DE19540740C1 - Bremsschaltung für einen Reihenschlußmotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen
zum netzunabhängigen Bremsen eines Reihenschlußmotors,
gemäß den Patentansprüchen 1 und 2.
Schaltungsanordnungen und Einrichtungen zum Bremsen
eines Reihenschlußmotors sind in unterschiedlichen Auslegungen
bekannt, und die Reihenschlußmotoren werden bislang
durch unterschiedliche Techniken gebremst.
Einerseits wird die Bremsung bei konstanter Bürstenstellung
durch Elektronik geregelt, indem der Feldwicklung
ein regelbarer Strompfad parallel geschaltet ist.
Eine solche Bremsschaltung ist beispielsweise aus der DE 36 36 555 A1
bekannt.
Diese
Bremsschaltung verursacht aber einen hohen Bürstenverschleiß,
und sie ist nicht absolut betriebssicher. Und
andererseits wird die Bremsung bei konstanter Bürstenstellung
durch eine Anzapfung der Feldwicklung oder
durch eine Widerstandsbremsschaltung beeinflußt, indem
nur ein Teil der Feldwicklung oder ein Widerstand für
den Bremsvorgang in Verbindung mit einer entsprechenden
Bremsschaltung verwendet wird. Eine solche Bremsschaltung ist beispielsweise aus der
DE 26 24 236 A1 und dem DE-Gbm 17 30 185 bekannt.
Auch derartige Bremsschaltungen verursachen einen hohen
Bürstenverschleiß.
Vorteilhaft ist es, wenn bei abzubremsenden Reihenschlußmotoren
die Bürsten verstellbar sind.
In der DE 37 31 079 A1 wird eine solche Bürstenverstellung
beschrieben. Es betrifft ein Elektrohandwerkzeug mit
einem Universalmotor mit Rechts- und Linkslauf (Fig. 1).
Die Bürsten 8 des Motors sind in einem verstellbaren
Trägerring 7 angeordnet, der außerdem noch mit den Bürsten
8 verbundene Kontaktfedern 13 trägt. Am Lagerschild 11
und am Ständer 2 ist jeweils ein feststehender Kontakt 16,
18 angeordnet, der durch Verdrehen des Trägerrings 7 mit
dessen Kontaktfedern 13 in Verbindung gebracht werden kann.
Dabei ist mit dem ersten Kontakt 16 ein Netzanschluß verbunden,
während mit dem zweiten Kontakt 18 ein Anschluß
der Feldwicklung 3 verbunden ist. Je nachdem, in welche
Richtung der Trägerring 7 verdreht wird, wird die Stromflußrichtung
durch die Bürsten 8 bei deren gleichzeitiger
Verschiebung am Umfang des Kollektors vertauscht. Weitere
Schaltmittel, insbesondere zum Abbremsen des Motors, sind
dieser Druckschrift nicht entnehmbar.
Einrichtungen zur Bürstenverstellung sind auch Gegenstand
der Druckschriften: DE 21 47 790 A1,
US 34 40 465, EP 0 208 137 B1, US 46 13 781,
EP 0 224 053 A2 und DE 39 43 651 C2 sowie der
Druckschrift EP 0 408 986 A2.
Auch diesen Druckschriften sind keine Schaltmittel zum
Abbremsen des Motors entnehmbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, konstruktiv
einfache Bremsschaltungen für Reihenschlußmotoren mit
verstellbaren Bürsten zu schaffen, womit die Motoren
in verhältnismäßig kurzer Zeit mittels einer Kurzschlußbremsung
(Generatorbetrieb) abbremsbar sind, um solche
Bremsschaltungen insbesondere bei mit gefährlichen Werkzeugen
bestückten Motoren verwenden zu können.
Diese Aufgabe wird
durch die Merkmale der nebengeordneten Patentansprüche
1 und 2 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen
Ansprüchen und der Beschreibung zu entnehmen.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Bremsschaltungen
mittels einer Bürstenverstellung liegen
darin, daß hiermit bei einer elektrodynamischen Bremsung
eines Reihenschlußmotors nach dem Prinzip der Selbsterregung
während des Umschaltens vom Motorbetrieb in den
Bremsbetrieb die Bremsung selbsttätig eingeleitet wird;
durch die Bürstenverstellung hin zur auflaufenden
Kante der Feldpole ist eine entsprechende gute Kommutierung
während des Bremsvorgangs gewährleistet. Die
Bremsschaltungen zeichnen sich auch besonders durch die
Betriebssicherheit und durch den geringen Aufwand an Einrichtungen
für den Bremsvorgang aus. Von besonderem Vorteil
ist auch ein Strompfad, der während des Bremsvorgangs
parallel ur Feldwicklung geschaltet ist, hierdurch
wird eine sanfte gleichmäßig wirkende Schnellabbremsung
des Motors erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zum Bremsen eines
Reihenschlußmotors in Verbindung mit einer
Bürstenverstellung und mit einem zu der
Feldwicklung während der Abbremsphase
parallel geschalteten Strrompfad,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung nach Fig. 1, mit
einem mit dem Motor während der Abbremsphase
in Reihe geschalteten Bremswiderstand,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung nach Fig. 1,
mit einer Transistoranordnung zur
Regelung des Betriebs- und Bremsstroms,
Fig. 4 eine verstellbare Bürstenhalteeinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zum netzunabhängigen
elektrischen Bremsen eines Reihenschlußmotors
mittels einer Bürstenverstellung und eines Strompfads,
wobei der Strompfad während der Abbremsphase des Motors
der Feldwicklung parallel geschaltet ist.
Die Feldwicklung 1 des Reihenschlußmotors befindet sich
am Ständer, und dem Kollektor 2 des Ankers sind zwei an
einer verstellbaren Bürstenhalteeinrichtung 3 (Fig. 4)
angeordnete Bürsten 4 zugeordnet.
Der eine Netzanschluß führt zu einem am Motor oder am
Motorengehäuse fest installierten, unabhängigen Kontakt
5. Die Feldwicklung 1 ist in Reihe geschaltet,
und das eine Drahtende der Feldwicklung 1 führt zu zwei
weiteren, am Motor oder am Motorengehäuse fest installierten
Kontakten 6 und 6′, wobei die Kontakte 6 und 6′
zueinander versetzt angeordnet und leitend miteinander
verbunden sind. Das andere Drahtende der Feldwicklung 1
führt zum anderen Netzanschluß, und zu diesem Anschluß
der Feldwicklung 1 führt eine Kurzschlußbrücke 7, die an
einem weiteren, am Motor oder am Motorgehäuse fest
installierten unabhängigen Kontakt 8 angeschlossen ist.
Die Bürsten 4 sind an einer verstellbaren Bürstenhalteeinrichtung
3 (Fig. 4) angeordnet. An dieser Bürstenhalteeinrichtung
befinden sich die Kontakte 9 und 9′, die zu
den Kontakten 5 und 6 während der Motorbetriebsphase
ausgerichtet sind, wobei an den Kontakten 9 und 9′
jeweils eine Bürste 4 angeschlossen ist.
Für ein sanftes gleichmäßiges Abbremsen des Reihenschlußmotors
ist ein der Feldwicklung 1 parallel geschalteter
Strompfad 11 von Vorteil.
Um nun einen Strompfad 11 während der Bremsbetriebsphase
des Motors der Feldwicklung 1 parallel schalten zu können,
ohne daß hierbei das Netz kurzgeschlossen wird, ist dem
Kontakt 8 einen diesem Kontakt entsprechender Kontakt 10
gegenüber angeordnet, woran der Strompfad 11 angeschlossen
ist. Der Strompfad 11 führt zu dem Drahtende der Feldwicklung,
an dem auch der eine Netzanschluß und die Kurzschlußbrücke
7 angeschlossen ist.
Im Strompfad 11 befindet sich eine in Wechselrichtung geschaltete
Diodenanordnung. Diese Diodenanordnung dient
als Spannungsrückstand für die Felderregung.
Damit der Spannungsrückstand über die Feldwicklung
fließen kann, ist der Kontakt 9 an der Bürstenhalteeinrichtung
3 mit einem weiteren, an der Bürstenhalteeinrichtung
angeordneten Kontakt 12 elektrisch leitend
verbunden. Dieser Kontakt 12 ist in der Abbremsphase
dem Kontakt 6′, an der die Feldwicklung 1 anliegt, zugeordnet.
Wenn der Kontakt 6′ nicht vorhanden ist, so ist
der Kontakt 12 dem Kontakt 6 zugeordnet.
Um den Bremsvorgang sanft einzuleiten, wird durch die
Betätigung der Bürstenhalteeinrichtung 3 der Anker 2
zuerst über den Strompfad 11 kurzgeschlossen, und dann
werden die Kontakte zu der Feldwicklung 1 geschlossen.
Die Bürsten sollten mindestens während der Bremsphase
in der geometrisch neutralen Zone 13 stehen, vorzugsweise
aber etwas darüber hinaus, hin zur auflaufenden
Kante der Feldpole.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 wird der Bremsvorgang
durch einen Strompfad beeinflußt.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der der
Bremsvorgang durch einen Widerstand beeinflußt wird.
Auch bei dieser Schaltungsanordnung führt der eine
Netzanschluß zu einem am Motor oder am Motorengehäuse
fest installierten unabhängigen Kontakt 15, wobei auch
hier die Feldwicklung 1 in Reihe geschaltet ist, und
das eine Drahtende der Feldwicklung 1 führt zu zwei
weiteren, am Motor oder am Motorengehäuse fest installierten
Kontakten 14 und 14′, die elektrisch leitend
miteinander verbunden sind. Der Kontakt 14 ist dem
Kontakt 15 gegenüber angeordnet, und sie dienen zum
Netzschluß während der Motorbetriebsphase. Das andere
Drahtende der Feldwicklung 1 führt zum anderen Netzanschluß,
und zu diesem Anschluß der Feldwicklung 1 führt
auch die Kurzschlußbrücke 7, die an einem weiteren, am
Motor oder am Motorengehäuse installierten unabhängigen
Kontakt 15′ angeschlossen ist, wobei in der Kurzschlußbrücke
7 ein Bremswiderstand 16 angeordnet ist. Der
Kontakt 14′ ist entsprechend zu dem Kontakt 14 versetzt
angeordnet, wobei dem Kontakt 14′ der Kontakt 15′ gegenüber
angeordnet ist, und die Kontakte 14′ und 15′ dienen
zum Schluß des Motors während der Bremsbetriebsphase.
An der verstellbaren Bürstenhalteeinrichtung 3 (Fig. 4)
befinden sich die Kontakte 9 und 9′, an denen jeweils
eine Bürste 4 angeschlossen ist, wobei die Kontakte 9
und 9′ entsprechend zu den am Motor oder am Motorengehäuse
fest installierten Kontakten ausgerichtet sind,
und somit kann mit der verstellbaren Bürstenhalteeinrichtung
3 sowohl die Motorbetriebsphase als auch die Bremsbetriebsphase
eingeleitet werden.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung zum netzunabhängigen
elektrischen Bremsen eines Stromwendermotors
mittels einer Bürstenverstellung, bei der der Stromwendermotor
sowohl in der Motorbetriebsphase als auch in der
Motorabbremsphase in Reihe mit einer Transistorenanordnung
geschaltet ist. Die Transistoren 17, 17′, mit
der jeweils den Transistoren zugeordneten Freilaufdiode,
sind derart zueinander verschaltet, daß bei
Netzbetrieb in der Betriebsphase am Motor eine Wechselspannung
anliegt und daß der Bremsvorgang in beide
Fließrichtungen erfolgen kann, wobei die Transistoren 17, 17′
pulsweitenmoduliert angesteuert werden. Zu der einen
Anschlußseite der Transistorenanordnung führt der eine
Anschluß der Feldwicklung 1 und zu der anderen Anschlußseite
der Transistorenanordnung führt die Kurzschlußbrücke
7 und der eine Netzanschluß.
Über den Pulsweitenmodulator kann der Motor sowohl in
der Betriebsphase als auch in der Abbremsphase geregelt
werden.
Fig. 4 zeigt eine Bürstenhalteeinrichtung 3, woran die
Bürsten 4 angeordnet sind. Die Bürstenhalteeinrichtung 3
ist drehbar gelagert, und sie wird durch entsprechende
Einrichtungen betätigt, wobei die Bürstenhalteeinrichtung
3 vorzugsweise durch die Kraft einer der Bürstenhalteeinrichtung
3 zugeordneten Feder 18 in die den Bremsbetrieb
des Reihenschlußmotors bestimmende Stellung gebracht
wird. Die Bürstenanschlüsse 19 und 19′ führen
jeweils zu den Kontakten 9 und 9′.
Claims (7)
1. Bremsschaltung zum netzunabhängigen Bremsen eines
Reihenschlußmotors mit einer Feldwicklung (1) und mit
einem Kollektor (2) bestückten Anker, dem eine verstellbare
Bürstenhalteeinrichtung (3) zugeordnet ist,
an der zwei Bürsten (4) sowie ein erster Kontakt (9)
und ein zweiter Kontakt (9′), die jeweils mit den
Bürsten (4) verbunden sind, angeordnet sind, sowie
mit einer Kurzschlußbrücke (7) und einem Strompfad (11) mit
Mitteln zur Begrenzung der Spannung über der Feldwicklung (1)
während des Bremsbetriebes,
mit einem an der Bürstenhalteeinrichtung (3) angeordneten dritten Kontakt (12), der mit dem ersten Kontakt (9) elektrisch leitend verbunden ist, und mit einem am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installierten vierten Kontakt (6), der mit einem ersten Anschluß der Feldwicklung (1) verbunden ist, deren zweiter Anschluß zusammen mit einem Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) und einem Anschluß eines Strompfads (11) mit einem ersten Netzanschluß verbunden ist, sowie mit einem sechsten Kontakt (5) und einem siebten Kontakt (8) und einem achten Kontakt (10), die am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installiert sind, wobei der sechste Kontakt (5) mit einem zweiten Netzanschluß und der siebte Kontakt (8) mit dem zweiten Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) und der achte Kontakt (10) mit dem zweiten Anschluß des Strompfads (11) verbunden ist,
wobei bei Motorbetrieb der erste Kontakt (9) mit dem sechsten Kontakt (5) und der zweite Kontakt (9′) mit dem vierten Kontakt (6) in Verbindung steht und zur Umschaltung in den Bremsbetrieb durch Verstellung der Bürstenhalteeinrichtung (3) diese Verbindungen getrennt werden und daraufhin der erste Kontakt (9) mit dem achten Kontakt (10) und der zweite Kontakt (9′) mit dem siebten Kontakt (8) und der dritte Kontakt (12) mit dem vierten Kontakt (6′) in Verbindung gebracht wird.
mit einem an der Bürstenhalteeinrichtung (3) angeordneten dritten Kontakt (12), der mit dem ersten Kontakt (9) elektrisch leitend verbunden ist, und mit einem am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installierten vierten Kontakt (6), der mit einem ersten Anschluß der Feldwicklung (1) verbunden ist, deren zweiter Anschluß zusammen mit einem Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) und einem Anschluß eines Strompfads (11) mit einem ersten Netzanschluß verbunden ist, sowie mit einem sechsten Kontakt (5) und einem siebten Kontakt (8) und einem achten Kontakt (10), die am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installiert sind, wobei der sechste Kontakt (5) mit einem zweiten Netzanschluß und der siebte Kontakt (8) mit dem zweiten Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) und der achte Kontakt (10) mit dem zweiten Anschluß des Strompfads (11) verbunden ist,
wobei bei Motorbetrieb der erste Kontakt (9) mit dem sechsten Kontakt (5) und der zweite Kontakt (9′) mit dem vierten Kontakt (6) in Verbindung steht und zur Umschaltung in den Bremsbetrieb durch Verstellung der Bürstenhalteeinrichtung (3) diese Verbindungen getrennt werden und daraufhin der erste Kontakt (9) mit dem achten Kontakt (10) und der zweite Kontakt (9′) mit dem siebten Kontakt (8) und der dritte Kontakt (12) mit dem vierten Kontakt (6′) in Verbindung gebracht wird.
2. Bremsschaltung zum netzunabhängigen Bremsen eines
Reihenschlußmotors mit einer Feldwicklung (1) und mit
einem Kollektor (2) bestückten Anker, dem eine verstellbare
Bürstenhalteeinrichtung (3) zugeordnet ist,
an der zwei Bürsten (4) sowie ein erster Kontakt (9)
und ein zweiter Kontakt (9′), die jeweils mit den
Bürsten (4) verbunden sind, angeordnet sind, sowie
mit einer Kurzschlußbrücke (7),
mit am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installierten dritten und vierten Kontakten (14, 14′), die miteinander und mit einem ersten Anschluß der Feldwicklung (1) verbunden sind, deren zweiter Anschluß zusammen mit einem Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) mit einem ersten Netzanschluß verbunden ist, sowie mit einem fünften Kontakt (15) und einem sechsten Kontakt (15′), die am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installiert sind, wobei der fünfte Kontakt (15) mit einem zweiten Netzanschluß und der sechste Kontakt (15′) mit dem zweiten Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) verbunden ist,
wobei bei Motorbetrieb der erste Kontakt (9) mit dem fünften Kontakt (15) und der zweite Kontakt (9′) mit dem dritten Kontakt (14) in Verbindung steht und zur Umschaltung in den Bremsbetrieb durch Verstellung der Bürstenhalteeinrichtung (3) diese Verbindungen getrennt werden und daraufhin der erste Kontakt (9) mit dem vierten Kontakt (14′) und der zweite Kontakt (9′) mit dem sechsten Kontakt (15′) in Verbindung gebracht wird.
mit am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installierten dritten und vierten Kontakten (14, 14′), die miteinander und mit einem ersten Anschluß der Feldwicklung (1) verbunden sind, deren zweiter Anschluß zusammen mit einem Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) mit einem ersten Netzanschluß verbunden ist, sowie mit einem fünften Kontakt (15) und einem sechsten Kontakt (15′), die am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installiert sind, wobei der fünfte Kontakt (15) mit einem zweiten Netzanschluß und der sechste Kontakt (15′) mit dem zweiten Anschluß der Kurzschlußbrücke (7) verbunden ist,
wobei bei Motorbetrieb der erste Kontakt (9) mit dem fünften Kontakt (15) und der zweite Kontakt (9′) mit dem dritten Kontakt (14) in Verbindung steht und zur Umschaltung in den Bremsbetrieb durch Verstellung der Bürstenhalteeinrichtung (3) diese Verbindungen getrennt werden und daraufhin der erste Kontakt (9) mit dem vierten Kontakt (14′) und der zweite Kontakt (9′) mit dem sechsten Kontakt (15′) in Verbindung gebracht wird.
3. Bremsschaltung nach Anspruch 1, wobei ein am Reihenschlußmotor oder dessen Gehäuse installierter fünfter
Kontakt (6′), der mit dem vierten Kontakt (6) verbunden ist, vorhanden ist und der dritte Kontakt
(12) zur Umschaltung in den Bremsbetrieb
mit dem fünften Kontakt (6′) in Verbindung gebracht
wird.
4. Bremsschaltung nach Anspruch 1, wobei zur Einleitung
des Bremsvorgangs zuerst der Anker (2) über den
Strompfad (11) kurzgeschlossen wird und danach
die Kontakte zu der Feldwicklung (1) geschlossen werden.
5. Bremsschaltung nach Anspruch 1 und 2, wobei die
Bürsten (4) während der Bremsphase mindestens in der geometrisch
neutralen Zone (13) stehen, vorzugsweise aber
darüber hinaus, hin zur auflaufenden Kante der Feldpole
verschoben werden.
6. Bremsschaltung nach Anspruch 2, wobei in der Kurzschlußbrücke
(7) ein Bremswiderstand (16) angeordnet ist.
7. Bremsschaltung nach Anspruch 2, wobei der zweite
Anschluß der Feldwicklung (1) über eine sowohl während
des Motor- als auch während des Bremsbetriebs stromführende
Transistoranordnung (17, 17′) mit dem ersten
Netzanschluß verbunden ist.
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