DE485125C - Drehschalter - Google Patents

Drehschalter

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DE485125C
DE485125C DEJ26584D DEJ0026584D DE485125C DE 485125 C DE485125 C DE 485125C DE J26584 D DEJ26584 D DE J26584D DE J0026584 D DEJ0026584 D DE J0026584D DE 485125 C DE485125 C DE 485125C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/08Bases; Stationary contacts mounted thereon

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
  • Tumbler Switches (AREA)

Description

  • Drehschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen für die Installation .elektrischer Anlagen bestimmten Drehschalter mit für beiden Richtungen drehbarer Schaltwalze und an deren Unterseite in etwa dachförmigen Nuten angeordneten Schaltkontakten, die mit unter der Schaltwalze liegenden, dachförmig und federnd ausgebildeten Sockelkontakten zusammenwirken.
  • Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß der die Kontaktfläche tragende und radial zur Schaltwalze angeordnete freie Schenkel eines jeden federnden Sockelkontaktes auf beiden Längsseiten geführt und dadurch in jeder Drehrichtung abgestützt ist. Zweckmäßig bestehen dabei die Sockelkontakte aus im wesentlichen U-förmig gebogenen Blattfedern, bekannter Form, deren untere Schenkel zur Befestigung am Sockel eingerichtet sind, während.nach der Erfindung ihre oberen, mit den dachförmigen oder ähnlichen K ,ontaktflächen versehenen Schenkel meinem senkrechten Schlitz eines am Sockel befestigten Blechwinkels geführt sind.
  • Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten einerseits eine besonders zuverlässige und gegen Verbiegen gesicherte Befestigung der Schaltkontakte erreicht, wodurch eine größere Haltbarkeit und längere Lebensdauer des Schalters bewirkt wird. Schließlich zeichnet sich der Schalter noch durch eine leichte Anbringungs- und Anschlußmöglichkext aus. Anderseits gewährt diese Anordnung und Ausbildung der Kontakte eine erhöhte Sicherheit gegen -Stehenbleiben eines Lichtbogens und gewährleistet damit ein unbedingt sicheres Abschalten auch größerer Stromstärken trotz nur geringer Abmessungen des Schalters.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i .eine Draufsicht des neuen Schal ters, wobei Handgriff und Decke abgenommen sind, -Abb.2 zur Hälfte einen Schnitt nach .der Linie A-A der Abb. i, zur Hälfte eine Seitenansi cht, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. i, in. Richtung der eingezeichneten Pfeile gesehen, und Abb. q. einen Querschnitt durch zwei zusammenwirkende Kontakte.
  • i ist der Sockel und 2 die Schaltwalze eines Drehschalters, die beide aus isolierendem Baustoff, vorteilhaft aus keramischer Masse, bestehen. Die Schaltwalze 2, welche mit einem abgesetzten. unteren Ende 2a in .eine zylindrische Vertiefung des Sockels i eingreift, ist um eine im Sockel gelagerte Achse 3 drehbar angeordnet, die an ihrem äußeren Ende einen Handgriff q. trägt. Schaltwalze 2 und Drelhachse 3 sind dabei durch eine schraubenförmige Drahtfeder 5 gekuppelt, welche die Achse 3 umgibt, und deren radial nach außen gerichtete Enden sich einerseits .nach beiden Drehrichtungen gegen den senkrechten Steg eines mit seinen beiden Schenkelenden an der Achse 3 b-efestigten. Blechstreifens 6, .anderseits, ebenfalls nach beiden. Drehrichtungen, gegen eine Nase 7 stützen, die an der Wandung einer mittleren Aussparung 8 der Walze 2 angeordnet ist. Durch diese Ausbildung der Kupplung wird erreicht, daß-bei Drehung des Handgriffs q. und der Achse 3 sowohl nach rechts als auch nach links j edelmal zunächst die Feder 5 gespannt und dann bei Erreichung einer genügenden Federspannung die Schaltwalze 2 augenblicklich gedreht werden.
  • An der unteren, ringförmigen Stirnfläche 211 der Schaltwalze 2 sind mehrere, im Beispiel vier, radiale Nuten g von im wesentlichen keilförmigem Querschnitt vorgesehen. Diese dienen einerseits zur Aufnahme der dachförmigen Schaltkontakte io der Walze, anderseits zum Eingriff der später zu beschreibenden Sockelkontakte. Im Beispiel sind nur in zwei in der Durchmesserrichtung einander gegenüberliegenden Nuten zwei Kontakte io angeordnet, die durch einen am inneren Rande der Ringfläche 2b angeordneten, halbkreisförmigen Blechstreifen i i miteinander verbunden sind.
  • Der Sockel i enthält ebenfalls mehrere, im Beisspiel vier, radiale Nuten 12 von rechteckigem Querschnitt zur Aufnahme der Sokkelkontakte, von welchen im Beispiel wiederum nur zwei vorhanden sind, die in der Durchmesserrichtung einander gegenüberliegen. Diese Kontakte bestehen je aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen, federnden Blechstreifen 13, 14, dessen einer unterer Schenkel 13 zur Befestigung am Sockel mit einem Loch versehen ist, während der andere obere, 1q., an. seinem freien, mit den Walzenkontakten i o zusammenwirkenden Ende 15 im Querschnitt dachförmig gebogen ist. Die U-förmigen Federn, welche in den Sokkelnuten so geordnet sind, daß ihre Schenkel radial nach innen zeigen, sind je mittels einer von unten her in den Sockel eingezagenen Schraube 16 befestigt. Als Schraubenmutter dient dabei der auf dem Federschenkel 14 liegende, nach außen gerichtete Schenkel 17 eines Blechwinkels 17, 18, dessen nach oben gerichteter Schenkel 18 aus der Sockelnut 12 '.herausragt und eines. rechteckigen Längsschlitz i9 enthält, durch welchen der freie Federschenkel 15 hindurchgreift. Dieser Schlitz i9 besitzt eine solche Breite, daß der Federschenkel 15 auf beiden Seiten an den Schlitzrändern geführt und dadurch in jeder Drehrichtung des Schalters abgestützt und somit gegen Verbiegen gesichert ist. Die Blechwinkel 17, 18 sind gleichzeitig als Anschlußklemmen für die Leitungen ausgebildet. Zu dem Zwecke ist in einer Mutterbohrung des mach außen umgebogenen oberen Endes 2o des Schenkels 18 eine Klemmschraubie 21 für den Leitungsdraht versahraubbar, während das Widerlager für letzteren durch einen Blechlappen 22 gebildet ist, der zur Herstellung des Schlitzes i9 aus dem Blechwinkel .an drei Seiten ausgestanzt und dann hakenförmig nach außen gebogen ist.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist es dadurch, daß sowohl die Nuten g der Schaltwalze 2 und die darin angeordneten Walzenkontakte io als auch die Kontaktflächen der Sockelkontakte 13, 1q., 15 dachförmig gestaltet, also nach zwei Seiten geneigt sind, möglich, die Schaltwalze 2 sowohl nach rechts als auch nach links zu schalten, so daß es, z. B. bei Serienschaltungen, wobei natürlich eine größere Zahl von Kontakten als gezeichnet angebracht werden, nicht mehr notwendig ist, da.ß zur Wiedererreichung der Ausschaltstellungen sämtliche Schaltstellungen durchlaufen werden. Vielmehr kann der Schalter immer auf dem kürzesten Wege in die Nullstellung gebraet werden, ebenso wie er auch aus der Nullstellung unmittelbar in die eine oder :andere der beiden der Ausschaltstellung benachbarten Schaltstellungen gedreht werden kann. Durch die Ausbildung der Sockelkontakte 13, lq. als lange, U-förmige Blattfedern ist ferner eine gute und dauerhafte Federung der Kontakte erreicht, während die beiderseitige Abstützung der freien Federschenkel 14 in den Schlitzen ig der Blechwinkel 17, 18 ein Verbiegen der Kontaktfedern beim Schalten verhindert. Endlich ist infolge der eigenartigen Ausbildung der Blechwinkel 17, 18 als Anschlußklemmen der Anschluß der Leitungen an den Schalter besonders leicht und einfach.
  • Natürlich sind mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels sowie auch andere Ausführungen möglich, insbesondere kann der Schalter; wie bereits angedeutet, beliebig viele Schaltstellen besitzen, zu welchem Zwecke die Schaltwalze 2 und der Sokkel i eine beliebige Anzahl von Nuten 9 und 12 zur Aufnahme von, Kontakten enthalten können. Ferner könnten die. zusammenwirkenden Flächen der Walzen- und der Sokkelkontakte statt dachförmig auch kreisiabschnittförmig gekrümmt sein, in welchem Falle die Nuten g in der Schaltwalze 2 ebenfalls kreisabschnittförmigen Querschnitthaben können. Wesentlich ist nur, daß die Kontakte so gestaltet, daß die Schaltwalze 2 gleich gut sowohl nach rechts .als auch nach links gedreht werden. kann.
  • Während die dachfiörmigen Walzenkontakte i o -an ihrem Scheitel eine mehr o der weniger scharfe Ecke bilden können, sind die mit ihnen, zusammenwirkenden dachförmigen Teile 15 der Sockelkontakte, wie insbesondere aus Abb. q. ersichtlich, am Scheitel vorteilhaft etwas stärker gewölbt oder gekrümmt. Dadurch wird erreicht, daß die Sokkelkontakte an den beiden Seitenflächen der Walzenkontakte unter gegenseitiger Reibung der Kontaktflächen keilartig an&epreßt werden, wodurch einerseits eine innige Berührung und ein dauerndes Blankhalten der Kontaktflächen gewährleistet ist, während die Kontakte anderseits stets auf beiden Seiten ihrer Scheitelpunkte, also an zwei Stellen, an ein anderliegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehschalter mit in beiden Richtungen drehbarer Schaltwalze und an deren unterer Stirnfläche in etwa dachsförmigen Nuten angeordneten, federnd ausgebildeten Schaltkontakten, die mit unter der Schaltwalze liegenden, ebenfalls wesentlichen dachförmigen Sockelkontakten zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, das der die Kontaktfläche (15) tragende und radial zur Schaltwalze angeordnete freie Schenkel (1q.) eines jeden federnden Sockelkontaktes ( 13, 14) auf beiden Längsseiten geführt und dadurch in jeder Drehrichtung abgestützt ist. a. Drehschalter nach Anspruch i, dessen Sockelkontakte aus im wesentlichen U-förmig gebogenen Blattfedern (i3, 1q.) bestehen, deren untere Schenkel (i3) zur Befestigung am Sockel (i) eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ihre oberen, mit den dachförmigen oder ähnlichen Kontaktflächen (15) versehenen Schenkel (14) in einem senkrechten Schlitz (i 9) eines am Sockel (i) befestigten Blechwinkels (17, 18) geführt sind. -3. Drehschalter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammen mit der zugehörigen Blattfeder (i3, 14) durch-eine gemeinsame Schraube (16) am Sockel (i) befestigte Blechwinkel (i7, i8). gleichzeitig als Anschlussklemme für den Leitungsdraht ausgebildet ist. q.. Drehschalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, das in einer Mutterhohrung des rechtwinklig umgebogenen oberen Endes (Zo) des aufrechten Schenkels (18) eines j eden Blechwinkels (17, 18) eine Klemmschraube (2i) für den Leitungsdraht verschraubbar ist, während das Widerlager für letzteren durch einen zwecks Bildung des Führungsschlitzes (i9) aus dem Schenkel (i8) des Blechwinkels (i7, 18) ausgestanzten und aus derSchenkelebene halkenförmig herausgebogenen Blechlappen (2i) gebildet ist. 5. Drehschalter nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, das die dachförmig oder ähnlich gestalteten Teile-(15) der Sockelkontakte (i3, 1q., 15) an, ihrem Scheitel stärker gekrümmt oder gewölbt sind als die Walzenkontakte (io).
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