DE2505894B2 - Elektrischer Schlüsselschalter - Google Patents
Elektrischer SchlüsselschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
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- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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- H01H19/48—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having three operative positions, e.g. off/star/delta having only axial contact pressure
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schlüsselschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Schlüsselschalter dieser Art (DE-AS 11 03 437) ist das zweite verschwenkbare
Lagerteil zentral gelagert. Um für die im Bogen konzentrisch zur zentralen Achse angeordneten Kontakte
einen ausreichend großen Kontaktabstand zu erhalten, ist der radiale Abstand des Bogens von der
zentralen Verschwenkachse des zweiten Schalterteils größer als die Außenabmessungen des eigentlichen, den
Zylinderkern aufnehmenden Gehäuses. Mit anderen Worten der Gehäuseteil, in dem die Kontakte
angeordnet sind, hat größere radiale Abmessungen als der Gehäuseteil, in dem der Zylinderteil angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter zu schaffen, bei dem sich im Vergleich zu dem
bekannten Schloß mit zentraler Lagerung des zweiten Schalterteils bei gleichen radialen Abmessungen und
gleichem Verschwenkwinkel ein größerer Verschwenkbereich (Bogenlänge) an den Schaltkontakten ergibt
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1 gelöst.
Ausgestaltungen dieser Lösung sind in den Unteranspriichen
gekennzeichnet
Durch die exzentrische Lagerung des ersten Schalterteils und die Anordnung des Zylinderkerns, des ersten
und zweiten Schalterteils axial hintereinander ergibt sich bei einem kompakten Aufbau in radialer Richtung
ein ausreichend großer Verschwenkbereich für die Schalterbetätigung. Ein besonderes Gehäuse für die
Unterbringung und die Befestigung der Schalterteile ist nicht erforderlich, da diese durch den Zapfen des
Zylinderkerns und den Ansatz am Schloßgehäuse gehalten werden.
Es ist zwar an sich bekannt (US-PS 36 29 530), bei einem Schlüsselschalter den zweiten Schalterteil exzentrisch
zum Zylinderkern zu lagern und die Schalterkontakte auf diametral gegenüberliegenden Seiten vorzusehen,
doch erfolgt die Betätigung des zweiten Schalterteils nicht durch einen am Zylinderkern gekuppelten,
achsparallelen, das zweite Schalterteil durchsetzenden Antriebszapfen, sondern auf völlig andere Art und
Weise.
Durch die Ausgestaltung des Anspruches 3 läßt sich einfach eine symmetrische Anordnung der Schalterteile
zu der mittleren neutralen Stellung erreichen. Die Ausgestaltung des Anspruchs 6 hingegen gewährleistet,
daß die Kontaktbrücke in der neutralen Mittelstellung sicher im Schuh gehalten wird und von den anderen
Kontakten abgehoben ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert. Im einzelnen zeigen
F i g. 1 eine kombinierte Schloß- und Schalterausführung
im Axialschnitt in der Schaltstellung »Kontakt nicht geschlossen«,
Fig.2 die Schloß- und Schalterausführung gemäß F i g. 1 im Querschnitt nach der Linie H-II der F i g. 1,
F i g. 3 die Schloß- und Schalterstellung gemäß F i g. 1, teilweise in Seitenansicht und teilweise im Axialschnitt
bei im Uhrzeigersinn bis in die Schaltstellung »Kontakt geschlossen« verdrehtem Schlüssel,
Fig.4 die Schloß- und Schalterausführung gemäß F i g. 3 im Querschnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 3,
F i g. 5 einen vergrößerten Ausschnitt der Schloß- und Schalterausführung gemäß Fig. 1 im Bereich der
Kontakte in der Schließstellung »Kontakt geschlossen« im Axialschnitt und
F i g. 6 den Ausschnitt gemäß F i g. 5 im Querschnitt nach der Linie VI-VI der F i g. 5.
Die dargestellte kombinierte Schloß- und Schalterausführung besteht aus dem als Stator dienenden
Schloßgehäuse 1, dem darin drehbar gelagerten Schließzylinderkern 2 mit Platten- oder Stiftzuhaltun-
gen 3, einem koaxial am Schlüssel abgewandten Ende am Schließzylinder 2 befestigten koaxialen Zapfen 8,8",
und zwei an der Schlüssel abgewandten Seite des SchloBgehäuses 1 angeordneten Schalterteilen 4,5. Das
Schloßgehäuse ist dazu bestimmt, in einer entsprechenden Lagerung einer Kraftfahrzeugtür od. dgl. eingesetzt
zu werden. Es hat die aus Fig.2 ersichtliche Querschnittsform. Es ist mit Zentrier- und Keilverbindungen,
wie aus Fig.3 ersichtlich, versehen, die es daran hindern, in der Lagerung gedreht zu werden.
An das Schloßgehäuse 1 schließt sich von den beiden Schalterteilen 4, 5 zunächst das verschwenkbar
gelagerte Schalterteil 5 an, hinter dem das unverschwenkbare Schalterteil 4 angeordnet ist. Die beiden
Schalterteile 4, 5 überragen in radialer Richtung nicht das Schloßgehäuse 1. Das erste Schalterteil 5 ist
verschwenkbar um einen vom Gehäuse 1 getragenen Ansatz 9 verschwenkbar gelagert Im Bereich dieses
Schaiterteils 5 ist der ihn durch ein Fenster 8' durchdringende Zapfen 8, 8" als Exzenter ausgebildet,
so daß bei Drehung des Schließzylinders 2 das erste Schalterteil 5 verschwenkt wird, wie in Fig.4
dargestellt ist Zur Begrenzung der seitlichen Verschwenkbarkeit des Schalterteils 5 trägt das Gehäuse
auf beiden Seiten des Schalterteils 5 angeordnete Anschläge 20,20', die in entsprechende Ausnehmungen
des Schalterteils 5 hineinragen.
Das zweite Schalterteil 4, das ebenfalls an dem Ansatz 9 des Gehäuses 1 angelenkt ist, ist ebenfalls von dem
Zapfen 8, 8' durchdrungen, der aber im Bereich dieses Schalterteils 4 konzentrisch zur Schloßachse ausgebildet
ist Aus diesem Grunde wird bei einer Drehung des Zylinderkerns 2 der Schalterteil 4 nicht mit verdreht.
Das nicht verdrehbare Schalterteil 4 trägt in seinem oberen Bereich einen kreisbogenförmig zur Schloßachse
angeordneten, stromführenden Kontakt 6 und dazu symmetrisch und radial nach innen versetzt zwei
weitere in Umfangsrichtung hintereinander mit Abstand voneinander angeordnete Kontakte 7, T. Zwischen den
ί beiden Kontakten 7, T ist ein erhabener Nocken 13 angeordnet.
Diesen Kontakten 6, 7, T gegenüber ist eine diaboloförmige Kontaktbrücke 10 in dem zweiten
Schalterteil 5 angeordnet Dise Kontalabrücke 10 ist in
in einem an einer Feder 11 abgestützten Schuh frei drehbar gelagert, der in Umfangsrichtung seitliche
Mitnehmer 12", 12'" und eine in die Einschnürung der diaboloförmigen Brücke eingreifende Rippe 12' aufweist.
Diese Art der Lagerung gewährleistet die freie
r> Drehbarkeit der Kontaktbrücke und damit die leichte
Verstellbarkeit des Schalterteils 5 bei exakter Führung der Brücke 10. Die Beaufschlagung durch die Feder 11
sorgt für einen guten Kontakt Der Nocken 13 für die neutrale Nullstellung sorgt für eine einwandfreie
jo Unterbrechung der Kontaktgabe und für eine sichere
Halterung der Kontaktbrücke in dem Kontaktschuh 10.
Zur selbsttätigen Rückführung des Zylinderkerns 2
und damit des Schalterteils 5 aus einer Schaltstellung,
z. B. der der F i g. 4 in die neutrale Nullstellung der
r> Fig.2 dient eine auf dem Zapfen 8 innerhalb des
Schloßgehäuses 1 sitzende Schenkelfeder 17, die einerseits am Schließzylinder 2 und andererseits am
Gehäuse 1 angreift.
Zur Betätigung der Kraftfahrzeugtür ist auf dem
in Zapfenteil 8" ein Steuerhebel 21 angeordnet. Der Zusammenhalt des Schließzylinders 2, der beiden
Schalterteile 4, 5 und des Steuerhebels 21 im Schloßgehäuse 1 wird durch einen auf dem Zapfenteil 8"
sitzenden Sprengring 18 gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrischer Schlüsselschalter mit einem Gehäuse und einem darin verdrehbaren Zylinderkern
sowie einem die ruhenden Schalterkontakte tragen- > den ersten Schalterteil und einem mit diesem
Schalterteil zusammenwirkenden verdrehbaren zweiten Schalterteil, durch die ein am Zylinderkern
gekuppelter, achsparalleler Zapfen hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager i<
> (9) für das zweite Schalterteil (5) und der Zapfen (8) am zweiten Schalterteil (5) exzentrisch zum Zylinderkern
(2) angeordnet sind und daß die Schalterkontakte (6, 7, T) auf der dem Lager (9)
diametral gegenüberliegenden Seite vorgesehen r> sind und daß auf dem zentrisch zum Zylinderkern (2)
angeordneten Ende des Zapfens (8) das erste Schalterteil (4) sitzt.
2. Schlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schalterteil (5) ->
<> zwischen dem Schloßgehäuse (1) und dem zweiten Schalterteil (4) angeordnet ist, in dessen Bereich der
ihn frei drehbar durchdringende Schaft (8") des Schließzylinderkerns (2) zur Schloßachse konzentrisch
verläuft und der durch einen Anschlag (18) auf -'") dem freien Ende des Schaftes (8" gegen axialen
Abzug gesichert ist.
3. Schlüsselschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schalterteil
(5) eine Kontaktbrücke (10) trägt und am zweiten «> Schalterteil (4) die Kontakte (6, 7, T) angeordnet
sind, wobei der stromführende Kontakt (6) sich bogenförmig über den Verschwenkbereich erstreckt
und die anderen Kontakte (7, T) dazu radial versetzt hintereinander mit Abstand voneinander angeord- π
net sind.
4. Schlüsselschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (10) trommeiförmig
ausgebildet und frei drehbar in dem ersten Schalterteil (5) gelagert ist. m
5. Schlüsselschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke in einem
federbeaufschlagten Schuh (12) angeordnet ist.
6. Schlüsselschalter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite -tr>
Schalterteil (4) für die neutrale Mittelstellung (Null) des Schalters zwischen den anderen Kontakten (7,
7') einen erhabenen, isolierenden Nocken (13) aufweist, der die Kontaktbrücke (10) von den
Kontakten (6,7, T) abhebt w
7. Schlüsselschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen
Rückführung des Schließzylinderkerns (2) und des ersten Schalterteils (5) in die neutrale Mittelstellung
Null eine Schenkelfeder (17) vorgesehen ist, die am rv>
Schließzylinderkern (2) und am Schloßgehäuse (1) angreift.
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