DE485535C - Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenueberliegender Flaechen prismatischer Gegenstaende - Google Patents
Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenueberliegender Flaechen prismatischer GegenstaendeInfo
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- DE485535C DE485535C DEJ34406D DEJ0034406D DE485535C DE 485535 C DE485535 C DE 485535C DE J34406 D DEJ34406 D DE J34406D DE J0034406 D DEJ0034406 D DE J0034406D DE 485535 C DE485535 C DE 485535C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/12—Single-purpose machines or devices for grinding travelling elongated stock, e.g. strip-shaped work
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
- Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenüberliegender Flächen prismatischer Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenüberliegender Flächen prismatischer Gegenstände, insbesondere von Muttern, die es ermöglicht, die gegenüberliegenden Flächen selbsttätig zu schleifen und gegebenenfalls nachzuschleifen, ohne daß geübte Arbeiter benötigt werden.
- Erfindungsgemäß werden die gegenüberliegenden Flächenpaare der Muttern fortlaufend in einem Arbeitsgang geschliffen, indem die Werkstücke zwischen mehreren der Zahl der Flächenpaare der Muttern entsprechend angeordneten Schleifscheibenpaaren in einem Rohr von entsprechend vieleckigem Querschnitt hindurchgeführt werden. Das Rohr ist auf dem Wege von einem Schleifscheibenpaar zum nächsten um den Zentriwinkel der Kantenteilung der Mutter gewunden, und es- ist zum7Angriff der Schleifscheiben in deren Bereich ausgespart.
- Vorzugsweise bestehen die Schleifscheiben aus zwei ineinandersteckenden Zylindern verschiedenkörnigen Schleifmaterials, so daß das Fertigschleifen der Werkstücke (grob und fein) irieinem Arbeitsgang erfolgen kann.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Teilansicht von oben mit einer Schleifscheibenwelle im Schnitt.
- Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch den Tisch und ein Paar Schleifscheiben in Ansicht.
- Abb. 3 ist eine Ansicht und ein Längsschnitt des Führungsrohres. .-Abb. 4 ist ein Querschnitt durch das Führungsrohr.
- Der Ständer i der Maschine trägt einen Tisch 2, in dem Ausschnitte 3 zur Führung der Ansätze 4 an den Lagerplatten 5 vorgesehen sind. Auf den Lagerplatten 5 ruhen die Lagerböcke 6, die die hohlen Wellen oder Spindeln 7 der Schleifscheiben aufnehmen. Zur Verstellung der Schleifscheiben in ihrem Lager io sind die Ansätze 4 an den Lagerplatten mittels Schraubenspindeln ß mit Gewinde g verbunden, durch deren Drehung die Schleifscheiben parallel zueinander verschoben werden können. Auf den Wellen 7 der Schleifscheiben sind Riemenscheiben li zum Antrieb --der Schleifscheiben befestigt. Die hohlen Wellen 7 tragen an ihrem einen Ende einen Bund 12, der sich gegen das Lager legt. Durch die hohlen Wellen sind Bolzen 13 geführt, deren Bund 14 die Schleifscheiben 15 gegen ihre Anlagefläche an der hohlen Welle preßt und die durch Muttern auf der entgegengesetzten Seite angezogen werden. Die Schleifscheiben können aus zwei verschiedenen Schichten bestehen, wobei die äußere Schicht 16 eine grobe Körnung und die innere Schicht 17 eine feine Körnung aufweist.
- Zwischen den Schleifscheibenpaaren liegt außerhalb der Mittelebene der Schleifscheiben ein Rohr i$, dessen Form der der Mutter, in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Form von Sechskantmuttern ig, entspricht. In dem Rohr- sind .einander gegenüberliegende Ausschnitte 2ö vörgesehen, derart, daß die übrigbleibenden Wandungen des Rohres zur Führung der Muttern auf der Strecke der Ausschnitte dienen. In diesem Teil des Rohres werden die Muttern nicht um ihre Achse gedreht.
- Die Ausführung des Verfahrens soll an Hand des dargestellten Maschinenbeispiels erläutert werden. Von der Vorderseite der Maschine, die in der Abb. i nach unten gerichtet ist, werden die Muttern fortlaufend in das Rohr 18 hineingedrückt und gelangen so an den ersten Ausschnitt 2o des Rohres, der zwischen dem vorderen Schleifscheibenpaar liegt. Da das Rohr außerhalb der Mittelebene der Schleifscheiben liegt, werden die Muttern infolge der Drehung der Schleifscheiben zwischen den Ausschnitten vorgeschoben und nehmen die vor ihnen liegenden Muttern weiter bis zum zweiten Schleifscheibenpaar mit, das wiederum das Weiterschieben bis zum dritten Paar bewirkt. Da das Rohr 18 an den zwischen den Ausschnitten 2o liegenden Abschnitten verwunden ist, werden die Muttern auf ihrem Weg jeweils um eine Schlüsselfläche gedreht, so daß bei Sechskantmuttern drei Schleifscheibenpaare vorhanden sein müssen, um sämtliche Flächen, die paarweise geschliffen werden, zu bearbeiten. Die Schrägstellung der Schleifscheiben ermöglicht ferner einen einseitigen Eingriff in die Ausschnitte 2o des Rohres 18. Von besonderer Wichtigkeit ist diese Schrägstellung auch dann, wenn zwei Schichten verschiedener Körnung für die Schleifscheiben Verwendung finden. Die Schlüsselflächen der Muttern kommen dann zunächst mit der äußeren groben Körnung der Schleifscheiben in Berührung und werden, nachdem sie an dieser Schicht vorüber sind, durch die Schicht mit feinerer Körnung fertiggeschliffen. Danach kommen sie nicht mehr mit den Schleifscheiben in Berührung, also auch nicht mit der äußeren Schicht, die an der gegenüberliegenden Seite des schleifenden Teils der Scheibe liegt. Zum Verstellen der Schleifscheiben wird die Spindel 8, die im Gestell i gelagert ist, gedreht. Infolge dieser Verstellbarkeit kann die Abnutzung der Schleifscheiben ausgeglichen werden und außerdem bei der Verwendung der Maschine für größere Muttern ein Auseinanderziehen der Schleifscheiben erfolgen. Am Ende des Rohres 18 fallen die Muttern fertig geschliffen heraus, ohne daß eine weitere Nacharbeit notwendig ist.
- Die Maschine arbeitet demnach vollkommen selbsttätig und erfordert keine geübte Handarbeit. Da jedesmal zwei Flächen gleichzeitig geschliffen werden, wird auch die Schleifzeit wesentlich verkürzt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenüberliegender Flächen prismatischer Gegenstände zwischen zwei mit der kegeligen Stirnfläche wirkenden Schleifscheiben, die in ihrem Abstand mittels Schleifspindelsupporte verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß - zum Schleifen der gegenüberliegenden Flächenpaare von Gewindemuttern o. dgl. fortlaufend in einem Arbeitsgange - die Werkstücke (i9) zwischen mehreren der Zahl der Flächenpaare entsprechend angeordneten Schleifscheibenpaaren (1g) in einem Rohr (i8) von entsprechend vieleckigem Querschnitt hindurchgeführt werden, das von Schleifstelle zu Schleifstelle um den Zentriwinkel der Kantenteilung gewunden und zum Angriff der Schleifscheiben in deren Bereich ausgespart ist.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Fertigschleifen der Werkstücke (grob und fein) in einem Arbeitsgang die Schleifscheibe aus zwei ineinandersteckenden Zylindern (i6, 17) verschiedenkörnigen Schleifmaterials, wie an sich bekannt, bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ34406D DE485535C (de) | 1928-05-16 | 1928-05-16 | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenueberliegender Flaechen prismatischer Gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ34406D DE485535C (de) | 1928-05-16 | 1928-05-16 | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenueberliegender Flaechen prismatischer Gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE485535C true DE485535C (de) | 1930-01-25 |
Family
ID=7205075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ34406D Expired DE485535C (de) | 1928-05-16 | 1928-05-16 | Maschine zum gleichzeitigen Schleifen zweier gegenueberliegender Flaechen prismatischer Gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE485535C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812147A1 (de) * | 1978-03-20 | 1979-09-27 | Hertlein Special Tool Corp | Schleifmaschine fuer mehrkantprofile |
EP4011550A1 (de) * | 2020-12-11 | 2022-06-15 | BIESSE S.p.A. | Eine schleifmaschine zum schleifen/finishen/bürsten von bauteilen aus holz, metall oder dergleichen |
EP4011551A1 (de) * | 2020-12-11 | 2022-06-15 | BIESSE S.p.A. | Eine schleifmaschine zum schleifen/finishen/bürsten von bauteilen aus holz, metall oder dergleichen |
-
1928
- 1928-05-16 DE DEJ34406D patent/DE485535C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2812147A1 (de) * | 1978-03-20 | 1979-09-27 | Hertlein Special Tool Corp | Schleifmaschine fuer mehrkantprofile |
EP4011550A1 (de) * | 2020-12-11 | 2022-06-15 | BIESSE S.p.A. | Eine schleifmaschine zum schleifen/finishen/bürsten von bauteilen aus holz, metall oder dergleichen |
EP4011551A1 (de) * | 2020-12-11 | 2022-06-15 | BIESSE S.p.A. | Eine schleifmaschine zum schleifen/finishen/bürsten von bauteilen aus holz, metall oder dergleichen |
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