besteht aus zwei rostartigen
Teilen α (Fig. 1 und 2) und b (Fig. 3 und 4),
j welche dazu bestimmt sind, so aufeinanderj gelegt zu werden, daß die Stäbe d des einen
Teiles in die Öffnungen c des anderen Teiles eingreifen (Fig. 5 und 6). Die Stäbe d jedes der Teile α und b sind in ihren Längen- und Breitenabmessungen geringer als die entsprechenden Öffnungen c des anderen Teiles. In-
folgedessen verbleiben, wenn die beiden Teile a
und b zusammengesetzt sind, zwischen den Stäben d und den Wandungen der öffnungen c Schlitze e, welche für den Durchtritt des Gutes bestimmt sind. Infolge des in Richtung des Gutsdurchtrittes sich verjüngenden Querschnittes der Stäbe d erweitern sich die Schlitze β in dieser Richtung und erleichtern das Durchfallen des Siebgutes.
Um die Weite der Schlitze β zu verändern, kann man einen der Teile durch einen anderen mit stärkeren bzw. schwächeren Stäben ersetzen oder auch an dem einen Teil (z. B. a) nur die Stäbe ersetzen, welche dann abnehmbar angebracht sein müssen. Falls Ersatzteile nicht vorhanden sind, kann man durch Ausfeilen der öffnungen bzw. Ausfeilen der Stäbe ohne große Mühe die Durchtrittsschlitze e vergrößern oder durch dünne Einlagen verkleinern.
Die Form der öffnungen und Stäbe und ihre Anordnung kann verschieden sein. Fig. 7 zeigt z. B. eine radiale Anordnung; Fig. 8 zeigt runde, Fig. 9 quadratische öffnungen des oberen Teiles und dementsprechend an Stelle der- länglichen Stäbe nach Fig. 1 bis 4 runde bzw. quadratische Ansätze des unteren Teiles. Da die engen Siebschlitze erst durch das Zusammensetzen der beiden rostartigen Teile entstehen und diese selbst mit verhältnismäßig breiten Schlitzen versehen sind, so sind die beiden Teile einzeln leicht durch •Guß herstellbar, weil für die breiten Schlitze bzw. öffnungen das Formen der Kerne keine Schwierigkeiten bietet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klassierungssieb, namentlich für die Aufbereitungs- und Zerkleinerungstechnik, bestehend aus aufeinandergelegten Teilen, gekennzeichnet durch ineinandergreifende, rostförmige Teile, deren öffnungen und Stege o. dgl. im zusammengesetzten Zustande des Siebes schmale Siebschlitze bilden, indem die in die öffnungen des einen Teiles eingreifenden Stege ίdes anderen Teiles in ihrer Längen- und Breitenabmessung etwas geringer sind als die öffnungen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220656A1 (de) * 1971-04-27 1972-11-09 Itter Chemie Brita Geraete Sieb aus Kunststoff und Werkzeug zur Herstellung des Siebes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2220656A1 (de) * 1971-04-27 1972-11-09 Itter Chemie Brita Geraete Sieb aus Kunststoff und Werkzeug zur Herstellung des Siebes

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