DE3417711C2 - - Google Patents
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- DE3417711C2 DE3417711C2 DE19843417711 DE3417711A DE3417711C2 DE 3417711 C2 DE3417711 C2 DE 3417711C2 DE 19843417711 DE19843417711 DE 19843417711 DE 3417711 A DE3417711 A DE 3417711A DE 3417711 C2 DE3417711 C2 DE 3417711C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/58—Means structurally associated with the current collector for indicating condition thereof, e.g. for indicating brush wear
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Zur Feststellung des Abriebs von Kohlebürsten in Gleichstrommaschinen werden
besondere Kontakte benutzt, die mit den Bürstenhaltern verbunden sind und
unter Federvorspannung stehen. Wenn die Kohlebürsten durch den Abrieb auf
eine bestimmte Länge verkürzt sind, setzen die Kontakte auf die Bürstenhalter
auf, die von der Ankerspannung beaufschlagt sind. Die Kontakte sind in
Überwachungsstromkreisen angeordnet. Wenn die Kontakte die Bürstenhalter
berühren, gelangt eine Spannung zu der Überwachungs- und Anzeigeanordnung,
die daraufhin eine Meldung erzeugt (DE-GM 83 16 492). Zur Überwachung des
Abnutzungsgrades von zwei Komutator-Kohlebürsten bei einem Gleichstrommotor
ist es auch bekannt, mit diesen Bürsten elektrisch isolierte Kontrollbürsten
zu verbinden, die bei Aufsetzen auf den Kommutator einen Warnsignalgeber
aktivieren (DE-OS 32 11 251). Bei einer weiteren bekannten Überwachungsvorrichtung
sind zwei die Bürsten ungleicher Polarität überbrückende Widerstände
und eine aus sechs Dioden bestehende Brückenschaltung mit einem von
dieser gespeisten Optokoppler vorgesehen; an zwei Eingängen der Brückenschaltung
sind Bürstenüberwachungssensoren und an dem dritten Eingang der
Verbindungspunkt der Widerstände geschaltet (US-PS 43 90 870). Es ist auch
eine Bürstenüberwachungsvorrichtung mit zwei Relais bekannt, deren Anker sich
mechanisch beeinflussen (US-PS 43 94 648).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, daß die Bürsten von
Gleichstrommaschinen auch bei hohen Abschaltleistungen oder Ankerspannungen
durch eine für die Verarbeitung geringer Eingangsspannungen ausgelegte
Überwachungsanordnung bei möglichst geringer Empfindlichkeit gegen Störspannungen
überwacht werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Trennwandler oder Widerstände reduzieren die im Schadensfall möglichen
Kurzschlußströme und die der Überwachungsanordnung zugeführte Spannungen, so
daß in dieser nur geringe Stromwärmeverluste auftreten. Damit kann eine
kompakte Bauweise erreicht werden, ohne daß ein großer Aufwand für die
Kühlung notwendig ist. Da die Widerstände in oder an der Gleichstrommachine
auch gekühlt werden, können durch eine entsprechende Bemessung der Widerstände
höhere Ströme zu der Überwachungsaanordnung übertragen werden, um die
Empfindlichkeit gegen Störspannungen herabzusetzen.
Vorzugsweise ist der Widerstand im Klemmkasten der Gleichstrommaschine
angeordnet. Im Klemmkasten ist bei guter Kühlung eine geschützte Befestigung
möglich. Außerdem ist bei Abnahme des Deckels eine einfache und schnelle
Prüfung möglich.
Da die Anzeige des Abnutzungsgrads im allgemeinen nicht auf eine Bürstengröße
eingestellt ist, bei der die Gleichstrommaschine nicht mehr arbeitsfähig ist,
kann die Maschine nach dem Auftreten der Meldung noch eine Weile in Betrieb
gehalten werden. Die Meldung steht dabei unter Umständen für einen längeren
Zeitraum an. Die vorstehend beschriebene Anordnung ist für länger andauernde
Meldungen geeignet, da sich die jeweiligen Widerstände auch dann nicht
unzulässig hoch aufheizen, wenn sie für längere Zeit mit der Ankerspannung
beaufschlagt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Widerstand in einem wärmeleitenden
Körper angeordnet, der im Klemmkasten an einer metallischen
Oberfläche befestigt ist. Bei dieser Anordnung wird der Widerstand durch das
Motorgehäuse gekühlt.
Es kann günstig sein, die zu einer Gleichstrommaschine gehörigen
Entkopplungsdioden im Klemmkasten anzuordnen. Diese Maßnahme hat den Vorteil,
daß nur eine Aderverbindung zur Auslöseinheit notwendig ist.
Die im Anspruch 6 angegebene Anordnung hat den Vorteil, daß die Überwachungsanordnung
im Normalfalle auf Nullpotential liegt, wodurch eine geringere
Störempfindlichkeit erreicht wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist im Anspruch 7 beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere
Vorteile ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen unter Federvorspannung stehenden Kontakt, der an einem
Bürstenhalter befestigt ist, im Schema,
Fig. 2 ein Schaltbild der Verbindung der Kontakte von parallel in einer
Maschine angeordneten Bürsten,
Fig. 3 ein Schaltbild eines Gleichstrommotors, der von einem Stromrichter
gespeist wird und über Kontakte mit einer Überwachungsanordnung
verbunden ist,
Fig. 4 einen offenen Klemmkasten einer Gleichstrommaschine von vorne,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Gleichstrommotors, dessen mit den
Bürstenhaltern verbundene Kontakte über Trennwandler an eine
Überwachungsanordnung angeschlossen sind.
Eine Kohlebürste 1, die in einen Bürstenhalter 2 eingesetzt ist, wird durch
eine nicht dargestellte Feder an einen Kollektor 3 einer Gleichstrommaschine
4 angedrückt, bei der es sich um einen Rotor oder Generator handeln kann. Am
Bürstenhalter 2 ist ein seitlich vorspringender Träger 5 befestigt, mit dem
ein um eine Achse 6 schwenkbarer Hebel 7 verbunden ist, der ein nicht näher
bezeichnetes abgebogenes Ende aufweist, an dem ein Isolierkörper 8 befestigt
ist der Hebel 7 wird unter der Vorspannung einer Feder 9 gegen den Träger 5
bezogen. Dabei lehnt sich der Isolierkörper 8 an die dem Kollektor 3
abgewandte Seite der Kohlebürste 1 an. Die Länge der Kohlebürste 2 bestimmt
daher die Schwenklage des Hebels 7. Mit dem Hebel 7 ist ein weiterer
Isolierkörper 10 verbunden, der in einigem Abstand vom Hebelende angeordnet
ist. Durch den Isolierkörper 10 ist ein Kontakt 11 geführt. Der Kontakt 11
ist daher gemeinsam mit dem Hebel 7 bewegbar. Im Verschiebeweg des Endes des
Kontakts 11 ist der Bürstenhalter 2 angeordnet. Wenn sich der Hebel 7 in
einer bestimmten, von der Höhe der Kohlebürste 1 abhängigen Lage befindet,
berührt der Kontakt den Bürstenhalter 2 und wird dabei von der Ankerspannung
der Gleichstrommaschine 4 beaufschlagt. Die relative Lage des Endes des
Kontaktes 11 zum abgebogenen Ende des Hebels 7 und der Höhe des Isolierkörpers
8 ist auf eine bestimmte Länge der Kohlebürste 1 abgestimmt, die
einer Abnutzung der Kohlebürste 1 entspricht, ab der ein Austausch vorgenommen
werden sollte.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Reihe von Bürstenhaltern
2 einer GS-Maschine, die von der gleichen, beispielsweise positiven Ankerspannung
beaufschlagt werden, und eine Reihe von Bürstenhaltern 12, die von
der gleichen, z. B. negativen, Ankerspannung beaufschlagt werden. An jedem
Bürstenhalter 2 ist ein Kontakt 11 vorgesehen. In entsprechender Weise ist an
jedem Bürstenhalter 12 ein Kontakt 13 vorgesehen. Der Aufbau der in Fig. 2
dargestellten einzelnen Bürstenhalter-Kontaktanordnungen geht aus Fig. 1
hervor. Die Kontakte 11 sind miteinander verbunden und an einen Widerstand 14
angeschlossen. In gleicher Weise sind die Kontakte 13 miteinander verbunden
und gemeinsam an einen Widerstand 15 gelegt. Falls eine Gleichstrommaschine
mehrere Bürstenstationen aufweist, sind sie auf die in Fig. 2 gezeigte Art
mit Kontakten 11, 13 versehen, die mit Widerständen 14, 15 verbunden sind. Es
können auch mehr oder weniger als die in Fig. 2 dargestellten drei Bürstenhalter
in einer Maschine parallel geschaltet sein.
Sämtliche Bürsten bzw. Bürstenhalter, die an die gleiche Ankerspannung
gelegt
sind, sind bei der in Fig. 3 dargestellten Gleichstrommaschine 4 jeweils mit
16, 17 bezeichnet. Die Gleichstrommaschine 4 weist eine nicht näher
bezeichnete Erregerwicklung auf. Die Gleichstrommaschine 4 ist in diesem
Anwendungsbeispiel an zwei jeweils gegensinnig gepolte Drehstrom-Brückenschaltungen
18, 19 angeschlossen, die von einem Drehstromtransformator 20
gespeist werden, von dem nur die Sekundärwicklung dargestellt ist. Die
Drehstrom-Brückenschaltungen 18, 19 erhalten jeweils nicht näher bezeichnete
steuerbare Gleichrichter, z. B. üblicherweise Thyristoren. Die Gleichstrommaschine
4 wird wahlweise über die beiden Drehstrom-Brückenschaltungen 18, 19
mit Gleichspannungen
von einander entgegengesetzter Polarität baufschlagt. Dabei dreht sich
die Gleichstrommaschine 4 in zueinander entgegengesetzten Richtungen.
Die Bürstenhalter bzw. Bürstenhalteranordnungen 16, 17 sind jweils über
Kontakte 11, 13 mit Widerständen 14, 15 verbunden. Die Widerstände 14,
15 sind in oder an der Gleichstrommaschine 4 angeordnet. Jeder Widerstand
14, 15 ist mit einer Diode 21, 22 verbunden. Die Dioden 21, 22
sind gleichsinnig gepolt und mit ihren Anoden jeweils an die Widerstände
14, 15 angeschlossen. Die Kathoden der Dioden 21, 22, die zur Entkopplung
der Widerstände 14, 15 vorgesehen sind, sind miteiannder verbunden
und an eine Überwachungs- und Anzeigeanordnung 23 angeschlossen.
Gemeinsam mit den Dioden 21, 22 können noch weitere, in Fig. 3 nicht
näher bezeichnete Dioden, die an die Widerstände anderer, nicht dargestellter
Gleichstrommaschinen gelegt sind, mit der Überwachungs- und
Anzeigeanordnung 23 verbunden sein. Mit Hilfe von Entkopplungsdioden ist
es möglich, eine beliebige Anzahl von Gleichstrommaschinen durch eine
einige Überwachungs- und Anzeigeanordnung 23 auf Abnutzung der
Kohlebürsten 1 zu überwachen.
Die Überwachungs- und Anzeigeanordnung 23 enthält einen mit den
Kathoden der Dioden 21, 22 und den weiteren nicht bezeichneten Dioden
verbundenen Widerstand 24, der mit seinem zweiten Anschluß an den
Sternpunkt der Sekundärwicklung des Transformators 20 gelegt ist. Parallel
zu dem Widerstand 24 ist die Reihenschaltung eines Widerstands 25, einer
Diode 26 und eines Kondensators 27 angeordnet. Zum Kondensator 27
sind die Eingänge eines Spannungsdiskriminators 28 parallel
geschaltet. Der Spannungsdiskriminator 28 speist eine nicht dargestellte,
an sich bekannte Anzeigeeinrichtung, z. B. einen optischen oder akustischen
Melder.
Die Widerstände 14, 15 befinden sich im Klemmenkasten 29 am Gehäuse
30 der Gleichstrommaschine 4. Zweckmäßigerweise sind die Widerstände
14, 15 als Drahtwiderstände ausgebildet, die von je einem wärmeleitenden
Körper 31 zumindest teilweise umgeben sind. Der wärmeleitende
Körper 31 besteht z. B. aus einem länglichen Aluminiumkörper mit einer
Bohrung, in die jeweils einer der Widerstände 14, 15 eingesetzt ist. Der
Aluminiumkörper hat eine ebene Auflagefläche und zwei Laschen 32 mit
Löchern, an denen der Körper 31 auf einer metallischen Oberfläche mittels
Schrauben befestigt wird. Als metallische Oberfläche dient zweckmäßigerweise
die Außenseite des Gehäuses 30 der Gleichstrommaschine 4. Bei der in Fig. 4
dargestellten Anordnung befinden sich die Widerstände 14, 15 neben den
Anschlußbolzen 33 der Gleichstrommaschine 4.
Wenn die Kontakte 11, 13 Bürstenhalter 2, 12 berühren, wird die Überwachungs-
und Anzeigeanordnung 23 über die Widerstände 14, 15 und die Dioden
21, 22 an eine Spannung gelegt, die von der Ankerspannung bestimmt ist. Es
handelt sich um eine pulsierende Gleichspannung, die den Kondensator 27 über
die Diode 28 auflädt. Der Schwellenwert des Spannungsdiskriminators 28 ist
auf eine bestimmte Höhe eingestellt, die durch die angelegte Spannung
überschritten wird. Der Spannungsdiskriminator spricht deshalb an und
veranlaßt über die Anzeigeeinrichtung die Ausgabe einer Meldung.
Die Widerstände 14, 15 bilden mit dem Widerstand 24 Spannungteiler, mit
denen die Spannung an der Überwachungs- und Anzeigeanordnung 23 auf einen
niedrigen, den üblichen Aderisolationen entsprechenden Wert herabgesetzt
wird.
Um zu verhindern, daß Störspannungen die Überwachungs- und Anzeigeanordnung
23 zum Ansprechen bringen, sind die Widerstände 14, 15, 24 so aufeinander
abgestimmt, daß ein etwas größerer Strom fließt. Dieser erzeugt in den
Widerständen 14, 15 höhere Stromwärmeverluste, die über die Körper 31 auf das
Gehäuse 30 abgeleitet werden. Höhere Stromwärmeverluste könnten durch die
gute Kühlung der Widerstände 14, 15 in Kauf genommen werden. Auch bei länger
anstehender Meldung, weil z. B. der Gleichstrommotor 4 noch eine Weile in
Betrieb bleibt, bevor die abgenutzten Kohlebürsten 1 ausgewechselt werden,
tritt deshalb keine unzulässig hohe Erwärmung der Widerstände 14, 15 auf.
Die Dioden 21, 22 leiten die positiven Spannungszeitflächen der Ankerspannungen
weiter, wenn ein Kontakt 11, 13 angesprochen hat. Da die Gleichstrommaschine
4 im Betrieb ihre Drehzahl oder Drehrichtung wechselt, ist sichergestellt,
daß in die Überwachung alle Bürsten eingezogen sind. Die in Fig. 3
dargestellte Anordnung ermöglicht einen Vierquadrantenbetrieb der Gleichstrommaschine
4. Je nach Richtung des geforderten Drehmoments wird nur eine
der beiden Brückenschaltungen 18, 19 aktiviert. Hierzu wird eine nicht näher
dargestellte elektronische Steuerung verwendet. Im Vierquadrantenbetrieb
werden die von den verschieden gepolten Ankerspannungen beaufschlagten
Bürsten mit gleichsinnig gepolten Dioden überwacht, wenn die Polarität der
Ankerspannung positiv in bezug auf die Anoden der Entkopplungsdioden ist. Es
ist jedoch auch eine Überwachung bei Gleichstrommotoren möglich, die mit
zeitlich veränderlichen Spannungen beschleunigt und/oder gebremst werden.
Hierzu ist eine Phasenanschnitt- oder Phasenabschnittsteuerung der Thyristoren
in den Brückenschaltungen notwendig. Bei Anschnitt- und Abschnittsteuerungen
treten sowohl postive als auch negative Spannungsbereiche auf,
so daß die Bürstenüberwachung mit gleichsinnig gepolten Entkopplungsdioden
durchgeführt werden kann. Wenn ein Gleichstrommotor nur in einer Drehrichtung
betrieben und mit voller Ankerspannung betrieben wird, müssen die beiden
Ankerpolaritäten getrennt ausgewertet werden, indem die Entkopplungsdioden
umgekehrt gepolt werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellte Anordnung ist eine als Motor und/oder
Generator betriebene Gleichstrommaschine 34 an ihren nicht dargestellten
Bürstenhaltern mit Kontakten 35 für die eine Polarität und mit Kontakten 26
für die andere Polarität versehen. Die Kontakte 35, von denen in Fig. 5 drei
dargestellt sind, sind parallel mit einem Trennwandler 37 verbunden. In
gleicher Weise sind die Kontakte 36 parallel an einen Trennwandler 38
angeschlossen. Die Primärwicklungen 39, 40 der Trennwandler 37, 38 sind
parallel mit einem Generator 41 verbunden, der einen kleinen Innenwiderstand
hat und der in Reihe mit einem Stromrelais 42 gelegt ist.
Der Generator 41 erzeugt eine, beispielsweise hochfrequente, Wechselspannung
im Niederspannungsbereich. Vorzugsweise handelt es sich um eine Kleinspannung.
Dabei können 5 bis 10 Volt ausreichen. Die Trennwandler 37, 38 sind in
oder an der Gleichstrommaschine 34, und zwar vorzugsweise im Klemmkasten,
angeordnet. Der Generator 41 kann eine Reihe Primärspannung von weiteren
Trenntransformatoren für andere Gleichstrommaschinen speisen.
Die Überwachung mittels Trennwandlers hat den Vorteil, daß auch im
Stillstand der Gleichstrommaschine 34 festgestellt werden kann, ob eine
Bürste einen kritischen Abnutzungsgrad erreicht hat. Auf der Primärseite
der Trennwandler können nur niedrige Spannungen auftreten. Die
Sicherheit gegen gefährliche Spannungen wird daher erhöht. Die Leitungen
auf der Primärseite der Trennwandler sind nur für geringe Überströme
auszulegen. Der Leitungsaufwand wird daher wesentlich verringert. Diesen
Vorteil hat im übrigen auch die in Fig. 2 und 3 dargestellte Anordnung.
Die Widerstände 14 und 15 sorgen dafür, daß auf den außerhalb der
Gleichstrommaschine 4 verlegten Überwachungsleitungen nur kleine
Ströme auftreten. Diese Leitungen müssen deshalb nicht für die hohen
Kurzschlußleistungen der Gleichstrommaschine 4 ausgelegt sein.
Wenn die Kontakte 35, 36 offen sind, fließt über das Stromrelais 42 ein
Leerlaufstrom. Sobald ein Kontakt 35 oder 36 aufgrund einer zu hohen
Abnutzung der entsprechenden Bürste anspricht, wird die Sekundärseite
des jeweiligen Trennwandlers 37, 38 kurzgeschlossen. Es entsteht ein
Kurzschlußstrom, auf den die Ansprechschwelle des Stromrelais 42 eingestellt
ist. Über den Arbeitskontakt des Stromrelais 42 kann eine
Meldeanordnung betätigt werden.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Überwachung und Meldung der Abnutzung von Kohlebürsten
in Gleichstrommaschinen, wobei an den Bürstenhaltern jeweils ein unter
Federvorspannung stehender Kontakt befestigt ist, der bei einer
vorgegebenen Abnutzung der zugeordneten Bürsten gegen ein die Ankerspannung
führendes Teil angedrückt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der jeweiligen Gleichstrommaschine (4; 34) die Kontakte (11, 13;
35, 36), die zu Bürsten (16, 17) mit gleicher Polarität der angelegten
Spannung gehören, an einen gemeinsamen Widerstand (14, 15), zu dem eine
Entkopplungsdiode (21, 22) in Reihe geschaltet ist, oder an einen
gemeinsamen Trennwandler (37, 38) angeschlossen sind, daß die
Widerstände (14, 15) bzw. die Trennwandler (37, 38) im Klemmkasten (29)
der jeweiligen Gleichstrommaschine (4; 34) angeordnet sind und daß die
Widerstände (14, 15) mit den Entkopplungsdioden (21; 22) bzw. die
Trennwandler (37, 38) an eine gemeinsame Überwachungs- und Anzeigeanordnung
(23; 42) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand (14, 15) in einem wärmeleitenden Körper (31)
angeordnet ist, der im Klemmkasten (29) an einer metallischen Oberfläche
befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Widerstand (14, 15) im Klemmkasten (29) am Maschinengehäuse (30)
befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu einer Gleichstrommaschine (4) gehörigen Entkopplungsdioden
(21, 22) im Klemmkasten (29) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Gleichstrommaschine (4) wahlweise mit in der Polarität
umgekehrten Ankerspannungen beaufschlagbar ist und daß die Entkopplungsdioden
(21, 22) je Gleichstrommaschine gleichsinnig gepolt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Gleichstrommaschine (4) an zwei gegensinnig gepolte
Wechsel- oder Drehstrombrückenschaltungen (18, 19) angeschlossen ist,
und daß die Überwachungsanordnung mit dem Sternpunkt des Speisetransformators
(20) für die Brückenschaltungen (18, 19) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsanordnung eingangsseitig die Parallelschaltung aus
einem Widerstand (24) und der Serienschaltung einer Diode (26) und eines
RC-Glieds enthält, zu dessen Kondensator (27) ein Spannungsrelais (28)
parallel geschaltet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsten mit gleichem Ankerpotential gehörigen Kontakte (35,
36) parallel mit der Sekundärseite des zugehörigen Trennwandlers (37,
38) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit den parallel geschalteten Primärwicklungen (39, 40) der
Trennwandler (37, 38) eine Wechselspannungsquelle (41) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wechselspannungsquelle (41) niederohmig ist und eine
Kleinspannung erzeugt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit der Wechselspannungsquelle (41) ein Stromrelais (42)
angeordnet ist, das eine auf den Kurzschlußstrom der Trennwandler (37,
38) eingestellte Ansprechschwelle hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3417711A1 DE3417711A1 (de) | 1985-11-14 |
DE3417711C2 true DE3417711C2 (de) | 1989-09-28 |
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ID=6235699
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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