DE3731079C2 - - Google Patents
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- H01H9/063—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner enclosing a reversing switch
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- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/18—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having displaceable main or auxiliary brushes
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/66—Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Elektrohandwerkzeug mit
einem Universalmotor für Rechts- und Linkslauf gemäß dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Elektrohandwerkzeug ist aus der EP 02 08 137.A2
bekannt. Der dort als Kontakthalter bezeichnete Trägerring
ist koaxial unmittelbar neben einer ringförmig ausgebildeten
Kontaktplatte angeordnet, wobei für den axialen Zusammenhalt
dieser beiden Teile eine Stecksicherung vorgesehen ist.
Zusammen mit dem Stator des Universalmotors werden der
Kontakthalter und die Kontaktplatte als vormontierte Einheit
in das Motorgehäuse eingebaut, welche folglich in radialer
Richtung nach außen hin den Kontakthalter und die Kontakt
platte umgibt. Die gesamte Anordnung des Wendeschalters ist
nicht nur baulich aufwendig, sondern auch umständlich, wes
wegen für Wartungsarbeiten oder Reparaturen am Wendeschalter
der Ausbau des Kontaktschalters der Kontaktplatte und des
Stators aus dem Motorgehäuse erforderlich ist. In einge
bauter Lage ist der Kontakthalter nur über ein Fenster im
Motorgehäuse zugänglich, weshalb keine Direktbetätigung der
Kontaktplatte möglich ist, so daß der Antrieb des Wende
schalters über ein nachträglich zu montierendes Zwischenteil
vorgenommen werden muß. Insgesamt ist der Wendeschalter mit
dem Kontakthalter und den darauf angeordneten Bürstenhaltern
schwer zugänglich.
Aus der US-PS 34 40 465 ist eine in der Funktion ähnliche
Wendeschalteranordnung für einen Universalmotor bekannt, für
die ein zusätzliches Lagerschild benötigt wird. Der hier
sehr aufwendige Schalteraufbau ist zu einer Unterbaugruppe
zusammengefaßt, die vormontiert und dann mit dem Gehäuse des
Motors zusammengebracht werden muß. Hierbei muß an der
Kollektorseite des Universalmotors noch eine Verschaltung
mit der Feldwicklung vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Elektro
handwerkzeug der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei dem
der Reservierschalter einfach aufgebaut und gut zugänglich
außen am Motorgehäuse angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Elektrohandwerkzeug der gat
tungsbildenden Art nach der Erfindung durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäßen Elektro
handwerkzeug liegt darin, daß der Trägerring außen an dem
koaxial zur Ankerachse vorstehenden Flansch am Motorgehäuse
gelagert ist und daß nach der Anbringung des Sicherungs
rings auf dem durch den Trägerring hindurchragenden Ende des
Halses die für die elektrische Verschaltung notwendigen
Kontakte bis auf die Netzanschlußpunkte sich selbsttätig er
geben, womit der Aufbau und die Montage des Reversier
schalters vereinfacht ist und eine leichte Zugänglichkeit zu
diesem Schalter von außen her besteht.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine Rast
vorrichtung zwischen dem Motorgehäuse und dem Trägerring
vorgesehen werden, um eine Fixierung des Trägerringes in
seinen beiden Schwenkendlagen zu erzielen. Ferner vorteil
haft ist eine Sicherung, damit nicht der Trägerring als Be
tätigungsglied des Reversierschalters bei eingeschaltetem
Motor beabsichtigt oder unbeabsichtigt bedient wird. Dazu
wird an dem üblicherweise vorhandenen Schalterdrücker des
Elektrohandwerks eine Sperrzunge vorgesehen, die mit einem
vorstehenden Trägerarm am Trägerring derart zusammenwirken,
daß ein Verdrehen des Trägerrings im Betrieb aus der betref
fenden Schwenkendlage heraus blockiert ist. Der am Träger
ring vorstehende Arm kann auch zur Arretierung des Schalter
drückers in den Zwischenstellungen des Trägerringes zwischen
seinen beiden Schwenkendlagen benutzt werden.
Weitere Einzelheiten dieser Merkmale sowie weitere vorteil
hafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Dabei sind die Merkmale der Ansprüche 2
bis 4 an sich zum Teil bereits aus der EP 02 08 137-A2 be
kannt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines
Universalmotors ohne Anker für ein Elektro
werkzeug mit abgesprengt dargestelltem Trägerring
und Sicherungsring,
Fig. 2 eine geschnittene Teil-Seitenansicht eines Elek
trohandwerkzeugs mit einem Universalmotor, der
einen der Fig. 1 im wesentlichen entsprechenden
Reversierschalter hat,
Fig. 3 eine Rückansicht gemäß der Richtung des Pfeiles
III in Fig. 2, wobei das Handwerkzeug-Gehäuse
entlang der Linie I-I geschnitten ist,
Fig. 4 einen Teilschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig.
3,
Fig. 5 eine Ansicht des Trägerringes des Reversier
schalters,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Grenzbereich zwischen
dem Trägerring des Reversierschalters und dessen
Sicherungsring entlang der Linie VI-VI in Fig. 2
in der Mittellage des Trägerringes und
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, jedoch
in einer der Schwenkendlagen des Trägerringes.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein aus Isolierstoff bestehendes
Motorgehäuse 1 für einen Universalmotor, von dem das Feld
paket 2, ein Feldwicklungskörper 3 und die Feldwicklung 4
dargestellt sind. Der Rotoranker des Universalmotors ist
hier nicht wiedergegeben, in der bestimmungsgemäßen Lage
steht der Rotoranker mit seinem Kollektor an der in Fig. 1
rechten Seite des Feldpaketes 2 in axialer Richtung vor. Der
vom Kollektor des Rotorankers eingenommene Raum wird von
einem Hals 5 umschlossen, der koaxial zur Motorachse an das
Motorgehäuse 1 angeformt ist. Der dem Gehäuse 1 benachbarte
Übergangsteil zum Hals 5 hin ist als Flansch 6 mit einem et
was größeren Durchmesser ausgebildet, der koaxial zur Mo
torachse angeordnet ist und als Lagerfläche für einen
Trägerring 7 dient, der über dem Hals 5 auf den Flansch 6 am
Gehäuse 1 axial aufgesteckt werden kann.
Der Trägerring 7 ist das Betätigungsglied des Reversier
schalters, das in seiner Umfangsrichtung zwischen zwei
Schwenkendlagen verdreht werden kann. Dabei wird ein solcher
Kontaktwechsel in der elektrischen Versorgung des Rotor
ankers und der Feldwicklung 4 vorgenommen, daß in den beiden
Endlagen der Rotoranker und die Feldwicklung verschieden
gepolt sind, womit sich bei einem Universalmotor unter
schiedliche Drehrichtungen des Rotorankers ergeben.
Zugleich sind am Trägerring 7 die Bürstenhalter 8 angeord
net, in denen meist Kohlebürsten geführt sind, die auf dem
Kollektor des Rotorankers schleifen. Um die Kommutierung zu
verbessern, kann man die Bürsten aus der Neutralstellung
heraus je nach Drehrichtung verschieben, worauf der Schwenk
winkel α des Trägerringes 7 abgestimmt ist. Damit die in
den Kohlehaltern 8 geführten Kohlebürsten ungehindert bis
zum Kollektor des Rotorankers reichen können, besitzt der
Hals 5 am Motorgehäuse 1 entsprechende Ausnehmungen 9 in
radialer Richtung. Die Verschwenkung des Trägerringes 7
erfolgt über radial angeformte Flügel 10, auf die nachstehend
noch eingegangen wird.
Die Lagefixierung des Trägerringes 7, der in radialem Ab
stand von dem Hals 5 angeordnet ist, erfolgt in axialer
Richtung relativ zum Gehäuseflansch 6 über einen Siche
rungsring 11, der an der äußeren Stirnseite des Trägerringes
7 anliegen, in den Trägerring 7 eintauchen oder darüber
greifen kann.
An seiner Innenseite 12 hat der Trägerring 7 in Umfangs
richtung angeordnete Kontaktfedern 13, die zueinander dreh
symmetrisch um 180° versetzt sind. Die Kontaktfedern 13 sind
identisch ausgebildet, was im einzelnen aus Fig. 5 her
vorgeht. Die jeweils einander benachbart gegenüberliegenden
Enden der Kontaktfedern 13 haben einen Abstand, der im
wesentlichen dem Bogen des Schwenkwinkels α des
Trägerringes 7 entspricht. An den Enden der Kontaktfedern 13
sind Kontaktpunkte 14 und 15 ausgebildet, bei denen es sich
auch um Kontaktflächen oder -stellen handeln kann. Die bei
den in Fig. 1 unten im Trägerring 7 einander gegenüber
liegenden Kontaktpunkte sind Netzkontaktpunkte 14, die im
Abstand des Schwenkwinkels α auseinanderliegen. Um diesen
Winkel sind auch am anderen Ende der Kontaktfedern 13 die
beiden Feldkontaktpunkte 15 in Abstand voneinander angeord
net, wobei je nach Winkelstellung des Trägerringes 7 über
den einen der beiden Netzkontaktpunkte 14 die Verbindung mit
dem Netzanschluß und mit dem jeweiligen Kontaktpunkt 15 der
in derselben Schwenklage anderen Kontaktfeder 13 die elek
trische Verbindung mit der Feldwicklung 4 hergestellt wird.
Am Feldkörper 3 sitzt dazu eine parallel zur Achse des
Trägerringes 7 vorstehende Feldkontaktzunge 16, die in das
Innere des Trägerringes 7 hineinragt und in dessen beiden
Schwenkendlagen mit einem der beiden Feldkontaktpunkte 15
der betreffenden Blattfeder 13 in Kontakt steht. Am Siche
rungsring 11 ist parallel zur Achse des Trägerringes 7 vor
stehend eine Netzkontaktzunge 18 angeordnet, die in umge
kehrter Axialrichtung in den Trägerring 7 hineinragt und in
den beiden Schwenkendlagen des Trägerringes 7 mit einem der
Netzkontaktpunkte 14 der Blattfedern 13 in elektrischer
Verbindung steht. Die Feldkontaktzunge 16 und die Netzkon
taktzunge 18 sind in montierter Anordnung im Innern des
Trägerrings zueinander diametral angeordnet, entsprechend
liegen auch je ein Feldkontaktpunkt 14 der einen Blattfeder
13 und ein Netzkontaktpunkt 15 der anderen Blattfeder 13
einander diametral gegenüber. Daher können die
Netzkontaktzunge und die Feldkontaktzunge immer nur mit der
jeweils anderen Blattfeder 13 im Trägerring 7 gleichzeitig
in Kontakt sein, um bei Verdrehen des Trägerrings 7 von
seiner einen Schwenkendlage in die andere um den
Schwenkwinkel α den erforderlichen Kontaktwechsel für die
Drehrichtungsumkehr des Universalmotors zu bewirken. Die
Netzkontaktzunge 18 steht am Sicherungsring 11 in elek
trischer Verbindung mit einem ersten Netzanschluß 19,
während sich der zweite Netzanschluß 17 an dem zweiten Ende
der Feldwicklung 4 befindet. Es versteht sich, daß bei einem
Elektrohandwerkzeug die Netzanschlüsse 17 und 19 nicht un
mittelbar zum Netz führen, sondern mit einem Netzschalter
und gegebenenfalls Drehzahlregeleinrichtungen verbunden
sind.
Während sich für die Feldwicklung 4 die Polung in beiden
Schwenkendlagen des Trägerringes 7 nicht ändert, findet bei
Verdrehen des Trägerringes 7 von seiner einen Schwenkendlage
in die andere ein Polungswechsel am Rotoranker statt, weil
die Netzkontaktzunge 18 ihre Verbindung von der einen Kon
taktzunge 13 zu der anderen Kontaktzunge 13 und damit auch
ihre elektrische Verbindung zu den beiden Bürstenhaltern 8
wechselt. Damit ändert sich nicht nur die Polung am
Rotoranker, zugleich werden infolge Verdrehung des Trä
gerringes 7 die Bürstenhalter 8 so verschoben, daß die
Kommutierung am Kollektor des Rotorankers für die betref
fende Drehrichtung verbessert wird.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Sicherungs
ring 11, der Trägerring 7 und die Lagerung des Trägerringes
7 am Motorgehäuse 1 nur schematisch wiedergegeben sind.
Entscheidend kommt es bei dieser Darstellung zum einen auf
eine Rastvorrichtung an, die zwischen dem Motorgehäuse 1 und
dem Trägerring 7 angeordnet ist, um ein unbeabsichtigtes
Verdrehen des Trägerringes 7 aus einer seiner beiden
Schwenkendlagen heraus zu verhindern. Im übrigen ist in Fig.
2 noch der Rotoranker 29 mit seinem Kollektor 30 darge
stellt, auf den die Bürstenhalter 8 am Trägerring 7 radial
ausgerichtet sind.
Die erwähnte Rastvorrichtung umfaßt ein Sackloch 22, das
achsparallel zum Trägerring 7 verläuft und sich zu diesem
hin öffnet. Darin ist eine Druckfeder 23 angeordnet, die
eine Kugel 24 beaufschlagt, die in zwei kalottenartige
Ausnehmungen 25 am Trägerring 7 einschnappt, die in den
Schwenkendstellungen des Trägerringes 7 mit der Verschie
berichtung der Kugel 24 fluchten. Folglich kann der Träger
ring 7 nur unter Überwindung des Rastwiderstandes der Kugel
24 aus seinen beiden Schwenkendlagen heraus verdreht werden.
Weiter zeigt Fig. 2 eine Sicherung, die ein Einschalten des
Universalmotors solange verhindert, wie nicht der Trägerring
7 in einer seiner beiden Schwenkendlagen ist. Dazu sitzt in
radialer Erstreckung am Trägerring 7 ein Arm 28, der mit
einer Sperrzunge 27 zusammenwirkt, die am Schalterdrücker 26
eines Netzschalters 31 für den Universalmotor angeordnet
ist. Der Arm 28 ist so breit in Umfangsrichtung ausgebildet,
daß er solange ein Einrücken des Schalterdrückers 26 durch
Anschlag der Sperrzunge 27 blockiert, wie der Trägerring 7
sich in einer Stellung zwischen seinen Schwenkendlagen
befindet. In diesen Zwischenlagen des Trägerringes 7 haben
die Feldkontaktpunkte 15 der Blattfedern 13 keine
elektrische Verbindung mit der Feldkontaktzunge 16, ebenso
steht die Netzkontaktzunge 18 nicht in Verbindung mit einem
der beiden Netzkontaktpunkte 14 an den Blattfedern 13.
Folglich könnte bei an den Netzkontaktpunkten 17 und 19
anliegender Netzspannung über das Verdrehen des Trägerrings
7 der Motor ein- und ausgeschaltet werden, außerdem könnte
während des Laufs die Drehrichtung geändert werden. Dies
wird zur Schonung der Kontaktfedern 13 und des Motors selbst
über die erwähnte Sperrvorrichtung verhindert, indem nur bei
geschlossener Verbindung zwischen der Netzkontaktzunge 18
und einer der beiden Blattfedern 13 sowie der Feldkontakt
zunge 16 mit der anderen der beiden Kontaktfedern 13 über
den Schalterdrücker 26 der Netzschalter 31 betätigt werden
kann.
Zugleich kann die Sperrzunge 27 im Zusammenwirken mit dem
Arm 28 am Trägerring 7 als Verdrehsicherung für den
Trägerring 7 dienen. Denn in eingerückter Stellung des
Schalterdrückers 26 liegt die Sperrzunge 27 in der Schwenk
ebene des Arms 28 am Trägerring 7 und kann in dessen
Drehrichtung als Anschlag für den Arm 28 genutzt werden.
Dieser Arm 28 ist in axialer Richtung vor einem der beiden
Bürstenhalter 8 angeordnet, wie die Fig. 1 und 3 veran
schaulichen.
Fig. 3 entnimmt man, wie der Trägerring 7 betätigt, also von
seiner einen Schwenkendlage in die andere verdreht werden
kann. In radialer Richtung zu den Flügeln 10 des Trägerrin
ges 7 sind in dem umgebenden Handwerkzeug-Gehäuse 20 Längs
schlitze 21 vorgesehen, durch die Flügel 10 des Trägerringes
7 nach außen hindurchtreten. Wie Fig. 2 zu entnehmen ist,
kann es sich bei dem Elektrohandwerkzeug um eine Bohrma
schine mit Pistolengriff handeln, in diesem Fall liegen die
beiden Enden der Flügel 10 des Trägerringes 7 so griffgün
stig, daß sie mit Daumen und Zeigefinger der Bedienungshand
leicht erreicht werden können. Damit ist es möglich, den
Reversierschalter zu betätigen, ohne die Maschine loslassen
zu müssen.
Aus den Fig. 3 und 4 wird ferner deutlich, daß die Netzkon
taktzunge 18 am Sicherungsring 11 mit dem Netzanschluß 19
verbunden ist. Außen am Trägerring ist ein Leiterblech 32
entlang geführt, das durch eine der Befestigungsschrauben 33
für den Sicherungsring 11 fixiert ist. An diesem Leiterblech
32 ist der Netzanschluß 19 durch einen Steckkontakt gebil
det, zugleich läuft dieses Leiterblech 32 einstückig in die
vorstehende Netzkontaktzunge 18 aus.
Fig. 5 zeigt schließlich Einzelheiten des Trägerringes 7 und
der beiden darin eingesetzten Kontaktfedern 13, die - wie
schon erwähnt - identisch und in Umfangsrichtung um 180°
drehsymmetrisch zueinander versetzt angeordnet sind. Die
Kontaktfedern 13 sind derart im Trägerring 7 aufgehängt, daß
sie im Bereich der Netzkontaktpunkte 14 und der Feldkontakt
punkte 15 wie federnde Schleifkontakte ausgebildet sind,
damit die Kontaktpunkte 14, 15 beim Verdrehen des Trägerrin
ges 7 leicht auf die Feldkontaktzunge 16 bzw. die Netzkon
taktzunge 18 auflaufen können, um danach eine sichere elek
trische Verbindung zu den genannten Kontaktzungen 16, 18
herzustellen. Um die Kontaktfedern 13 insbesondere in Um
fangsrichtung verdrehsicher am Trägerring zu fixieren, haben
sie ein oder mehrfach gewinkelte Befestigungsstege 34, mit
denen sie in achsparalleler Richtung zum Trägerring 7 in
entsprechende Aufnahmeschlitze darin eingesteckt werden. Zum
Teil werden die Kontaktfedern 13 durch axial vorstehende
Laschen 35 an der Innenseite des Trägerringes 7 gehalten,
denen im radialen Abstand nach außen hin entsprechende Ge
genlaschen 36 gegenüberliegen, wobei diese Laschen 35 und 36
einen Aufnahmeschlitz für die betreffende Kontaktfeder 13
einschließen, der zu einer der beiden Stirnseiten des
Trägerringes 7 offen ist. Es kann eine Mehrzahl solcher
Laschen 35 und 36 entlang des Innenumfanges des Trägerringes
7 vorgesehen werden, von denen die innen angeordneten Laschen 35 mit
ihren zylindrisch gewölbten Innenseiten mit die Führungs
fläche des Trägerringes 7 bilden, über die der Trägerring 7
auf dem in Fig. 1 dargestellten Gehäuseflansch 6 aufgela
gert ist.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine spielfreie axiale
Abstützung des Trägerringes 7 am Sicherungsring 11. Der
Trägerring 7 hat dazu an seiner rückwärtigen Stirnseite
einen oder mehrere axial vorstehende Höcker 37, während der
Sicherungsring 11 an der gegenüberliegenden, vorderen Stirn
seite entsprechende Aussparungen 38 hat, in die die Höcker
37 des Trägerringes 7 eintauchen können. Dieses Eintauchen
der Höcker 37 ist in Fig. 6 dargestellt, in dieser Lage be
findet sich der Trägerring 7 in einer Mittelstellung
zwischen seinen beiden Schwenkendlagen. Fig. 7 zeigt die
relative Position des Trägerringes gegenüber dem Sicherungs
ring 11 in einer der beiden Schwenkendlagen des Trägerringes
7, wobei durch Aufschieben des bzw. der Höcker 37 auf die
endseitige Stirnfläche des Sicherungsrings 11 ein axiales
Verspannen des Trägerrings 7 bewirkt wird, der sich an der in den
Fig. 6 und 7 nicht dargestellten, gegenüberliegenden Stirn
seite am Motorgehäuse 1 abstützt. Damit ist an und für sich
das unvermeidbare Axialspiel des Trägerringes in den beiden
Schwenkendlagen beseitigt, wodurch der Trägerring 7 beim Be
trieb der Maschine nicht in Vibrationen geraten kann, was
sich hinsichtlich der Verringerung eines Bürstenfeuers und
bezüglich der Standzeit der Kohlebürsten positiv auswirkt.
Die Klemmung des Trägerringes 7 in seinen beiden Schwenk
endlagen ist derart gewählt, daß sie beim Betätigen des
Reversierschalters leicht überwunden werden kann.
Claims (10)
1. Elektrohandwerkzeug mit einem in einem Gehäuse befind
lichen Universalmotor für Rechts- und Linkslauf, der einen
den Kollektor umgebenden Trägerring mit zwei daran in
Umfangsrichtung angeordneten Kontaktfedern sowie mit die
sen elektrisch verbundene. diametral angeordnete Bürsten
halter aufweist, wobei der Trägerring um die Kollektor
achse um einen begrenzten Winkel schwenkbar ist und seine
Kontaktfedern mit gestellten Gegenkontakten, die mit
der Feldwicklung und Netzanschlüssen elektrisch verbunden
sind, derart zusammenwirken, daß in den beiden Schwenk
endlagen des Trägerringes die Feldwicklung und die Anker
wicklung unterschiedlich gepolt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerring (7) auf einem koaxial zur Ankerachse vorstehenden Flansch (6) am Motorgehäuse (1) gelagert ist, daß durch den Trägerring (7) ein mit dem Motorgehäuse (1) fester Hals (5) hindurchragt, an dessen Ende ein Sicherungsring (11) für den Trägerring (7) angesetzt ist, daß die Feldwicklung (4) auf einen Feldwicklungskörper (3) gewickelt ist, an dem eine mit dem einen Ende der Feldwicklung (4) verbundene Feldkontaktzunge (16) bis in den Schwenkbereich der Kontaktfedern (13) am Trägerring (7) vorstehend angeordnet ist, und daß ferner in den Schwenkbereich der Kontaktfedern (13) am Trägerring (7) eine Netzkontaktzunge (18) hineinreicht, die am Sicherungsring (11) angeordnet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerring (7) auf einem koaxial zur Ankerachse vorstehenden Flansch (6) am Motorgehäuse (1) gelagert ist, daß durch den Trägerring (7) ein mit dem Motorgehäuse (1) fester Hals (5) hindurchragt, an dessen Ende ein Sicherungsring (11) für den Trägerring (7) angesetzt ist, daß die Feldwicklung (4) auf einen Feldwicklungskörper (3) gewickelt ist, an dem eine mit dem einen Ende der Feldwicklung (4) verbundene Feldkontaktzunge (16) bis in den Schwenkbereich der Kontaktfedern (13) am Trägerring (7) vorstehend angeordnet ist, und daß ferner in den Schwenkbereich der Kontaktfedern (13) am Trägerring (7) eine Netzkontaktzunge (18) hineinreicht, die am Sicherungsring (11) angeordnet ist.
2. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (13) an der Innenseite (12) des
Trägerringes (7) angeordnet sind und die Feldkontakt
zunge (16) sowie die Netztkontaktzunge (18) in den
Trägerring (7) hineinragen.
3. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktfedern (13) identisch ausgebildet und
drehsymmetrisch zueinander am Trägerring (7) angeordnet
sind.
4. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite (12) des Trägerringes (7) in radia
lem Abstand dazu Laschen (35) angeordnet sind, die auf
dem Gehäuseflansch (6) aufliegen und hinter denen die
Kontaktfedern (13) eingesteckt sind.
5. Elektrohandwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet,
daß am Trägerring (7) und/oder am Sicherungsring (11)
axiale, den Trägerring (7) zumindest in den Schwenkendla
gen gegenüber dem Sicherungsring (11) spielfrei verspan
nenden Stützelemente (37) angeordnet sind.
6. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (20) des Handwerkzeug-Gehäuses den Trägerring
(7) umgibt und in radialer Richtung zum Trägerring (7)
Durchtrittsschlitze (21) für Betätigungsflügel (10)
aufweist, die am Trägerring (7) radial vorstehend ange
ordnet sind.
7. Elektrohandwerkzeug nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Motorgehäuse (1) eine den Trägerring (7) in seinen
beiden Schwenkendlagen fixierende Rastvorrichtung (22-
24) angeordnet ist.
8. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung (22-24) zumindest eine feder
belastete Kugel (24) aufweist, die in kalottenförmige
Ausnehmungen (25) am Trägerring (7) jeweils in den
Schwenkendlagen eingreift.
9. Elektrohandwerkzeuge nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerring (7) in der Nachbarschaft des Schal
terdrückers (26) angeordnet ist, an dem eine mit dem
Trägerring (7) formschlüssig zusammenwirkende Sperrzun
ge (27) vorstehen, die in der Einschaltstellung des Trä
gerring (7) blockiert.
10. Elektrohandwerkzeug nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerring (7) einen vorstehenden Arm (28) hat,
der bei einer Stellung des Trägerrings (7) zwischen den
beiden Schwenkendlagen in der Verschieberichtung der
Sperrzunge (27) liegt und ein Einrücken des Schalter
drückers (26) blockiert.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731079 DE3731079A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Elektrohandwerkzeug mit einem universalmotor mit rechts- und linkslauf |
FR8810488A FR2620582B1 (fr) | 1987-09-16 | 1988-08-03 | Outil electrique a main comportant un moteur universel avec une marche a droite ou a gauche |
GB8821783A GB2209885B (en) | 1987-09-16 | 1988-09-16 | Reversing switch construction for a mechanially commutated motor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873731079 DE3731079A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Elektrohandwerkzeug mit einem universalmotor mit rechts- und linkslauf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3731079A1 DE3731079A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3731079C2 true DE3731079C2 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6336124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873731079 Granted DE3731079A1 (de) | 1987-09-16 | 1987-09-16 | Elektrohandwerkzeug mit einem universalmotor mit rechts- und linkslauf |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3731079A1 (de) |
FR (1) | FR2620582B1 (de) |
GB (1) | GB2209885B (de) |
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