DE102019114310B3 - Flachsieb und Rundsieb - Google Patents

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Abstract

Der Erfindung betrifft ein Flachsieb (2), aufweisend: eine Vielzahl von geprägten Blechstreifen (5), die jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite (6, 7) aufweisen, wobei die Vorderseite (6) eine geprägte Wellenstruktur (10). Die Erfindung betrifft auch ein Flachsieb (2), aufweisend einen spiralförmigen Blechstreifen (36), der eine Vielzahl von Blechstreifen-Windungen mit nach außen hin zunehmendem Durchmesser, und eine breitere Innen- und Außenfläche (46, 48) aufweist; wobei die Innenfläche (46) oder die Außenfläche (48) eine geprägte Wellenstruktur. Ferner betrifft die Erfindung auch ein Rundsieb (56), aufweisend einen im Wesentlichen zylindrischen und/oder im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Grundkörper, der aus einem zu einer Vielzahl von Blechstreifen-Windungen aufgewickelten Blechstreifen (58) gebildet ist; wobei der Blechstreifen (58) als geprägter Blechstreifen ausgebildet ist, der jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite aufweist; wobei die Vorderseite eine geprägte Wellenstruktur. Die Wellenstruktur hat eine Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen (11) mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite (6) bzw. Innenfläche (46) zur Rückseite (7) bzw. Außenfläche (48), und jeweils dazwischen angeordnete Stegbereiche (12) mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite (6) bzw. Innenfläche (46) zur Rückseite (7) bzw. Außenfläche (48). Benachbarte Blechstreifen (5) oder Blechstreifen-Windungen liegen unter Bildung von Sieböffnungen dazwischen, in einer Siebebene, aneinander an.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Flachsiebe sowie ein Rundsieb.
  • Aus der DE 20 2006 011 089 U1 ist ein Sieb mit einer Vielzahl von Sieböffnungen in einer Siebfläche bekannt. Das Sieb weist eine Mehrzahl hochkant gestellter, nebeneinander angeordneter und bereichsweise miteinander in Anlage befindlicher Blechstreifenlagen auf. Die Blechstreifenlagen sind derart angeordnet, dass seitliche Stirnflächen der Blechstreifenlagen im Wesentlichen in der Ebene der Siebfläche angeordnet sind und nicht in Anlage befindliche Bereiche benachbarter Blechstreifenlagen Sieböffnungen definieren. Ein solches Sieb hat den Nachteil, dass die zur Verfügung stehende Sieböffnungsfläche begrenzt ist. Zudem ergeben sich Stabilitätsprobleme bei zu geringen Anlageflächen benachbarter Blechstreifenlagen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sieb, wie ein Flachsieb und/oder ein Rundsieb anzugeben, das kostengünstig in der Herstellung, stabil und robust im Gebrauch ist, und mit dem eine genügend große Fläche an Sieböffnungen bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängigen Patentansprüche 1, 10 oder 20 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Flachsieb, aufweisend:
    • eine Vielzahl von geprägten Blechstreifen, die jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite und eine schmalere Ober- und Unterkante aufweisen, wobei die Vorderseite eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen, mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, aufweist;
    • wobei jeweils benachbarte Blechstreifen in einer Siebebene unter Bildung von Sieböffnungen dazwischen aneinander anliegen; und
    • wobei weiterhin ein Rahmen vorgesehen ist, der die Blechstreifen haltert.
  • Dieses Flachsieb kann auch abgekürzt als Flachsieb mit parallel angeordneten, geprägten Blechstreifen bezeichnet werden.
  • Durch die Verwendung einer Vielzahl von solchen geprägten Blechstreifen ergibt sich eine hohe Stabilität und Robustheit des Flachsiebs. Durch den Rahmen werden die Blechstreifen zuverlässig in Anlage gehalten.
  • Dieses Flachsieb ist besonders einfach und kostengünstig herstellbar. Die geprägte Wellenstruktur auf der Vorderseite reduziert den Montageaufwand und ermöglicht eine Einsparung von Kosten, da nur eine Art von Blechstreifen benötigt wird.
  • Die geprägten Blechstreifen können aus einem ebenen Metallblech ausgebildet oder aus einem Federdraht gezogen werden und anschließend auf der Vorderseite geprägt werden. Schließlich werden die geprägten Blechstreifen parallel zueinander angeordnet, quasi geschichtet oder gestapelt, wobei sie alle identisch ausgerichtet bzw. orientiert sind, d.h., die Vorderseite eines Blechstreifen ist immer in Kontakt mit der Rückseite eines benachbarten Blechstreifens, und so unter Ausbildung von Sieböffnungen in Anlage gebracht, wie dies in dem unabhängigen Anspruch 1 definiert ist.
  • Durch die Verwendung von solchen Blechstreifen kann ein Flachsieb erzeugt werden, welches, verglichen mit gestanzten oder gebohrten Flachsieben, eine große Sieböffnungsfläche aufweist.
  • Gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Flachsiebs gemäß des ersten Aspekts können die Sieböffnungen ausgebildet werden, deren Sieböffnungsform und deren Sieböffnungsfläche durch die geprägte Wellenstruktur definiert sind. Dabei sind die Sieböffnungen zwischen den Vorderseiten der Vertiefungsbereiche eines Blechstreifens und der Rückseite des davor angeordneten Blechstreifens ausgebildet, indem zwei benachbarte Blechstreifen so aneinander anliegen, dass ein Blechstreifen mit den Stegbereichen seiner Vorderseite an der Rückseite des davor angeordneten Blechstreifens anliegt. Die Sieböffnungen können dabei jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene. Dabei haben die Sieböffnungen ein sich wiederholendes oder gleichbleibendes Öffnungsprofil. Alternativ dazu können die Sieböffnungen auch ein unregelmäßiges Öffnungsprofil haben/ausbilden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weisen die Vertiefungsbereiche des Flachsiebs gemäß des ersten erfindungsgemäßen Aspekts jeweils einen im Wesentlichen zu der Rückseite parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche angrenzen, auf. Insbesondere durch die Formgebung der Rücksprungbereiche kann die Sieböffnungsform definiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt der Bodenbereich in einer Ebene, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche liegen. Die Vertiefungsbereiche können z.B. jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm aufweisen. Zusätzlich oder alternativ können die geprägten Blechstreifen in den Stegbereichen eine Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, von 0,5 bis 2,0 mm haben. Durch ein Variieren dieser Parameter kann die Sieböffnungsform und -größe dem Anwendungsfall entsprechend angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten der Blechstreifen senkrecht zu der Siebebene, in der die Sieböffnungen liegen. Die Durchströmungsrichtung liegt insbesondere parallel zu der Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten der Blechstreifen. Das Flachsieb wird somit axial durchströmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können benachbarte Blechstreifen stoffschlussfrei aneinander anliegen. In diesem Fall werden diese durch den Rahmen aneinander anliegend gehalten.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform können benachbarte Blechstreifen auch stoffschlüssig, insbesondere durch Verschweißung, miteinander verbunden sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bilden die Blechstreifen einen Grundkörper mit einer im Wesentlichen quaderartigen Form, dessen Höhe durch die Höhe und Anzahl der jeweils nebeneinander angeordneten Blechstreifen, dessen Länge durch die Länge der Blechstreifen und dessen Breite durch die Breite der Blechstreifen definiert ist. Die Blechstreifen sind so nebeneinander angeordnet, dass ihre Oberkanten in einer oberen Ebene und ihre Unterkanten in einer unteren Ebene liegen.
  • Die Höhe der Blechstreifen kann dabei typischerweise im Bereich 1 bis 10 mm liegen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Rahmen eine im Wesentlichen quaderartige Außenform auf, wobei andere Außenformen auch möglich sind. Der Rahmen kann ein unteres Rahmenelement und ein oberes Rahmenelement aufweist, wobei die Blechstreifen dazwischen aufgenommen sind. Das untere und das obere Rahmenelement weisen jeweils einen Umfangsbereich auf, mit denen die äußeren Bereiche der Blechstreifen und der oder die vordersten und hintersten Blechstreifen eingefasst sind.
  • Durch einen solchen Rahmen werden benachbarte Blechstreifen zuverlässig in Anlage gehalten und ein Verrutschen der Blechstreifen, sowohl in Erstreckungsrichtung der Blechstreifen als auch senkrecht dazu in der Siebebene gesehen sowie auch senkrecht zur Siebebene wird zuverlässig verhindert.
  • Die mit der im Wesentlichen quaderartigen Form korrespondierende rechteckige Außenform ist bevorzugt, jedoch sind beliebige Außenformen herstellbar.
  • Zum Beispiel sind auch runde oder ovale Außenformen möglich, in diesem Fall variiert die Länge der Blechstreifen, vom vordersten zum hintersten Blechstreifen gesehen. Durch die Ausbildung des Rahmens ist das Flachsieb besonders stabil und kompakt ausgeführt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen das untere und das obere Rahmenelement miteinander korrespondierende, insbesondere mittige Durchgangsaussparungen, insbesondere mit Stützstreben, auf. Die Stützstreben können sich zwischen gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen unteren oder oberen Rahmenelements erstrecken. Die Durchgangsaussparungen können zwischen benachbarten Stützstreben und gegenüberliegenden Seiten des jeweiligen unteren oder oberen Rahmenelements gebildet sein.
  • Durch die korrespondierenden, insbesondere mittigen Durchgangsaussparungen wird die Durchfluss- und Siebkapazität des Flachsiebs vergrößert. Durch die Stützstreben, die insbesondere Teil des unteren Rahmenelements sind, wird die Stabilität und Robustheit des Flachsiebs erhöht. Wenn hierbei eine oder beide Durchgangsaussparungen, insbesondere die Durchgangsaussparung an der Unterseite bzw. an der Austrittsseite in Durchflussrichtung, Stützstreben aufweisen, dann kann die Stabilität des Flachsiebs erhöht werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Flachsieb, aufweisend:
    • einen spiralförmigen Blechstreifen, der ein inneres und ein äußeres Ende, eine Vielzahl von Blechstreifen-Windungen mit nach außen hin zunehmendem Durchmesser, eine breitere Innen- und Außenfläche und eine schmalere Ober- und Unterkante aufweist;
    • wobei die Innenfläche eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen, mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Innenfläche zur Außenfläche, und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Innenfläche zur Außenfläche, aufweist; oder
    • wobei die Außenfläche eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen, mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Außenfläche zur Innenfläche, und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Außenfläche zur Innenfläche aufweist;
    • wobei jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen in einer Siebebene unter Bildung von Sieböffnungen dazwischen aneinander anliegen.
  • Ein solches Flachsieb kann abgekürzt auch als Flachsieb mit spiralförmigem Blechstreifen bezeichnet werden.
  • Ein solches Flachsieb ist ebenfalls einfach und kostengünstig herstellbar, durch entsprechendes Biegen und Anordnen des spiralförmigen Blechstreifens, ggf. nach vorherigem Prägen aus einem Blech oder Ziehen aus einem Federdraht.
  • Ein solches Flachsieb weist vorteilhafterweise eine runde oder ovale Außenform auf. Mit einem solchen Flachsieb können große Sieböffnungsflächen bereitgestellt werden. Gleichzeitig ist das Flachsieb aufgrund der Verwendung eines mit einer geprägten Wellenstruktur versehenen Blechstreifens mit entsprechender Materialstärke besonders robust und stabil ausgeführt.
  • Durch die Form der geprägten Vertiefungsbereiche, wie bspw. Breite und/oder Tiefe, können die Sieböffnungsform und die Sieböffnungsgröße bestimmt und auf den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. Die Sieböffnungen haben dabei ein sich im Wesentlichen wiederholendes oder gleichbleibendes Öffnungsprofil.
  • Gemäß einer Ausführungsform dieses zweiten Aspekts der Erfindung liegen wenigstens zwei benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens so aneinander an, dass eine Windung mit den Stegbereichen ihrer Außenfläche an der Innenfläche der außen davon angeordneten Windung anliegt, und so Sieböffnungen zwischen den Außenflächen der Vertiefungsbereiche einer Windung und der Innenfläche der außen davon angeordneten Windung ausgebildet werden; oder wenigstens zwei benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens so aneinander anliegen, dass eine Windung mit den Stegbereichen ihrer Innenfläche an der Außenfläche der innen davon angeordneten Windung anliegt und so Sieböffnungen zwischen den Innenflächen der Vertiefungsbereiche einer Windung und der Außenfläche der innen davon angeordneten Windung ausgebildet werden. Die Sieböffnungen können jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Vertiefungsbereiche jeweils einen im Wesentlichen zu der Innenfläche parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche angrenzen, auf; oder weisen die Vertiefungsbereiche jeweils einen im Wesentlichen zu der Außenfläche parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereich angrenzen, auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt der Bodenbereich in einer gekrümmten Ebene, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der gekrümmten Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche liegen; oder der Bodenbereich in einer gekrümmten Ebene liegt, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der gekrümmten Ebene beabstandet ist, in der die Rückseite der Stegbereiche liegen. Die Vertiefungsbereiche können jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm aufweisen und/oder die geprägten Blechstreifen in den Stegbereichen eine Materialstärke gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, von 0,5 bis 2,0 mm haben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt die Erstreckungsrichtung der Innen- und Außenflächen der Blechstreifen senkrecht zu der Siebebene, in der die Sieböffnungen liegen. Die Durchströmungsrichtung liegt dabei insbesondere parallel zu der Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten der Blechstreifen. Das Flachsieb wird somit axial durchströmt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegen benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens stoffschlussfrei aneinander an. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn diese durch einen Rahmen eingefasst werden. Alternativ dazu können sie stoffschlüssig, insbesondere durch Verschweißung, miteinander verbunden sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform bildet der spiralförmige Blechstreifen einen Grundkörper mit einer im Wesentlichen zylinderartigen Form aus, dessen Höhe durch die Breite des spiralförmigen Blechstreifens und dessen Umfang durch die äußerste Windung des spiralförmigen Blechstreifens definiert ist. Die Oberkante des spiralförmigen Blechstreifens liegt in einer oberen Ebene und die Unterkante des spiralförmigen Blechstreifens liegt in einer unteren Ebene.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt das durch den spiralförmigen Blechstreifen gebildete freie Oberflächenverhältnis, das definiert ist durch die Fläche der Sieböffnungen zu der Fläche, die durch den spiralförmigen Blechstreifen belegt ist, bezogen auf die Siebebene, 25% bis 60%, insbesondere 35% bis 50% und insbesondere 40% bis 45%. Somit kann das freie Oberflächenverhältnis insbesondere größer als bei gestanzten oder anderweitig gefertigten Flachsieben ausgebildet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Flachsiebs ist weiterhin ein Rahmen vorgesehen, der den spiralförmigen Blechstreifen haltert. Der Rahmen kann eine im Wesentlichen zylindrische Außenform aufweisen, aber auch eine andere Au-ßenform haben, solange die Siebaufnahme im Wesentlichen zylindrisch ist. Der Rahmen kann ein unteres Rahmenelement und ein oberes Rahmenelement aufweisen, wobei der spiralförmige Blechstreifen dazwischen aufgenommen ist. Das untere und das obere Rahmenelement können jeweils einen Umfangsbereich aufweisen, mit denen die äußere Windung des spiralförmigen Blechstreifens eingefasst ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen das untere und das obere Rahmenelement miteinander korrespondierende Durchgangsaussparungen, insbesondere mit radialen Stützstreben, auf. Der Rahmen kann weiterhin ein Mittelzonenelement aufweisen. Die radialen Stützstreben können sich zwischen dem Umfangsbereich und dem Mittelzonenelement des jeweiligen, unteren oder oberen Rahmenelements erstrecken, und die Durchgangsaussparungen können zwischen benachbarten radialen Stützstreben, Umfangsbereich und Mittelzonenelement gebildet sein.
  • Mittels eines solchen Rahmens mit unterem und oberem Rahmenelement werden die benachbarten Windungen fixiert und verrutschsicher in Axialrichtung, in Radialrichtung und in Umfangsrichtung fixiert und benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens werden in Anlage gehalten.
  • Die radialen Stützstreben verbessern die Stabilität des Flachsiebs und definieren die Durchgangsaussparung dazwischen. Auch das Mittelzonenelement trägt zur Stabilität und Robustheit des Flachsiebs bei. Zudem ist das Mittelzonenelement des Rahmens an derjenigen Stelle des Flachsiebs vorgesehen, an der aufgrund der Windungsgeometrie Sieböffnungen nicht oder nur begrenzt möglich wären.
  • Alle erfindungsgemäßen Flachsiebe sind zum Sieben, zur Filtrierung und zur Reinigung von beliebigen Substanzen geeignet.
  • Für alle erfindungsgemäßen Flachsiebe gilt, dass durch die Verwendung von geprägten Blechstreifen Siebe mit sehr dicken Wandstärken hergestellt werden können, was zu einer hohen Stabilität, Festigkeit und Robustheit bei der Beanspruchung und dem beträchtlichen Druck, der bzw. dem solche Flachsiebe unterliegen, führt. Die Herstellung aller erfindungsgemäßen Flachsiebe sind ohne Materialverschwendung möglich, da weder Löcher ausgestanzt noch gebohrt, lasergestrahlt oder mit einem Elektronenstrahl gebohrt werden müssen.
  • Zudem kann bei allen erfindungsgemäßen Flachsieben eine große freie Siebdurchgangsfläche, die durch die Sieböffnungen definiert wird, erreicht werden.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Rundsieb, aufweisend:
    • einen im Wesentlichen zylindrischen und/oder im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Grundkörper, der aus einem zu einer Vielzahl von Blechstreifen-Windungen aufgewickelten Blechstreifen gebildet ist;
    • wobei der Blechstreifen als geprägter Blechstreifen ausgebildet ist, der jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite (die alternativ dazu auch als Ober- und Unterseite bezeichnet werden kann) und eine schmalere Außen- und Innenkante aufweist;
    • wobei die Vorderseite eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen, mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, aufweist; und
    • wobei jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen so aneinander anliegen, dass in Radialrichtung Sieböffnungen gebildet sind. Die Rückseite kann dabei eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen, mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Rückseite zur Vorderseite, und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Rückseite zur Vorderseite, aufweisen.
  • Die jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen liegen dabei bereichsweise aneinander an und bilden zwischen den Anlagebereichen jeweils Sieböffnungen in Radialrichtung aus. Die Sieböffnungen haben dabei insbesondere ein sich wiederholendes oder gleichbleibendes Öffnungsprofil.
  • Die im Wesentlichen zylindrische Grundform des Grundkörpers des Rundsiebs kann sich dadurch ergeben, dass der Blechstreifen schraubenförmig jeweils in Axialrichtung übereinanderliegend aufgewickelt ist.
  • Alternativ, um eine im Wesentlichen kegelstumpfartige Grundform des Rundsieb-Grundkörpers zu erhalten, kann der Blechstreifen schneckenförmig aufgewickelt sein, also mit einem sich in Axialrichtung ändernden Durchmesser.
  • Ebenso ist es möglich, dass ein erfindungsgemäßes Rundsieb eine Kombination von im Wesentlichen kegelstumpfförmigen und im Wesentlichen zylindrischen Grundkörperabschnitten ausbildet.
  • Gemäß einer Ausführungsform dieses dritten Aspekts der Erfindung liegen wenigstens zwei benachbarte Blechstreifen-Windungen so aneinander an, dass eine Blechstreifen-Windung mit den Stegbereichen ihrer Vorderseite an der Rückseite der davor angeordneten Blechstreifen-Windung anliegt, und so Sieböffnungen zwischen den Vorderseiten der Vertiefungsbereiche einer Blechstreifen-Windung und der Rückseite der davor angeordneten Blechstreifen-Windung ausgebildet werden. Die Sieböffnungsform und die Sieböffnungsfläche der Sieböffnungen werden so durch die geprägte Wellenstruktur definiert. Die Sieböffnungen können dabei jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene. Dabei haben die Sieböffnungen ein sich wiederholendes oder gleichbleibendes Öffnungsprofil
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weisen die Vertiefungsbereiche jeweils einen im Wesentlichen zu der Rückseite parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereich angrenzen, auf. Insbesondere durch die Formgebung der Rücksprungbereiche kann die Sieböffnungsform definiert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform liegt der Bodenbereich in einer Ebene, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche liegen. Die Vertiefungsbereiche weisen jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm auf. Zusätzlich oder alternativ haben die geprägten Blechstreifen in den Stegbereichen eine Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, von 0,5 bis 2,0 mm. Durch ein Variieren dieser Parameter kann die Sieböffnungsform und -größe dem Anwendungsfall entsprechend angepasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform beträgt das durch den spiralförmigen Blechstreifen gebildete freie Oberflächenverhältnis, das definiert ist durch die Umfangsfläche der Sieböffnungen zu der Umfangsfläche, die durch den spiralförmigen Blechstreifen belegt ist, 25% bis 60%, insbesondere 35% bis 50% und insbesondere 40% bis 45%. Somit kann durch entsprechende Ausbildung der geprägten Wellenstruktur auf der Vorderseite des Blechstreifens sowie durch entsprechendes Wählen der Anlagebereiche jeweils benachbarter Blechstreifen- Windungen das Verhältnis der Sieböffnungsfläche des Rundsiebs bezogen auf die Sieböffnungsfläche bzw. Gesamtmantelfläche auf den jeweiligen Anwendungsfall eingestellt werden.
  • Es können größere Sieböffnungsflächen-Verhältnisse bezogen auf die Sieböffnungsfläche verwirklicht werden als dies bei Rundsieben möglich ist, die aus einem gebogenen und gestanzten Metallblech hergestellt sind, oder als dies bei einem anderweitigen Stand der Technik möglich ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Rundsieb weiterhin einen Rahmen auf, der die jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen in Anliegeposition gegeneinander hält.
  • Bei dieser Ausführungsform müssen einander benachbarte Blechstreifen-Windungen nicht durch Schweißverbindungen miteinander verbunden werden. Das Positionshalten der benachbarten Blechstreifen-Windungen zueinander und der Sieböffnungen wird durch einen Rahmen bewirkt, der die Blechstreifen-Windungen in Axialrichtung zueinander fixiert.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu können jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen miteinander verschweißt sein. Bei dieser Ausführungsform ist ein separater Rahmen entbehrlich, kann jedoch trotzdem vorgesehen werden. Dabei oder alternativ können wenigstens einige Stegbereiche von Blechstreifen-Windungen mit korrespondierenden Bereichen von Rückseiten von jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen miteinander verschweißt sein. Bei dieser Ausführungsform ist weiterhin ein separater Rahmen vorgesehen, die Verschweißung der Stegbereiche trägt jedoch zu einer Erhöhung der Stabilität bei und stellt eine besonders dauerhafte und robuste Ausführungsform des Rundsiebs dar.
  • Das Rundsieb kann dabei ein Rundsieb mit Durchströmungsrichtung von innen nach außen sein oder kann ein Rundsieb mit Durchströmungsrichtung von außen nach innen sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Rundsieb kann auch als Siebkorb bezeichnet werden und findet besonders in der Papier- und Zellstoffindustrie, in der Abwasserreinigung, in der Faserrückgewinnung, in der Schlammeindickung, bei chemischen Produktionsanlagen, bei Saftpressen, in der Nahrungsmittelindustrie oder generell bei Sortier- und Filtrationsprozessen Anwendung.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische, perspektivische Seitenansicht eines Flachsiebs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, mit einer durch Pfeile dargestellten Durchströmungsrichtung.
    • 2 zeigt anhand ihrer ersten 2(a) eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines geprägten Blechstreifens, anhand ihrer zweiten 2(b) eine Draufsicht auf den geprägten Blechstreifen und anhand ihrer dritten 2(c) eine perspektivische Ansicht des geprägten Blechstreifens.
    • 3 und 4 zeigen schematische Draufsichten auf einen Bereich eines Flachsiebs, gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, die in einem Rahmen gemäß den 5 und 6 eingebracht sind/werden können.
    • 5 zeigt anhand ihrer 5(a) eine Draufsicht auf ein unteres Rahmenelement eines Flachsiebs gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und anhand ihrer 5(b) eine schematische Ansicht schräg von oben auf einen Rahmen mit unterem Rahmenelement und oberem Rahmenelement eines Flachsiebs, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wie sie in 6 gezeigt ist.
    • 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Flachsieb mit dem Rahmen aus 5.
    • 7 zeigt anhand ihrer ersten 7(a) eine schematische Draufsicht auf ein Flachsieb gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt und anhand ihrer zweiten 7(b) einen vergrößert und schematisch dargestellten Teilausschnitt A aus der 7(a).
    • 8 zeigt anhand ihrer 8(a) eine Draufsicht auf ein unteres Rahmenelement eines Rahmens mit runder bzw. dreidimensional gesehen zylindrischer Außenform; und anhand ihrer 8(b) eine Draufsicht auf das obere Rahmenelement dieses Rahmens.
    • 9 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht schräg von oben eines Flachsiebs mit einem Rahmen mit unterem und oberem Rahmenelement gemäß 8, mit einem spiralförmigen, geprägten Blechstreifen.
    • 10 zeigt anhand ihrer ersten 10(a) eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rundsiebs, und anhand ihrer zweiten 10(b) einen vergrößert dargestellten Teilbereich A aus der 10(a).
  • 1 zeigt eine schematische, perspektivische Seitenansicht eines Flachsiebs 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, mit einer durch Pfeile 4 dargestellten Durchströmungsrichtung.
  • Das Flachsieb 2 hat dabei eine zylindrische Außenform mit einer im Wesentlichen planaren Erstreckung und mit einer geringen Höhe.
  • Die Siebebene liegt in 1 im Wesentlichen senkrecht zu der Zeichenebene. Senkrecht dazu ist die Durchströmungsrichtung 4 mittels Pfeilen dargestellt. Ein das Flachsieb durchströmendes Medium strömt von oben in das Flachsieb 2 hinein, durchströmt dieses in einer Durchströmungsrichtung, die im Wesentlichen rechtwinklig zur Siebebene liegt, von oben nach unten, und verlässt das Flachsieb 2 nach unten in der gleichen Richtung. Man kann ein solches Flachsieb 2, welches in der hier gezeigten Durchströmungsrichtung durchströmt wird, auch als ein axial durchströmtes Flachsieb bezeichnen.
  • 2 zeigt anhand ihrer ersten 2(a) eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines geprägten Blechstreifens 5, anhand ihrer zweiten 2(b) eine Draufsicht auf den geprägten Blechstreifen 5 und anhand ihrer dritten 2(c) eine perspektivische Ansicht des geprägten Blechstreifens 5.
  • Der Blechstreifen 5 besitzt eine Vorderseite 6, eine Rückseite 7 sowie eine Oberkante 8 und eine Unterkante 9 (siehe 2(a) und 2(b)), wobei die Vorder- und Rückseite 6, 7 jeweils breiter sind als die Ober- und Unterkante 8, 9 (siehe auch 2(b) und 2(c)). Die Vorderseite 6 weist eine geprägte Wellenstruktur 10 auf, welche durch eine Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen 11 sowie jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen 12 ausgebildet ist.
  • Die Vertiefungsbereiche 11 haben von der Vorderseite 6 zur Rückseite 7 betrachtet eine geringere Materialstärke als die Stegbereiche 12. Analog dazu haben die Stegbereiche 12 von der Vorderseite 6 zur Rückseite 7 betrachtet eine größere Materialstärke als die Vertiefungsbereiche 11.
  • 3 und 4 zeigen schematische Draufsichten auf einen Bereich eines Flachsiebs 2, gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen, die in einem Rahmen 16 gemäß den 5 und 6 eingebracht sind/werden können.
  • Die in den 3 und 4 bereichsweise dargestellten Flachsiebe 2 weisen eine Vielzahl der geprägten Blechstreifen 5 (siehe 2) auf, wobei diese so angeordnet sind, dass zueinander benachbarte Blechstreifen 5 so angeordnet sind, dass die Vorderseite 6 des einen Blechstreifens 5 der Rückseite 7 des anderen, benachbarten Blechstreifens 5 zugewandt ist.
  • In 3 besonders gut zu erkennen ist, dass die Vorderseite 6 des einen Blechstreifens 5 mit den Stegbereichen 12 an der Rückseite 7 des benachbarten, sozusagen davor angeordneten, Blechstreifens 5 anliegt und so zwischen den Vertiefungsbereichen 11 des einen Blechstreifens 5 und der Rückseite 7 des anderen Blechstreifens 5 Sieböffnungen 14 ausgebildet werden.
  • Die Sieböffnungen 14 werden dadurch ausgebildet, dass die Vertiefungsbereiche 11, wie im Zusammenhang mit 2 beschrieben, von der Vorderseite 6 zur Rückseite 7 betrachtet eine geringere Materialstärke aufweisen als die Stegbereiche 12. Dadurch entstehen bei Anlage der Vorderseite der Stegbereiche 12 des einen Blechstreifens 5 an der Rückseite 7 des benachbarten Blechstreifens 5, die Sieböffnungen 14 ausbildende Freiräume zwischen der Vorderseite der Vertiefungsbereiche 11 des einen Blechstreifens 5 und der Rückseite 7 des benachbarten Blechstreifens 5.
  • 4 zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Flachsiebs 2, deren Blechstreifen 5 sich in der Länge der Vertiefungsbereiche 11, nachfolgend mit lVert bezeichnet, und der Länge der Stegbereiche 12, nachfolgend mit lSteg bezeichnet, unterscheiden.
  • Das Flachsieb 2 gemäß der in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiele, weist einen im Wesentlichen quaderförmigen Grundkörper auf, der aus einer Vielzahl von Blechstreifen 5 gebildet wird. Der Grundkörper hat eine Höhe hges, welche durch die Anzahl und Höhe hBlech der Blechstreifen 5 (siehe 2(a) und 2(c)) definiert ist, eine Breite (in 4 in die Zeichenebene hineinweisend), welche durch die Breite bBlech der Blechstreifen 5 (siehe 2(b) und 2(c)) definiert ist, sowie eine Länge lges , welche durch die Länge lBlech der Blechstreifen 5 (siehe 2(a) bis 2(c)) definiert ist.
  • 4(a) zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des Flachsiebs 2, dessen Blechstreifen 5 Vertiefungsbereiche 11 mit einer ersten Länge lVert und Stegbereiche 12 mit einer ersten Länge lSteg aufweisen, welche jeweils größer/länger sind als die korrespondierenden Längen lVert und lSteg des in 4(b) gezeigten Ausführungsbeispiels. Die Höhe und Anzahl der Blechstreifen 5 sowie der vorhandenen Vertiefungsbereiche 11 sind in beiden gezeigten Ausführungsbeispielen gleich, wodurch sich für die Sieböffnungen 14 in beiden Ausführungsbeispielen die gleiche Höhe hSieböffnung ergibt.
  • Zur Verdeutlichung sei an dieser Stelle kurz angemerkt, dass die in 2 angegebene Höhe des Blechstreifens 5 hBlech der Höhe des Stegbereichs 12 hSteg entspricht (also hBlech = hSteg), und sich die Sieböffnungshöhe hSieböffnung aus der Differenz zwischen der Höhe der Stegbereiche 12 und der Höhe der Vertiefungsbereiche 11 ergibt (also hSieböffnung = hSteg - hVert, bzw. hSieböffnung = hBlech - hVert).
  • Das in 4(a) gezeigte Ausführungsbeispiel des Flachsiebs 2 unterscheidet sich von dem in 4(b) gezeigten Ausführungsbeispiel des Flachsiebs 2, wie bereits erwähnt, durch die Länge lVert der Vertiefungsbereiche 11 sowie durch die Länge lSteg der Stegbereiche 12, bei derselben Gesamtlänge lges . Daraus ergibt sich auf die Gesamtlänge lges betrachtet, eine unterschiedliche Anzahl an Sieböffnungen 14, in 4(a) knapp zwei und in 4(b) drei, jedoch auch eine unterschiedliche Länge für die jeweiligen Sieböffnungen 14. So können die Sieböffnungen, je nach Bedarf, entsprechend gewählt werden und beispielsweise eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene. So kann die Länge der Vertiefungsbereiche 11 lVert bspw. in einem Bereich von 0,1 bis 1,0 mm liegen. Insbesondere sind aber auch Längen lVert von mehr als 1,0 mm denkbar.
  • 5 zeigt anhand ihrer 5(a) eine Draufsicht auf ein unteres Rahmenelement 20 eines Flachsiebs 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und anhand ihrer 5(b) eine schematische Ansicht schräg von oben auf einen Rahmen 16 mit unterem Rahmenelement 20 und oberem Rahmenelement 30 eines Flachsiebs 2.
  • In 5(b) ist der Rahmen 16 ohne darin eingefasste Blechstreifen 5 dargestellt, um dessen Aufbau gut erkennen zu können.
  • Das untere Rahmenelement 20 und das obere Rahmenelement 30 haben eine rechteckige, insbesondere quadratische, bei einer dreidimensionalen Betrachtung quaderartige Außenform und jeweils eine Ober- und Unterseite.
  • Das untere Rahmenelement 20 umfasst eine gegenüber der Ebene seiner Oberseite vertiefte Auflagefläche 22. Auf diese Auflagefläche 22 werden die Blechstreifen 5 aufgelegt. Die Auflagefläche 22 ist von der Oberseite des unteren Rahmenelements 20 um eine Tiefe nach unten beabstandet, welche der Breite der Blechstreifen in Durchströmungsrichtung, also von oben nach unten gesehen entspricht.
  • Die Auflagefläche 22 hat dabei eine im Wesentlichen rechteckige Grundform mit seitlichen Ausbuchtungen an den vorderen und hinteren Eckbereichen und umfasst drei längliche, in Breitenrichtung ausgebildete Durchgangsaussparungen 28. Zwischen der oberen und mittleren Durchgangsaussparung 28 ist eine erste Verstärkungsstrebe 26, auch als Stützstrebe 26 bezeichnet, gebildet, und zwischen der mittleren und unteren Durchgangsaussparung 28 ist eine zweite Verstärkungsstrebe 26, auch als Stützstrebe 26 bezeichnet, gebildet. Die Durchgangsaussparungen 28 erstrecken sich dabei von der Ebene der Auflagefläche 22 bis zu der Unterseite des unteren Rahmenelements 20. Die Breite der Auflagefläche 22 entspricht dabei der Anzahl der einzubringenden Blechstreifen 5, und die Tiefe der Auflagefläche 22 entspricht der Länge des längsten einzubringenden Blechstreifens 5.
  • Das obere Rahmenelement 30 hat die gleichen äußeren Abmessungen wie das untere Rahmenelement 20 und ist in 5(b) so auf das untere Rahmenelement 20 aufgesetzt, dass die Außenflächen des oberen und unteren Rahmenelements 30, 20 miteinander fluchten.
  • Wie in 5(b) gut zu sehen ist, hat das obere Rahmenelement 30 einen Umfangsbereich 32 und eine mittig darin angeordnete Durchgangsaussparung 34, die insbesondere quadratisch und so groß ausgebildet ist, dass, bei einer Draufsicht, die drei Durchgangsaussparungen 28 des unteren Rahmenelements 20 innerhalb der Durchgangsaussparung 34 des oberen Rahmenelements 30 angeordnet sind.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf ein Flachsieb 2 mit dem Rahmen 16 aus 5.
  • In der in 6 gezeigten Ausführungsform ist eine Vielzahl von geprägten Blechstreifen 5 vorgesehen. Jeder der geprägten Blechstreifen 5 hat eine Vielzahl von Vertiefungsbereichen 11 und Stegbereichen 12. Jeweils benachbarte Blechstreifen 5 liegen unter Bildung von Sieböffnungen 14 dazwischen aneinander an.
  • Jeder der Blechstreifen 5 hat, wie bereits mit Bezug zu 2 erläutert, eine breitere Vorder- und Rückseite 6, 7 und eine schmalere Oberkante 8 (diese weist in 6 jeweils in der Zeichenebene nach oben und ist die Sichtkante der Blechstreifen 5), und eine schmalere Unterkante 9 (diese liegt in 6 jeweils nach unten gerichtet und ist nicht zu sehen).
  • Die Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseite 6, 7 der Blechstreifen 5 liegt somit senkrecht zu der Siebebene, in der die Sieböffnungen 14 liegen und die in 6 in der Zeichenebene liegt. Die Durchströmungsrichtung in 6 liegt parallel zu der Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten 6, 7 der Blechstreifen 5, das Flachsieb 2 wird also in axialer Richtung durchströmt. Die Durchströmungsrichtung geht in 6 senkrecht von oben nach unten durch die Zeichenebene.
  • Die Blechstreifen 5 sind dabei so zwischen den beiden Rahmenelementen 20, 30 angeordnet, dass jeweils ein Blechstreifen 5 mit der Vorderseite seiner Stegbereiche 12 an der Rückseite 7 des davor angeordneten Blechstreifens 5 anliegt. Die Blechstreifen 5 sind dabei so auf die Auflagefläche 22 des unteren Rahmenelements 20 aufgelegt, dass der vorderste, also in 6 am weitesten rechts gelegene Blechstreifen 5 mit den Vorderseiten seiner Stegbereiche 12 an der vorderen, also in 6 rechten Stirnfläche der Auflageflächenvertiefung 22 anliegt und dass der hinterste, also in 6 am weitesten links gelegene Blechstreifen 5 mit seiner Rückseite 7 an der hinteren, also in 6 links gelegenen Stirnfläche der Auflageflächenvertiefung 22 anliegt, und dass die Vielzahl der Blechstreifen 5 somit in Vorwärts-Rückwärts-Richtung, also in Links-Rechts-Richtung in 6 eingefasst sind. Ebenso sind die Blechstreifen 5 so auf die Auflagefläche 22 aufgelegt, dass die am weitesten seitlich gelegenen Enden der Blechstreifen 5 an der in 6 oben gelegenen Stirnseite der Auflageflächenvertiefung 22 und an der in 6 unten gelegenen Stirnseite der Auflageflächenvertiefung 22 anliegen. Dadurch sind die Blechstreifen 5 auch in dieser Richtung verrutschsicher eingefasst.
  • Da die Breite der Blechstreifen 5 von Ober- zu Unterkante genau mit der Tiefe der Auflageflächenvertiefung 22 übereinstimmt, sind die Blechstreifen 5 beim planen und passgenauen Aufbringen und Befestigen des oberen Rahmenelements 30 auf dem unteren Rahmenelement 20 auch in Durchflussrichtung passgenau und verrutschsicher eingefasst und gehaltert.
  • Wenn das Flachsieb 2 der 6 nun von einem Medium durchströmt wird, so tritt dieses durch die Durchgangsöffnung 34 in das Flachsieb 2 in die Sieböffnungen 14 zwischen den jeweils benachbarten Blechstreifen 5 ein, durchströmt diese in Wesentlichen senkrecht nach unten und tritt durch die Durchgangsöffnungen 28 (siehe 5) in dem unteren Rahmenelement 20 in gleicher Richtung wieder aus dem Flachsieb 2 aus.
  • 7 zeigt anhand ihrer ersten 7(a) eine schematische Draufsicht auf ein Flachsieb 2 gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt und anhand ihrer zweiten 7(b) einen vergrößert und schematisch dargestellten Teilausschnitt A aus der 7(a).
  • Das Flachsieb 2 gemäß dem zweiten erfindungsgemäßen Aspekt weist statt mehrerer gestapelter, gerader geprägter Blechsteifen 5 einen spiralförmigen Blechstreifen 36 auf. Der spiralförmige Blechstreifen 36 besitzt ein inneres Ende 38 und ein äußeres Ende 40, zwischen denen eine Vielzahl von Blechstreifen-Windungen mit nach außen hin zunehmendem Durchmesser angeordnet ist. Das innere Ende 38 des spiralförmigen Blechstreifens 36 liegt an einer Außenmantelfläche eines sogenannten Mittelzonenelements 42 an.
  • Der Blechstreifen 36 hat eine breitere Innen- und Außenfläche 46, 48 und eine schmalere Oberkante 44 sowie Unterkante. Die Innenfläche 46 und die Außenfläche 48 des Blechstreifens 36 erstrecken sich in 7 senkrecht zur Zeichenebene, die Oberkante 44 (siehe 7(b)) liegt in der Zeichenebene und die Unterkante liegt parallel zur Oberkante 44 und ist in 7 verdeckt.
  • Die Innenfläche 46 entspricht der Fläche der spiralförmigen Blechstreifens 36, die dem Mittelzonenelement 42 zugewandt ist und die Außenfläche 48 ist die Fläche des Blechstreifens 48 die zur äußeren Umgebung hin orientiert ist. 7(a) zeigt den spiralförmigen Blechstreifen 36 nicht im Detail, sondern soll die Anordnungsweise des Blechstreifens 36 verdeutlichen.
  • 7(b) zeigt den Ausschnitt A aus 7(a) in stark vergrößerter Darstellung und zeigt somit den spiralförmigen Blechstreifen 36 in einem Teilbereich in detaillierterer Darstellung.
  • Die Innenfläche 46 des Blechstreifens 36 weist, wie auch schon bei den Blechstreifen 5, eine geprägte Wellenstruktur auf, die aus einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen 50 und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen 52 ausgebildet ist. Die Vertiefungsbereiche 50 haben in Richtung von der Innenfläche 46 zur Außenfläche 48 hin gesehen eine geringere Materialstärke als die Stegbereiche 52, bzw. die Stegbereiche 52 haben in Richtung von der Innenfläche 46 zur Außenfläche 48 hin gesehen eine größere Materialstärke als die Vertiefungsbereiche 50. Die benachbarten Blechstreifen-Windungen liegen in einer Siebebene so aneinander an, dass sie zwischen sich Sieböffnungen 54 ausbilden.
  • Hier nicht explizit gezeigt ist eine alternative, mögliche Ausführungsform, bei der statt der Innenfläche, die Außenfläche eine geprägte Wellenstruktur aufweist. Die Bildung der Sieböffnungen kommt hierbei analog zu der in Zusammenhang mit 7 beschriebenen Ausführungsform zustande.
  • Mit Bezug zurück auf 7 liegen die Stegbereiche 52 der Innenfläche 46 einer Windung an der Außenfläche 48 der innen davon angeordneten Windung an, und die Sieböffnungen 54 werden zwischen den Innenflächen der Vertiefungsbereiche 50 der Windung und der Außenfläche der innen davon angeordneten Windung ausgebildet.
  • Die Sieböffnungen 54 können hierbei in der Siebebene betrachtet jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen.
  • 8 zeigt anhand ihrer 8(a) eine Draufsicht auf ein unteres Rahmenelement 20 eines Rahmens 16 mit runder bzw. dreidimensional gesehen zylindrischer Außenform; und anhand ihrer 8(b) eine Draufsicht auf das obere Rahmenelement 30 dieses Rahmens 16.
  • Das untere Rahmenelement 20 umfasst einen ringförmigen Umfangsbereich 24 und eine gegenüber der Oberseite des Umfangsbereichs 24 abgesenkte Aufla- gefläche 22, in der im Wesentlichen kreissegmentförmige Durchgangsaussparungen 28 ausgebildet sind, getrennt von jeweils radial verlaufenden Stützstreben 26, die sich von einem ringförmigen Außenabschnitt der Auflagefläche 22 bis zu dem Mittelzonenelement 42 erstrecken. Jeweils zwischen zwei radial verlaufenden Stützstreben 26 ist jeweils eine kreissegmentförmige Durchgangsaussparung 28 angeordnet.
  • Im vorliegenden, nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel umfassen das untere Rahmenelement 20 sowie das obere Rahmenelement 30 jeweils acht solche radialen Stützstreben 26 und acht kreissegmentförmige Durchgangsaussparungen 28 bzw. 34.
  • Die Oberseite des Mittelzonenelements 42 des unteren Rahmenelements 20 liegt in einer Ebene mit der Oberseite des Umfangsbereichs 24. Die Auflagefläche 22 des unteren Rahmenelements 20 umfasst den ringförmigen äußeren Auflageabschnitt, die Oberseite der Stützstreben 26 und den inneren ringförmigen Auflageabschnitt, der an das Mittelzonenelement 42 angrenzt. Die Ebene der Auflagefläche 22 ist gegenüber der Ebene der Oberseite des Umfangsbereichs 24 und der Oberseite des Mittelzonenelements 42 um eine Tiefe abgesenkt, die der Materialstärke des spiralförmigen Blechstreifens 36 entspricht, sodass das Flachsieb mit dem spiralförmigen Blechstreifen zwischen der Auflagefläche 22 des unteren Rahmenelements 20 und der korrespondierenden Gegenfläche der Unterseite des oberen Rahmenelements 30 in Axialrichtung spielfrei und verrutschsicher eingefasst ist.
  • Das obere Rahmenelement 30 umfasst ebenfalls einen radial äußeren Umfangsbereich 32, ein Mittelzonenelement 42 sowie sich radial zwischen dem Mittelzonenelement 42 und dem Umfangsbereich 32 erstreckende Stützstreben 26, wobei zwischen radial benachbarten Stützstreben 26 jeweils eine kreissegmentförmige Durchgangsaussparung 34 ausgebildet ist.
  • Die Unterseite des oberen Rahmenelements 30, insbesondere von dessen Umfangsbereich 32, von dessen Stützstreben 26 und von dessen Mittelzonenelement 42 liegt in einer Ebene.
  • Auch bei dem oberen Rahmenelement 30 sind acht radiale Stützstreben 26 sowie acht zwischen jeweils benachbarten radialen Stützstreben 26 ausgebildete kreissegmentförmige Durchgangsaussparungen 34 vorgesehen.
  • Die Anzahl der radialen Stützstreben ist nur exemplarischer Natur. Selbstverständlich kann auch eine andere Anzahl an Stützstreben vorgesehen werden.
  • Die radiale Breite des Umfangsbereichs 32 des oberen Rahmenelements 30 entspricht der radialen Breite des Umfangsbereichs 24 plus der radialen Breite des kreisringförmigen Auflageabschnitts der Auflagefläche 22 des unteren Rahmenelements 20. Die Breite und Länge der Stützstreben 26 ist für das untere und das obere Rahmenelement 20, 30 jeweils korrespondierend ausgebildet.
  • Die umfangsmäßigen Außenflächen des unteren und oberen Rahmenelements 20, 30 fluchten miteinander, wenn das obere Rahmenelement 30 auf das untere Rahmenelement 20 aufgesetzt wird.
  • Schließlich sind noch in den Umfangsbereichen 24, 32 und den Mittelzonenelementen 42 beider Rahmenelemente 20, 30 entsprechende Befestigungsmittel ausgebildet, mittels denen das obere Rahmenelement 30 an dem unteren Rahmenelement 20 befestigt werden kann, z.B. entsprechende Vertiefungen mit Innengewinde in dem unteren Rahmenelement 20 und entsprechende Befestigungslöcher an korrespondierenden Positionen in dem oberen Rahmenelement 30, sodass das obere Rahmenelement 30 durch Schrauben an dem unteren Rahmenelement 20 befestigt werden kann.
  • 9 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht schräg von oben eines Flachsiebs 2 mit einem Rahmen 16 mit unterem und oberem Rahmenelement 20, 30 gemäß 8, und mit einem spiralförmigen Blechstreifen 36.
  • Der spiralförmige Blechstreifen 36 ist zwischen dem unteren Rahmenelement 20 und dem oberen Rahmenelement 30 angeordnet und in Radialrichtung, in Axialrichtung und in Umfangsrichtung ortsfest und verrutschsicher eingefasst.
  • In 9 ist gut zu erkennen, dass der spiralförmige Blechstreifen 36 die gesamten Durchgangsaussparungen 34 einnimmt.
  • Die Durchströmungsrichtung dieses Flachsiebs 2 ist in axialer Richtung und liegt parallel zu der Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten des Blechstreifens sowie orthogonal zu der Siebebene, in welcher der spiralförmige Blechstreifen 36 liegt und die durch diesen aufgespannt wird.
  • Bei dem Flachsieb 2 in 9 ist nun das obere Rahmenelement 30 so an dem unteren Rahmenelement 20 befestigt, insbesondere verschraubt worden, dass die Stützstreben 26 und die Durchgangsaussparungen 28, 34 an korrespondierenden Umfangspositionen liegen.
  • 10 zeigt anhand ihrer ersten 10(a) eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Rundsiebs 56, und anhand ihrer zweiten Teilansicht 10(b) einen vergrößert dargestellten Teilbereich A aus der 10(a).
  • Das Rundsieb 56 hat einen zylindrischen Grundkörper, der aus einem zu einer Vielzahl von Blechstreifen-Windungen aufgewickelten Blechstreifen 58 gebildet ist. Im vorliegenden, nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel hat das Rundsieb 56 mehr als 100 Blechstreifen-Windungen. Jedoch sind auch Rundsiebe mit weniger als 100, bspw. 80, 60, 40 oder weniger Blechstreifen-Windungen möglich. Auch sind Rundsiebe mit mehr als 100 Blechstreifen-Windungen denkbar.
  • Der aufgewickelte Blechstreifen 56 ist analog zu den Blechstreifen 5 bzw. 36 als ein geprägter Blechstreifen ausgebildet, der jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite und schmalere Außen- und Innenkanten aufweist. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Vorderseite eine geprägte Wellenstruktur auf, die durch eine Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen 60 und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen 62 ausgebildet ist (siehe 10(b)). Die Vertiefungsbereiche 60 haben, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, eine geringere Materialstärke als die Stegbereiche 62, bzw. die Stegbereiche 62 haben, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, eine größere Materialstärke als die Vertiefungsbereiche 60.
  • Für das Rundsieb 56, wie in 10(a) beispielhaft dargestellt, ist der Blechstreifen 58 derart aufgewickelt, dass jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen so aneinander anliegen, dass in Radialrichtung Sieböffnungen 64 gebildet sind (siehe 10(b)).
  • Analog zu den vorherig beschriebenen Blechstreifen 5, 36 liegen auch hier zwei benachbarte Blechstreifen-Windungen so aneinander an, dass eine Blechstreifen-Windung mit den Stegbereichen 62 ihrer Vorderseite an der Rückseite der davor angeordneten Blechstreifen-Windung anliegt. So sind die Sieböffnungen 64 zwischen den Vorderseiten der Vertiefungsbereiche 60 einer Blechstreifen-Windung und der Rückseite der davor angeordneten Blechstreifen-Windung ausgebildet.
  • Die Sieböffnungen 64 können in der Siebebene gesehen jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen.
  • Auch das Rundsieb 56 kann ferner einen Rahmen aufweisen (nicht gezeigt), der die jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen in Anliegeposition gegeneinander hält.
  • Zur Verbesserung der Stabilität des Rundsiebs 56 können jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen miteinander verschweißt sein. Insbesondere können wenigstens einige Stegbereiche 62 von Blechstreifen-Windungen mit korrespondierenden Bereichen von Rückseiten von jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen miteinander verschweißt sein.
  • Ein Unterschied zwischen den Flachsieben 2 und dem Rundsieb 56 liegt in der Durchströmungsrichtung. Während die Flachsiebe 2 axial durchströmt werden, wird das Rundsieb 56 in radialer Richtung durchströmt, wobei zwischen einer Durchströmungsrichtung von innen nach außen und einer von außen nach innen unterschieden werden kann.
  • Für das Rundsieb 56 typische Abmessungen des Blechstreifens 58 sind wie folgt: Breite 2-5 mm, Höhe 3-5 mm. Typische Sieböffnungen 64 haben eine Öffnungsweite von jeweils 0,1-0,3 mm und/oder eine Höhe von 1-3mm.
  • Allgemein kann die Wellenstruktur der geprägten Blechstreifen 5, 36, 58 wie folgt näher beschrieben werden: die Vertiefungsbereiche weisen jeweils einen im Wesentlichen zur nicht-geprägten Fläche, wie bspw. die Rückseite oder die Innenfläche oder die Außenfläche, parallelen Bodenbereich sowie linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche angrenzen, auf. Der Bodenbereich kann im Fall des Flachsiebs gemäß des ersten Aspekts der Erfindung sowie im Fall des Rundsiebs gemäß des dritten Aspekts der Erfindung in einer Ebene liegen, die parallel zu der Ebene ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche liegen, insbesondere um 20-50 µm beabstandet zu dieser Ebene ist. Im Fall des Flachsiebs gemäß des zweiten Aspekts der Erfindung liegt der Bodenbereich in einer gekrümmten Ebene, die insbesondere um 20-50 µm zu der gekrümmten Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche liegen.
  • Die Vertiefungsbereiche können allgemein jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm aufweisen. Die Stegbereiche des geprägten Blechstreifens können allgemein eine Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite bzw. von der Innenseite zur Außenseite, von 0,5 bis 2,0 mm haben.
  • Insgesamt ist bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen das durch den oder die Blechstreifen gebildete freie Oberflächenverhältnis gegenüber Flachsieben, die im Wege des Stanzens oder Bohrens hergestellt werden, deutlich vergrößert und beträgt, bezogen auf die Siebebene 25% bis 60%, insbesondere 35% bis 50% und insbesondere 40% bis 45%. Auch das Rundsieb 56 weist ein freies Oberflächenverhältnis von 25% bis 60%, insbesondere 35% bis 50%, und insbesondere 40% bis 45% auf. Bei dem Rundsieb 56 definiert sich das freie Oberflächenverhältnis durch die Umfangsfläche der Sieböffnungen 64 zu der Umfangsfläche, die durch den spiralförmig gewickelten Blechstreifen 56 belegt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Flachsieb
    4
    Durchströmungsrichtung
    5
    Blechstreifen
    6
    Vorderseite
    7
    Rückseite
    8
    Oberkante
    9
    Unterkante
    10
    Wellenstruktur
    11
    eingeprägter Vertiefungsbereich mit geringerer Materialstärke
    12
    Stegbereich mit größerer Materialstärke
    14
    Sieböffnung
    16
    Rahmen
    20
    unteres Rahmenelement
    22
    Auflagefläche
    24
    Umfangsbereich
    26
    Stützstreben
    28
    Durchgangsaussparungen
    30
    oberes Rahmenelement
    32
    Umfangsbereich
    34
    Durchgangsaussparung
    36
    spiralförmig angeordneter Blechstreifen
    38
    inneres Ende
    40
    äußeres Ende
    42
    Mittelzonenelement
    44
    Oberkante
    46
    Innenfläche
    48
    Außenfläche
    50
    eingeprägter Vertiefungsbereich mit geringerer Materialstärke
    52
    Stegbereich mit größerer Materialstärke
    54
    Sieböffnung
    56
    Rundsieb
    58
    Blechstreifen
    60
    eingeprägter Vertiefungsbereich mit geringerer Materialstärke
    62
    Stegbereich mit größerer Materialstärke
    64
    Sieböffnung
    hBlech
    Höhe des Blechstreifens
    hges
    Höhe des Grundkörpers
    hSieböffnung
    Höhe der Sieböffnung
    hSteg
    Höhe des Stegbereichs
    hVert
    Höhe des Vertiefungsbereichs
    bBlech
    Breite des Blechsteifens
    lBlech
    Länge des Blechstreifens
    lges
    Länge des Grundkörpers
    lSteg
    Länge des Stegbereichs
    lVert
    Länge des Vertiefungsbereichs

Claims (26)

  1. Flachsieb (2), aufweisend: eine Vielzahl von geprägten Blechstreifen (5), die jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite (6, 7) und eine schmalere Ober- und Unterkante (8, 9) aufweisen, wobei die Vorderseite (6) eine geprägte Wellenstruktur (10) mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen (11) mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite (6) zur Rückseite (7), und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen (12) mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite (6) zur Rückseite (7), aufweist; wobei jeweils benachbarte Blechstreifen (5) in einer Siebebene unter Bildung von Sieböffnungen (14) dazwischen aneinander anliegen; und wobei weiterhin ein Rahmen (16) vorgesehen ist, der die Blechstreifen (5) haltert.
  2. Flachsieb (2) nach Anspruch 1, wobei wenigstens zwei benachbarte Blechstreifen (5) so aneinander anliegen, dass ein Blechstreifen (5) mit den Stegbereichen (12) seiner Vorderseite (6) an der Rückseite (7) des davor angeordneten Blechstreifens (5) anliegt, und so Sieböffnungen (14) zwischen den Vorderseiten der Vertiefungsbereiche (11) eines Blechstreifens (5) und der Rückseite (7) des davor angeordneten Blechstreifens (5) ausgebildet werden; und/oder wobei die Sieböffnungen (14) jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene.
  3. Flachsieb (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Vertiefungsbereiche (11) jeweils einen im Wesentlichen zu der Rückseite (7) parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche (12) angrenzen, aufweisen.
  4. Flachsieb (2) nach Anspruch 3, wobei der Bodenbereich in einer Ebene liegt, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche (12) liegen; und/oder wobei die Vertiefungsbereiche (11) jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm aufweisen; und/oder wobei die geprägten Blechstreifen (5) in den Stegbereichen (12) eine Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, von 0,5 bis 2,0 mm haben.
  5. Flachsieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten (6, 7) der Blechstreifen (5) senkrecht zu der Siebebene liegt, in der die Sieböffnungen (14) liegen; und/oder wobei die Durchströmungsrichtung parallel zu der Erstreckungsrichtung der Vorder- und Rückseiten (6, 7) der Blechstreifen (5) liegt.
  6. Flachsieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei benachbarte Blechstreifen (5) stoffschlussfrei aneinander anliegen oder stoffschlüssig, insbesondere durch Verschweißung, miteinander verbunden sind.
  7. Flachsieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Blechstreifen (5) einen Grundkörper bilden, mit einer im Wesentlichen quaderartigen Form, dessen Höhe durch die Höhe und Anzahl der Blechstreifen (5), dessen Länge durch die Länge der Blechstreifen (5) und dessen Breite durch die Breite der Blechstreifen (5) definiert ist; und wobei die Blechstreifen (5) so nebeneinander angeordnet sind, dass ihre Oberkanten (8) in einer oberen Ebene und ihre Unterkanten (9) in einer unteren Ebene liegen.
  8. Flachsieb (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Rahmen (16) eine im Wesentlichen quaderartige Außenform aufweist; wobei der Rahmen (16) ein unteres Rahmenelement (20) und ein oberes Rahmenelement (30) aufweist, wobei die Blechstreifen (5) dazwischen aufgenommen sind; und wobei das untere und das obere Rahmenelement (20, 30) jeweils einen Umfangsbereich aufweisen, mit denen die äußeren Bereiche der Blechstreifen (5) und der oder die vordersten und hintersten Blechstreifen (5) eingefasst sind.
  9. Flachsieb (2) nach Anspruch 8, wobei das untere und das obere Rahmenelement (20, 30) miteinander korrespondierende, insbesondere mittige Durchgangsaussparungen (28, 34), insbesondere mit Stützstreben (26), aufweisen.
  10. Flachsieb (2), aufweisend einen spiralförmigen Blechstreifen (36), der ein inneres und ein äußeres Ende (38, 40), eine Vielzahl von Blechstreifenwindungen mit nach außen hin zunehmendem Durchmesser, eine breitere Innen- und Außenfläche (46, 48) und eine schmalere Ober- (44) und Unterkante aufweist; wobei die Innenfläche (46) eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen (50) mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Innenfläche (46) zur Außenfläche (48), und jeweils dazwischen an- geordneten Stegbereichen (52) mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Innenfläche (46) zur Außenfläche (48), aufweist; oder wobei die Außenfläche (48) eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen (50) mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Außenfläche (48) zur Innenfläche (46), und jeweils dazwischen angeordnete Stegbereiche (52) mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Außenfläche (48) zur Innenfläche (46), aufweist wobei jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen in einer Siebebene unter Bildung von Sieböffnungen (54) dazwischen aneinander anliegen.
  11. Flachsieb (2) nach Anspruch 10, wobei wenigstens zwei benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens (36) so aneinander anliegen, dass eine Windung mit den Stegbereichen (52) ihrer Außenfläche (48) an der Innenfläche (46) der außen davon angeordneten Windung anliegt, und so Sieböffnungen (54) zwischen den Außenflächen der Vertiefungsbereiche (50) einer Windung und der Innenfläche (46) der außen davon angeordneten Windung ausgebildet werden; oder wobei wenigstens zwei benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens (36) so aneinander anliegen, dass eine Windung mit den Stegbereichen (52) ihrer Innenfläche (46) an der Außenfläche (48) der innen davon angeordneten Windung anliegt, und so Sieböffnungen (54) zwischen den Innenflächen der Vertiefungsbereiche (50) einer Windung und der Außenfläche (48) der innen davon angeordneten Windung ausgebildet werden; und/oder wobei die Sieböffnungen (54) jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene.
  12. Flachsieb (2) nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Vertiefungsbereiche (50) jeweils einen im Wesentlichen zu der Innenfläche (46) parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche (52) angrenzen, aufweisen; oder wobei die Vertiefungsbereiche (50) jeweils einen im Wesentlichen zu der Außenfläche (48) parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche (52) angrenzen, aufweisen.
  13. Flachsieb (2) nach Anspruch 12, wobei der Bodenbereich in einer gekrümmten Ebene liegt, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der gekrümmten Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche (52) liegt; oder wobei der Bodenbereich in einer gekrümmten Ebene liegt, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der gekrümmten Ebene beabstandet ist, in der die Rückseite der Stegbereiche (52) liegt; und/oder wobei die Vertiefungsbereiche (50) jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm aufweisen; und/oder wobei die geprägten Blechstreifen (36) in den Stegbereichen (52) eine Materialstärke, gesehen von der Innenfläche (46) zur Außenfläche (48), von 0,5 bis 2,0 mm haben.
  14. Flachsieb (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Erstreckungsrichtung der Innen- und Außenflächen (46, 48) der Blechstreifen (36) senkrecht zu der Siebebene liegt, in der die Sieböffnungen (54) liegen; und/oder wobei die Durchströmungsrichtung parallel zu der Erstreckungsrichtung der Innen- und Außenflächen (46, 48) des spiralförmigen Blechstreifens (36) liegt.
  15. Flachsieb (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei benachbarte Windungen des spiralförmigen Blechstreifens (36) stoffschlussfrei aneinander anliegen oder stoffschlüssig, insbesondere durch Verschweißung, miteinander verbunden sind.
  16. Flachsieb nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei der spiralförmige Blechstreifen einen Grundkörper mit einer im Wesentlichen zylinderartigen Form ausbildet, dessen Höhe durch die Breite des spiralförmigen Blechstreifens und dessen Umfang durch die äußerste Windung des spiralförmigen Blechstreifens definiert ist; und wobei die Oberkante (44) des spiralförmigen Blechstreifens (36) in einer oberen Ebene liegt und die Unterkante des spiralförmigen Blechstreifens (36) in einer unteren Ebene liegt.
  17. Flachsieb (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das durch den spiralförmigen Blechstreifen (36) gebildete freie Oberflächenverhältnis, das definiert ist durch die Fläche der Sieböffnungen (54) zu der Fläche, die durch den spiralförmigen Blechstreifen (36) belegt ist, bezogen auf die Siebebene, 25% bis 60%, insbesondere 35% bis 50% und insbesondere 40% bis 45% beträgt.
  18. Flachsieb (2) nach einem der Ansprüche 10 bis 17, weiterhin aufweisend einen Rahmen (16), der den spiralförmigen Blechstreifen (36) haltert, und der eine im Wesentlichen zylindrische Außenform aufweist; und/oder wobei der Rahmen (16) ein unteres Rahmenelement (20) und ein oberes Rahmenelement (30) aufweist, wobei der spiralförmige Blechstreifen (36) dazwischen aufgenommen ist; und/oder wobei das untere und das obere Rahmenelement (20, 30) jeweils einen Umfangsbereich aufweisen, mit denen die äußere Windung des spiralförmigen Blechstreifens (36) eingefasst ist.
  19. Flachsieb (2) nach Anspruch 18, wobei das untere und das obere Rahmenelement (20, 30) miteinander korrespondierende Durchgangsaussparungen (28, 34), insbesondere mit radialen Stützstreben (26), aufweist; und/oder wobei der Rahmen (16) weiterhin ein Mittelzonenelement (42) aufweist; und/oder wobei sich die radialen Stützstreben (26) zwischen dem Umfangsbereich (24, 32) und dem Mittelzonenelement (42) des jeweiligen, unteren oder oberen Rahmenelements (20, 30) erstrecken, und die Durchgangsaussparungen (28, 34) zwischen benachbarten radialen Stützstreben (26), Umfangsbereich (24, 32) und Mittelzonenelement (42) gebildet sind.
  20. Rundsieb (56), aufweisend einen im Wesentlichen zylindrischen und/oder im Wesentlichen kegelstumpfförmigen Grundkörper, der aus einem zu einer Vielzahl von Blechstreifen-Windungen aufgewickelten Blechstreifen (58) gebildet ist; wobei der Blechstreifen (58) als geprägter Blechstreifen ausgebildet ist, der jeweils eine breitere Vorder- und Rückseite und eine schmalere Außen- und Innenkante aufweist; wobei die Vorderseite eine geprägte Wellenstruktur mit einer Vielzahl von eingeprägten Vertiefungsbereichen (60), mit einer geringeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, und jeweils dazwischen angeordneten Stegbereichen (62) mit einer größeren Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, aufweist; und wobei jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen so aneinander anliegen, dass in Radialrichtung Sieböffnungen (64) gebildet sind.
  21. Rundsieb (56) nach Anspruch 20, wobei wenigstens zwei benachbarte Blechstreifen-Windungen so aneinander anliegen, dass eine Blechstreifen-Windung mit den Stegbereichen (62) ihrer Vorderseite an der Rückseite der davor angeordneten Blechstreifen-Windung anliegt, und so Sieböffnungen (64) zwischen den Vorderseiten der Vertiefungsbereiche (60) einer Blechstreifen-Windung und der Rückseite der davor angeordneten Blechstreifen-Windung ausgebildet werden; und/oder wobei die Sieböffnungen (64) jeweils eine Querschnittsfläche von 0,05 bis 1,00 mm2 aufweisen, gesehen in der Siebebene.
  22. Rundsieb (56) nach Anspruch 20 oder 21, wobei die Vertiefungsbereiche (60) jeweils einen im Wesentlichen zu der Rückseite parallelen Bodenbereich und linke und rechte Rücksprungbereiche, die an die jeweils benachbarten Stegbereiche (62) angrenzen, aufweisen.
  23. Rundsieb (56) nach Anspruch 22, wobei der Bodenbereich in einer Ebene liegt, die insbesondere um 20 bis 50 µm zu der Ebene beabstandet ist, in der die Vorderseite der Stegbereiche (62) liegen; und/oder wobei die Vertiefungsbereiche (60) jeweils eine Länge von 0,1 bis 1,0 mm aufweisen; und/oder wobei die geprägten Blechstreifen (58) in den Stegbereichen (62) eine Materialstärke, gesehen von der Vorderseite zur Rückseite, von 0,5 bis 2,0 mm haben.
  24. Rundsieb (56) nach einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei das durch den spiralförmigen Blechstreifen (58) gebildete freie Oberflächenverhältnis, das definiert ist durch die Umfangsfläche der Sieböffnungen (64) zu der Umfangsfläche, die durch den spiralförmigen Blechstreifen (58) belegt ist, 25% bis 60%, insbesondere 35% bis 50% und insbesondere 40% bis 45 % beträgt.
  25. Rundsieb (56) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, wobei das Rundsieb (56) weiterhin einen Rahmen aufweist, der die jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen in Anliegeposition gegeneinander hält.
  26. Rundsieb (56) nach einem der Ansprüche 20 bis 24, wobei jeweils benachbarte Blechstreifen-Windungen miteinander verschweißt sind; und/oder wobei wenigstens einige Stegbereiche (62) von Blechstreifen-Windungen mit korrespondierenden Bereichen von Rückseiten von jeweils benachbarten Blechstreifen-Windungen miteinander verschweißt sind.
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